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Vorrichtung zum Auswerfen von Biskuits aus den Formen einer Formwalze
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Verbesserung der Einrichtung zum Auswerfen
der Biskuits aus Formen oder Zellen einer Formwalze, bei der gemäß Patent ,172 524
auf einer Walze eine Unterlage aus ohne Zwischenraum nebeneinander angeordneten
Metallringen vorgesehen ist, die im Durchmesser größer als die Walzen sind und durch
federnde Rollen in eine zur Walze exzentrische Lage gegen die Formwalze gedrückt
werden.
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'Gemäß der Erfindung ist die aus Metallringen, die ohne Zwischenraum
dicht nebeneinander angeordnet sind, bestehende Unterlage nicht mit einem gewissen
Spielraum auf einer Walze angebracht, sondern sie ist auf Rollen gelagert, welche
unter Verznittlung von Kugellagern lose auf Achsen gelagert sind, die ihrerseits
in gemieinsamen Lagerplatten angeordnet sind, welche als Stützen dienen und mit
Lagerzapfen versehen sind, die in einstellbaren Lagern angeordnet sind, um die Berührung
der_ Ringe und des über sie geführten endlosen Bandes, welches die aus den Formen
ausgeworfenen Biskuits aufnimmt, mit der Formwalze zu sichern.
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Dadurch wird erreicht, daß die Ringe, wenn sie von dem endlosen Band
mitgenommen werden, infolge des Drudkjes, der den Ringen durch die Einstellung der
Lager erteilt wird, an den vollen Stellen, der Formwalze eingedrückt werden, wähnend
die Ringe, wenn sie den mit Tfeig versehenen Zellen gegenübertreten, ihre ursprüngliche
Form annehmen und, indem s,ile mit dem Band in das Innere der Ze11en eintreten,
den Teig leicht zusammendrücken und derart auf die Biskuits einwirken, daß dieselben
ausgeworfen werden und .auf das endllase Brand fallen, durch welches sie aus der
Maschine entfernt werden.
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Diese Anordnung ermöglicht es, den starken Druck, welcher bei der
Anordnung nach dem Hauptpatent erforderlich. ist, um die exzentrischen Ringe an
die Formwalze anzudrücken, zu ermäßigten und dadurch die Teigstücke im Innern der
Formren zu schonen.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargesteilt.
Es zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Einrichtung, Abb.2 einen Längsschnitt durch
die Walze; Abb.3 eine Einzelansicht zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der
Einrichtung und Abb. q. die Anwendung der Ringe bei der Bearbeitung von Teigbändern.
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Die Metallringe 6 sitzen auf Rollen i i, die unter Zwischenschaltung
von Kugellagern 16 auf Achsen 12 lose drehbar gelagert sind. Bein Ausführungsbeispiel
sind drei Rollen i i vorgesehen, deren Affen nm i2o° gegeneiinander versetzt in
Lagerplatten 13 angebracht
sind. Verbindungsbolzen 17 halten die
Lagerplatten 13 zusammen. Jede dier LageTplatten 13 ist mit einem zentralen LageTzapfenm
14 versehen, der in einem am Maschinengest(elI verstellbar angeordneten Lager 15
gelagert ist. Die Lager 15 kann man derart vexstellien, daß .die Berührung der Ringe
6 mit dem sie bedeckenden endlosen Band 7 mit dem Formzylinder i gesichert wird;.
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Der Antrieb der Formwalze i bewirkt auch die Bewegung dies endlosen
Bandes 7, welches seinerseits die sich auf ,den Rollen i i drehenden Ringe 6 mitnimmt.
Sind die Ringle 6 unter Zwischenschaltung des Bandes 7 in Berührung mit den Zwischenräumen
zwischen den Formen oder Zellen 2 der Formwalze, so werden sie zusammengedrückt.
Kommen sie aber mit einer Form oderr Zelle zusammen, so suchen sie infolge ihrer
Nachgiebigkeit ihre ursprüngliche Form wieder einzunehmen, dehnen sich aus und treten
infolgedessen in die Zellen !ein. Indem die Ringe in die Zellen reintreten, drücken
sie den Teig leicht zusammen und entfernen das geformte Büss, kuit aus der Form,
so daß dieses auf das Förderband 7 fallen kann (Abt. 3).
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Diese Anordnung gewährt den Vorteil, daß die Anwendung Beines starken
Druckes, der notwendig ist, wenn zum Auswerfen der Biskuits Kautschukrallen verwendet
werden, vermieden wird, so da:ß kein zu großer Druck auf den Teig ausgeübt wird,
der .diesen im Innern der 'Form zusammenpreßt.
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In gewissen Fällen wird es sich empfehlen, die Walze so einzustellen,
daß die senkrechte Achse AhB, welche zwischen den oberen Rollen i i hindurchgeht,
etwas nach rechts oder nach links verschoben wird, je nach der Axt des Teiges, welcher
bearbeitet wird.
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Die Walze kann auch bei gewalztem Teig Anwendung finden, d. h. bei
Teigbändern, welche man in beliebiger Weise auf einten Zylinder bringt, dessen Zellen
Schn;eidkanten aufweisen, so daß sie den Teig zgrschaeiden, wenn dieser durch die
Ringe ängiepmeßt wird. Eine Anordnung dieser Art ist in Abb. 4 dargestellt. Das
Teigband wird durch das endlose Band 2 r, auf welches die Ringe 6 :einwirken, gegen
die. Formwalze 2o gepreßt. Unter dem von den Ringen ausgeübten Druck wird der Teig
durch die Schneidkanten 22 der Zellen 23 zerschnitten, und die so erhalte; nen Biskuits
werden von dem Förderband aufgenommen. Die Zwischenräume 24, welche sich zwischen
den Zellen 23 befinden, sind so bemessen, daß ihre Tiefe größer ist als die Tiefe
der Zellen, zu dem Zweck, daß die Teigbänder, aus welschen die Biskuits ausgeschnitten
worden sind, nicht durch die Ringe auf das Transportband befördert werden. Die Teigrückstände
fallen auf das Förderband zurück, bleiben aber nicht an demselben haften, so daiß
man sie mittels einer geeigneten Vorrichtung von Messern und Kratzern aus der Maschine
hinausführen kann.