DE863612C - Elektrische Zuendvorrichtung fuer Feuerwaffen mit quer zur Rohrachse beweglichem Verschlussstueck - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung fuer Feuerwaffen mit quer zur Rohrachse beweglichem Verschlussstueck

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Publication number
DE863612C
DE863612C DEV3614A DEV0003614A DE863612C DE 863612 C DE863612 C DE 863612C DE V3614 A DEV3614 A DE V3614A DE V0003614 A DEV0003614 A DE V0003614A DE 863612 C DE863612 C DE 863612C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
ignition device
firing pin
piece
housing
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Expired
Application number
DEV3614A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Linder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms
    • F41A19/69Electric contacts or switches peculiar thereto
    • F41A19/70Electric firing pins; Mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für Feuerwaffen mit quer zur Seelenachse beweglichem Verschlußstück, bei denen die Zündung elektrisch erfolgt, und bezweckt das Zurückziehen der Zündstiftspitze vor dem Öffnen des Verschlußstückes, um Beschädigungen derselben zu vermeiden.
Der Gegenstand der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der elektrische Zündstift gefedert im Verschlußstück gelagert ist und daß ein Elektromagnet vorgesehen ist, der den Zündstift in die Abfeuerungslage bringt, wobei der Elektromagnet und der Zündstift parallel an die gleiche Stromquelle angeschlossen sind, und daß am Verschlußstück und an einem beweglichen Waffenteil ineinandergreifende Kontaktstücke vorgesehen sind, die unmittelbar nach der Schußabgabe durch eine Bewegung des beweglichen Waffenteiles getrennt werden und damit den Stromkreis unterbrechen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt ao
Fig. ι einen Längsschnitt durch ein Verschlußstück mit der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung in Zündstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Zündvorrichtung in Ruhestellung, as
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 2.
Das Verschluß stück 1 ist quer zur Seelenachse beweglich und wird vom längs beweglichen Schieber 26 durch die Nut 27 gesteuert. Der im Verschlußstück ι eingebaute Zündmechanismus hat einen Zündstift 2, der von einer Isolation 3 umschlossen ist. Zündstift 2 und Isolation 3 sind in eine Büchse 4
eingepreßt, die im Anker 5 eingeschraubt ist. Der Anker 5 ist im Gehäuse 6 beweglich gelagert·und ragt in die Spule 7 hinein. Die Spule 7 hat einen Kern 8, auf dem sich die Feder 9 abstützt. Die Feder· 9 ist bestrebt, die Büchse 4 und dämit'Zürid-. stift 2, Isolation 3 und Anker 5 nach hinten zu •'-schieben; Im -hinteren Ende des Gehäuses 6 ist der 'Isolierkörper ro eingeschraubt. Dieser trägt in einer Querbohrung den Metallzapfen 11 mit dem Häärnadel draht 12, der das hintere Ende des Zündst-iffes umgreift (Fig. 3). Zapfen 11 und Haarnadel draht 12, werden vom Stift 13 gehalten. Der Isolierkörper 10 trägt einen Kontaktring 14, der mit dem Stift 13 in Berührung steht. In einer Bohrung des Gehäuses 6 *5 ist der Kontaktbolzen 15 gelagert, der durch die Feder 16 gegen den Kontaktring 14 des Isolierkörpers 10 gepreßt wird. Der Kontaktbolzen 1.5 ist von der Isolation 17 umschlossen, die durch den Gewindezapfen 18 festgehalten wird.' In einer Ausnehmung des Gehäuses 6 befindet sich der Isolierkörper 19, auf dem die Kontaktfeder 20 durch einen Niet 21 befestigt ist. Die Kontaktfeder ,20 berührt mit einem Arm den Kontaktring 22, der im Verschlußstück gelagert ist. Mit dem andern Armberührt die Kontaktfeder 20 den Kontaktririg· 23 an der Spule 7. An ihrem vordem Ende trägt die Spule 7 einen gleichen Kontaktring 24, der auf dem Kern 8 aufliegt. Am Verschlußstück ist ein Kontaktstück 25 vorgesehen, das mit einem zweiten, am Schieber 26 angeordneten Kontaktstück 28 zusammenwirkt. Wenn dasVerschlußstück geschlossen ----- ist, wird vom- Schieber 26 im letzten Teil seiner Längsbewegung das Kontaktstück 25 mit dem Kontaktstück 28 in Berührung gebracht und dadurch Strom auf den Kontaktring 22 geleitet. Bei der Rückwärtsbewegung des Schiebers wird, noch bevor die Verschluß Stückbewegung beginnt,.. das.. Kontaktstück 25 vom Kontaktstück 28 getrennt und dadurch der Strom ausgeschaltet. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei geöffnetem Verschluß stück wird der Zündstift und mit ihm Isolation 3, Büchse 4 und Anker 5 durch die. Feder 9 in seiner hinteren 'Stellung gehalten (Fig. 1). Nach dem Schließen des Verschlußstückes werden die Kontaktstücke 25, 28 vom Schieber 26 in Berührung gebracht und damit der Kontaktring 22 unter Strom gesetzt. Vom Kontäktring 22 wird der Strom nun einerseits über die Kontaktfeder 20 und den Kontaktring 23 in die Spule 7 geleitet, die durch den Kontaktring 24 mit der Geschützmasse verbunden ist. * Dadurch wird der Anker 5 von der Spule angezogen, wodurch der Zündstift in die Abfeuerungslage gelangt. Zugleich wird aber von der Kontaktfeder 20 aus Strom über den Niet 21, die Feder 16, den Kontaktbolzen 15, Kontaktring 14, Stift 13, Haarnadeldraht 12, zum Zündstift geleitet und damit die elektrische Zündkapsel der Patrone, betätigt. Beim Öffnen des Verschlußstückes wird der .Strom durch die Kontaktstücke 25, 28 wieder unterbrochen. Damit tritt die Magnetspule 7. außer" Wirkung, und die Feder 9 kann den Zündstift 2 mit dem Anker 5 wieder in die Ausgangslage zurückschieben.

Claims (6)

  1. PaTENTA.NSPP.UCHE:
    :; i. Elektrische Zündvorrichtung für Feuerwaffen mit quer zur Rohrachse beweglichem Verschluß stück, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Zündstift (2) gefedert im Verschlußstück (1) gelagert ist und daß ein Elektromagnet (5, 7, 8) vorgesehen ist, der den Zündstift in die Abfeuerungslage bringt, wobei der Elektromagnet und der Zündstift parallel an die gleiche Stromquelle angeschlossen sind, und daß am Verschlußstück und an einem beweglichen Waffenteil (26) ineinandergreifende Kontaktstücke (25, 28) vorgesehen sind, die unmittelbar nach der Schußabgabe durch eine Bewegung des beweglichen Waffenteiles getrennt werden und damit den Stromkreis unterbrechen.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der-Elektromagnet (5, 7, 8) konzentrisch zum Zündstift (2) angeordnet ist.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kontaktstück (28) an dem die Entriegelung des Verschlußstückes (1) bewirkenden Teil (26) angeordnet ist.
  4. 4. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver- 9° · schlußstück (1) eine mit Gewinde versehene Bohrung 'hat, in die ein Gehäuse (6) eingesetzt ist, das sowohl den Zündstift (2) als auch den Elektromagneten (5, 7, 8) enthält.
  5. 5. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 Und 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußstück (1) ein zur mit Gewinde versehenen Bohrung konzentrischer isolierter Kontaktring (22) angeordnet ist, von dem der Strom über ein gefedertes, im Gehäuse gelagertes Kontaktstück (20) auf Elektromagnet (5, 7, 8) und Zündstift (2) übertragen wird.
  6. 6. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Zündstiftes (2) in einen im Gehäuse (6) eingesetzten Isolierkörper (10) hineinragt, wobei in einer Querbohrung des Isolierkörpers eine das Ende des Zündstiftes um1-greifende Kontaktfeder (i3)r angeordnet ist, die über einen am Isolierkörper angeordneten no Kontaktring (14) und im Gehäuse isoliert gelagerte Kontaktglieder (15, 16, 21) mit der im Gehäuse gelagerten Kontaktfeder (20) in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    (5627 1.53
DEV3614A 1950-08-23 1951-07-28 Elektrische Zuendvorrichtung fuer Feuerwaffen mit quer zur Rohrachse beweglichem Verschlussstueck Expired DE863612C (de)

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DE2656996C3 (de) * 1976-12-16 1984-04-12 Carl Walther Gmbh, 7900 Ulm Elektronisch gesteuerte Abzugseinrichtung für Handfeuerwaffen

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FR1041091A (fr) 1953-10-20

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