DE758584C - Schraemscheibe mit an ihrem Umfang in besonderen Meisselhaltern eingesetzten Schraemmeisseln - Google Patents

Description

• Schrämscheibe mit an ihrem Umfang in besonderen Meißelhaltern eingesetzten S.chrämmeißeln D ie Erfindung betrifft.eine S chränischeibe mit an ihrem Umfange in besonderen Meißelhaltern eingesetzten Schrämmeißeln, welche an dem freien Ende einer umlaufenden Schrärnstange angeordnet ist. Sie besteht darin, daß die im radialen Querschnitt T-färmigen Meißelhalter mit einem radial nach innen zeigenden, lappenförmigen und mit zwei Bohrungen versehenen Steg zwischen einer mit der Nabe der Schrämscheibe ein Stück bildenden Tellerscheibe und einem hierzu gleichachsigen Flanschring in einer hierdurch am Scheibenumfang gebildeten Ringnut auswechselbar angeordnet und durch je zwei Haltestifte festgelegt sind, welche mit ihren Zapfenenden in Bohrungen der die Nut bildenden Tellerscheibe und des Flanschringes sowie mit ihrem Mittelstück in den Bohrungen des Steges sitzen.
• Bei bekannten Schrämscheiben mit auswechselbaren Meißelhaltern umfaßt der gabelartig gestaltete Fuß des Meißelhalters den Rand einer Tellerscheibe, welche wie der Fuß zur Aufnahme einer Halteschraube durchbohrt ist. Diese Anordnung setzt besonders gestaltete Meißelhalter voraus, welche nicht anderweit, z. B. in Schrämketten, verwendbar sind und im Schlitz genügend weit voneinander liegende Anschlagpunkte enthalten müssen, an welche sie sich gegen den Rand der Tellerscheibe kippsicher abstützen.
• Es sind ferner Frässcheiben bekannt, bei welchen die Schneidmesser mit besonderen Fassungen in die Ringnut einer Tellerscheibe eingesetzt sind. Die Fassungen sind auch mit nur einer quer durch die Flansche der Tellerscheibe gesteckten Schraube festgehalten und stützen sich in Umfangsrichtung durch gegenseitige Berührung untereinander ab. Diese Anordnung setzt eine ganz bestimmte Anzahl und Größe von Fassungen für jede Fräserscheibe voraus, so daß die Zahl der Messer nicht beliebig geändert werden kann. Bei einer anderen Frässcheibe sind die Schneidmesser mit einem T-förmigen Fuß zwischen zwei Scheiben eingeklemmt, welche auf ihren gegeneinandergekehrten Stirnflächen Nuten zur Aufnahme der Messerfußflansche enthalten und durch Muttern auf einem Gewindezapfen der Frässpindel gegeneinander verspannt werden. Auch hierbei berühren sich benachbäfte -Messer mit ihren Füßen, so daß ihre mahl nicht verändert werden kann. Auch lassen sich die gleichen Messer wegen der einer bestimmten Nut angepaßten Fußflansche nicht für beliebige Scheibendurchmesser verwenden..
• Die mit der Erfindung vorgeschlagene Befestigung mit je zwei Haltestiften läßt es dagegen zu, die gleichen Meißelhalter für Schrämscheiben verschiedener Durchmesser zu verwenden und ihre Zahl in gewissen Grenzen beliebig zu wählen. Auch kann man die Meißelhalter von Schrämketten verwenden, da diese auch je zwei Bohrungen für die Kettengelenkbolzen im Steg aufweisen.
• Weitere Einzelheiten seien an einem Ausführungsbeispiel erläutert, welches in der Zeichnung in Abb. i in Stirnansicht, in Abb. 2 in einem Ouerschnitt dargestellt ist; Abb. 3 zeigt schematisch die Anordnung der Meißelschneiden auf der- Abwickelung des äußersten Schrämscheihenurnfänges.
• Die auf einem Vierkant i einer Schrämstange 2 sitzende Schrämscheibe besteht aus der Nabe 3, der mit dieser beispielsweise durch Schweißung d. fest verbundenen Flanschscheibe 5 und dem in axialer Richtung abhebbaren Flanschring 6. Die Flanschscheibe 5 hat einen Bund? von der Breite des an den Meißelhaltern 8 befindlichen Fußes g. Da der Fuß 9 als Kettenglied zwei Bohrungen lo und r r aufweist, sind in den Flanschen 5 und 6 mit dem gleichen Abstand paarweise zugeordnete Bohrungen 13 längs des Umfanges verteilt. «-elche einen etwas kleineren Durchmesser als die Bohrungen io haben. Die Haltestifte 18 sind dementsprechend an ihren beiden Enden abgesetzte Bolzen, welche mit ihrem -Mittelstück in die Bohrungen io und i i passen. Der Ring 6 und die Flanschscheibe 5 werden nach dem Einfügen der Meißelhalter durch Kopfschrauben 1,4 zusammengezogen, deren Köpfe in Vertiefungen der Scheibe 5 Platz linden. Mit 15 sind Gewindelöcher in der festen Scheibe 5 zur Aufnahme von Abdrückschrauben bezeichnet. Die Meißelhalter 8 haben eine radial gerichteteAussparung zurAufnalirne desMeißelschaftes 16 und auf der vorderen Fläche ein Gewinde zur Aufnahme einer Halteschraube 17.
• Auf der -Nabe 3 sind zweckmäßig, wie in der Abb. i gestrichelt angedeutet. auf einem kleineren Umfange ebenfalls Schrämmeißel 2o angeordnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schrämscheibe mit an ihrem Umfang in besonderen 1-Ieißelhaltern eingesetzten Schrämmeißeln, dadurch gekennzeichnet, daß die im radialen 0uerschnittT-förmigerr Meißelhalter (8) mit einem radial nach innen zeigenden, lappenförmigen. mit zwei Bohrungen versehenen Steg (9) zwischen einer mit der Nabe der Schrämscheibe ein Stück bildenden Tellerscheibe (5) und einem hierzu gleichachsigen Flanschring (6) in einer am Scheibenumfang befindlichen Ringnut auswechselbar angeordnet und durch je zwei Haltestifte (18) festgelegt sind, welche mit ihren Zapfenenden in Bohrungen der die Nut bildenden Tellerscheibe (5) und des Flanschringes (6) sowie mit ihrem dickeren Mittelstück in den Bohrungen des Steges (9) sitzen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 103 027, 29i 182; französische Patentschrift Nr. .14-3 599; USA.-Patentschriften N r. 866 372, 1714700-