DE7530C - Kartoffellegemaschine - Google Patents

Kartoffellegemaschine

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DE7530C
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Germany
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roller
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Application number
DENDAT7530D
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English (en)
Original Assignee
L. A. couteau in Paris. Vertreter- WlRTH & co. in Frankfurt a. M
Publication of DE7530C publication Critical patent/DE7530C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

1877.
Klasse 46.
LOUIS ADRIEN COUTEAU in PARIS. Kartoffellegemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1877 ab. Längste Dauer: 17. October 1888.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Oberansicht der Maschine und Fig. 2 und 3 Aufrisse der rechten und linken Seite.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem Gestell a, das auf vier Fahrrädern b ruht, und aus einem Behälter c, in welchem die Kartoffeln liegen. Der Boden dieses Behälters wird von einem Leinwandtuch d gebildet, welches auf Drehwalzen e ruht und dessen eines Ende hinten am Behälter befestigt ist, während das andere Ende sich auf eine Walze / aufwickelt und dadurch den Behälter torttreibt, aus welchem die Kartoffeln nach und nach durch die von dem Tuch gelassene Oeffnung des Bodens auf eine durchbrochene schiefe Fläche g fallen, von welcher sie eine nach der anderen mit Haken /z, die an einer Drehtrommel angebracht sind, weggenommen werden. Von dort werden sie, ebenfalls eine nach der anderen, in einen Rumpf/ geworfen, passiren dann eine andere, darunterliegende massive Walze k, welche mit schraubenförmigen, nach der Mitte convergirenden Passagen / versehen ist, und fallen eine nach der anderen in gleichen Entfernungen in die von einer. Pflugschar m gemachte Furche. Zwei andere, auf jeder Seite angebrachte kleine Pflugschare η bedecken die Kartoffeln, sowie sie fallen, mit Erde.
Das Rollen der Kartoffeln auf der geneigten Ebene wird durch Daumen befördert, die auf drei Walzen ο sitzen und durch die Gitterstäbe dieser geneigten Ebene g hindurchgreifen.
Die Pflugschar m ist an zwei senkrechten Stäben β aufgehängt. Letztere sitzen an zwei Querstangen eines Rahmens q, der an einem Hebel r hängt. Dieser dreht sich um eine Stütze s, die unten am Gestelle α festsitzt, und dient dazu, mittelst der Doppelkreisbogen t den Rahmen q und folglich die Pflugschar m auf- oder niederdrücken, um so mehr oder weniger tiefe Furchen zu machen.
Die beiden Schare η sitzen an senkrechten Stangen u, die in an beiden Enden der Längenstäbe des Rahmens q vorhandenen Falzen gleiten und mittelst Stellschrauben ν gestellt werden können.
Die rotirende Bewegung wird gleichzeitig von dem auf der Axe der Hinterräder der Maschine sitzenden Zahnrad χ mittelst des auf der Welle der Trommel i sitzenden Zahnrades y auf diese Trommel und mittelst der senkrechten Stange ζ und der horizontalen Stange a1 auf die Trommel k, die Walze f und die drei Walzen 0 übertragen.
Der Behälter c wird selbstthätig am Ende seines Weges durch das Aufhören der Axendrehung der das Tuch d aufwickelnden Walze/7 angehalten, was der seitwärts am Hintertheil des Behälters c befestigte Schneller bK bewirkt. Indem dieser einen auf dem Gestell sich drehenden Sperrkegel c1 in Bewegung setzt, rückt er denselben aus den Zähnen des auf dem äufsersten Ende der Wake f sitzenden Rades d1 aus.
Da die Drehung dieser Walze mittelst des Mitnehmers el, welcher sich auf den Enden der Horizontal trieb stange a ' dreht und auf den Zähnen des Rades dx gleitet, erzielt wird, während der Sperrkegel cs vermöge seines eigenen Gewichtes in dieselben Zähne, zurückfällt, um das Forttreiben dieses Rades d1 in einer entgegengesetzten Richtung zu verhindern, so wird, sobald der Sperrkegel c1 durch den Schneller b' aufser Eingriff gesetzt wird, das Rad dx nicht mehr festgehalten, der Sperrkegel cl und der Mitnehmer e' bleiben fest in den Zähnen, in welche sie gehalten sind, das Rad d' bekommt nur noch eine theilweise drehende Hin- und Herbewegung, mithin dreht sich die Walze / nicht mehr, das Tuch d wickelt sich nicht mehr auf und der Behälter c steht still.
Die allgemeine Bewegung der Organe wird bewirkt oder angehalten mittelst eines Hebels /', der auf einem Träger g1 am Gestell α drehbar befestigt ist, indem durch denselben das Zwischenrad y mit dem Rad χ in und aufser Berührung gebracht werden kann.
Ein Hebel hx ist dazu bestimmt, das Vordergestell der Maschine auf- und niederzudrücken, um demselben mehr oder weniger Neigung zu geben.
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Greifer h, welche die Kartoffeln unten an der durch-

Claims (1)

  1. brochenen schiefen Fläche g eine nach der anderen wegnehmen. Diese Greifer sind in constanter Entfernung auf einer Schneckenlinie auf dem Umfang der Walze i befestigt. Die Zahl derselben variirt zwischen 4, 8, 12, je nachdem man die Kartoffeln dichter oder weiter säen will. ■ -
    Die schneckenförmigen Rinnen / der Walze k sind in Fig. 5 skizzirt. Ihre Anzahl entspricht derjenigen der Greifer h, so dafs jede weggenommen und in den Rumpf/ fallende Kartoffel in eine dieser Rinnen gelangt. Da diese letzteren vermöge ihrer schneckenförmigen Gestalt alle nach einer einzigen Ausgangsöffnung führen, welche in der Mitte der Walze k und der durch die Pflugschar m gezogenen Furche gegenüber angebracht ist, so folgt daraus, dafs alle Kartoffeln, die mittelst einer zur Verhinderung des Vorwärtsschleuderns der Kartoffeln vor dieser Trommel angebrachten biegsamen Platte in den erwähnten Rinnen zurückgehalten werden, nach einander senkrecht in jene Furche fallen, d. h. in einer Reihe und in gleichen Entfernungen je nach der der Maschine gegebenen Schnelligkeit und der Anzahl der um die Walze i sitzenden Greifer h.
    Das Rollen der Kartoffeln aus dem Behälter c auf die schiefe Fläche g ist in Fig. 6 erläutert. Dasselbe findet selbstthätig statt. Da nämlich der Boden dieses Behälters durch Tuch d gebildet ist, dieses nur mit einem seiner Enden hinten am Behälter befestigt ist und einfach auf den Walzen e ruht, so werden die vorn im Behälter liegenden Kartoffeln, sobald der Behälter c durch dieses sich um die Walze / wickelnde Tuch vorwärts gezogen wird, nicht länger mehr durch dieses letztere und die fehlenden Walzen e gehalten, fallen mithin von selbst auf die schiefe Ebene und zwar durch die Oeffnung, die vorn im Boden des Behälters in dem Mafse, als derselbe, durch das Tuch d angezogen, auf dem Gestell vorwärts rollt, sich nach und nach weiter öffnet.
    Die Vorrichtung, welche das Anhalten des Behälters c bewirkt, ist in Fig. 7 dargestellt.
    Die hin- und hergehende Triebstange a' theilt dem Sperrkegel e\ der sich auf dem äufsersten Ende dieser Triebstange dreht, eine Hin- und Herbewegung mit. Dieser Sperrkegel e' gleitet während der. einen dieser Bewegungen auf den Zähnen des Rades d1, das auf dem Ende der Walze f des Tuches d sitzt. Unterdessen hindert der Sperrkegel cx die Walze, sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen. Nachdem der Sperrkegel <?' über zwei bis drei Zähne des Rades d1 geglitten ist, wird derselbe durch die zweite Bewegung der Triebstange al zurückgebracht und nimmt das Rad d\ in dessen Zähnen er liegt, mit. Die auf diese Weise der Walze / mitgetheilte rotirende Bewegung bewirkt das Aufwickeln des den Behälter c fortbewegenden Tuches d\
    Sobald dieser Behälter am Ende seines Weges angekommen ist, mufs derselbe angehalten werden, da er sonst über das Gestell hinausgeschleudert würde. Zu diesem Zweck stöfst der Schneller b ' gegen den Kopf des Sperrkegels c \ Letzterer wird umgekehrt und sein kürzerer Arm aus dem Zahnrad d, ausgerückt.
    Da dieses Rad nicht länger durch den Sperrkegel c1 festgehalten wird, so hat der Sperrkegel, noch immer von der Triebstange a1 bewegt, keine Wirkung mehr auf dieses Rad d', das alsdann nur noch eine theilweise rotirende Hin- und Herbewegung hat, wie die Walze /, auf welche dieses Rad dl aufgesteckt ist, so dafs das Tuch nicht mehr aufgewickelt wird und den Behälter e nicht länger vorwärts zieht.
    Patenτ-Anspruch:
    Der mit dem Leinwandboden versehene bewegliche Behälter c·, die durchbrochene schiefe Ebene g, die -Walze i und die Greifer A, die mit schraubenförmigen Rinnen versehene Walze k, die Walze f, die Walze 0 und die selbsttätige Uebertragung der Bewegungen vermittelst der Zahnräder χy d', der Triebstangen ζ und al und der Sperrkegel c' und e', im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT7530D Kartoffellegemaschine Active DE7530C (de)

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