DE7516108U

DE7516108U - Entgratmaschine für Rohrabschnitte mittels Bürsten

Info

Publication number: DE7516108U
Application number: DENDAT7516108D
Authority: DE
Original assignee: Üebelgünn, Otto, 4322 Sprockhövel
Publication date: 1975-09-18

Description

Entgratmaschine für Rohrabschnitte mittels Bürsten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entgraten von Rohren, Rund- und *.■· '.'!!stäbe, insbesondere von kurzen Werkstücken an ihren Stirnflächen. Die Entgratung erfolgt bekannter Weiso dadurch, indem die Werkstücke mit ihren Stirnflächen an rotierenden Walzenbürsten entlanggeführt werden, wobei sich die Werkstücke um ihre Längsachse drehen und somit eine Entgratung gleichmäßig am ganzen Umfang des Werkstückes erfolgt. Zweckmäßiger Weise v/erden zwei Walzenbürsten mit ihrer Längsachse pai-allel angeordnet und das Werkstück zwischen diesem Walzenbürsten transportiert, soua.; beide Stirnseiten de^ Werkstücken in einem Durchlauf gleichzeitig entgratet werden.

Das Werkstück liegt beim Transport zwischen aen Bürsten auf einer oder zwei Leisten auf und wird mittels Rollenketten, an welcher i-iitnehmerfinger angebracht sind, auf diesen Leisten zwischen den Bürsten transportiert, indem sich die Werkstücke auf den Leisten aorollen.

Damit die Werkstücke immer beim Entrratungs\*or,"anr an den i-iitnelimerf ingern anliegen, sind oberhalb der Werkstücke Streifenbürsten angeordnet, welc.ie ein Vorrollen der Werkstücke verhindern.

Diese Maßnahme ist aber bei sehr kurzen Werkstücken unwirksam, sodaB diese sicn durch die ungleichmäßige Beschaffenheit aer Bürsten quersteilen und dann herausfliegen oder die Bürsten beschädigen. Zur Behebung dieser Nachteile ist auch vorgeschlagen worden, die Werkstücke in geschlitzten Scheiben zu führen, was aber eine ungleichmäßige Transportgeschwindigkeit und damit ungleichmäßigen Bürstenver-

schleiß zur Folge .at. Auch versagt dieser Vorschlag, wenn extrem kurze Werkstücke bearbeitet werden sollen.

Vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Werkstückführung zu schaffen, welche auch das Entgraten kürzester Werkstücke ermöglicht und darüber hinaus die Leistungsfähigkeit der Entgratmaschine vergrößert.

Erfindungsgemäß werden die Werkstücke beim Transport zwischen den beiden Walzenbürsten in rechteckigen Ausnehmungen von, an Rollenketten angebrachten, Gleitstücken gelegt, welche oberhalb im Bereich der Walzenbürsten abgedeckt sind. Hierdurch ist das Werkstück rundum geführt und rollt somit an der oberen Abdeckleiste zwischen den Walzenbürsten sicher entlang. Diese Anordnung der Werkstückführung hat weiterhin den Vorteil, daß bei kleineren Werkstückdurchmessern mehrere Werkstücke in einem Gleitstück gelagert werden können, sodaß damit die Leistungsfähigkeit der Maschine um ein vielfaches erhöht wird.

Weitere Einzelheiten der Entgratmaschine nach der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dar.

Fig. 1. zeigt einen Querschnitt durch eine Werkstückführung mit links und rechts angeordneten Walzenbürstenc

Fig. 2. zeigt einen Längsschnitt der Werkstückführung in Richtung der Bürstenachse.

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An einer umlaufenden Kette 1 sind in gewissen Abstärid.f-n Stege 2 angeordnet, welche an ihrem oberuu Ende Gleitstücke 3 tragen. Diese Gleitstücke 3 sind zweckmäßigerweise an den Stegen 2 angeschraubt oder zum schnelleren Wechsel aufgesteckt. Kette 1 und die Stege 2 sind zwischen den Führungen 4 sowie der Kettenauflage 5 sicher geführt. Ferner statzt sich das Gleitstück 3 auch auf die obere Kante der Führungen ^L\- ab. Hierdurch sind die Gleitstücke 3 sicher geführt. In den Gleitstücken 3 sind Ausnehmungen eingearbeitet, in welchen die Werkstücke lagern. An den Stirnflächen der Werkstücke 6 sind die Walzenbürsten 7 und 8 angeordnet, welche sich in angeführter Darstellung nach oben in Pfeilrichtung drehen. Durch die Bürstkraft wird das Werkstück 6 gleichfalls nach oben gedrückt und wird durch die Deckleiste 9 gehalten, auf welcher das Werkstück abrollt. Erfindungsgemäß können auch die Ausnehmungen der Gleitstücke 3 so tief ausgeführt werden, daß die Werkstücke auf der oberen Kante der Führungen A- aufliegen. In diesem Fall drehen die Bürsten 7 und 8 nach unten in entgegengesetzter Richtung, wie in Fig. 1 dargestellt. Hierdurch entsteht eir~ nach unten gerichtete Bürstkraft und die Werkstücke G werden auf die obere Kante der Führungen 4- gedrückt, auf welche die Werkstücke 6 abrollen.

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Claims

1. Entgratmaschine für Rohrabschnitte mittels Bürsten, insbesondere von Abschnitten geringer Länge, mittels zwischen zwei Walzenbürsten entlanggeführten Werkstücken, welche mit ihren Stirnseiten die Bürsten berühren und durch den Bürstendruck gegen eine feststehende Auflageleiste gedrückt werden, auf welcher die Werkstücke abrollen, indem sie zwangsläufig durch Mitnehmer transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Längstrunsport der Werkstücke (6) durch Gleitstücke (3) erfolgt, in welchen ein oder mehrere Ausnehmungen angeordnet sind, welche die Werkstücke (6) dicht umschließen und diese Ausnehmungen durch eine obere Deckleiste (9) im Bereich der Walzenbürsten (7) und (8) abgedeckt sind.

2. Entgratmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (3) über Stege (2) mit einer umlaufenden Kette (1) verbunden sind und in Ihrer Länge so bemessen sind, daß zwischen zwei benachbarten Gleitstücken (3) nur ein geringer Abstand besteht.

3. Entgratmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Bürstenwalzen (?) und (8) so gewählt ist, daß das Werkstück (6) durch den Bürstendruck gegen die Deckleiste (9) gedrückt wird.

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4. Entgratmaschine nach Anspruch 1 .nid 2 n^dn-c gekennzeichnet, da." die Ausnehmungen In ie:. Gleitstücken (5) so ~ief sind, dai ale VZe-.:-"/.- · :.: auf der oberen Kante der Fährannen (' ) au;"_:' und die Drehrichtung· der Bürsuer.v/alzen ('"■") n. . so gewählt ist, da3 das V/erkstück (6) lure:. '.:·'. Bürstendruck auf d: e · bere Kante der ?ünrun."-c-.'. gedrückt wird.

5- Entgratmaschine nach Anspruch 1 bis - daueren .Gekennzeichnet, dad die Gleitstucke (3) m inner Breite der Länge des Werkstückes (S) so ^ngepanj sind, daß diese Werkstücke (G) nur v.^;c-ni~ aus -.c. Gleitstücken (3) herausracjen. und die Bürscen (, ) und (S) nur die Werkstücke (6) berühren.

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