DE7526960U - Haken zum Verschließen von Wäscheteilen und Bekleidungsstücken - Google Patents

Haken zum Verschließen von Wäscheteilen und Bekleidungsstücken

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DE7526960U
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Gerhard Fildan in Wien
Haken zum Verschließen von Wäsc-heteilen und Bekleidungsstücken
Die Erfindung betrifft einen Haken zum Verschließen von Wäscheteilen und Bekleidungsstücken, welcher im wesentlichen die Gestalt eines Plättchens aufweist und als Doppelhaken mit zwei einander zugekehrten, durch einen Steg voneinander getrennten, in einem gemeinsamen, im wesentlichen senkrecht zu einer durch den Mittelsteg führenden Symmetrieachse gelegenen Grundsteg einseitig eingespannten Hakenschenkeln ausgebildet ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer zweckmäßigen Hakenform, die ohne Verlust der angestrebten Vorteile aus Kunststoff herstellbar ist.
Haken dieser Art haben im wesentlichen Plättchenform und wurden bisher mit einem, eine bestimmte Banddurchlaßbreite aufweisenden, schsalen Osenteil und einem daran anschließenden, parallel zur Öse verlaufenden Eakenteil versehen. Die zu verbindenden Enden waren meist Bänder, von welchen eines durch den Osenteil gezogen wird, während das andere an seinem Ende zu einer Schiaufegeformt, auf den Hakenschenkel aufgeschoben wird. Bei einer Zugbeanspruchung wird der Haken nach der Art eines einseitig eingespannten und der äußere Steg der Öse nach der Art eines zweiseitig eingespannten Trägers beansprucht, was zur Folge hat, daß an der Wurzelstelle des Haken schenke Is die zu "Beanspruchende Plattchenbreite größer als an den Enden des Schlitzes sein muß. Dieses Problem wurde bei den bekannten Haken in der Form gelöst, daß die Öse in der Richtung des Hakens ver-
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setzt wurde, was den Kachteil hat, daß auch die Bandenden zueinander versetzt wurden und dadurch die Handhabung des Verschlusses, insbesondere "bei Verwendung als Rückenverschluß für Büstenhalter, schwierig gestalteten.
Schließlich sind durch die FR-PS 1 141 673 Haken der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden, bei welchen die beiden Hakenschenkel gleichmäßige Breite aufweisen. Diese Haken eignen sich für die Herstellung aus Metall, nicht jedoch aus Kunststoff, da die Schenkel bei Zugbelastungen leicht abbrechen wurden.
Um auch diesem Mangel zu begegnen, wird bei einem Haken der einleitend erwähnten Form vorgeschlagen, daß die beiden Hakenschenkel gegen die freien Enden hin abnehmende Breite besitzen und mit dem zwischen ihnen liegenden Mittelsteg gegen das freieEnde desselben zusammenlaufende Schlitze zur Aufnahme der zu verbindenden Bandenden begrenzen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert; in welcher ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hakens dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht des Hakens in stark vergrößertem Maßstab und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Haken hat im wesentlichen Plättchenform und besitzt einen Grundsteg 1 von welchem nach der gleichen Richtung hin endseitig je ein Hakenschenkel 2 bzw. 3 und dazwischen ein Mittelsteg 4 abstehen. Die beiden Schenkel 2,3 laufen gegen das -freie Ende hin zusammen und besitzen im wesentlichen stetig abnehmende Wandbreite,. Der zwischen den Schenkeln 2,3 vorgesehene Mittelsteg 4 ist gegen sein freies Ende hin verjüngt ausgebildet und begrenzt zu beiden Längsseiten mit den Schenkeln 2,3 jeweils einen in seiner Breite gleichblei-
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benden Schlitz 5 bzw. 6, welcher an seinen beiden Enden in Aussparungen 7, 8 bzw» 9, 10 der Schenkel 2,3 mündet, wobei die beiden Schlitze dem Verlauf der Schenkel 2,3 folgend gegen das freieEnde des Mittelsteges 4 hin zusammenlaufen.
Die freien Schenkelenden sind mit zueinander gerichteten Hakenteilen 11, 12 versehen, von welchen der eine Haken ein zurückgebogenes Ende 13 besitzt, das schräg zur Mittelachse x-y um welche der Haken, abgesehen vom genannten Ende 13, symmetrisch ausgebildet ist, gegen das Ende des Mittelsteges 4 hin gerichtet ist. Der andere Hakenteil 11 besitzt eine gegen dem Mittelsteg 4 hin schräg auslaufende Innenwand 14.
Der schwach kegelförmig auslaufende Mittelsteg 4 weist zwei Durchbrechungen 15, 16 auf, zwischen denen ein Quersteg 17 gebildet ist, welcher zum Annähen von Verzierungen, z. B, eines Mascherls dienen kann.
Der Grundsteg 1 ist gegenüber den Schenkeln 2,3 zu beiden Seiten derselben gleichmäßig verdickt und bildet dadurch eine Stufe 18 bzw. 19. Die in die Schenkel 2j3 übergehenden Enden des Grundsteges 1 sind außenseitig abgerundet. Im Mittelteil bildet der Steg 1 eine konkave Abrundung 2,3.
Der gegenständliche Haken ist zum Anschluß von Bändern bestimmt, deren Breite im wesentlichen der Länge der zwischen den Aussparungen 7, 8 bzw. 9, 10 gelegenen Auflageflächen 20, 21 der Schenkel 2,3 entspricht. Dank der spiegelbildlichen Form der beiden Hakenhälften und der dadurch bedingten Lage der wurzelseitigen Enden der Schlitze 5, 6 in einer gemeinsamen, senkrecht zur Symmetrieachse x_y gelegenen Ebene, werden die in die Schlitze 5,6 eingeschobenen Bänder auf gleicher Höhe liegen und unter Sinwirkung eines Zuges den Haken bzw. dessen Schenkel 2,3
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\ gleichmäßig belasten. Hierbei finden allfällige randseitige
Wulste der Bänder in den Ausspariingen 7, 8 und 9, 10 Platz, <f so daß keine Wellenbildung des Bandes durch mangelhaftes
I Aufliegen desselben entstehen kann, -üie Lage des Bandes wird
i; außerdem durch die Stufen 18, 19 gesichert, an denen sich
I die Bänder mit ihrem einen Längsrand abstützen können.
I Das am Haken zu verbleibende Bandende wird in den
Schlitz 6 nach geringfügigem Ausbiegen des Schenkels 3 eingeführt, wobei das zurückgebogene Ende 13 des Hakenteiles ; '12 das Band am ungewollten Verlassen des Schlitzes 6 bei-
1 spielsweise beim Waschen des Wäschestückes od. dgl. hindert.
\ Das beim An- und Ausziehen des Wäsche- oder Bekleidungs-
I Stückes zu befestigende bzw. zu lösende Bandende wird mit
ί " seiner endseitigen Schlaufe in den Schlitz 5 eingeführt
f bzw. über den SchenkeTi 2 geschoben, wobei der zwischen den
beiden Hakenteilen 11, 12 vorgesehene Zwischenraum 22 so
V dimensioniert ist, daß das Band mühelos ein- und ausgeführt
ί werden kann. Die Schrägwand 14 verhindert ein leichtes
t Hinausrutschen des Bandes, welche Gefahr beispielsweise
bei einer geraden, senkrecht zur Achse x-y verlaufenden j Wand auftreten könnte, da eine solche Wand bei einem größeren«! ein Ausbiegen des Schenkels 2 bewirkenden Zug nach außen - i gerichtet wäre und dadurch ein Hinausrutschen des Bandes unterstützen könnte.
Schließlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, anstelle einer sich, wie dargestellt, über die gesamte Hakenbreite erstreckenden Verdickung, einzelne Rippen vorzusehen, von denen beispielsweise je eine zu beiden Seiten der abgerundeten Ecken, parallel zu diesen verlaufend angeordnet sein kann.
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Claims (8)

Schutzansprüche:
1. Haken zum Verschließen von "Wäscheteilen und Bekleidungsstücken, welcher im wesentlichen die Gestalt eines Plättchens aufweist und als Doppelhaken mit zwei einander zugekehrten, durch einen Steg voneinander getrennten, in einem gemeinsamen, im wesentlichen senkrecht zu einer durch den Mittelsteg führenden Symmetrieachse gelegenen Grundsteg einseitig eingespannten Hakenschenkeln ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hakenschenkel (2,3) gegen die freien Enden hin abnehmende Breite besitzen und mit dem zwischen ihnen liegenden Mittelsteg (4) gegen das freie Ende desselben zusammenlaufende Schlitze (5,6) zur Aufnahme der zu verbindenden Bandenden begrenzen.
2. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden einander zugekehrten Hakenenden (11, 12) der Schenkel (2,3) zurückgebogen ist und zum freien Ende des Mittelsteges (4) einen Durchgang freiläßt, welcher vorzugsweise enger als die durchzuführende Dicke des Bandes ist, so daß eine Sicherung desselben im Schlitz (6) gegeben ist.
3. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (4) nach außen schwach konisch ausläuft und Durchbrechungen (15, 16) aufweist.
4. Haken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Durchbrechungen (15, 16) des Mittelsteges (4) mindestens ein im wesentlichen senkrecht zur Symmetrieachse (x-y) verlaufender ,uersteg (17) vorgesehen ist.
5. Haken nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, d^ß die zwischen den Hakenschenkeln (2,3) und dem Mittelsteg (4) verlaufenden Schlitze (5,6) von parallel zueinander verlaufenden Wänden begrenzt sind und an den Enden durch Aussparungen (7,S bzw. 9,10) der Hakenschenkel (2,3) verbreitert sind.
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6. Haken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nur einfach abgebogene Hakenende (11) innenseitig eine schräg nach innen verlaufende Wand (14) aufweist.
7. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundsteg (1) mindestens einseitig verdickt ist und einen Absatz (18, 19) zur Abstützung des Bandes od. dgl. bildet.
} 8. Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er, ausgenommen seine beiden hakenförmigen Erden, symmetrisch zu einer Längsmittelachse (x-y) ausgebildetist.
14.
8.1975
Ι Ing. HK/rl
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DE7526960U 1974-11-06 Haken zum Verschließen von Wäscheteilen und Bekleidungsstücken Expired DE7526960U (de)

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