DE7538423U - Befestigungsvorrichtung fuer einen schlingenfaenger einer naehmschine - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer einen schlingenfaenger einer naehmschineInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B71/00—Lubricating or cooling devices
- D05B71/02—Loop-taker lubricating devices
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Description
Dt. Sa)I-MANN ,AKOt, , „ ..·,.. •Ol-K*"is ·
MAXIM tÄi'
G 811
12. Januar 1976
TUE SINGER COMPMY
50 Rockefeiler Plaza, N.Y. 10020, USA
Befestigungsvorrichtung für einen Schlingenfänger einer Nähmaschine
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für · einen Schlingenfänger bzw. Greifer einer Nähmaschine an
einer Antriebswelle.
Schlingenfänger bzw. Greifer von Nähmaschinen, und insbesondere
Umlauf greifer, weisen Lagerflächen zwischen den beweglichen und den stillstehenden Teilen des Schiingenfängers
aufr die eine Schmierung mit äußerst genauen Schmiermittel-
TELtFON (r»DO) 'JQ 28 62 ITlFX Ο5-9Ϊ53ΠΟ TCTLFORAMWi.: ΜΟΝΛΡΛΤ
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mengen erfordern, die ausreichen, um Reibung und Erwärmung
möglichst gering zu halten, wobei jedoch nicht zu viel Schmiermittel zugeführt werden darf, da andernfalls die
Gefahr der Verschmutzung und Beschädigung des Nähguts besteht. Üblicherweise wird dem Schlingenfänger einer Nähmaschine das Schmiermittel durch einen Kanal in der Antriebswelle
des Schiingenfängers zugeführt, wie dies beispielsweise
in der DT-PS 1 155 565 gezeigt ist. Bei herkömmlichen Konstruktionen entstehen jedoch dadurch Schwierigkeiten,
daß Schmiermittel bzw. öl zwischen dem Schlingenfänger und der Antriebswelle austreten kann, da der Schlingenfänger
von der Antriebswelle zum Austausch und zu Reparaturen abnehmbar sein muß und ferner in begrenztem Umfang einstellbar
sein muß, damit die zeitliche und räumliche Koordination des Schiingenfängers mit der Nadel der Nähmaschine einfach
erfolgen kann. Um bei den herkömmlichen Konstruktionen das Austreten von öl zu verhindern, ist es üblich, an herkömmlichen
Befestigungsvorrichtungen für Schlingenfänger ölabstreifringe und andere Schutzvorrichtungen vorzusehen,
damit einerseits die Kleidung der Bedienperson der Nähmaschine und andererseits das Nähgut vor Verschmutzung geschützt
werden. Solche ölabstreifringe und Schutzvorrichtungen verursachen
jedoch zusätzliche Kosten und beanspruchen Einbauraum im ohnehin beengten Raum innerhalb der Nähmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
i'ür einen Schlingenfänger unter Verwendung dex~ gleichen Anzahl von Teilen, wie sie auch bei den meisten
herkömmlichen Befestigungsvorrichtungen verwendet v/erden, zu schaffen, wobei jedoch die Teile so umkonstx~uiex~t sind,
daß Schmiermittelaustrxtt zwischen dem Schmiermittel führenden Kanal in der Antriebswelle und der Laufbahn des Schiingenfängers
wirksam verhindert wird.
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■ J-
Erfindungsgemüße Befestigungsvorrichtuncjeri sind in den
Patentansprüchen gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist vorgesehen,
daß an der Antriebswelle ein Flansch bzw. eine Buchse ausgebildet ist, der bzw. die zur Aufnahme einer
am Schlingenfänger ausgebildeten Nabe dient, und daß in der
Nabe des Schiingenfängers eine kegelige Bohrung ausgebildet
ist, die sich mit dem Kopf einer Schmiermitteldosierschraube überlappt, die in den Schmiermittelkanal in der Antriebswelle eingeschraubt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Die einzige Zeichnung ^eigt einen senkrechten Querschnitt durch einen Abschnitt einer Nähmaschine,
wobei eine bevorzugte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung
für einen Schlingenfänger auf einer Antriebswelle dargestellt ist.
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In der einzigen Zeichnung ist ein Abschnitt einer eine Nähgutauflage bildenden Grundplatte 11 einer Nähmaschine erkennbar.
Unter der Grundplatte ist ein Nadeleintrittsraum 12 ausgebildet, in dem ein Schlingenfänger bzv/. Greifer 13 angeordnet
ist. Oben wird der Nadeleintrittsraum von einer Stichplatte 14 geschlossen, die das Nähgut gegen den Druck
« ■ einer nicht dargestellten Nadel abstützt, die durch eine
j Nadelöffnung 15 in der Stichplatte auf- und abbewegt wird
und dabei zusammen mit dem Schlingenfänger Stiche bildet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellter Schlingenfänger I3
Landelt es sich um einen Umlaufgreifer, wie er allgemein bei
Nähmaschinen bekannt ist, der einen drehbaren Greiferkörper
16 umfaßt und mit einer Schlingenfängerspitzt. 17 versehen
ist, die den Faden an der Nadel erfassen kann Ferner umfuut
der Umlaufgreifer eine Spulenkapselkammer 18, die eine
Spulenkapsel 19 aufnehmen kann, die von einer nicht dargestellten Drehsperre im Greiferkörper gegen eine Bev;egung gesichert
gehalten wird. In der Spulenkapsel befindet sich ein Greiferfadenvorrat, der in der Regel auf eine in der Spulenkapsel
befindliche Spule 20 aufgewickelt ist. An der Spulenkapsel ist ein Lagerring 21 ausgebildet, der in einer Laufbahn
22 gelagert ist, die einerseits im Greiferkörper 16 des UmIaufgreifers ausgebildet ist und andererseits "on einem
Sicherungsteil 23 gebildet wird, das lösbar auf dem Greiferkörper sitzt.
Der Umlauf<jreifer v/eist eine Nabe 30 auf, die vorzugsweise
einstückig mit dem Umlaufgreifer ausgebildet ist und nicht
nur zur Verbindung des Umlaufgreifers mit einem /uitriebselement
sondern auch als Leitung für Schmiermittel dient, das zur Laufbahn 22 geführt wird. In dei Nabe 30 befindet
sich eine Bohrung 31, die vorzugsweise durchgehend kegelig ist und ihren größeren Durchmesser am Greiferkörper 16 hat.
In einen hinterschnittenen Sitz 33 im Greiferkörpor 16 ist
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eine Schließplatte 32 eingeschnappt, die die Bohrung 31 gegenüber der Spulenkapselkammer 18 dichtend abschließt.
Im Greiferkörper sind ein radialer Kanal 34, der von der kegeligen Bohrung 31 ausgeht, sowie ein quer verlaufender
Kanal 35 ausgebildet, der den radialen Kanal mit der Laufbahn 22 verbindet.
Eine Antriebswelle 4 0 des Schiingenfängers 13 ist in einem
Lager 41 in der Grundplatte der Nähmaschine gelagert. In der \ Antriebswelle ist eine axiale Bohrung 42 ausgebildet, durch
die Schmiermittel geleitet wird, das der Laufbahn des
Schiingenfängers zugeführt werden soll. Das Schmiermittel
bzw. öl kann auf beliebige V7eise in die Bohrung 42 eingeleitet werden, beispielsweise mittels einer Pumpe oder
durch Schwerkraft oder auf andere Weise. Zur Aufnahme der Nabe 30 des Schiingenfängers weist die Antriebswelle an ihrem
einen Ende einen-vergrößerten Flansch 43 mit einer zylindrischen
Bohrung 44 auf, in die die Außenseite der Nabe 30 des Schiingenfängers paßt. Zur Befestigung des Schiingenfängers
an der Antriebswelle können eine oder mehrere in den Flansch 43 geschraubte Sicherungsschrauben 45 benutzt werden, wobei
diese Verbindung einen beträchtlichen axialen Einstellboreich und Winkeleinstellbereich zwischen diesen Elementen ermöglicht.
In ein Ende der Bohrung 4 2 der Antriebswelle ist eine Schmicrmitteldosierschraube 50 mit einer darin ausgebildeten
Durchgangsbohrung 51 eingeschraubt. In die Durchgangsbohrung ist vorzugsweise ein Docht 52 eingeklemmt. Die Dosierschraube
50 ragt aus der Bohrung 42 der Antriebswelle in die zylindrische Bohrung 44 im Flansch 43, wobei das freio Ende der
Schmiermitteldosierschraube vorzugsweise als verdickter,
konischer Kopf 52 ausgebildet ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, überlappen sich der Kopf 53 der Schmicr·-
mitteldosierschraube 50 und die kegelige Bohrung 31 in der
Nabe 30 des Schiingenfängers um eine Strecke Λ. Dabei ist
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klar, daß diese Überlappung A sich in Abhängigkeit von der axialen Einstellung des Schiingenfängers relativ zur Antriebswelle
ändert.
Die kegelige Ausbildung der Bohrung 31 der Nabe des Schiingenfängers ist eine besonders günstige Maßnahme zur
Unterstützung der Strömung jeglichen Öls, das in die Bohrung gelangt ist, in Richtung zum Greiferkörper 16 und zum darin
ausgebildeten Kanal 34. Diesen Zweck können jedoch auch
andere Maßnahmen, beispielsweise eine Spiralnut oder dergleichen, erfüllen. Die kegelige Bohrung 31 dient insbesondere
im Bereich der Überlappung A auch dazu, Strömung des Schmiermittels zum freien Ende 54 der Nabe des Schiingenfängers
zu verhindern. Dort könnte sonst über die Rückseite des Schiingenfängers Schmiermittel bzw. öl austreten. Statt
der kegeligen Ausbildung können jedoch auch in diesem Zusammenhang
andere Maßnahmen, beispielsweise eine umlaufende Rippe oder dergleichen, getroffen werden, um eine Schmiermittelströmung
zum freien Ende der Nabe zu unterbinden.
In ähnlicher VJeise bildet der kegelige Kopf 53 der Schmiermitteldosierschraube
50 eine Sperre gegen eine Schmiermittel-Strömung über die Außenseite der Dosierschraube 50 zum Boden
55 der zylindrischen Bohrung 44, von wo das Schmiermittel
andernfalls über die Rückseite des Schiingenfängers austreten könnto. Auch andere Formen als die konische Form
können am Kopf der Dosierschraube zur Verhinderung einer Schrniermittelströmung zum Boden 55 der Bohrung 44 dienen.
Das durch den Docht 52 in dosierter Menge fließende Schmiermittel
fließt am konischen Schraubenkopf 53 heraus und fällt auf die kegelige Bohrung 31 in der Nabe des Schlingenfänger, a,
und zwar entweder aufgrund von Schwerkraft, falls der Schlingenfänger
nicht gedreht wird, oder aufgrund von Zentrifugal-
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kraft, während der Schlingenfänger gedreht wird. Das Schmiermittel
wird dann zum Greiferkörper 16 und durch die Kanäle 34 und 35 zur Laufbahn 22 geleitet.
Bei der Erfindung handelt es sich somit um eine äußerst
einfache und praktische Ausbildung der Befestigungsvorrichtung für den Schlingenfänger auf der Antriebswelle, wobei dafür
gesorgt ist, daß zwischen diesen Teilen Schmiermittel strömen kann, ohne daß es zu Schmiermittelleckage kommt.
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Claims (6)
1. Befestigungsvorrichtung für einen Schlingenfänger bzw.
Greifer einer Nähmaschine auf einer Antriebswelle mit einer Schmiermittel führenden Bohrung, wobei der Greifer
einen Greiferkörper, an dem eine eine Spulenkapsel aufnehmende Laufbahn ausgebildet ist, eine Nabe, in der eine von ihrem
freien Ende zum Greiferkörper in Längsrichtung verlaufende Bohrung ausgebildet ist, und Schmiermittelkanäle umfaßt, die
von der in Längsrichtung verlaufenden Bohrung in der Nabe zur Laufbahn führen, und wobei die Befestigungsvorrichtung
eine an einem Ende der Antriebswelle ausgebildete Buchse, die mit der Schmiermittel fahrenden Bohrung in Verbindung steht
und in der die Nabe des Greifers passend sitzt, sowie von der Antriebswelle getragene Befestigungsmittel umfaßt, mit
deren Hilfe die Nabe des Greifers in der Buchse der Antriebswelle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
j daß die Bohrung (31) in der Nabe (30) des Greifers bzw.
Schiingenfängers (13) mit Mitteln zur Unterstützung der
Schmiermittelströmung entla.ng der Bohrung der Nabe zu den
] Schmiermittelkanälen (34, 35) versehen ist und claß die An
triebswelle (40) eine Vorrichtung (50, 51, 52, 53) trägt, die für eine Schmiermittelströmung aus der Schmiermittel
; führenden Bohrung (4 2) der Antriebswelle zu einer Stelle
zwischen den Enden der Bohrung der Nabe sorgt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Unterstützung
der Schmiermittelströmung entlang der Bohrung (31) der
.j Nabe (30) eine ununterbrochene, konische Wand der Bohrung
' umfassen, deren Durchmesser vom freien Ende (54) der Nabe
zum Greiferkörper (16) zunimmt.
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-59- ' -ι
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die von der Antriebswelle (40) getragene Vorrichtung zur Weiterleitung des Schmiermittels
aus der Schmiermittel führenden Bohrung (42) in der Antriebswelle zu einer Stelle zwischen den Enden der Bohrung
(31) der Nabe (30) ein von der Antriebswelle getragenes, rohrartiges Element (50), das an seinem einen Ende in
Strömungsverbindung mit der Schmiermittel führenden Bohrung steht und mit seinem anderen Ende in die Buchse (43) hineinragt,
wobei dieses vorspringende Ende des rohrartigen El entente: s in die Bohrung (31) der Nabe hineingeschoben ist
und sich mit dieser überlappt, wenn der Schlingenfänger (13)
an der Antriebswelle befestigt ist, und eine vom rohroxtigen
Element getragene Einrichtung (53) umfaßt, die sich in dem von der darübergeschobenen Nabe überlappten Bereich befindet
und die zur Verhinderung einer Schmiermittelströmung auf
der Außenseite des rohrförmigen Elementes in Richtung zur Antriebswelle dient, und daß die Bohrung der Nabe im überlappungsbereich
zwischen dem rohrartigen Element und der darübergeschobenen Nabe Mittel aufweist, die eine Schmiermittelströmung
entlang der Bohrung der Nabe zu deren freiem Ende verhindern.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die eine S^hmiernittclströmung
entlang der Bohrung (31) der Nabe (30) verhindern, eine konische Innenwand der Bohrung umfassen, deren
Durchmesser in Richtung zum freien Ende der Naba abnimmt.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Mittel zur Verhinderung
einer Schmiermittel st römung zuir freien . nde der Nabe als £iuch
die Mittel zur Weiterleitung der Schmiermittelströmuny entlang
der Bohrung zu den Kanülen (34, 35) des Greiferkörpers
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(16) von einer ununterbrochenen, konischen Innenwand der
Bohrung (31) der Nabe gebildet werden, deren Durchmesser
vom freien Ende in Richtung zum Greiferkörper zunimmt.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung
einer Schmiermittelströmung auf der Außenseite des rohrartigen
Elementes (50) einen radial nach außen vorspringender Kopf (53) am rohrartigen Element umfaßt.
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