DE75293C - Verfahren zut Darstellung von braunen bis braunschwarzen Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zut Darstellung von braunen bis braunschwarzen Azofarbstoffen

Info

Publication number
DE75293C
DE75293C DENDAT75293D DE75293DA DE75293C DE 75293 C DE75293 C DE 75293C DE NDAT75293 D DENDAT75293 D DE NDAT75293D DE 75293D A DE75293D A DE 75293DA DE 75293 C DE75293 C DE 75293C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
naphthylamine
brown
monosulfonic
molecül
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75293D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Farbenfabriken Vorm Friedr Bayer and Co
Publication of DE75293C publication Critical patent/DE75293C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B33/00Disazo and polyazo dyes of the types A->K<-B, A->B->K<-C, or the like, prepared by diazotising and coupling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wie in dem (erloschenen) Patent Nr. 22714 beschrieben, entstehen braune Farbstoffe, wenn man Diazoverbindungen mit den als »Chrysoidine« bezeichneten, bei der Eiwirkung von ι Molecül einer Diazoverbindung auf 1 Molecül eines aromatischen m-Diamins erhaltenen Pro-, ducten kuppelt.
Nach dem Verfahren des genannten Patentes gelangt man einerseits durch . Kuppeln der Diazoverbindungen des Anilins, Toluidine, Xylidins, Cumidins, Amidoazobenzols, Amidophenolmethyläthers bezw.. Amidophenoläthyläthers mit Chrysoidinen zu spritlöslichen Producten, welche erst durch nachheriges Behandeln mit sulfirenden Mitteln wasserlöslich werden, andererseits entstehen direct wasserlösliche Producte, wenn man die oben genannten Diazoverbindungen auf Chrysoidinsulfosäuren bezw. Chrysoidincarbonsäuren, oder wenn man die Diazoderivate von sulfirten bezw. carboxylirten Aminen auf Chrysöidine, Chrysoidinsulfosäuren, bezw. Chrysoidincarbonsäuren einwirken läfst.
Die so erhaltenen Farbstoffe vermögen zwar Wolle in sauren Bädern anzufärben, haben aber keinerlei technische Bedeutung erlangt.
Zu technisch wichtigen Producten gelangt man erst, wenn man die Diazoderivate aromatischer Amidooxycarboxylverbindungen mit Metadiaminen bezw. substituirten Metadiaminen kuppelt und auf 1 Molecül der so erhaltenen chrysoidin ähnlichen Producte 1 Molecül einer Diazoverbindung aus Aminen, substituirten Aminen oder Amidoazoverbindungen bezw. ■ ι Molecül der aus gleichen Molecülen Tetrazosalzen und Aminen bezw. Phenolen erhältlichen Zwischenproducte oder Y2 Molecül einer Tetrazoverbindung einwirken läfst.
Der auf diese Weise erzielte technische Effect scheint hauptsächlich durch die gleichzeitige Anwesenheit von Hydroxyl- und Carboxylgruppen in den zur Verwendung gelangenden Componenten (Amidooxycarboxylproducten) bedingt zu sein. Von letzteren liefert nach den bisherigen Untersuchungen die Amidosalicylsä'ure besonders werthvolle Resultate, wenn man deren Diazoverbindung mit m-Phenylendiamin kuppelt und auf das so erhaltene Salicylsäureazo-m-phenylendiamin die oben näher bezeichneten Diazo- bezw. Tetrazoverbindungen einwirken läfst.
Das Verfahren zur Darstellung dieser Farbstoffe besteht im allgemeinen darin, dafs man ι Molecül der Diazoverbindung der letztgenannten Amidooxycarbonsäure auf 1 Molecül m-Phenylendiamin einwirken läfst und das so •erhaltene Amidoazoproduct von der Formel:
/OH
C6H3-COOH /NH2
\N=N—C6H2-NH2
mit ι Molecül der Diazoverbindung eines Amins -bezw. substituirten Amins der Benzol- und Naphtalinreihe bezw. einer Sulfo- oder Carbonsäure dieser Componenten; oder mit ι Molecül einer Diazoverbindung aus Amidoazoproducten bezw. mit 1 Molecül der aus gleichen Molecülen Tetrazosalzen und Aminen bezw. Phenolen erhältlichen Zwischenproducte oder mit 1J2 Molecül einer Tetrazoverbindung in Reaction bringt. Falls an letzter Stelle z. B. einfache Diazoverbindungen benutzt werden,
so resultiren Farbstoffe, welche dem allgemeinen Typus:
/OH
/
C6 H3-COOH
NH2
2 KN=N-R3
entsprechen.
Man gelangt so, besonders wenn an letzter Stelle Hydroxyl-, Carboxyl- oder Sulfogruppen enthaltende Diazoverbindungen verwendet werden, zu Farbstoffen, welche die werthvolle Eigenschaft besitzen, sowohl gewöhnliche, als auch gebeizte Wolle in braunen bis braunschwarzen, walk-und. lichtechten Tönen anzufärben und sich dadurch in charakteristischer Weise von den Farbstoffen des Patentes Nr. 22714 unterscheiden.
Beispiele:
I. Farbstoff aus p-Amidosalicylsäure,
m-Phenylendiamin -j- Toluidin.
Die aus 19 kg p-Amidosalicylsäurechlorhydrat mittelst 7 kg Natriumnitrit erhaltene Diazo verbindung wird zu einer wässerigen Auflösung von 10,6 kg m-Phenylendiamin hinzugesetzt. Die Bildung des Salicylsäure - azo -m-phenylendiamins, welche augenblicklich beginnt, wird durch Zusatz von essigsaurem Natron und gelindes Erwärmen zu Ende geführt. Nach dem Abpressen wird die so erhaltene Amidoazoverbindung in Wasser unter Zusatz von ca. 25 kg calcinirter Soda aufgelöst. Man fügt dann die 7 kg Nitrit entsprechende Diazoverbindung aus Toluidin hinzu, wobei die ursprünglich orangegelbe Färbung sofort in eine braungelbe umschlägt. Das Reactionsgemisch wird aufgekocht und nach dem Erkalten der Farbstoff durch Aussalzen, Abfiltriren, Pressen und Trocknen isolirt.
Derselbe liefert auf Wolle rothbraune Töne.
II. Farbstoff aus p-Amidosalicylsäure, m-Phenylendiamin -f- ρ - Amidophenol.
Die aus 19 kg p-Amidosalicylsäurechlorhydrat nach Beispiel I. dargestellte Amidoazoverbindung wird nach dem Abpressen in Wasser unter Zusatz von ca. 25 kg calcinirter Soda gelöst. Zu der so erhaltenen Lösung fügt man die Diazoverbindung aus ρ-Amidophenol (entsprechend 7 kg Nitritgehalt), kocht das Reactionsgemisch auf und isolirt nach dem Erkalten den fertigen Farbstoff in üblicher Weise durch Aussalzen, Abfiltriren, Pressen und Trocknen.
Auf Wolle erzeugt er braune Nuancen.
III. Farbstoff aus p-Amidosalicylsäure, m-Phenylendiamin -f- Ct1 - Naphtylamin-
a2-s u lfo sä ure.
Die auf bekannte Weise hergestellte, 10 kg Nitrit entsprechende Diazoverbindung der Amidosalicylsäure wird in eine wässerige Lösung von m-Phenylendiamin eingetragen, welche obigem Nitritgehalt von 10 kg entspricht. Nach längerem Stehenlassen, eventuell unter Zusatz von essigsaurem Natron und nach dem Erwärmen, hat sich das Salicylsäure-azo-m-phenylendiamin als braune, körnige Masse abgeschieden, welche in Wasser unter Zusatz von 32 kg Soda gelöst wird. Zu dieser alkalischen, gelb gefärbten Lösung läfst man langsam die mit wenig Wasser aufgeschlämmte Diazoverbindung der α,-Naphtylamin-a2 -sulfosäure von 10 kg Nitritgehalt hinzufiiefsen. Die Bildung des fertigen Farbstoffes findet sofort statt und wird durch Erwärmen beendet. Der ausgesalzene und getrocknete Farbstoff stellt ein schwarzes Pulver dar, welches in heifsem Wasser leicht mit brauner Farbe löslich ist. Auf Wolle erzeugt der Farbstoff ein lebhaftes Rothbraun.
IV. Farbstoff aus p-Amidosalicylsäure m-Phenylendiamin -f- Amidonaphtalin-
azobenzolsulfosäure.
24,7 kg p-Sulfanilsäure werden in bekannter Weise mit ι ο kg Nitrit diazotirt und mit 20,4 kg a-Naphtylamin gekuppelt. Die entstandene Amidoazoverbindung wird mit 10 kg Nitrit weiter diazotirt und darauf zu einer schwach alkalisch- gehaltenen, gleichfalls 10 kg Nitrit entsprechenden Lösung des Farbstoffes Salicylsäure-azo-m-phenylendiamin, dessen Darstellung in Beispiel I. erläutert wurde, hinzugegeben. Die ursprünglich gelb gefärbte Lösung geht sofort in ein tiefes Braunschwarz über. Die Reaction wird durch Aufkochen beendet. Der ausgesalzene Farbstoff stellt in trockenem Zustande ein schwarzes Pulver dar, das in heifsem Wasser leicht löslich ist und Wolle in neutralem Bade walkecht braunschwarz färbt.
V. Farbstoff aus p-Amidosalicylsäure, m-Phenylendiamin und demZwischenproductausgleichenMolecülenTetrazo-
diphenylc hlorid + OL1 -Naphty laminct2-sulfosäure.
26,3 kg Benzidin werden mit verdünnter Salzsäure und 10 kg Nitrit in die Tetrazoverbindung übergeführt. Dieselbe wird in essigsaurer Lösung mit Y2 Molecül (= 16 kg) Ct1-Naphtylamin-ct2-sulfosäure. zu dem sogenannten Zwischenproduct vereinigt und dieses zu einer alkalischen, 5 kg Nitrit entsprechenden Lösung des Farbstoffes Salicylsäure -azo -m -pheriylendiamin gegeben. Durch Aufkochen wird die Reaction zu Ende geführt. Der fertige Farbstoff färbt Wolle (und Baumwolle) rothbraun. .- In analoger Weise, wie in den vorstehenden Beispielen .1. bis V. beschrieben, erhält man die übrigen Farbstoffe. So kann man die in den Beispielen I., II. und III. be-
nutzten Amidoverbindungen: Toluidin, p-Amidophenol bezw. Ct1-Naphtylamin-Ct2-SuIfO-säure ersetzen z. B. durch die äquivalenten Gewichtsmengen von Anilin, m-Amidobenzolsulfosäure, ρ-Amidobenzolsulfosäure, o-Toluidinmonosulfosäure, p-Amidophenolsulfosäure, o-Amidobenzoesäure, a-Naphtylamin, ß-Napht'ylamin, Ct1-Naphtylamin-P1-monosulfosäure, ct,-Naphtylamin - a3 -monosulfosäure, A1-Naphtylamin - ß3- monosulfosäure, Ci1 - Naphtylamin- ß4-monosulfosäure, ßj-Naphtylamin-ßg-monosulfosäure , P1 - Naphtylamin - ß4 - monosulfosäure, ß-Naphtylamindisulfosäure F, Amidonaphtoldisulfosäure (NH^ : SO3H: SO3H: OH = ax ß2 ß3 Ct4J bezw. von Primulin (worunter die Sulfosäuren des beim Behandeln von ρ -Toluidin mit Schwefel entstehenden Gemenges von Dehydrothio - ρ - toluidin und Primulinbasis zu verstehen sind). Nach den Beispielen I.
bis III. gelangt man auf diese Weise zu Farbstoffen , welche als Gruppe I bezeichnet wird. Diese lösen sich in Wasser und Alkohol mit gelbrother bis braunrother Farbe und in concentrirter Schwefelsäure mit schmutzig grauschwarzer Farbe. Auf Zusatz von Wasser zu den Lösungen in Schwefelsäure tritt Fällung ein. Mineralsäuren scheiden aus den wässerigen Lösungen die freien Farbstoffsäuren aus. Beim Vermischen der wässerigen Lösungen mit Metallsalzen werden unlösliche bezw. schwer lösliche Lacke ausgefällt. Durch Reductionsmittel lassen sie sich leicht reduciren.
Verwendet man in Beispiel IV. an Stelle der Amidoazoverbindung aus diazotirter Sulfanilsäure -f- a-Naphtylamin die entsprechenden Gewichtsmengen anderer Amidoazoproducte, z. B. Amidoazobenzolsulfosäure bezw. der Amidoazoproducte. welche entstehen aus:
diazot. m-Amidobenzolsulfösäure .. :
α,-Naphtylamin-ßj-monosulfosäure
A1- - ~βα~ '
■- -ß3- -
α-Naphtylamin
oder aus
P1
ßr - 4 .
CL1- - -ß.2 ct4-disulfosäure .·
ß-Naphtylamindisulfosäure G
Anilin -j- aj-Naphtylamin-ßg-rnonosulfosäure, ct-Naphtylamin -j- ctj-Naphtylamin-ßg-monosulfosäure, aj-Naphtylamin-c^-monosulfosäure -j- ctj-Naphtylamin-ßg-monosulfosäure,
Ut1- - -G3- - +%- - -ß3- - ,
so resultiren die Farbstoffe der Gruppe II. Dieselben lösen sich in Wasser und Alkohol mit dunkelbrauner bis braunschwarzer Farbe. Aus den wässerigen Lösungen werden die Farbstoffsäuren auf Zusatz von Mineralsäuren ausgefällt. Von concentrirter Schwefelsäure werden dieselben mit grauschwarzer Farbe gelöst. Beim Vermischen der wässerigen Lösungen mit Metallsalzen scheiden sich unlösliche bezw. schwer lösliche Metalllacke aus. Mittelst reducirender Agentien lassen sich diese Farbstoffe gleichfalls leicht reduciren;
Gemäfs dem in Beispiel V. beschriebenen Verfahren gelangt man zu anderen Farbstoffen der Gruppe III., wenn man an Stelle des dort benutzten Zwischenproductes aus ι Molecül Tetrazodiphenylsalz und ι Molecül Ct1-Naphtylamin-^-monosulfosäure analoge Zwischenproducte, z. B. aus ι Molecül Tetrazodiphenylsalz und ι Molecül c^-Naphtylamin-ßg-monosulfosäure oder aus ι Molecül Tetrazodiphenylsalz und ι Molecül a-Naphtol-ct-monosulfosäure verwendet.
In analoger Weise, wie im Beispiel V. beschrieben, erhält man die Farbstoffe der Gruppe IV durch Einwirkung von Y2 Molecül einer Tetrazoverbindung auf ι Molecül der obigen chrysoidinähnlichen, aus Diaminen und diazotirten Amidooxycarbonsäuren erhaltenen Producte. Technisch werthvoll hat sich besonders derjenige Farbstoff erwiesen, welcher entsteht, wenn man ι MoleCül der Tetrazoverbindung aus Benzidindisulfosäure mit 2 Molecülen Salicylsäure-azo-m-phenylendiamin kuppelt.
Die Farbstoffe der Gruppen III. und IV. zeigen in chemischer Hinsicht ein im allgemeinen ähnliches Verhalten.
Zur weiteren Charakteristik der nach obigem Verfahren erhaltenen Farbstoffe sind in den nachfolgenden Tabellen diejenigen Nuancen zusammengestellt, welche mittelst dieser Farbstoffe auf gewöhnlicher Wolle erzielt werden.
I. Diazot. Anilin
- Toluidin
. ., , , ( saure-azo-
p-Armdophenol . t , ,
A-Ji- 1 υ? - m-phenylen-
m-Amidobenzolsulfosäure r,. J.
diamin
röthlich braun,
. braun,
röthlich braun,
diazot. o-,Toluidinsulfosäure
p-Amidophenolsulfosäure o-Amidobenzoesäure . . . . α-Naphtylamin
a^Naphtylamin-ßj-monosulfosäure
ar - -a2-
a3-"Ar
A-
ßr - -H3- -
ßr - . A- -
ß-Naphtylamindisulfosäure F
Amidonaphtoldisulfosäure
(NH2 : SOaH: SO3H: OH= O1 ß2 ß3 α J Primulin
Salicyl-
säure-azo-
m-phenylen-
diamin
röthlich braun,
rothbraun,
braun,
rothbrauh,
rothstichig braun, braun,
graubraun, braun.
II.
Diazoverbindungen der nachstehenden Amidoazoproducte:
Diazot. Amidoazobenzolsulfosäüre
m-Amidobenzolsulfosäure
- p-
ttj-Naphtylamin-ßj-monosulfosäure
'S
ce
ζ,-
ι" - Pi
a- - -β2 «4-disulfosäure
ß-Naphtylamindisulfosäure G
Anilin -f- Oj-Naphtylamin-ß3-monosulfosäure ..... α-Naphtylamin -j- Ct1-Naphtylamin-ßg-monosulfosäure aj-Naphtylamin-c^-monosulfo- "1
säure . . . / {
α,-Naphtylamin-ßg-monosulfo- ί säure
+.,-Naphtyl-
amin-ßo-mono-
If ··
'ε .s
-3 c
O)
Ti, c ο
röthlich braun, braunschwarz,
braun,
braunschwarz,
graustichig braun,
graustichig rothbraun,
braunschwarz,
braun bis braunschwarz,
dunkelbraun bis braunschwarz,
graubraun bis schwarzbraun, graubraun bis schwarzbraun.
III.
Zwischenproduct aus gleichen Molecülen: Tetrazodiphenylchlorid + aj-Naphtylamin-^-mono-
sulfosäure
Tetrazodiphenylchlorid -\- aj-Naphtylamin-ßg-mono-
sulfosäure
Tetrazodiphenylchlorid -f- ai-Napthol-ag-monosulfo-
säure
Salicyl-
säure-azo-
m-phenylen-
diamin
rothbraun,
grauviolett bis braunschwarz,
röthlich braun.
IV.
ι Molecül Tetrazodiphenyldisulfosäure + 2 Molecule Salicylsäure-azo-m-phenylendiamin: braun.
Auf chromgebeizter Wolle erhält man im allgemeinen ähnliche Töne; die mittelst der genannten Farbstoffe auf gewöhnlicher oder gebeizter Wolle erhaltenen Nuancen sind durch ihre Intensität und Klarheit, sowie durch ihre Echtheit gegen Licht und Walke besonders ausgezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Darstellung brauner bis braunschwarzer, gewöhnliche und gebeizte Wolle echt anfärbender Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs man Diazo- oder Tetrazoverbindungen auf dasjenige Amidoazoproduct einwirken läfst, welches beim Kuppeln von diazotirter p-Amidosalicylsäure mit m-Phenylendiamin erhalten wird. Die besonderen Ausführungsformen des im Anspruch i. gekennzeichneten Verfahrens, darin bestehend, dafs man t Molecül SaIicylsäure-azo-m-phenylendiamin (aus diazotirter p-Amidosalicylsäure und m-Phenylendiamin) mit den nachstehenden Diazo- bezw. Tetrazoverbindungen combinirt:
    a) mit ι Molecül der Diazoverbindungen von m - Amidobenzolsulfosä'ure, p-Amidobenzolsulfosäure, o-Toluidinsulfosäure , ο - Amidobenzoesäure, α, - Naphtylamin - P1 - monosulfosäure, ttj -Naphtylamin - a2 - monosulfosäure, aj - Naphtylamin -A3- monosulfosäure, α, -Naphtylamin - ß3 - monosulfosäure, ax - Naphtylamin - ß4 - monosulfosäure,
    ßx - Naphtylamin - ß3 - monosulfosäure, ' ßj - Naphtylamin - ß4 - monosulfosäure, β - Naphtylamindisulfosäure F bezw.
    Primulin;
    b) mit ι Molecül Amidoazobenzolsulfo-
    säure bezw. ι Molecül der Amidoazoproducte aus:
    diazot. m-Amidobenzolsulfosäure
    Ct1-Naphtylamin-ßj-monosulfosäure
    r
    ßi-
    ßi-
    ■ + a-Naphtylamin,
    -ßjj a4-disulfosäure (ε)
    ß-Naphtylamindisulfosäure G . . .
    Anilin Ϊ
    a-Naphtylamin [ + ax -Naphtylamin-
    in-a2-monosulfosäure ( ß3-monosulfosäure;
    c) mit ι Molecül der Zwischenproducte aus gleichen Molecülen Tetrazodiphenylchlorid -j- O1 - Naphtylamin - a 2-monosulfosäure, Tetrazodiphenylchlorid +· «j-Naphtylamin-ß3-monosulfosäure, Tetrazodiphenylchlorid +A1-Naphtol-a3-monosulfösäure;
    d) mit Y2 Molecül der Tetrazoverbindung aus Benzidindisulfosäure.
DENDAT75293D Verfahren zut Darstellung von braunen bis braunschwarzen Azofarbstoffen Expired - Lifetime DE75293C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE75293C true DE75293C (de)

Family

ID=348267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT75293D Expired - Lifetime DE75293C (de) Verfahren zut Darstellung von braunen bis braunschwarzen Azofarbstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE75293C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE742517C (de) Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen
DE888906C (de) Verfahren zur Herstellung von kupferbaren Polyazofarbstoffen
DE842989C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen
DE75293C (de) Verfahren zut Darstellung von braunen bis braunschwarzen Azofarbstoffen
DE1950311A1 (de) Neue faserreaktive Farbstoffe und Faerbeverfahren unter Verwendung dieser Farbstoffe
DE2154942A1 (de) Neue monoazo-reaktivfarbstoffe, ihre verwendung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2017873C3 (de) Blaue Diazofarbstoffe
DE2910458A1 (de) Polyazofarbstoffe
DE2140864C3 (de) Disazofarbstoffe und ihre Verwendung zum Färben hydroxylgruppenhaltiger und stickstoffhaltiger Fasermaterialien
DE1098642B (de) Verfahren zur Herstellung von kationischen Farbstoffen
DE615799C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE1644391B1 (de) Trisazofarbstoffe
DE80421C (de)
DE116640C (de)
DE141354C (de)
DE433211C (de) Verfahren zur Darstellung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen
DE173248C (de)
DE73369C (de) Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen mit m-Phenylendiamindisulfosäure
DE621186C (de) Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen
DE2122166C3 (de) Trisazofarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung zum Färben vegetabilischer Fasern
DE96083C (de)
DE141516C (de)
DE2306769A1 (de) Polyazoverbindung, ihre herstellung und verwendung
DE116872C (de)
DE586638C (de) Verfahren zur Darstellung von Polyazofarbstoffen