DE7520791U - Zweirad mit durch das Gewicht des Fahrers betätigbarem Antrieb - Google Patents

Description

Dipi.-Ing.
Kurt Hoffmann
G 75 207 91.9

Gebrauchsmuster-Anmeldung

Zweirad mit durch das Gewicht des Fahrers betätigbarem Antrieb, wobei ein rollender Sitz auf geneigter Fahrbahn die Antriebsquells ist.

Beschreibung

Triebwerk Uiehe Schnitt b-b)

Zum unterschied von dem Triebwerk meines Gebrauchsmusters Gr 74 232 09.0 : " Dreirad mit durch das Gewicht des Fahrers betätigbarem Antrieb " wird hier die Auf- und Abwärtsbewegung des Fahrers zur Drehung der Räder (1) und (2j ausgenutzt. Die Betätigung erfolgt durch Keilriemen (3) und (4), die über die Kader (1) und (2) sowie über die Bäder (5 bis 8) gespannt laufen. Die Kader (1) und (2) sind geteilt angefertigte Kunststoffräder, die mit stählernen Radkränzen verklebt und verbolzt sind. Für die Hadkränze werden die an den Hinterachsen von Rennrädern üblichen Freilaufrader (z.B. Marke " Atom ") verwendet, die den Ancrieb des Zweirades nur in einer Drehrichtung zur Vorwärtsbewegung des Ji'ahraeugs bewirken und in umgekehrter Drehrichtung freilaufen. Die Hader (5 bis 8) sind ebenfalls geteilt angefertigte Kunststoffräder mit verklebten Stahlbüchsen, die auf Kugellager gepresst werden. In der Mitte zwischen den Rädern (1) und (,2) ist ein Schwungrad (9) angeordnet, das als Energiespeicherung bei feststehendem Antriebsrad (10) dient. Das Anhalten des Antriebsrades wird durch ein Festklemmen des grossen Keilriemens {11 j mittels Hebel (12) und Bowdenzug vom Fahrer bewirkt.

Als weitere Energiespeicherung beim Abwärtsfahren dient die Zugfeder { 13 ), welche die Aufwärtsbewegung des rollenden üitzes bedeutend erleichtert. Die Zugfeder wird durch ein Kohr (14) geführt und ist am Zweiradrahmen sowie am rollenden Sitz befestigt. Im Stand wird der rollende Sitz in der obersten Stellung durch die Zugfeder gehalten.

infolge des hohen Übersetzungsverhältnisses Antriebsrad : Hinterrad (3ί1),das durch die grosse Antriebskraft beim Rudern ermöglicht wird,kann man eine schnelle Fortbewegung des Zweirades erwarten.

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Rollender Sitz (14)

Der rollende Sitz aus Kunststoff ist mit den Keilriemen (3 und 4) an den Punkten (15 und 16) bzw. (17 und 18) fess verbunden. Er ist auf 6 Kugellagern gelagert, wobei 2 Kugellager vertikal und 4 Kugellager horizontal angebracht sind. Die Kugellager laufen auf AIu-T-Proi'ilen, die mit einem verdrehungssteifen Dreiecksträger (19) aus Alu-.Blech verschweisst sind.

Die Ruderbewegung des Fahrers isb wie beim Dreirad (G 74 232 09.0). Gebremst wird wie bei einem Rennrad an den Radfelgen (2 Handbremsen, die eine auf das Vorderrad,die andere auf das Hinterrad wirkend). Die Lenkung erfolgt durch Drehen der Ruderstange. Eine Schutz haube (20) aus Kunststoff schützt den Fahrer vor Verschmutzung. Im Stand verhindert eine eingebaute Stütze (21) das Umkippen des Zweirades .

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Claims (1)

1. Dipi.-Ing. Kurt Hoffmann S 75 207 91.9

   Schutzanspruch

   Zweirad, dadurch gekennzeichnet, dass ein rollender Sitz auf einer geneigten Fahrbahn durch Ruderbewegung des Fahrers beim Auf- und. Abfahren auf der Fahrbahn ein Triebwerk in Gang setzt, das eine schnelle Fortbewegung des Zweirades ermöglicht.