DE2215236A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Körpern längs einem vorgegebenen, geradlinigen, angenähert horizontalen Weg - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Körpern längs einem vorgegebenen, geradlinigen, angenähert horizontalen Weg

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DE2215236A1
DE2215236A1 DE19722215236 DE2215236A DE2215236A1 DE 2215236 A1 DE2215236 A1 DE 2215236A1 DE 19722215236 DE19722215236 DE 19722215236 DE 2215236 A DE2215236 A DE 2215236A DE 2215236 A1 DE2215236 A1 DE 2215236A1
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Der Anmelder Ist
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Hunziker, Werner, Kirchleerau, Aargau (Schweiz)
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Dipl. Ing. R. Mertens
Frankfurt/ Mainl, kmmelbmgsir.Mt
' ' . Frankfurt/Main, den 2?.März 1972
- F.83 E 33 - :'- : :'■
Werner Hunziker,, Kirchleerau/Schweiz Staffelbachstr.395
" Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Körpern IMngs einem.vorgegebenen5 geradlinigen, angenähert horisontalen Weg. "
Bei einer· allseitigen Oberflächenbehandlung oder Reinigung von Körporn, wie z.B.. das Strahlen kleiner Apparate teile mit einem feinkörnigen Strahlmittel oder das Waschen von Knollenfrüchten, stellt sich aas Problem, die Körper an den Behandlungsaggregaten vorbeizuführen, und dabei so zu drehen, dass alle ihre Flächen dem Behandlungsaggregat zugewandt
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werden.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die Körper längs einem geradlinigen Weg kontinuierlich transportieren und drehen kann und die insbesondere geeignet ist, in einer Strahlmaschine oder in einer -Waschanlage eingesetzt zu werden, so dass während des kontinuierlichen Durchlaufes ein allseitig gleichraässiges Strahlen bzw. Waschen der Körper ermöglicht wird.
Erfindungsgemäss wird diener Zweck dadurch erreicht, dass mindestens zwei Walzen achsparallel zum Weg nebeneinander, zur Bildung einer I.Tulde, in einem Maschinenständer drehbar gelagert sind, dass jede Walze eine Vielzahl achssymmetrisch angeordnete, in Förderriehtung geneigte Elemente aufweist, die radial zur Walzenachse federnd ausgebildet sind, dass die Entfernung zwischen zwei benachbarten Walzen kleiner als die kleinste Breite der Körper ist, und dass die Walzen mit gleichem Drehsinn von Antriebsorganen angetrieben sind.
Die Erfindung bewirkt in Verbindung mit einer Strahlvorrichtung den Vorteil, dass pro Gewichtseinheit Strahlmittel eine erheblich grössere Anzahl Körper als bei Strahlmaschinen mit bekannten Förder- und Wendeeinrichtungen gestrahlt werden kann.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 die stirnseitige Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung in Verbindung mit einer Strahlvorrichtung,
Fig. 29 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Pig. I,
Fig. 2b ein Detail aus Fig. 2a in vergrösserter Darstellung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Walze mit einem
ersten Ausführungebeispiel der federnden Elemente,
Fig. 4 einen Schnitt lSngs der Linie IV-IV nach Fig. 3>
Fig. 5 die stirnseitige Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung in Verbindung mit einer Strahlvorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 5, Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII nach Pig. 9 eines zweiten Ausführungsbeispiels der federnden Elemente,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX nach Fig. 8, Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X nach Pig. 11 eines dritten Ausführungsbeispiels der federnden Elemente,
Fig. 11 einen Schnitt, längs öler Linie XI-XI nach Pig. 1O5 Fig. 12 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XII nach
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Fig. 13 eines vierten AusfUhrungebeiepiele der federnden Elemente,
Fig. 13 einen Schnitt IMngs der Linie XIII-XIII nach Fig. 12,
Fig. 14 eine Ansicht in Richtung dee Pfeiles XIV nach Fig. 15 eines fünften Ausführungsbeispiels der federnden Elemente,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV nach Fig. 14,
Fig. 16 ein zweites Anordnungsbeispiel der federnden Elemente auf den Walzen und
Fig. 17 ein drittes Anordnungebeispiel der federnden Elemente auf den Walzen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Strahlmaschine 1 dargestellt, die eine allseits geschlossene Strahlkammer besitzt. Auf der Vorderseite ist die Strahlmaschine mit einer Eingabe- Öffnung 2 versehen, durch die die zu strahlenden Körper in die Strahlkammer gebracht werden. Die Eingabeöffnung 2 ist wenigstens teilweise durch einen aus Gummilamellen
gebildeten Vorhang 3 abgedeckt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Strahlmaschine 1 mit einer gleichen Oeffnung zur Ausgabe der gestrahlten Körper versehen. Die Strahlkammer tfird nach unten durch einen gestrichelt gezeichneten Trichter 4 begrenzt. Am Fuss des Trichters 4 ist eine durch einen Motor Io angetriebene Sammelschnecke 11 drehbar ge-
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lagert, die das ihr aus dem Trichter 4 zugeführte Strahlmittel in einen Abflusskanal 5 fördert. Der Abflusskanal 5 führt das Strahlmittel in ein Elevatorgehäuse 6 in dem ein nicht dargestellter Elevator angeordnet ist, um das Strahlmittel in einen Vorratsbehälter 7 zurückzuführen, aus dem es einer nicht dargestellten Strahldüse oder einem mittels einem Motor 8 angetriebenen Schleuderrad 9 in bekannter Weise zugeführt wird.
■I"
Im Gehäuse der Strahlmaschine 1 ist die Achse 13 einer * Borstenwalze 14 drehbar gelagert. Auf der Walze 13 ist drehfest eine Keilriemenscheibe 15 befestigt. Parallel zur Borstenwalze 14 sind zwei weitere Borstenwälzen 16 und 17 angeordnet, die zusammen mit der Borstenwalze 14 einen rinnenf örmigen Fd rderweg bilden. Am Gehäuse der Strahlmaschine 1 sind zwei zu der Borstenwalze 14 parallele Schwenkachsen 18 und 19 befestigt, die der Lagerung der Borstenwalzen 16 bzw. 17 dienen. Um die Schwenkachse 18 sind zwei Hebel 20 mit ihrem einen Ende schwenkbar gelagert, wobei an deren anderen Enden die Achse 21 der Bürstenwalze 16 drehbar gelagert ist. Um die Schwenkachsen 19 sind zwei Hebel 22 (von denen in der Zeichnung nur der vordere sichtbar ist) schwenkbar gelagert. An den freien Enden dieser Hebel 22 ist die Borstenwalze 17 mit ihrer Achse 23 drehbar gelagert. Auf die Achsen 21 bzw:. 23 ist je eine Keilriemenscheibe 24 bzw. 25 fest aufgekeilt. Die vorderen, in
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Fig. 1 sichtbaren Hebel 20 und 22 weisen je einen daran schwenkbar gelagerten Führungskörper 26 und 27 auf. Die Führungskörper 26 und 27 besitzen eine Gewindebohrung. Sas Gewinde des Führungskörpers 26 ist ein Gegengewinde zu jenem des Führungskörpers 27· Die Führungskörper 26 und
27 sind mit ihren Gewinden auf eine im Maschinengehäuse frei drehbar gelagerten Schraubenspindel 28 mit einer Handkurbel 29 aufgeschraubt. Durch ein Drehen der Handkurbel werden, je nach dem Drehsinn des Handrades, die Borstenwalzen 16 und 17 gegeneinander oder voneinander verschoben, wobei die Parallelität ihrer Achsen 21 und 23 erhalten bleibt.
Im Gehäuse der Strahlmaschine 1 ist ein Motor 30 befestigt, auf dessen Abtriebwelle 31 zwei Keilriemenscheiben 32 aufgekeilt sind, von denen in der Zeichnung nur eine sichtbar ist. Zwischen der Keilriemenscheibe 15 und der Borstenwalze 14 ist ferner auf der Achse 13 eine Keilriemenscheibe 33 frei drehbar gelagert, die der !Anlenkung eines Keilriemens 34 dient, der über eine der Keilriemenscheiben 32, über die Keilriemenscheiben 24 und 25 und eine Spannrolle 35 geführt ist und der der getrieblichen Verbindung zwischen den Borstenwalzen 16 und 17 einerseits und dem Motor 30 anderseits dient» IM die andere der beiden Keilriemenscheiben 32, sowie um die Keilriemenscheibe 15, ist ein zweiter Keilriemen 36 geführt, der dem Antrieb der Borsten-
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walze 14 dient. Die Keilriemen 34 und 36 treiben die . Borstenwalzen 14, 16 und 17 mit gleichem Drehsinn an. Die beiden Keilriemenscheiben 32 können, wie später beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 dargetan, als Varioscheiben (Keilriemenscheiben mit veränderlich wirksamem Durchmesser) ausgeführt und der Motor 30 höhenverstellbar gelagert sein. Hierdurch kann die Drehgeschwindigkeit der Borstenwalzen variiert werden.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, werden die Walzen 14, 16 und 17 je durch ein im Querschnitt vierkantiges Rohr 37 gebildet, auf das kreisrunde Scheiben 38 aufgeschoben sind. Die Scheiben 38 sind durch Gummiringe 39 rahmenförmig eingefasst. Vom Gummiring 39 ragen die fingerförmig ausgebildeten Borsten 40 achsial symmetrisch nach aussen weg und sind in Förderrichtung (Pfeil F) geneigt. Die Borsten 40 sind aus dem gleichen Material-wie der Ring 39 und mit diesem in einem Stück gefertigt. Jeweils zwei benachbarte Borsten 40 schliessen einen Winkel <& ein. Dm die Teller 38 auf das Rohr 37 aufzuschieben, sind sie mit einer zentralen Oeffnung 41 versehen, die die Form von zwei aufeinandergelegten, dem Querschnitt des Rohres 7 entsprechenden Quadraten aufweist, die um ein Ganzes, ungerades Vielfaches von oL /2 gegeneinander verdreht sind. Hierdurch können jeweils zwei aufeinanderfolgende, auf das Rohr 37 aufgeschobene Scheiben 38 derart um die Mngsachse des
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Rohres 37 versetzt auf dieses aufgeschoben werden, dass die aufeinanderfolgenden Borstenkränze um den Winkel d. /2 gegeneinander versetzt sind. Die dicht an dicht auf dem Rohr 37 aufgereihten Ringe 39 bilden eine Gummiverkleidung für den Walzenschaft und schützen diesen vor einem Angriff durch das Strahlmittel. Die auf einem Rohr 37 zur Bildung einer Borstenwalze aufgereihten Scheiben 38 werden durch Stellringe 42 dicht gegeneinander gepresst.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel funktioniert wie folgt. Sind eine Vielzahl von Körpern ähnlicher Grössenordnung zu strahlen, so werden die Walzen 16 und 17 mittels dem Handrad 29 in der gegenseitigen Entfernung so eingestellt, dass die Körper wenigstens in einzelnen Drehlagen zwischen den federnden Borsten 40 verspannt werden. Alsdann werden der Motor 30 und die Schleuderräder 9 in Gang gesetzt, deren Strahlkegel "SM" in die Rinne zwischen den Walzen 16 und 17 gerichtet ist. Danach werden die zu strahlenden Körper nacheinander durch die Eingabeöffnung 2 zwischen die Walzen 14, 16 und 17 gegeben. Bedingt durch den seitlichen Druck der Walzen 14, 16 und 17 auf die einzelnen Körper einerseits und durch die Neigung der Borsten 40 anderseits werden die Körper in Förderrichtung (Pfeil P) bewegt und dabei gleichzeitig gedreht. In dieser drehenden Vorwärtsbewegung werden sie durch den Strahlkegel 11S" hindurchge-
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fördert bis zum Ende der Borstenwaren» wo sie durch die Ausgabeöffnung das F traggehäuse 1 verlassen.
Die Fig. 5.und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel in dem gleiche oder aequivalente Teile mit gleichen oder ■ aequivalenten Hinweisziffern versehen sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel5 so dass auf eine wiederholende Beschreibung dieser Teile verzichtet werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im wesentlichen dadurch, dass die Borstenwalzen 14 und damit die zugehörigen Antriebsorgane, wie die Keilriemenscheibe 15, der Keilriemen 36 und die zweite Keilriemenscheibe 32 entfallen. Der Motor 30 ist auf einer wagenheberähnlichen Schere 43 gelagert und mittels einem Handrad 44 in der Höjh.e verstellbar« Auf der Abtriebwelle 31' des PTotors 30' ist eine aus zwei Hälften 45 und 46 bestehende Keilriemenscheibe 32.' aufgesetzt, deren Hälfte 45 mit der Abtriebwelle 31' fest verbunden ist. Die andere Hälfte 46 der Keilriemenscheibe 32' ist auf der Abtriebwelle 31' achsial verschiebbar, Jedoch drehfest gelagert. Auf der Abtriebwelle 31' ist femer eine Ringrippe 45 befestigt. Zwischen der Ringrippe 45 einerseits und der verschiebbaren Hälfte 46 der Riemenscheibe 32f anderseits ist eine auf Druck vorgespannte Schraubenfeder 46 achsial um die Abtriebwelle 31' angeordnet. Unter dem Druck der Schraubenfeder 46 werden die beiden Halften 45 und 46 der Riemenscheibe 32' gegeneinander gepresst. Der Motor 30'
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ORIGINAL INSPECTBD
treibt mittels den über die Keilriemenscheibe 32*, die Keilriemen 24* und 25', über die Umlenkrolle 33* und über » die Spannrolle 35r geführten Keilriemen 34' die beiden Borstenwalzen 16* und 17* mit gleichem Drehsinn an. Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Transportieren von Stangen. Zu diesem Zweck werden mit Hilfe des Handrades 29' die beiden Borstenwalzen 16' und 17' gegeneinander verschober] bis der kürzeste Abstand kleiner als der kleinste Durchmesser der Stange ist.
Das zweitbeschriebene Ausführungsbeispiel funktioniert wie folgt. Sind Stangen oder Stangenabschnitte zu strahlen, so wird der Abstand zwischen den Borstenwalzen 16· und 17' entsprechend dem Durchmesser der Stangen eingestellt. Alsdann wird der Motor 30f einerseits und die Schleuderräder 9' anderseits in Gang gesetzt. Danach werden die Stangen oder die Stangenabschnitte zwischen die Borstenwalzen 16' und 17' und parallel zu diesen aufgelegt. Durch die Borstenwalzen 16' und 17' werden die Stangenabschnitte oder Stangen kontinuierlich in Pörderrichtung (Pfeil P) unter den Schleuderrädern 9 hindurch bewegt und gleichzeitig gedreht bis sie am Ende der Walzen aus der Strahlraaschine 1' austreten. Zur Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Borstenwalzen 16· und 17' wird am Handrad 44 gedreht, derart, dass der Motor 30' gehoben wird. Hierdurch nähern sich die beiden Hälften 45 und 46 der Keilriemenscheibe 32' unter dem Druck
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der Schraubenfeder .46, wodurch der wirksame Durchmesser der Riemenscheibe 32s vergrössert und die Drehgeschwindigkeit der Borstenwalzen erhöht wird. Ist deren Drehgeschwindigkeit zu verkleinern, so wird der Motor 30* durch entsprechendes Drehen am Handrad 44 abgesenkt, wodurch sich der wirksame Durchmesser der Keilriemenscheibe 32' ver— kleinert.
Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vor-, richtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Körpern. Die Hinweisziffer 101 bezeichnet einen ortsfest angeordneten Maschinenständer. Front- und rückseitig weist der Maschinenständer 101 je eine halbkreisförmig nach unten gekrümmte Querstrebe 102 auf. In Fig. 7 ist nur die vordere der beiden Querstreben 102 sichtbar, hinter der die hintere Querstrebe liegt. In den Querstreben 102 sind die Achsen 103 bis 107 von fünf Borstenwalzen 108 bis 112 drehbar gelagert. Auf den Achsen 104 bis 107 sind je zwei unmittelbar aneinandergrenzende Keilriemenscheiben 113 bis 116 drehfest aufgesetzt, von denen jeweils nur die vordere sichtbar ist. Auf der Achse 103 ist eine Keilriemenscheibe 117 drehfest aufgesetzt. Die Keilriemenscheiben 113 bis sind getrieblich durch Keilriemen 118 bis 121 verbunden. Die vordere der beiden Keilriemenscheiben 116 ist durch einen Keilriemen 122 getrieblich mit der Abtriebwelle eines Elektromotors 124 verbunden. Der Motor 124 treibt
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die erete Achse 107 der Waise 112, welche ihrerseits über
die Keilriemen 118 bis 121 die Übrigen Walzen 108 bis 111
mit gleichem Drehsinn antreibt. Die Walzen 108 bis 112 \
bilden eine horizontale Mulde. Der Abstand zwischen zwei >,
benachbarten Walzen 108 bis 112 ist so gewählt, dass sich ■>
die Peripherie ihrer Umfangkreise berührt. Werden bei v
laufenden Borstenwalzen 108 bis 112 einer oder mehrere
Körper am vorderen, in Fig. 7 sichtbaren, Ende der Mulde
in diese hineingelegt, so werden diese Körper unter stan- '
digem Drehen um ihre eigene Achse unter der Wirkung der
federnden Borsten längs der Mulde zum anderen Muldenende j
_. j
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine gleiche Darstellung der \
Borstenwalzen wie die Fig. 3 und 4, wobei jedoch die federnden Elemente anders ausgebildet sind. Der Walzenschaft besteht auB einem Rohr 137 auf das Scheiben 138 mit Oeffnungen 141 aufgeschoben sind. Die Scheiben 138 sind durch j
Gummiringe 139 eingefasst, welche eine gummielastische / Verkleidung des Mantelschaftes bilden. Der Gummiring 139 ;
ist aussenseitig mit einer tellerrandförmig ausgebildeten - ·
Lamelle versehen, welche ebenfalls aus Gummi besteht und
f mit dem Ring 139 aus einem Stück gefertigt ist. Der äussere 1
Hand der Lamelle 140 ist, wie Fig. 8 zeigt, kreisrund [
ausgebildet. Dieses Ausführungsbeispiel begründet den '
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d£ss< Tieiehtprofile, wtez.B* Skikahten;"bündelweise -'B-iif
Pie Vor&chubgeschwindigkeit ist indessen geringerί; öo in Verbindung/mit einei Strehlraaschine^ b^i; einer geringe-· ren Anzahl Strahldüsen ein gleichm'issiges Strahlbild er^. reicht wird. -·-··-·„■"■■■'. ."·.-'..·'■/. v. -,/Y-. ·■<■-. ·= ^:ί '·'■■ -V-:'.*.; ■·
Die Fig. 10 und 11. 2eigen.r.e.i»esgleicQie pg|rst(Bklljang,wi|, d^,,^ Fig. 8 und 9 eines dritten Ausiührungsbeispi.els, der f ederaden Elemente, per Walzenechaft,besteh,t aus einem. Rohr 237 iait , aufgeschpbenen,Scheiben 238, von denen je.cte eine Oeffnung .,.\._..·. 241 zur Aufnahme des Rohres 237 aufweist. Jede Scheibe 238 v ist mit einem Gummiring 239 eingefasst, der eine gummielastische Verkleidung des· Walzenschaf tee bildet. Aussen— ■ · i -. sei tig. ist der Gummiring 239 mit einer tellerrandförmig ausgebildeten Ijamelle 24,0 versehen j , welche·, ebenfalls aus" Gummi besteht, und mit dem Gummiring 239 ausv einem Stilck - . gefertigt ist." Viie insbesondere aus* Fig^ 10 hervorgeht, ist der Hussere Rand, der üamelle 240 gewellt Busgebildet, ;
Die Fig. ,12 und 13 zeigen eine gleiche Darstellung wie die Fig. 10 und 11 eines5 vierten Aus.f ührungs.beispiels sjäer f e--,.. r , ^ dernden Elemente. Der Walajenscheft besteht aus/einem Rohp 337, 8Uf das Scheiben 338 mit entsprephenden; Oeffnungen 341, aufgeschoben sind. Jede, Scheibe 338 ^J4 durcja, ._einexi..Gummi- v, ring 339 eingefasst. Die Gummiringe 339 bilden, sobald die
Scheiben 338 dicht an dicht euf dem Rohr 337 aufgereiht sind, einen gummielastischen Schutzmantel für den Walzenschaft. Aussenseitig weist jeder Gummiring 339 eine tellerrandförmig ausgebildete Laraelle 340 auf, welche ebenfalls aus Gummi besteht und mit dem Gummiring 339 aus einem Stück gefertigt ist. Wie Fig. 12 zeigt, ist der Mussere Rand der Lamelle 340 gezackt ausgebildet. Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 10 bis 14 gewährleisten eine gleichm*issigere Drehung bei komplizierten Stangenprofilen als das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 8.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine gleiche Darstellung wie Fig. 12 und 13 eines fünften ÄusifÜhrungsbeispiels für die elastischen Elemente· Der WalÄenschäit wi^;durch ein Rohr 43*7 ' >. gebildet, auf welches Scheiben 438 aufgeschoben sind. Jede Scheibe 438 weist hierzu eine Oeffnung 441 auf, welche eine um einen Winkel oC versetzte Lagerung der Scheiben 438 8Uf t dem Rohr 437 ermöglicht. Hierdurch können, wie mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 dargelegt, die Borsten 440 zwischen benachbarten Scheiben 438 versetzt angeordnet werden. Jede der Scheiben 438 ist durch einen Gummiring 439 eingefasst. Aussenseitig ragen vom Gummiring die Borsten 440 weg, welche aus einem Hartstahl bestehen. Die Borsten 440 weisen einen verbreiterten Fuss 442 auf, der mit dem Gummiring 439 eine formschlüssige Verbindung bildet.
209845/0693 '
Die Fig. 16 und 17 «eigen zwei weitere Ausbildungsformen der Walzen» die insbesondere für die Förderung von Stengen oder T.eichtprofilen geeignet Bind. Fig. 16 zeigt zwei Weizen 501 und 502, welche zusammen eine Mulde bilden. Auf jeder Walze sind die federnden Elemente 540 gruppenweise zusammengefasst. Zwischen den beiden benachbarten Walzen 501 und 502 sind die einzelnen Gruppen derart gegeneinander versetzt, dass das Ende einer Gruppe bündig mit dem Anfang der nächsten Gruppe auf der endern Walze ist* Hierdurch entstehen Zwischenräume 503. Werden die Weizen 501 und 502 in einer Strahlvorrichtung eingesetzt, so können die Strahldüsen in die Zwischenräume 503 gerichtet werden, wodurch ein Verschleiße der Walzen 501 und 502 durch
daβ Strahlmittel vermieden wird. Die Walzenperipherie:-kauft, sich überschneiden, dadurch können auch sehr leichte Profile bearbeitet werden.
Dem gleichen Zweck dient die Ausbildung der Walzen nach Fig. 17· Die Walzen 601 und 602 weisen ebenfalle Gruppen 640 der Federelemente auf. Mngs jeder Walzenachse sind die einzelnen Gruppen 640 mit gleichmHssigem Zwischenraum untereinander angeordnet. Die Gruppen 640 von zwei benachbarten Walzen 601 und 602 sind dabei so angeordnet, dass jeweils der Anfang und das Ende einer Gruppe mit dem Anfang und dem Ende einer Gruppe der benachbarten Walze bündig sind. Auch hier bilden sich Zwischenräume 603. Werden die Walzen 601 und 602 in einer Strahlvorrichtung eingesetzt, so können auch hier Strahldüsen in die ZwischenrHume 6Ο3
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gerichtet werden. Ein Verschleiss der Walzen 601 und 602 durch das Strahlmittel ist auch hier ausgeschlossen.
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Claims (18)

'Patentanspruch Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Förpern 19ngs einem vorgegebenen, geradlinigen, angenähert horizontalen Weg, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Walzen achsparallel zum Weg nebeneinander, zur Bildung einer Mulde, in einem PffaschinenstMnder drehbar gelagert sind, dass jede Walze eine Vielzahl achssymmetrisch angeordnete, in Förderrichtung geneigte Elemente aufweist, die radial zur Walzenachse federnd ausgebildet sind, dass die Entfernung zwischen zwei benachbarten Walzen kleiner als die kleinste Breite der Körper ist, und dass die Walzen mit gleichem Drehsinn von Antriebsorganen angetrieben sind. Unter anspräche ,
1) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente Borsten sind.
2) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente Lamellen sin.d.
3) Vorrichtung nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Walzen mit ihren Achsen in einer horizontalen, zum Weg parallelen Ebene und mit Abstand voneinander angeordnet sind, dass zwischen und unterhalb dieser beiden Walzen eine dritte Walze achs-
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parallel im Maschinenständer gelagert und durch die Antriebsorgane angetrieben ist.
4) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager der Walzen in einer frei wählbaren gegenseitigen Entfernung feststellbar sind.
5) Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (20, 22, 20', 22') der beiden ersterwähnten Borstenwalzen (16, 17, 16', 17') durch Einstellorgane (26 bis 29) in dem frei wählbaren Abstand feststellbar sind.
6) Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (20, 22, 20·, 22') je mit einem Gleitkörper mit Innengewinde verbunden sind, dass die Gleitkörper (26, 27, 26·, 27*) der einander gegenüberliegenden Lager mit gegenläufigem Innengewinde versehen und auf eine gemeinsame Schraubenspindel (28, 28') mit Gegengewinde aufgeschraubt sind, die in ortsfesten Lagern frei drehbar gelagert ist.
7) Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (20, 22, 20', 22') an Hebeln gebildet sind, dass die Hebel jeder Borstenwalze um eine gemeinsame, zur Borstenwalzenachse parallele, ortsfeste Schwenkachse (18, 19, 18·f 19') schwenkbar gelagert
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sind, dass die beiden Schwenkachsen über oder unter den Borstenwalzenachsen und symmetrisch zum Weg angeordnet sind.
8) Vorrichtung nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (40) oder Lamellen und die Verkleidung (39) des Walzenschaftes (37, 38) aus einem gummielastischen Material bestehen.
9) Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet„ dass die Borsten aus einem Hartstahl und die Verkleidung des Walzenschaftes aus einem gummielastischen Material bestehen, und dass die Borsten formschlüssig "in der Verkleidung gehalten sind.
10) Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenschaft (37, 38) ein im Querschnitt quadratisches Profil (37) aufweist, auf das kreisrunde Scheiben (38) mit einer zentralen, dem Profilquerschnitt entsprechenden Oeffnung (41) drehfest aufgeschoben sind, dass jede Scheibe (38) zur Bildung der Verkleidung durch einen gummielastischen Eirig (39) rahmenförmig eingefasst ist, und dass jeder Ring (39) einen Borstenkranz fingerförmiger, achsialsymmetrisch angeordneter Borsten (40) aufweist.
11) Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenschaft ein im Querschnitt quadratisches
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Profil auf weißt, auf das kreisrunde Scheiben mit einer zentralen, dem Profilquerschnitt entsprechenden Oeffnung drehfest aufgeschoben ist, dass jede Scheibe zur Bildung der Verkleidung durch einen gummielastischen Ring rahmenförmig eingefasst ist, dass der Hing aussenseitig rundum mit einer tellerrandförmig ausgebildeten Lamelle versehen ist, die aus dem gleichen Material wie der Ring und mit diesem aus einem Stück besteht.
12) Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sussere Rand der Lamelle gewellt oder gezackt ausgebildet ist.
13) Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung (41) die Form von zwei aufeinanderliegenden Quadraten hat, die um ein ganzes ungerades Vielfaches des Halben, durch zwei benachbarte Borsten der Scheibe eingeschlossenen Winkels (oC ) gegeneinander verdreht sind.
14) Vorrichtung nach Unteranspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (38) zwischen zwei auf das Profil (37) aufgeschobenen Stellringen (42) gegen eine achsiale Verschiebung gesichert sind.
15) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinenständer mehr als drei Walzen drehbar gelagert sind und dass die durch die Walzen gebildete
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Fluide einen angenähert halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. ";-.·-
16) Vorrichtung nach·Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Elemente gruppenweise und mit .Abstand zwischen den Gruppen längs der Walzenachse angeordnet sind, und dass jede Gruppe einer Walze zwischen zwei Gruppen einer benachbarten Walze liegt.
17) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Elemente gruppenweise und mit Abstand zwischen den Gruppen längs der Walzenachse angeordnet sind, und dass Anfang und Ende jeder Gruppe einer Walze bündig mit dem Anfang und dem Ende einer Gruppe einer benachbarten Walze sind.
18) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (14, 16, 17* 16»t 17') in einem Strahlgehäuse angeordnet und über dem Weg und gegen diesen gerichtet Strahldüsen oder Schleuderräder (19) angeordnet sind, und dass das Gehäuse am Anfang bzw. Ende des Weges eine Eingabe- bzw. Auggabeöffnung (2) für die Körper aufweist.
3?ür Werner Hunziker Der]Vertreter:
Dr. P. Filiinger • '' 209845/0693 -
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