DE853363C

DE853363C - Schalteinrichtung fuer elektrische Anlassmotoren von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE853363C
Application number: DEC1940A
Authority: DE
Original assignee: CAV Ltd
Current assignee: CAV Ltd
Priority date: 1948-10-25
Filing date: 1950-08-15
Publication date: 1952-12-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltereinrichtung für einen elektrischen Anlaßmotor von Brennkraftmaschinen. Bei dieser Schaltereinrichtung wird das mi', dem Anlaßmotor verbundene Ritze] durch den Elektromagneten besagter Schaltereinrichtung in ein Getrieberad der Brennkraftmaschine eingerückt. Derselbe Elektromagnet bewirkt das. Schließen eines Kontaktes, der einen elektrischen Stromkreis zur Speisung des Anlaßmotors einschaltet, nachdem das Ritze] eingerückt wurde.
Bisher erfolgte das Schließen des Kontaktes für dien Anlaßmotor stufenweise, so daß sich starker Abbrand und sogar Festachmoren der Kontakte einstellte.
Es sind nun auch Schalter bekannt geworden, bei welchen der endgültige Kontaktdruck unmittelbar bei Kontaktberührung vorhanden ist, wodurch Abbrand, und Festschmoren verringert werden. Diese Schalter sind als Stufenschalter ausgebildet, die nacheinander zwei Stromkreise schalten; der eine Stromkreis speist einen Magneten, der das Rit.zel einrückt; der andere Stromkreis speist den An.laßmotor.
Derartige Stufenschalter arbeiten mit einem mechanischen Gesperre, das verhältnismäßig viel Aufwand erfordert und das zudem irgendwie von außen mechanisch ausgelöst werden muß.
Bei der vorliegen-dien Erfindung handelt es sich um einen Schalter, der nur einen Stromkreis schließt, und zwar den, der zur Speisung des Anlaßmotors dient. Das, Gesperrt dieses Schalters arbeitet elektromagnetisch und erfordert keine mechanische Auslösung von außen; diese erfolgt vielmehr selbsttätig; der technische Aufwand ist zudem wesentlich geringer.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt.
Der axial bewegliche, unter Federdruck stehende Anker a einer Spule b ist in bekannter Weise an seinem einen Ende mittels eines Hebels c mit dem verschiebbaren Ritze] d verbunden. An dem anderen Ende des Ankers a befindet sich ein Gestänge f, welches durch das eine Endre des eisernen Gehäuses e der Spule b hindurchgeführt ist. Der in den Win dun gen der Spule fließende Strom wird durch einen Druckknopf oder einten anderen von Hand zu betätigenden Schalter gesteuert.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist auf dem Gestänge fein aus Eisen bestehendes Gesperrt g beweglich angeordnet. Das als Hohlanker ausgebildete Gesperrt g wird durch die magnetische Kraft am Spulengehäuse e festgehalten, wenn die Spule erregt wird. Auf dem Gesperrt ist der bewegliche Kontakt h des Steuerschalters für den Motor o angeordnet. Innerhalb des als Hohlkolben ausgebildeten, Teils p liegt geschützt eine starke Feder i, die sich mit ihrem einen Ende gegen dien Hohlkolben p und mit dem anderen Ende gegen ein Widerlager j abstützt, das sowohl auf dem Gestänge f als auch innerhalb des als Hohlanker ausgebildeten Gesperres g verschiebbar ist. In gleicher Weise ist auf dem Gestänge f ein Teller k angeordnet.
Bei Erregen der Spule b wird der Anker a angezogen, der zunächst über den Hebel c da-s Ritze] d einrückt. Infolge der Erregung der Spule b wird gleichzeitig das Gesperrt g elektromagnetisch an das Eisengehäuse e gepreßt. Bereits während des Einrückens des Ritzels schiebt der Anker a über das Gestänge f den Teller k zum Widerlager j hin. Beim weiteren Anziehen des Ankers a wird der Teller k gegen das Widerla-ger j gedrückt, das mit dem angrenzenden Ende des hohlkolbenförmigen. Teiles p entgegen der Kraft der Feder i in Berührung kommt. Die Feder i bewirkt nun, nachdem das Ritze] ganz oder zum Teil mit der Maschine in Eingriff gekommen ist, daß das elektromagnetische Gesperrt g von dem Gehäuse e abgezogen wird, wobei erreicht wird, daß die Feder i dien Kontakt h schnell in Verbindung mit dem festen Kontakt in bringt, und zwar mit der gewünschten vollen Kraft.
Bei der Rückbewegung des Ankers a drückt die Feder n das elektromagnetische Gesperrt g mit dem beweglichen. Kontakt h in die Ausgangslage zurück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltereinrichtung für elektrische Anlaßmotoren mit elektromagnetischer Ritzeleinrückung, vorzugsweise bei Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter über eine Kombination von elektromagnetischem Gesperrt und Federn einen elektrischen Kontakt schließt.
2. Schaltereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Gesperre aus einem beweglichen Anker besteht, der vorzugsweise als Hohlanker ausgebildet ist.
3. Schaltereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Gesperrt einen beweglichen Kontakt trägt.
4. Schaltereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gesperrt die Schließbe%%-egupg des. Kontaktes plötzlich herbeiführt, derart, daß der Anker über eine Feder das Gesperrt nach Überwindung der magnetischen Kraft abreißt, so daß die durch die Ankerbewegung vorgespannte Feder die rasche Bewegung des mit dem beweg] ichen Kontakt verbundenen Gesperres zum Festkontakt hin bewirkt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 233 944.