DE754490C - Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten - Google Patents

Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten

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DE754490C
DE754490C DEE55236D DEE0055236D DE754490C DE 754490 C DE754490 C DE 754490C DE E55236 D DEE55236 D DE E55236D DE E0055236 D DEE0055236 D DE E0055236D DE 754490 C DE754490 C DE 754490C
Authority
DE
Germany
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winch
drum
lifting
boat
lifeboats
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Expired
Application number
DEE55236D
Other languages
English (en)
Inventor
August Wagener
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RUDOLF EITZ FA
Original Assignee
RUDOLF EITZ FA
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Publication date
Application filed by RUDOLF EITZ FA filed Critical RUDOLF EITZ FA
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Application granted granted Critical
Publication of DE754490C publication Critical patent/DE754490C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/48Use of lowering or hoisting gear using winches for boat handling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten Die Erfindung betrifft eine Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsboten, bestehend aus zwei zwangsläufig miteinander gekuppelten Windentrommeln und aus. einer das Zugseil aufnehmenden. Vorratstrommel, und besteht darin, daß die Vorratstrommel gleichachsig zu, der einen; Windentrommel und lose drehbar angeordnet ist und daß die andere Windentrommel eine Verlängerung aufweist, auf die sich .das Zugseil beim Fieren des Bootes aufwickelt.
  • Motorlose Bootswinden zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten sind an sich bekannt und aus dem Bestreben heraus entstanden, beim Hieven und Fieren von Rettungsbooten jegliche Motoren für die Winden zu ersparen. Erreicht wurde dieses z. B. .dadurch, daß eine soa nannte Hilfstrommel, vorgesehen wurde, die beim Hieven des Bootes eingerückt wird und zum Antrieb der beiden Haupttrommeln beim Hieven dient. Aber auch diese Anordnung hat sich als noch nicht befriedigend bewiesen, weil der Aufbau der Bootwinde dadurch wieder komplizierter wird und außerdem jeweils beim Hieven die Hilfstrommel erst eingerückt und nachher wieder ausgerückt werden muß.
  • Es wurde nun gefunden, daß man den Aufbau derartiger motorloser Bootswinden ganz erheblich vereinfachen kann, wenn man die sonst über den beiden Windentrommeln befindlichen Vorrats- und Arbeitstrommeln von oben weg nimmt und unter Zerlegung iri ihre beiden Funktionen den beiden Haupttrommeln zuordnet. Die durch diese Anordnung erzielten Vorteile sind ohne weiteres ersichtlich. denn einmal, benötigt man an Stelle von drei Trommelachsen nur zwei Trommelachsen und braucht außerdem keine der Trommelachsen ein- und ausrückbar zu machen. Diese Vorteile sind insbesondere im Schiffsbau von ganz erheblicher Bedeutung, da die Bauart der Winden erheblich niedriger wird und somit den Bedürfnissen beim Schiffsbau in höchstem Maße Rechnung trägt. Wenn dabei in einem oder anderem Falle eine geringe Ausdehnung in der Länge der Winden eintreten sollte, so ist diese ganz geringe Verlängerung ohne weiteres tragbar gegenüber der erheblichen Herabdrückung der Höhe; abgesehen davon besitzt aber die erfindungsgemäße Winde, da bei ihr kein Teil ein- und ausgerückt werden braucht, eine bedeutend größere Sicherheit, da irgendwelche Fehlgriffe nicht vorkommen können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel teilweise schematisch dargestellt. Es zeigt Ab@b. i einen Aufriß der Bootswinde, Abb. 2 einen Grundriß.
  • Die Bootswinde besteht in üblicher Weise aus zwei parallel zueinander liegenden Windentrommeln a und b, die von einer dazwischenliegenden Antriebswelle d aus, mit Hilfe von Zahnrädern e, f und g zwangsläufig verbunden, angetrieben werden. Die Windentrommel b ist in zwei voneinander unabhängige Teile b i und b 2 unterteilt, von denen der Teil b i mit dem Zahnrad fest verbunden ist und somit in zwangsläufiger Verbindung mit der Windentrommel a steht. Der Teil b 2 dagegen ist vollkommen unabhängig von jeder Bewegung der Bootswinde lose auf der `Felle sitzend angeordnet. Die Windentrommel a sitzt lose auf ihrer Achse h., während die Windentrommel b mit ihren beiden Teilen lose auf der Achse i sitzt. Zum Fieren der Rettungsboote sind in bekannter Weise zwei Fierseile k und L vorgesehen., von denen das eine auf dein Teil b i der Windentrommel b sitzt, während das zweite auf der Windentrommel a sich befindet. Zum Hieven dient ein Seil in, welches bei Nichtgebrauch der Winde auf dem Teil b 2 der Trommel b aufgewickelt ist und mit seinem Ende an der Trommel a befestigt ist. Um auf der Trominel a zwei getrennte Abteilungen; für das Fierseil und das Hievseil herzustellen, ist in die Trommel a eine Scheibe c eingeschaltet und diese Trommel in die beiden Abteilungen a i und a2 unterteilt, wobei jedoch selbstverständlich beide Abteilungen zwangsläufig und fest miteinander verbunden sind.
  • Die Arbeitsweise der Bootswinde gestaltet sich folgendermaßen: Beim Fieren der Rettungsboote wickeln sich die beiden Fierseile k und L, sobald die Winde angetrieben wird, gleichmäßig und zwangsläufig von den Trommelteilen a i und b i ab und das Rettun:gslroot gleitet herunter. Gleichzeitig wickelt sich hierbei das Hievseil, welches auf dem losen Trommelteil b 2 sitzt, infolge seiner Befestigung an dem Trommelteil a 2 auf diesen Trommelteil auf und wird von dem Trommelteil. a2 zu einer Winde oder einem Spillkopf geführt. Sobald nun diese Winde oder der Spillkopf angetrieben wird, dient das Hievseil als Antrieb für die beiden Trommeln a i und b i und hievt auf diese Weise das Rettungsboot hoch, wobei die beiden Fierseile wieder auf die zugehörigen Windentrommeln a i und b i aufgewickelt werden. Das Hievseil wird nach dem Hochhieven des Bootes wieder auf den Trommelteil b2 aufgewickelt und ist somit zum weiteren Gebrauch bereit. Auf der gemeinsamen Antriebswelle d ist in an sich bekannter Weise noch die Band- und Fliehkraftbremse angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten, bestehend aus zwei zwangsläufig miteinander gekuppelten Windentrommeln und mit einer das Zugseil aufnehmenden Vorratstrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratstrommel (b2) gleichachsig zur Trommel (b. i) und lose drehbar angeordnet ist und daß die Trommel (a i) eine Verlängerung (a2) aufweist, auf die sich das Zugseil beim Fieren des Bootes aufwickelt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 196381, 565270.
DEE55236D 1941-09-02 1941-09-02 Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten Expired DE754490C (de)

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DEE55236D DE754490C (de) 1941-09-02 1941-09-02 Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten

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DEE55236D DE754490C (de) 1941-09-02 1941-09-02 Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten

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DE754490C true DE754490C (de) 1953-02-02

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DE (1) DE754490C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE196381C (de) *
DE565270C (de) * 1930-07-24 1932-11-29 Karl Dingertz Motorlose Hilfstrommel-Schiffswinde und Verfahren zu deren Verwendung beim Hieven und Fieren von Rettungsbooten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE196381C (de) *
DE565270C (de) * 1930-07-24 1932-11-29 Karl Dingertz Motorlose Hilfstrommel-Schiffswinde und Verfahren zu deren Verwendung beim Hieven und Fieren von Rettungsbooten

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