DE69417612T2 - Automatisch verriegelbarer Schieber für Reissverschlüsse - Google Patents

Automatisch verriegelbarer Schieber für Reissverschlüsse

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Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schieber für Reißverschlüsse und insbesondere einen solchen Schieber, welcher sich selber automatisch auf dem Reißverschluß verriegeln kann.
  • Es sind eine Vielzahl von automatisch verriegelnden Schiebern bekannt, welche zum Öffnen und Schließen von an verschiedenen Bekleidungsartikeln angebrachten Reißverschlüssen geeignet sind. Die Mehrzahl der herkömmlichen automatisch verriegelnden Reißverschlüsse werden aus einem metallischen Material hergestellt und mit einer Verriegelungseinrichtung versehen, welche ein Verriegelungselement und ein federndes Element aufweist, das typischerweise die Form einer Blattfeder besitzt, wobei die zwei Elemente separat in einem über einem Schieberkörper befindlichen kappenartigen Gehäuse untergebracht sind. Der Zusammenbau derartiger Schieber ist ziemlich langwierig, da es erforderlich ist, daß das elastische Element sorgfältig in einem gegen die Innenwand des Gehäuses stoßenden Zustand und relativ zum Sperrelement genau positioniert gehalten werden muß, um eine korrekte Funktion von diesem zu gewährleisten.
  • Fortschrittliche Schieber vom automatischen Typ sind in den japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichungen Nr. 46-4268 und 46-4269 offenbart, in welchen der Schieber mit einer Blattfeder versehen ist, welche an einem Ende in integraler Weise mit einem Verriegelungselement verbunden ist und in Richtung des gegenüberliegenden Endes zurückgefaltet ist, um sich gegen die obere Innenwand eines Gehäuses zu stützen. Auch wenn diese Blattfeder integral mit dem Sperrelement ausgebildet ist, besitzt sie eine derartige längliche Form, daß die elasti sche Festigkeit vermindert ist, was zu einem Versagen der Sperrfunktion des Schiebers führt.
  • Ein allgemeines Problem bei automatisch verriegelnden Schiebern, welche Metallblattfedern beinhalten, ist, daß sie bedingt durch die Verwendung von relativ teurem federnden Material teuer sind.
  • FR-A-2 174 848 offenbart einen automatisch verriegelnden Schieber für Reißverschlüsse gemäß dem Oberbegriff von anliegendem Anspruch 1. Bei diesem herkömmlichen verriegelnden Schieber ist das Verriegelungselement länglich und das verjüngte Halsstück ist mit dessen gekrümmtem Arm über ein gerades Zwischenstück verbunden. Wenn dieses herkömmliche Sperrelement aus einem spritzbaren Kunststoffmaterial ausgebildet ist, ist es schwierig, die Festigkeit des Sperrzinkens des Sperrelements sowie dessen Federkraft aufrechtzuerhalten, was zu einer verminderten oder ungenügenden Festigkeit des gesamten Sperrelements und somit einer Fehlfunktion des Sperrelements führt.
  • Hinsichtlich der vorhergehend erwähnten Schwierigkeiten des Standes der Technik beabsichtigt die Erfindung, einen automatisch verriegelnden Schieber für Reißverschlüsse bereitzustellen, welcher aus einem spritzbaren Kunstharz hergestellt ist.
  • Die Erfindung beabsichtigt ebenso, einen automatisch verriegelnden Schieber für Reißverschlüsse bereitzustellen, welcher solche strukturellen Merkmale beinhaltet, daß ein Verriegelungselement entgegen einer Verschiebung relativ zum Schieberkörper stabil in Position gehalten werden kann und mit Hilfe einer geeigneten Federwirkung in effektiver Weise seine Sperrfunktion ausüben kann.
  • Gemäß der Erfindung wird ein automatisch verriegelnder Schieber für Reißverschlüsse bereitgestellt, welcher aus einem spritzbaren Kunststoffmaterial hergestellt ist und aufweist: einen Schieberkörper mit einem oberen Schild und einem unteren Schild, die parallel und im Abstand zueinander angeordnet und an einem ihrer Enden mittels eines Verbindungskopfes verbunden sind, um zwischen sich einen Führungskanal zu begrenzen; eine Zugfahne mit einem Drehbolzen, welcher am oberen Schild schwenkbar gehaltert ist; ein Verriegelungselement, um den Schieber bezüglich des Reißverschlusses lösbar zu sperren; und eine Kappe, welche mit dem oberen Schild fest verbunden ist und das Vernegelungselement umschließt, wobei das Verriegelungselement eine integrale Polygonstruktur aufweist, welche einen Federabschnitt mit einem relativ kurzen gekrümmten Arm mit verdicktem Ende, einen Sperrzinkenabschnitt mit einem Sperrzinken und einem verjüngten Halsstück, bei welchem der Arm einmündet und das mit dem Drehbolzen in Eingriff gebracht werden kann, und einen Verankerungsabschnitt beinhaltet, der von dem Sperrzinken entfernt liegt, um das Verriegelungselement relativ zum Schieberkörper zu verankern, dadurch gekennzeichnet, daß in das verjüngte Halsstück auch der Verankerungsabschnitt einmündet, wobei der Sperrzinkenabschnitt und der Verankerungsabschnitt die Form eines umgedrehten "U" besitzen und das verjüngte Halsstück am höchsten Punkt des umgedrehten "U" angeordnet ist.
  • Die obigen Ziele und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung klarer hervorgehen, welche in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erfolgt, welche beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform darstellen.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht eines die Erfindung verkörpernden Schiebers;
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Sperrelements des Schiebers;
  • Fig. 3 ist eine Untersicht des Sperrelements;
  • Fig. 4 ist ein Längsquerschnitt entlang Linie IV-IV von Fig. 1; und
  • Fig. 5 ist eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Schiebers mit entferntem Sperrelement.
  • Mit den verschiedenen Teilen des Schiebers 10, der wie in Fig. 4 dargestellt zusammengebaut ist, kann die Zugfahne 16 um den Drehbolzen 17 entgegen der Spannung des Federabschnitts 27 des Sperrelements 26 angehoben werden, so daß der Sperrzinken 28a aus dem Führungskanal 15 zurückgezogen wird, um in wohlbekannter Weise eine Bewegung des Schiebers 10 in beide Richtungen zu erlauben. Das Loslassen der Zugfahne 16 bringt den Sperrzinken 28a ohne weiteres zurück in den Durchgangsraum der Reißverschluß-Längsträger im Führungskanal 15, unter dem Einfluß der gespeicherten Federwirkung des Federabschnitts 27, wodurch der Schieber 10 bezüglich der Reißverschluß-Längsträger automatisch verriegelt wird.
  • Offensichtlich sind verschiedene Modifikationen und Variationen der Erfindung hinsichtlich der obigen Lehren möglich. Es versteht sich daher, daß die Erfindung innerhalb des Schutzbereichs der beiliegenden Ansprüche anders als spezifisch beschrieben ausgeführt sein kann.

Claims (4)

1. Automatisch vernegelnder Schieber (10) für Reißverschlüsse, welcher aus einem spritzbaren Kunststoffmaterial hergestellt ist und aufweist: einen Schieberkörper (11) mit
einem oberen Schild (12) und einem unteren Schild (13), die parallel und im Abstand zueinander angeordnet und an einem ihrer Enden mittels eines Verbindungskopfes (14) verbunden sind, um zwischen sich einen Führungskanal (15) zu begrenzen; eine Zugfahne
(16) mit einem Drehbolzen (17), welcher am oberen Schild (12) schwenkbar gehaltert ist;
ein Vernegelungselement (26), um den Schieber (10) bezüglich des Reißverschlusses lösbar zu sperren; und eine Kappe (18), welche mit dem oberen Schild (12) fest verbunden ist und das Verriegelungselement (26) umschließt, wobei das Vernegelungselement (26) eine integrale Polygonstruktur aufweist, welche einen Federabschnitt (27) mit einem relativ kurzen gekrümmten Arm (27a) mit verdicktem Ende (2%), einen Sperrzinkenabschnitt (28) mit einem Sperrzinken (28a) und einem verjüngten Halsstück (28c), bei welchem der Arm (27a) einmündet und das mit dem Drehbolzen (17) in Eingriffgebracht werden kann, und einen Verankerungsabschnitt (29) beinhaltet, der von dem Sperrzinken (28) entfernt liegt, um das Verriegelungselement (26) relativ zum Schieberkörper (11) zu verankern, dadurch gekennzeichnet, daß in das verjüngte Halsstück (28c) auch der Verankerungsabschnitt (29) einmündet, wobei der Sperrzinkenabschnitt (28) und der Verankerungsabschnitt (29) die Form eines umgedrehten "U" besitzen und das verjüngte Halsstück (28c) am höchsten Punkt des umgedrehten "U" angeordnet ist.
2. Automatisch verriegelnder Schieber (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verdickte Ende (2%) des Federelements (27) kugelförmig ist.
3. Automatisch verriegelnder Schieber (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das verdickte Ende (2%) über den Sperrzinken (28a) hinaus nach außen erstreckt.
4. Automatisch vernegelnder Schieber (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das verjüngte Halsstück (28c) zwischen dem Sperrzinken (28a) und dem Verankerungsabschnitt (29) befindet, und zwar für einen Eingriff mit dem Drehbolzen (17).
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