DE752344C - Vorrichtung zum Abtrennen der ueberstehenden Raender von unvulkanisierten Kautschukauflagen auf Stahlringen, insbesondere fuer Gummivollreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen der ueberstehenden Raender von unvulkanisierten Kautschukauflagen auf Stahlringen, insbesondere fuer Gummivollreifen

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Publication number
DE752344C
DE752344C DEC58315D DEC0058315D DE752344C DE 752344 C DE752344 C DE 752344C DE C58315 D DEC58315 D DE C58315D DE C0058315 D DEC0058315 D DE C0058315D DE 752344 C DE752344 C DE 752344C
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DE
Germany
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separating
protruding edges
steel rings
steel ring
rollers
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Expired
Application number
DEC58315D
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English (en)
Inventor
Robert Salje
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/02Solid tyres ; Moulds therefor

Description

  • Vorrichtung zum Abtrennen der überstehenden Ränder von unvulkanisierten Kautschukauflagen auf Stahiringen, insbesondere für Gummivollreifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen der überstehenden Ränder von unvulkanisierten Kautschukauflagen auf Stahlringen, wie sie z. B. bei der Fertigung von Gummivollreifen für Fahrzeugräder Verwendung finden. Hierbei werden bekanntlich auf den stählernen Grundringen zunächst eine oder mehrere verhältnismäßig dünne Schichten aus Hartkautschukmischungen und dann erst das Weichkautschukkissen aufgelegt, die sich durch die Vulkanisation mit dem Stahlring verbinden.
  • Die Art der Herstellung bringt es mit sich, daß die Hartkautschukzwischenschichten von vornherein nicht genau in der erforderlichen Breite aufgelegt werden können. Es muß vielmehr mit einem Breitenüberschuß gearbeitet werden, so daß die Ränder der Hartkautschukauflage seitlich überstehen. Die unvulkanisierten Überstände wurden bisher durch Messer von Hand abgetrennt, was einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert und auch langwierig ist. Ferner wird diese Abtrennung nicht sauber; auch läßt sich beim schnellen Arbeiten nicht vermeiden, daß der Zug des Messers an manchen Stellen von dem stählernen Grundring fortgerichtet ist, so daß die auf den aufgerauhten stählernen Ring aufgewalzte Hartkautschukschicht sich an diesen Stellen wieder lockert und sich unter dem Einfluß frei werdender innerer Spannungen z. B. seitlich, zusammenzieht, so daß Teile des Stahlringes nicht mit Hartgummi bedeckt sind.
  • Ein Versuch, die Überstände durch umlaufende Kreismesser abzutrennen, wie sie sonst in der I&autschukindustrie des öfteren angewandt werden, würde an dieser Stelle zu keinem Ergebnis führen, da die Kreismesser durch das unvermeidliche Zusammenstoßen mit den rauhen Stahlringen in kurzer Zeit verschleißen würden.
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine wesentliche Beschleunigung und Erleichterung des Abtrennens der überstehenden Ränder zu bewirlien, wobei gleichzeitig auch ein sauberes und von Zufälligkeiten weniger abhängiges Arbeitsergebuis erreicht-werden soll.
  • Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß zwei drehbare, einen Winkel miteinander bildende Rollen mit ihrer Umfangsfläche je auf einer Kante des Stahlringes mit Belastung aufliegen.
  • Es werden also die Kanten des Stahlringes oder die an dieser Stelle vorhandenen groben Dreh riefen als Messer benutzt. Derartige Stahlbänder werden nämlich durchweg mit groben Drehriefen belassen; der Abschneidevorgang erfolgt also im allgemeinen in einem Zusammenwirken der äußersten Drehriefe mit dem Umfang der Rollen.
  • Es hat sich in der Praxis ergeben, daß mlit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur schnell gearbeitet werden kann, sondern auch eine gleichmäßige Abtrennung des überstehenden Gummis mit sauberer Schnittkante erfolgt.
  • Die Winkel stellung der beiden Rollen hat nicht nur zur Folge, daß ohne Verstellung der Rollen Stahlringe verschiedener Breiten beschnitten werden können, sondern durch die Neigung der Rollen wird auch ein Anpressen an die Unterlage des Gummis bewirkt, ehe das eigentliche Schneiden oder Abquetschen erfolgt, da die Umfangspunkte der Rollen vom ersten Erfassen der Kautschukteile bis zur Schnittstelle sich dem Stahlring nähern und so die Kautschuklage anpressen.
  • Zur Erzielung eines sauberen Schnittes und zur Vermeidung von Faltenbildungen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Rollen nicht nur, wie oben beschrieben, in der Querebene zu neigen, sondern nach dem weiteren Merkmal der Erfindung die Achsen derselben windschief anzuordnen, derart, daß die zusammenstoß enden Enden der beiden Walzen in Drehrichtung des Stahlringes nach vorwärts geneigt sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeio spiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht, Abb. 2 einen senkrechten, in Achsrichtung geführten Schnitt.
  • Der stählerne Ring ist mit I bezeichnet, die auf ihn in üblicher Weise aufgelegte HartkautschukauflagXe mit 2. Dieser Ring ruht auf zwei antreibbaren Rollen 3 auf, die in einem gemeinsamen Gestell 4 gelagert sind, das auf irgendeine an sich bekannte Weise gehoben oder gesenkt werden kann. Ungefähr an der obersten Stelle des Ringes I sind ortsfest, aber drehbar die beiden Abtrennrollen 5 gelagert, deren Achsen nicht nur, wie Abb. 2 zeigt, in der Querrichtung geneigt sind, sondern gemäß Abb. I auch so windschief angeordnet sind, daß ihre benachbarten Enden in der Drehrichtung nach vorwärts geneigt sind. In besonderen Fällen kann es vorteilhaft sein, noch weitere Führungsrollen 7 vorzusehen.
  • Bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung wird zunächst das Rollengestell 4 mit den Antriebsrollen 3 abgesenkt und ein Stahlring mit der unvulkanisierten Hartgummiauflage auf dieselben aufgesetzt. Die überstehenden Ränder der Hartgummiauflage sind dabei meistens infolge ihrer inneren Spannungen nach innen umgekippt, wie in Abb. 2 veranschaulicht ist. Die Antriebsrollen 3 sind inzwischen in Umdrehung versetzt und drehen ihrerseits den Stahlring I. Durch Heben des Rollengestells 4 werden die Kanten des Stahlringes mit den Abtrennrollen 5 in Berührung gebracht worauf sogleich das Abtrennen der überstehenden Kautschukränder 2' einsetzt. Dies ist in fast allen Fällen nach einem Umlauf des Stahlringes I vollzogen. Das Rollengestell 4 wird dann abgesenkt, der Stahlring der Vorrichtung entnommen, und das Arbeitsspiel wiederholt sich mit einem neuen Stahlring in der gleichen Weise.
  • Für ein schnelles Arbeiten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine oder beide Antriebsrollen 3 mit einer etwas hohlgewölbten Oberfläche auszustatten. Es wurde beobachtet, daß dadurch ein schnelles Selbsteinrichten und ein ruhiger Lauf der Stahlringe erreicht wird.
  • Statt die Abtreunrollen 5 ortsfest anzuord nen und die Antriebsrollen 3 zu heben und zu senken, wie es beim obigen Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, kann naturgemäß auch der umgekehrte Weg beschritten werden, indem die Antriebsrollen ortsfest angeordnet und die Abtrennrollen 5 heb- und senkbar vorgesehen werden. In jedem Fall ist es erwünscht, daß entweder die Abtrennrolleii 5 oder die Antriebsrollen 3 unter Aufrechterhaltung des Anpreßdruckes etwas ausweichen können, wie es z. B. durch Zwischenschaltung einer Feder oder durch Gewichtsbelastung erreicht werden kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies ineinfachsterWeise dadurch erreicht, daß das Rollengestell 4 hydraulisch oder pneumatisch gehoben oder abgesenkt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Abtrennen der überstehenden Ränder von unvulkanisierten Gummiauflagen auf Stahlringen, insbesondere für Gummivollreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei drehbare, einen Winkel miteinander bildende Abtrennen rollen (5) mit ihrer Umfangsflädie je auf einer Kante des Stahlringes (I) mit Belastung aufliegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (6) der Abtrenurollen (5) derart windschief angeordnet sind, daß die benachbarten Enden der Rollen (5) in Drehrichtung des Stahlringes (I) geneigt sind.
DEC58315D 1943-05-30 1943-05-30 Vorrichtung zum Abtrennen der ueberstehenden Raender von unvulkanisierten Kautschukauflagen auf Stahlringen, insbesondere fuer Gummivollreifen Expired DE752344C (de)

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