DE1627912A1

DE1627912A1 - Fruchtpresse

Info

Publication number: DE1627912A1
Application number: DE19671627912
Authority: DE
Inventors: Otto Dr-Ing Hartmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-13
Filing date: 1967-02-06
Publication date: 1971-07-08
Also published as: DE1677199A1; FR1526592A; CH461276A

Description

Beschreibung zum Patentgeauch

der Firma Fr. H e a se r Maschinenfabrik-Aktiengesellschaft, Stuttgart-Bad Üannstatt»

betreffend "Fruchtpresse"

Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung H 59 655 Ib/58b vom 13. Juni 1966).

Die Erfindung betrifft eine Presse sun Entsaften von Obst und anderen zum Herstellen vofe SaJTtM verwendeten Fruchten unter Verwendung von ualauf endenPrsAwalscn und/oder Pre Abändern, und insbesondere auf eine Press« ge**Ä Patent ... (Patentanmeldung H 69 655 Ib/S8b), bei welcher mittels eines Jcontinuierlioh umlaufenden endlosen Transportbandes au« flüssigkeitsdurchlaseige« Werkstoff der auf dieses Band aufgegebene Fruchtbrei unter ein weiteres endloses, sieh von oben auf den Fruchtbrei legendes

BAD*OBIQ«^AL

durchlässiges Abdeckband verbracht und zwischen diesen beiden Abdeckbändern in eine Preßzone geführt wird, die aus einer Anzahl von ober- und unterhalb.der beiden durchlässigen Abdeckbänder paarweise angeordneten Preßwalzen und -rollen und aus zwei endlosen Preßbändern besteht, welch letztere zwischen den Preßwalzen und dem abgedeckten Preßgut mitlaufen, und von denen wenigstens das untere Preßband ein seine*' dem Preßgut zugewandten Oberfläche ein gitter- oder rostartiger» Profil aufweist, in dessen Vertiefungen der ausgepreßte Saft sich sammelt und in eine ausserhalb der Preßbänder darunter angebrachte Sammelwanne abgeleitet wird.

Bei Pressen der vorliegenden Art hat sich ähnlich wie bei den bekannten Pack- oder Korbpreseen der Kachteil gezeigt, dass die Bandzonen der Fruchtmasse nicht so gut ausgepreßt werden wie die weiter innen liegenden Zonen. Die Ursache hierfür liegt in erster Linie darin, daß die Schichtdicke des der Preßzone zugeführten Fruchtmassestrangs normalerweise an den Randzonen desselben geringer ist _s und daß beim Preßvorgang Teile der Fruchtmasse aus den Randzonen nach aussen herausgetrieben werden.

Um derartige Nachteile mit Sicherheit auszuschalten, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß die Preßwalzen jedes Paares und/oder die mit diesen Preßwalzen zusammenwirkenden Preßbänder ein konkaves Profil aufweisen derart, daß der durch die Preßwalzen und/oder Preßbänder in der Preßzone gebildete lichte Durchlaufquereohnitt für den Fruchtbrei die angenäherte Form einer KonvexUnse aufweist. BAD ORSQlNAL

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Durch die erfindungsgemässe Form der Preßwalaen und/oder Preßbänder wird in der Pr-eßzone der Presse ein wesentlich erhöhter Preßdruck an den Randzonen der Fruchtmasse erzielt» so dass auch die in dieser Zone befindlichen Teile der Fruehtmasse einwandfrei ausgepreßt werden können.

Um das Ausweichen der Fruchtmaese aus den äusserstcn Randzonen heraus besonders wirkungsvoll zu verhindern, wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal bei solchen Pressen der vorliegen* den Art, welche inabesondere gemäß dem Hauptpatent ·.· (Fat«-Aim· H SS 655 Ib/58b) flussigkeitsdurchlässige Transport-,und Abdeckbänder verwenden, nunmehr erfindungsgemäss an den beiden Seitenzonen wenigstens eines der mit den genannten Preßbändern mitlaufenden Transport- bzw· Abdeckbänder je eine gesonderte Leiste in Form eines Bandes oder Stranges von beliebigem Querschnitt: axis elastischem Werkstoff mitgeführt, so daß diese Leisten mit den genannten Bändern zum mindesten durch die Preßzone hindurch umlaufen.

Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn gemäss einen weiteren Erfindungsmerkmal derartige Leisten mit dem jeweiligen Traneport- bzw. Abdeckband fest, z.B. durch Verkleben oder Vernähen in Verbindung sind·

In jedem Fall wird durch diese Leisten eine einwandfreie Abdichtrandzone gesahaffen, die unter Umständen bereits bein Aufschütten der Fruchtmaose eine besonders saubere seitliche

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Abgrenzung ergeben und beim Preßvorgang selbst jegliches seitliches Austreten von Fruchtmasee verhindern. Gleichzeitig wird dazu beigetragen, auch in den genannten Randzonen den erforderlichen hohen Preßdruck zu erhalten.

Ein weiteres Erfindungsmörkmal sieht schließlich vor, daß bei Pressen aller erfindungsgeisäseen Ausführungsarten die beiden Seitenzonen der Preßbänder parallelflächig sind und derart eine Abdichtzone bilden«

Nachstehend wird die Erfindung für mehrere Ausführungsbeiepiele anhand schematischer Zeichnungen naher erläutert.

In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 ein gemäss der Erfindung mit konkavem Mantel ausgebildetes Preßwalzenpaar sowie zugeordnete Preßbänder mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und durchlässigen Transport- und Abdeckbändern für sich allein,

Fig. 2 eine Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung eines zylindrischen Preßwalzenpaares und zugeordneten Preßbändern mit konkavem Innenprofil sowie ebenfalls mit durchlässigen Transport- und Abdeckbändern, und

Fig. 3 ein mit elastischen Randleisten versehenes Transportbzw. Abdeckband der genannten Art vor (links) bzw.

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- 5 während (rechts) des Preßvorganges.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung haben die jeweils zusammenwirkenden Preßwalzen 9 und konkave Mantelflächen derart, dass der durch diese Walzenmantel gebildete lichte Durchlauf querschnitt für den Fruchtbrei in der Preßzone ungefähr die Form einer Bikonvexlinse aufweist. Zwischen diesen Preßwalzen 9 und 10 laufen zwei mit Hüten 25 versehene Preßbänder 7 und 8 und zwischen diesen anliegend die flüssigkeitadurchlässigen Transport- und Abdeckbänder 3 und 6 durch die Preßzone hindurch. Die Preßbänder 7, 8 und die-durchlässigen Bänder 3, 6 passen sich der erfindungsgemässen Form der Preßwalzenmäntel so an, dass sie auch an den beiden Seitenrändern der Preßbänder 7, 8 Abdichtzonen 30 bilden, die den Austritt von Fruohtmasee sicher verhindern.

Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn gemäß Fig« 2 die Preßwalzen 9 und 10 zylindrisch gestaltet, dafür aber die Preßbänder 7 und 8 je mit einem konkaven Innenprofil ausgebildet sind, so daß diene beiden Profilflachen zwischen sieh den Durchlaß in Form <liner angenäherten Bikonvexlisise bilden. Die äusseren Randzonen beider Preßbänder sind in diesem Fall parallelflächig, so daß hierdurch die genannten Abdlehtzonen 30 erhalten werden. ,,

Diese Abdichtzonen 30 können erfindungsgemäes dadurch verstärkt werden, dass mangemäss Fig. 3 je ein leistenaFtiges

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Band 31 aus elastischem Werkstoff mit beliebigem Querschnitt an den beiden Aussenzonen wenigstens eines der beiden durchlässigen Bänder 3 oder 6 mit dem betreffenden Band umlaufen läßt. Diese Leisten 31 können entweder lose mitumlaufen oder aber auch mit dem betreffenden Band 3 oder 6 fest verklebt» vernäht oder in beliebig anderer Weise verbunden sein. Anstelle von rechteckigen Leisten oder Bändern können ohne weiteres auch Schläuche oder Stränge mit rundem Querschnitt zur Anwendung kommen.

Ergänzend ist zu erwähnen, dass die erfindungsgemässen Preßwaisen und Preßbänder nicht nw? für Fruchtpressen gemäß dem Hauptpatent verwendet werden kCmnen_s sondern ebenso auch für alle anderen Arten von Pressen, die mit Preßwalzen und Preßbändern ausgerüstet sind, z.B. auch für Pressen mit einer einzigen Preßwalze grossen Durchmessers, bei der das Preßband als Mantel unmittelbar um die Walze gelegt ist oder auch diese nur in der Preßzone tangiert. Der bei diesen Pressen übliche Preßtisch kann entsprechend konkav gestaltet sein oder aber es weist das über den Preßtisch laufende Preßband das konkave Profil auf, so wie es in Fig. 2 der Zeichnungen

dargestellt ist. ·

ANSPROCHE:

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Claims

AMS P RO C H E ;

1. Presse zum Entsaften von Obst und anderen zum Herstellen von Säften verwendeten Früchten unter Vervendung von umlaufenden Preßwalzen und/oder Preßbändern, insbesondere Presse gemäß Patent ... (Patentanmeldung H SS 655 Ib/Seb), bei der mittels eines kontinuierlich umlaufenden endlosen Transportbandes aus flüssigkeitsdurchlässigem Werkstoff der auf dieses Band aufgegebene Fruchtbrei unter ein weiteres endloses, sich von oben auf den Fruchtbrei auflegendes durchlässiges Abdeckband verbracht und zwischen diesen beiden Bändern In ©ine Preßzone geführt wird_s die aus einer Anzahl von ©bsi³- und unter* halb der beiden durchlässig©!? Bänder paarweise; angeordneten Preßrollen und -walzen sowie @,uu swei endlosenPreßbändern besteht, welch letztere zwischen den Preßwalzera und d@® w den beiden durchlässigen Bändern abgedeckten Fruchtbrei mitlaufen und von denen wenigstens das untere Preßband an seiner de» Preßgut zugewandten Oberfläche ein gitter- oder s^ostartiges Profil aufweist, in dessen Vertiefungen der auegepresste Saft sich sammelt und in eine auseerhalb der Preßbänder darunter angebrachte Sammelwanne abgeleitet wird_s dadurch gekennzeichnet> daß die Preßwalzen (9, 10) jedes Paares und/ödes¹ di® mit diesen Preßwalzen (9, 10) zusammenwirkenden PreSbänder (7₉ 8) ein konkaves Profil aufweisen derart» daß der durch die Preßwalzen und/oder die Preßbändsr in der Preßsone gebildete lichte

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Durchlaufqnerschnitt für den Fruchtbrei die angenäherte Form einer Konvexlinae aufweist.

2. Presse nach Anspruch 1 unter Verwendung von durchlässigen Abdeck- bzw. Transportbändern»insbesondere gemäß Patent .·. (Bät.-ÄMHJi 59 655 Ib/58b), dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Seitenzonen wenigstens eines der mit den Preßbändern (7, 8) mitlaufenden durchlässigen Abdeck- bzw. Transportbänder (3, 6} je eine gesonderte Leiste (31) in Form eines Bandes oder Stranges von beliebigem Querschnitt aus elastischem Werkstoff mitgeführt wird.

3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Leisten (31) an den betreffenden durchlässigen Bändern (3 bzw. 6) befestigt, z.B. verklebt oder vernäht sind.

U. Presse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenzonen der Preßbänder (7, 8) parallelflächig sind und derart eine Abdichtzone (30) bilden.

Für Fr. H e s s e r Maschinenfabrik-Aktiengesellschaft

In Generalvollmacht Nr. 218/1952:

PAItN I ANWAl ΓΙ

DUNG.H. FINCKe DlPL-INC.H.SOHR D(PC-IN*. LITMWtK

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