DE75661C - Verschlufs für Handschuhe, Schuhe, Gamaschen und dergl - Google Patents

Verschlufs für Handschuhe, Schuhe, Gamaschen und dergl

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DE75661C
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DE
Germany
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closure
edge
button
plate
wires
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75661D
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English (en)
Original Assignee
C. A. PFENNING in Barmen-Rittershausen
Publication of DE75661C publication Critical patent/DE75661C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/06Glove fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Die - bisherigen, für Handschuhe etc. oder auch für Manschettenknöpfe bestimmten Verschlüsse, wobei der Zusammenhang der beiden zu verbindenden Theile dadurch erzielt wird, dafs ein an dem einen Theil befestigter hinterdrehter Knopf in eine an dem anderen Theil angebrachte Hülse eingedrückt und in derselben durch federnde, in die Eindrehung des Knopfes einspringende Drähte gehalten wird, wie sie durch die deutschen Patentschriften Nr. 37985 und 39910 und durch die amerikanischen Patentschriften Nr. 331266 und 388212 bekannt geworden sind, leiden an den Uebelsta'nden, dafs einestheils der hinterdrehte Knopf, anderentheils der Verschlufsoberfheil zu hoch über dem Handschuhlappen, an welchem sie befestigt sind, vorstehen; infolge dessen kippt der Knopf beim Ueberlegen des Oberfheiles durch den auftretenden Zug.um, wodurch nicht nur das Verschliefsen sehr erschwert ist, sondern auch bald ein Ausreifsen des Knopfes aus dem Stoff
\ eintritt, während das Vorstehen des Obertheiles, abgesehen von der Hinderlichkeit, ein Abstehen des oberen Handschuhlappens von dem unteren mit sich bringt, was leicht ein zufälliges Lösen herbeiführt und das gute Aussehen des Handschuhes in geschlossenem Zustande sehr beeinträchtigt; endlich bedingt die Construction der Verschlüsse die Ausführung derselben in einer Gröfse, welche sie überhaupt für die Verwendung als Handschuhverschlüsse ganz unbrauchbar macht.
• Diese Uebelstände sind bei der Einrichtung des Verschlusses nach Vorliegender Erfindung sämmtlich beseitigt. Die Zeichnung zeigt in mehrfacher Vergröfserung den Verschlufs zur Vereinigung der beiden Theile α und b, wie er lediglich für Handschuhe in Benutzung kommt.
Der hinterdrehte Knopf k wird an dem Untertheile α in bekannter 'Weise befestigt, indem der Rand des durch den Stoff gehenden Stieles s über eine Platte ρ umgelegt wird. Neu ist dagegen die Anordnung der Eindrehung des Knopfes unmittelbar über der Fufsplatte desselben und an dem Verschlufsobertheil die Anwendung gerader, an den Enden eingelagerter Drähte, sowie die Sicherung derselben in ihrer Lage durch eine mit einem konischen Rande versehene Platte, welch ersterer um den Rand der Bodenplatte, in welchen die Drähte eingelagert sind, einen freien Raum läfst, in den die Drahtenden vorstehen können, und über welchen konischen Rand der Stoff mit Hülfe einer calottenartigen Kappe so weit abwärts gedrückt werden kann, dafs die Bodenplatte des Verschlufsobertheiles mit dem Stoff in eine Ebene oder tiefer-zu liegen kommt, wobei zugleich eine sichere Befestigung am Stoff erreicht wird.
Die geraden Drähte dd liegen auf der Bodenplatte g An Einschnitten i i der auf genannter Platte stehenden Hülse h und werden in dem Rande' g1 der Bodenplatte durch die Platte / gehalten, die entweder nach Fig. 1 oberhalb oder nach Fig. 2 unterhalb der Bodenplatte g angebracht werden kann. Der konische Rand dieser Platte / greift über den Rand der Hülsenplatte g, erweitert sich nach unten bei der Deckplatte (Fig. ij und verjüngt sich oben bei der Unterplatte (Fig. 2), wodurch bei u ein freier Raum entsteht, in welchen die Enden
der im Rand g eingelagerten Drähte d d hineinragen. Die auf diese Weise ermöglichte Verlängerung der Drähte verhindert beim Durchbiegen das Ausspringen derselben aus dem Rand der Hülsenplatte. Die konische Gestaltung des Randes der Deck- bezw. Unterplatte hat aber aufserdem noch den wesentlichen neuen Erfolg, dafs der Stoff b bei dem Aufdrücken der calottenartig eingerichteten Kappe m bezw. der Befestigung derselben durch das Umbiegen des Randes der Hülse h über den Konus so weit abwärts gedrückt werden kann, dafs der Stoff mit der unteren Fläche des Obertheiles bezw. der Platte g bezw. / in eine Ebene zu liegen kommt; dadurch erhält nicht nur der obere Stofflappen b auf dem unteren Stoffe a in geschlossenem Zustande des Verschlusses eine dichte Auflage, sondern die Befestigung des ganzen Obertheiles am Stoffe b wird eine bessere und solidere, da der Stoff eine um so festere Einzwängung erfährt, je weiter die Kappe über den Randkonus herabgedrückt wird.
Wird der Knopf k, welcher oben abgerundet oder konisch gestaltet ist, in die Hülse eingeführt und auf die Kappe m ein Druck ausgeübt, so tritt der Knopf, indem er die Drähte d d unter geringer Ausbiegung derselben seitlich aus den Einschnitten i i herausdrückt, in die Hülse ein, worauf die" Drähte infolge ihrer Federkraft sich in die Hinterdrehung des Knopfes einlegen und so das Zurückgehen desselben verhindern.
Der Zusammenhang kann in seinem Festhalten verringert oder erhöht werden, wenn der über die Drähte greifende Rand des Knopfes mehr abgerundet oder mehr scharfkantig, eingerichtet wird.
Die Befestigung des Obertheiles am Stoff erfolgt durch Umlegen des Hülsenrandes h über die Kappe ni, welche auch, wie in Fig. 5 veranschaulicht, in der Mitte einen Konus ν und unter diesem eine eingesprengte Platte r besitzen kann, in deren Oeffnung die Hülse h durch den genannten Konus umgelegt wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform des Verschlusses kann ein Kippen des hinterdrehten Knopfes, weil derselbe nur um ein Geringes vorsteht, nicht eintreten und durch die Anordnung der geraden, einfach lose eingelagerten Drähte kann der Umfang des Verschlusses so gering genommen werden, wie es für die Verwendung als Handschuhverschlufs erforderlich ist, wobei die Drähte trotz ihrer Kürze genügende Federkraft behalten, um den Verschlufs unter ganz gelindem Druck auf die Kappe in geschlossenen Zustand zu bringen, in diesem aber trotz des leichten Zugehens einen vollständig sicheren Zusammenhang zu erzielen. Durch das Abwärtsdrücken des Stoffes über den konischen Rand der Hülfsplatte I wird die Befestigung des Verschlufsobertheiles sicher, bewirkt und dieses überragt in denkbar geringstem Mafse den Stoff; zugleich kommt dieser beim Zumachen des Verschlusses dicht auf den Stoff des unteren Lappens zu liegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    . An einem Verschlufs für Handschuhe u. dergl. mit einem am unteren Verschlufstheil befestigten eingedrehten Knopf und einer mit dem oberen Verschlufstheil verbundenen, über den Knopf zu stülpenden Hülse mit seitlichen Schlitzen, welche das Einspringen von federnden Drähten in die Eindrehung des Knopfes gestatten, die Einrichtung, dafs die beiden geraden Drähte in dem Rande g1 einer Grundplatte (g) lose gelagert und deren hervortretende Enden durch eine zweite Platte (I) mit kegelförmig gebogenem Rande umfafst und gegen Herausspringen gesichert werden, wobei der kegelförmige Rand zugleich dazu dient, den Stoff (b) des oberen Verschlufstheiles durch die calottenartige Kappe (a) bis zur Ebene ~ des Stoffes vom unteren Verschlufstheil herabzudrücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75661D Verschlufs für Handschuhe, Schuhe, Gamaschen und dergl Expired - Lifetime DE75661C (de)

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