DE2215236A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Körpern längs einem vorgegebenen, geradlinigen, angenähert horizontalen Weg - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Körpern längs einem vorgegebenen, geradlinigen, angenähert horizontalen WegInfo
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Description
Dipl. Ing. R. Mertens
Frankfurt/ Mainl, kmmelbmgsir.Mt
' ' . Frankfurt/Main, den 2?.März 1972
- F.83 E 33 - :'- : :'■
Werner Hunziker,, Kirchleerau/Schweiz
Staffelbachstr.395
" Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von
Körpern IMngs einem.vorgegebenen5 geradlinigen, angenähert
horisontalen Weg. "
Bei einer· allseitigen Oberflächenbehandlung oder Reinigung
von Körporn, wie z.B.. das Strahlen kleiner Apparate teile
mit einem feinkörnigen Strahlmittel oder das Waschen von Knollenfrüchten, stellt sich aas Problem, die Körper an den
Behandlungsaggregaten vorbeizuführen, und dabei so zu drehen,
dass alle ihre Flächen dem Behandlungsaggregat zugewandt
209845/0693
werden.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die Körper längs einem geradlinigen
Weg kontinuierlich transportieren und drehen kann und die insbesondere geeignet ist, in einer Strahlmaschine
oder in einer -Waschanlage eingesetzt zu werden, so dass während des kontinuierlichen Durchlaufes ein allseitig
gleichraässiges Strahlen bzw. Waschen der Körper ermöglicht wird.
Erfindungsgemäss wird diener Zweck dadurch erreicht, dass
mindestens zwei Walzen achsparallel zum Weg nebeneinander, zur Bildung einer I.Tulde, in einem Maschinenständer drehbar
gelagert sind, dass jede Walze eine Vielzahl achssymmetrisch angeordnete, in Förderriehtung geneigte Elemente aufweist,
die radial zur Walzenachse federnd ausgebildet sind, dass die Entfernung zwischen zwei benachbarten Walzen kleiner
als die kleinste Breite der Körper ist, und dass die Walzen mit gleichem Drehsinn von Antriebsorganen angetrieben sind.
Die Erfindung bewirkt in Verbindung mit einer Strahlvorrichtung den Vorteil, dass pro Gewichtseinheit Strahlmittel
eine erheblich grössere Anzahl Körper als bei Strahlmaschinen mit bekannten Förder- und Wendeeinrichtungen gestrahlt
werden kann.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 die stirnseitige Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung in Verbindung mit einer Strahlvorrichtung,
Fig. 29 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Pig. I,
Fig. 2b ein Detail aus Fig. 2a in vergrösserter
Darstellung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Walze mit einem
ersten Ausführungebeispiel der federnden Elemente,
Fig. 4 einen Schnitt lSngs der Linie IV-IV nach Fig. 3>
Fig. 5 die stirnseitige Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung in Verbindung mit einer Strahlvorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 5,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII nach Pig. 9 eines zweiten Ausführungsbeispiels der
federnden Elemente,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X nach Pig. 11 eines dritten Ausführungsbeispiels der
federnden Elemente,
Fig. 11 einen Schnitt, längs öler Linie XI-XI nach Pig. 1O5
Fig. 12 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XII nach
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Fig. 13 eines vierten AusfUhrungebeiepiele der
federnden Elemente,
Fig. 13 einen Schnitt IMngs der Linie XIII-XIII nach
Fig. 12,
Fig. 14 eine Ansicht in Richtung dee Pfeiles XIV nach
Fig. 15 eines fünften Ausführungsbeispiels der federnden Elemente,
Fig. 16 ein zweites Anordnungsbeispiel der federnden Elemente auf den Walzen und
Fig. 17 ein drittes Anordnungebeispiel der federnden Elemente auf den Walzen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Strahlmaschine 1 dargestellt, die eine allseits geschlossene Strahlkammer besitzt. Auf
der Vorderseite ist die Strahlmaschine mit einer Eingabe- Öffnung 2 versehen, durch die die zu strahlenden Körper
in die Strahlkammer gebracht werden. Die Eingabeöffnung 2 ist wenigstens teilweise durch einen aus Gummilamellen
gebildeten Vorhang 3 abgedeckt. Auf der gegenüberliegenden
Seite ist die Strahlmaschine 1 mit einer gleichen Oeffnung zur Ausgabe der gestrahlten Körper versehen. Die Strahlkammer
tfird nach unten durch einen gestrichelt gezeichneten Trichter 4 begrenzt. Am Fuss des Trichters 4 ist eine durch
einen Motor Io angetriebene Sammelschnecke 11 drehbar ge-
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lagert, die das ihr aus dem Trichter 4 zugeführte Strahlmittel
in einen Abflusskanal 5 fördert. Der Abflusskanal 5 führt das Strahlmittel in ein Elevatorgehäuse 6 in dem ein
nicht dargestellter Elevator angeordnet ist, um das Strahlmittel in einen Vorratsbehälter 7 zurückzuführen, aus dem
es einer nicht dargestellten Strahldüse oder einem mittels
einem Motor 8 angetriebenen Schleuderrad 9 in bekannter
Weise zugeführt wird.
■I"
Im Gehäuse der Strahlmaschine 1 ist die Achse 13 einer *
Borstenwalze 14 drehbar gelagert. Auf der Walze 13 ist
drehfest eine Keilriemenscheibe 15 befestigt. Parallel zur
Borstenwalze 14 sind zwei weitere Borstenwälzen 16 und 17
angeordnet, die zusammen mit der Borstenwalze 14 einen rinnenf örmigen Fd rderweg bilden. Am Gehäuse der Strahlmaschine 1 sind zwei zu der Borstenwalze 14 parallele
Schwenkachsen 18 und 19 befestigt, die der Lagerung der
Borstenwalzen 16 bzw. 17 dienen. Um die Schwenkachse 18
sind zwei Hebel 20 mit ihrem einen Ende schwenkbar gelagert,
wobei an deren anderen Enden die Achse 21 der Bürstenwalze
16 drehbar gelagert ist. Um die Schwenkachsen 19 sind
zwei Hebel 22 (von denen in der Zeichnung nur der vordere
sichtbar ist) schwenkbar gelagert. An den freien Enden
dieser Hebel 22 ist die Borstenwalze 17 mit ihrer Achse 23
drehbar gelagert. Auf die Achsen 21 bzw:. 23 ist je eine Keilriemenscheibe
24 bzw. 25 fest aufgekeilt. Die vorderen, in
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Fig. 1 sichtbaren Hebel 20 und 22 weisen je einen daran
schwenkbar gelagerten Führungskörper 26 und 27 auf. Die Führungskörper 26 und 27 besitzen eine Gewindebohrung.
Sas Gewinde des Führungskörpers 26 ist ein Gegengewinde zu jenem des Führungskörpers 27· Die Führungskörper 26 und
27 sind mit ihren Gewinden auf eine im Maschinengehäuse frei drehbar gelagerten Schraubenspindel 28 mit einer Handkurbel
29 aufgeschraubt. Durch ein Drehen der Handkurbel werden, je nach dem Drehsinn des Handrades, die Borstenwalzen 16 und 17 gegeneinander oder voneinander verschoben,
wobei die Parallelität ihrer Achsen 21 und 23 erhalten bleibt.
Im Gehäuse der Strahlmaschine 1 ist ein Motor 30 befestigt,
auf dessen Abtriebwelle 31 zwei Keilriemenscheiben 32 aufgekeilt sind, von denen in der Zeichnung nur eine sichtbar ist. Zwischen der Keilriemenscheibe 15 und der Borstenwalze
14 ist ferner auf der Achse 13 eine Keilriemenscheibe 33 frei drehbar gelagert, die der !Anlenkung eines Keilriemens
34 dient, der über eine der Keilriemenscheiben 32, über die Keilriemenscheiben 24 und 25 und eine Spannrolle
35 geführt ist und der der getrieblichen Verbindung zwischen den Borstenwalzen 16 und 17 einerseits und dem Motor 30
anderseits dient» IM die andere der beiden Keilriemenscheiben
32, sowie um die Keilriemenscheibe 15, ist ein zweiter Keilriemen 36 geführt, der dem Antrieb der Borsten-
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walze 14 dient. Die Keilriemen 34 und 36 treiben die .
Borstenwalzen 14, 16 und 17 mit gleichem Drehsinn an. Die beiden Keilriemenscheiben 32 können, wie später beim
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 dargetan, als Varioscheiben (Keilriemenscheiben mit veränderlich wirksamem
Durchmesser) ausgeführt und der Motor 30 höhenverstellbar gelagert sein. Hierdurch kann die Drehgeschwindigkeit
der Borstenwalzen variiert werden.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, werden die Walzen 14, 16 und 17 je durch ein im Querschnitt vierkantiges Rohr 37
gebildet, auf das kreisrunde Scheiben 38 aufgeschoben sind. Die Scheiben 38 sind durch Gummiringe 39 rahmenförmig eingefasst. Vom Gummiring 39 ragen die fingerförmig ausgebildeten
Borsten 40 achsial symmetrisch nach aussen weg und sind in Förderrichtung (Pfeil F) geneigt. Die Borsten
40 sind aus dem gleichen Material-wie der Ring 39 und mit diesem in einem Stück gefertigt. Jeweils zwei benachbarte
Borsten 40 schliessen einen Winkel <& ein. Dm die Teller
38 auf das Rohr 37 aufzuschieben, sind sie mit einer zentralen Oeffnung 41 versehen, die die Form von zwei aufeinandergelegten,
dem Querschnitt des Rohres 7 entsprechenden Quadraten aufweist, die um ein Ganzes, ungerades Vielfaches von oL /2 gegeneinander verdreht sind. Hierdurch
können jeweils zwei aufeinanderfolgende, auf das Rohr 37
aufgeschobene Scheiben 38 derart um die Mngsachse des
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Rohres 37 versetzt auf dieses aufgeschoben werden, dass die aufeinanderfolgenden Borstenkränze um den Winkel
d. /2 gegeneinander versetzt sind. Die dicht an dicht auf
dem Rohr 37 aufgereihten Ringe 39 bilden eine Gummiverkleidung für den Walzenschaft und schützen diesen vor einem
Angriff durch das Strahlmittel. Die auf einem Rohr 37 zur Bildung einer Borstenwalze aufgereihten Scheiben 38 werden
durch Stellringe 42 dicht gegeneinander gepresst.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel funktioniert wie folgt. Sind eine Vielzahl von Körpern ähnlicher Grössenordnung zu
strahlen, so werden die Walzen 16 und 17 mittels dem Handrad 29 in der gegenseitigen Entfernung so eingestellt,
dass die Körper wenigstens in einzelnen Drehlagen zwischen den federnden Borsten 40 verspannt werden. Alsdann werden
der Motor 30 und die Schleuderräder 9 in Gang gesetzt, deren Strahlkegel "SM" in die Rinne zwischen den Walzen 16
und 17 gerichtet ist. Danach werden die zu strahlenden Körper nacheinander durch die Eingabeöffnung 2 zwischen die
Walzen 14, 16 und 17 gegeben. Bedingt durch den seitlichen Druck der Walzen 14, 16 und 17 auf die einzelnen Körper
einerseits und durch die Neigung der Borsten 40 anderseits werden die Körper in Förderrichtung (Pfeil P) bewegt und
dabei gleichzeitig gedreht. In dieser drehenden Vorwärtsbewegung werden sie durch den Strahlkegel 11S" hindurchge-
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2^5226
fördert bis zum Ende der Borstenwaren» wo sie durch die
Ausgabeöffnung das F traggehäuse 1 verlassen.
Die Fig. 5.und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
in dem gleiche oder aequivalente Teile mit gleichen oder ■
aequivalenten Hinweisziffern versehen sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel5 so dass auf eine wiederholende Beschreibung
dieser Teile verzichtet werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im wesentlichen dadurch,
dass die Borstenwalzen 14 und damit die zugehörigen Antriebsorgane, wie die Keilriemenscheibe 15, der Keilriemen
36 und die zweite Keilriemenscheibe 32 entfallen. Der Motor
30 ist auf einer wagenheberähnlichen Schere 43 gelagert
und mittels einem Handrad 44 in der Höjh.e verstellbar« Auf
der Abtriebwelle 31' des PTotors 30' ist eine aus zwei
Hälften 45 und 46 bestehende Keilriemenscheibe 32.' aufgesetzt, deren Hälfte 45 mit der Abtriebwelle 31' fest verbunden
ist. Die andere Hälfte 46 der Keilriemenscheibe 32'
ist auf der Abtriebwelle 31' achsial verschiebbar, Jedoch drehfest gelagert. Auf der Abtriebwelle 31' ist femer eine
Ringrippe 45 befestigt. Zwischen der Ringrippe 45 einerseits
und der verschiebbaren Hälfte 46 der Riemenscheibe 32f anderseits
ist eine auf Druck vorgespannte Schraubenfeder 46 achsial um die Abtriebwelle 31' angeordnet. Unter dem Druck
der Schraubenfeder 46 werden die beiden Halften 45 und 46
der Riemenscheibe 32' gegeneinander gepresst. Der Motor 30'
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treibt mittels den über die Keilriemenscheibe 32*, die
Keilriemen 24* und 25', über die Umlenkrolle 33* und über »
die Spannrolle 35r geführten Keilriemen 34' die beiden
Borstenwalzen 16* und 17* mit gleichem Drehsinn an. Diese
Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Transportieren von Stangen. Zu diesem Zweck werden mit Hilfe des Handrades 29'
die beiden Borstenwalzen 16' und 17' gegeneinander verschober] bis der kürzeste Abstand kleiner als der kleinste Durchmesser
der Stange ist.
Das zweitbeschriebene Ausführungsbeispiel funktioniert wie folgt. Sind Stangen oder Stangenabschnitte zu strahlen, so
wird der Abstand zwischen den Borstenwalzen 16· und 17' entsprechend dem Durchmesser der Stangen eingestellt. Alsdann
wird der Motor 30f einerseits und die Schleuderräder 9' anderseits in Gang gesetzt. Danach werden die Stangen
oder die Stangenabschnitte zwischen die Borstenwalzen 16' und 17' und parallel zu diesen aufgelegt. Durch die Borstenwalzen
16' und 17' werden die Stangenabschnitte oder Stangen kontinuierlich in Pörderrichtung (Pfeil P) unter den
Schleuderrädern 9 hindurch bewegt und gleichzeitig gedreht bis sie am Ende der Walzen aus der Strahlraaschine 1' austreten.
Zur Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Borstenwalzen 16· und 17' wird am Handrad 44 gedreht, derart, dass
der Motor 30' gehoben wird. Hierdurch nähern sich die beiden Hälften 45 und 46 der Keilriemenscheibe 32' unter dem Druck
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der Schraubenfeder .46, wodurch der wirksame Durchmesser
der Riemenscheibe 32s vergrössert und die Drehgeschwindigkeit
der Borstenwalzen erhöht wird. Ist deren Drehgeschwindigkeit
zu verkleinern, so wird der Motor 30* durch entsprechendes Drehen am Handrad 44 abgesenkt, wodurch sich
der wirksame Durchmesser der Keilriemenscheibe 32' ver—
kleinert.
Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vor-,
richtung zum kontinuierlichen Fördern und Drehen von Körpern. Die Hinweisziffer 101 bezeichnet einen ortsfest angeordneten
Maschinenständer. Front- und rückseitig weist der Maschinenständer 101 je eine halbkreisförmig nach unten
gekrümmte Querstrebe 102 auf. In Fig. 7 ist nur die vordere
der beiden Querstreben 102 sichtbar, hinter der die hintere Querstrebe liegt. In den Querstreben 102 sind die Achsen
103 bis 107 von fünf Borstenwalzen 108 bis 112 drehbar gelagert.
Auf den Achsen 104 bis 107 sind je zwei unmittelbar aneinandergrenzende Keilriemenscheiben 113 bis 116
drehfest aufgesetzt, von denen jeweils nur die vordere
sichtbar ist. Auf der Achse 103 ist eine Keilriemenscheibe 117 drehfest aufgesetzt. Die Keilriemenscheiben 113 bis
sind getrieblich durch Keilriemen 118 bis 121 verbunden. Die vordere der beiden Keilriemenscheiben 116 ist durch
einen Keilriemen 122 getrieblich mit der Abtriebwelle eines Elektromotors 124 verbunden. Der Motor 124 treibt
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die erete Achse 107 der Waise 112, welche ihrerseits über
die Keilriemen 118 bis 121 die Übrigen Walzen 108 bis 111
mit gleichem Drehsinn antreibt. Die Walzen 108 bis 112 \
bilden eine horizontale Mulde. Der Abstand zwischen zwei >,
benachbarten Walzen 108 bis 112 ist so gewählt, dass sich ■>
die Peripherie ihrer Umfangkreise berührt. Werden bei v
laufenden Borstenwalzen 108 bis 112 einer oder mehrere
in diese hineingelegt, so werden diese Körper unter stan- '
digem Drehen um ihre eigene Achse unter der Wirkung der
federnden Borsten längs der Mulde zum anderen Muldenende j
_. j
Borstenwalzen wie die Fig. 3 und 4, wobei jedoch die federnden Elemente anders ausgebildet sind. Der Walzenschaft
besteht auB einem Rohr 137 auf das Scheiben 138 mit Oeffnungen 141 aufgeschoben sind. Die Scheiben 138 sind durch j
ist aussenseitig mit einer tellerrandförmig ausgebildeten - ·
f mit dem Ring 139 aus einem Stück gefertigt ist. Der äussere 1
ausgebildet. Dieses Ausführungsbeispiel begründet den '
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d£ss< Tieiehtprofile, wtez.B* Skikahten;"bündelweise -'B-iif
Pie Vor&chubgeschwindigkeit ist indessen geringerί; öo
in Verbindung/mit einei Strehlraaschine^ b^i; einer geringe-·
ren Anzahl Strahldüsen ein gleichm'issiges Strahlbild er^.
reicht wird. -·-··-·„■"■■■'. ."·.-'..·'■/. v. -,/Y-. ·■<■-. ·= ^:ί '·'■■ -V-:'.*.; ■·
Die Fig. 10 und 11. 2eigen.r.e.i»esgleicQie pg|rst(Bklljang,wi|, d^,,^
Fig. 8 und 9 eines dritten Ausiührungsbeispi.els, der f ederaden
Elemente, per Walzenechaft,besteh,t aus einem. Rohr 237 iait ,
aufgeschpbenen,Scheiben 238, von denen je.cte eine Oeffnung .,.\._..·.
241 zur Aufnahme des Rohres 237 aufweist. Jede Scheibe 238 v
ist mit einem Gummiring 239 eingefasst, der eine gummielastische Verkleidung des· Walzenschaf tee bildet. Aussen— ■ · i -.
sei tig. ist der Gummiring 239 mit einer tellerrandförmig
ausgebildeten Ijamelle 24,0 versehen j , welche·, ebenfalls aus"
Gummi besteht, und mit dem Gummiring 239 ausv einem Stilck - . gefertigt
ist." Viie insbesondere aus* Fig^ 10 hervorgeht, ist
der Hussere Rand, der üamelle 240 gewellt Busgebildet, ;
Die Fig. ,12 und 13 zeigen eine gleiche Darstellung wie die
Fig. 10 und 11 eines5 vierten Aus.f ührungs.beispiels sjäer f e--,.. r , ^
dernden Elemente. Der Walajenscheft besteht aus/einem Rohp
337, 8Uf das Scheiben 338 mit entsprephenden; Oeffnungen 341,
aufgeschoben sind. Jede, Scheibe 338 ^J4 durcja, ._einexi..Gummi- v,
ring 339 eingefasst. Die Gummiringe 339 bilden, sobald die
Scheiben 338 dicht an dicht euf dem Rohr 337 aufgereiht
sind, einen gummielastischen Schutzmantel für den Walzenschaft. Aussenseitig weist jeder Gummiring 339 eine tellerrandförmig
ausgebildete Laraelle 340 auf, welche ebenfalls aus Gummi besteht und mit dem Gummiring 339 aus einem Stück
gefertigt ist. Wie Fig. 12 zeigt, ist der Mussere Rand der
Lamelle 340 gezackt ausgebildet. Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 10 bis 14 gewährleisten eine gleichm*issigere
Drehung bei komplizierten Stangenprofilen als das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 8.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine gleiche Darstellung wie Fig.
12 und 13 eines fünften ÄusifÜhrungsbeispiels für die elastischen
Elemente· Der WalÄenschäit wi^;durch ein Rohr 43*7 ' >.
gebildet, auf welches Scheiben 438 aufgeschoben sind. Jede Scheibe 438 weist hierzu eine Oeffnung 441 auf, welche eine
um einen Winkel oC versetzte Lagerung der Scheiben 438 8Uf t
dem Rohr 437 ermöglicht. Hierdurch können, wie mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 dargelegt, die Borsten 440 zwischen
benachbarten Scheiben 438 versetzt angeordnet werden. Jede der Scheiben 438 ist durch einen Gummiring 439 eingefasst.
Aussenseitig ragen vom Gummiring die Borsten 440 weg, welche aus einem Hartstahl bestehen. Die Borsten 440 weisen einen
verbreiterten Fuss 442 auf, der mit dem Gummiring 439 eine formschlüssige Verbindung bildet.
209845/0693 '
Die Fig. 16 und 17 «eigen zwei weitere Ausbildungsformen
der Walzen» die insbesondere für die Förderung von Stengen oder T.eichtprofilen geeignet Bind. Fig. 16 zeigt zwei
Weizen 501 und 502, welche zusammen eine Mulde bilden. Auf jeder Walze sind die federnden Elemente 540 gruppenweise zusammengefasst. Zwischen den beiden benachbarten
Walzen 501 und 502 sind die einzelnen Gruppen derart gegeneinander versetzt, dass das Ende einer Gruppe bündig mit
dem Anfang der nächsten Gruppe auf der endern Walze ist*
Hierdurch entstehen Zwischenräume 503. Werden die Weizen 501 und 502 in einer Strahlvorrichtung eingesetzt, so
können die Strahldüsen in die Zwischenräume 503 gerichtet
werden, wodurch ein Verschleiße der Walzen 501 und 502 durch
daβ Strahlmittel vermieden wird. Die Walzenperipherie:-kauft,
sich überschneiden, dadurch können auch sehr leichte Profile
bearbeitet werden.
Dem gleichen Zweck dient die Ausbildung der Walzen nach
Fig. 17· Die Walzen 601 und 602 weisen ebenfalle Gruppen 640 der Federelemente auf. Mngs jeder Walzenachse sind die
einzelnen Gruppen 640 mit gleichmHssigem Zwischenraum untereinander angeordnet. Die Gruppen 640 von zwei benachbarten Walzen 601 und 602 sind dabei so angeordnet, dass
jeweils der Anfang und das Ende einer Gruppe mit dem Anfang
und dem Ende einer Gruppe der benachbarten Walze bündig sind. Auch hier bilden sich Zwischenräume 603. Werden die
Walzen 601 und 602 in einer Strahlvorrichtung eingesetzt,
so können auch hier Strahldüsen in die ZwischenrHume 6Ο3
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gerichtet werden. Ein Verschleiss der Walzen 601 und 602
durch das Strahlmittel ist auch hier ausgeschlossen.
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Claims (18)
1) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente Borsten sind.
2) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,
dass die Elemente Lamellen sin.d.
3) Vorrichtung nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei Walzen mit ihren Achsen in einer horizontalen, zum Weg parallelen Ebene und mit
Abstand voneinander angeordnet sind, dass zwischen und unterhalb dieser beiden Walzen eine dritte Walze achs-
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parallel im Maschinenständer gelagert und durch die Antriebsorgane angetrieben ist.
4) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager der Walzen in einer frei wählbaren
gegenseitigen Entfernung feststellbar sind.
5) Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (20, 22, 20', 22') der beiden ersterwähnten
Borstenwalzen (16, 17, 16', 17') durch Einstellorgane
(26 bis 29) in dem frei wählbaren Abstand feststellbar sind.
6) Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (20, 22, 20·, 22') je mit einem Gleitkörper
mit Innengewinde verbunden sind, dass die Gleitkörper (26, 27, 26·, 27*) der einander gegenüberliegenden
Lager mit gegenläufigem Innengewinde versehen und auf eine gemeinsame Schraubenspindel (28, 28') mit Gegengewinde
aufgeschraubt sind, die in ortsfesten Lagern frei drehbar gelagert ist.
7) Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lager (20, 22, 20', 22') an Hebeln gebildet
sind, dass die Hebel jeder Borstenwalze um eine gemeinsame, zur Borstenwalzenachse parallele, ortsfeste
Schwenkachse (18, 19, 18·f 19') schwenkbar gelagert
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sind, dass die beiden Schwenkachsen über oder unter
den Borstenwalzenachsen und symmetrisch zum Weg
angeordnet sind.
8) Vorrichtung nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (40) oder Lamellen
und die Verkleidung (39) des Walzenschaftes (37, 38) aus einem gummielastischen Material bestehen.
9) Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet„
dass die Borsten aus einem Hartstahl und die Verkleidung des Walzenschaftes aus einem gummielastischen Material
bestehen, und dass die Borsten formschlüssig "in der
Verkleidung gehalten sind.
10) Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Walzenschaft (37, 38) ein im Querschnitt quadratisches Profil (37) aufweist, auf das kreisrunde
Scheiben (38) mit einer zentralen, dem Profilquerschnitt entsprechenden Oeffnung (41) drehfest aufgeschoben sind,
dass jede Scheibe (38) zur Bildung der Verkleidung durch einen gummielastischen Eirig (39) rahmenförmig
eingefasst ist, und dass jeder Ring (39) einen Borstenkranz
fingerförmiger, achsialsymmetrisch angeordneter Borsten (40) aufweist.
11) Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Walzenschaft ein im Querschnitt quadratisches
2098A5/0693 ,
Profil auf weißt, auf das kreisrunde Scheiben mit einer
zentralen, dem Profilquerschnitt entsprechenden Oeffnung drehfest aufgeschoben ist, dass jede Scheibe zur Bildung
der Verkleidung durch einen gummielastischen Ring
rahmenförmig eingefasst ist, dass der Hing aussenseitig
rundum mit einer tellerrandförmig ausgebildeten Lamelle versehen ist, die aus dem gleichen Material wie der
Ring und mit diesem aus einem Stück besteht.
12) Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sussere Rand der Lamelle gewellt oder
gezackt ausgebildet ist.
13) Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung (41) die Form von zwei aufeinanderliegenden
Quadraten hat, die um ein ganzes ungerades Vielfaches des Halben, durch zwei benachbarte Borsten
der Scheibe eingeschlossenen Winkels (oC ) gegeneinander verdreht sind.
14) Vorrichtung nach Unteranspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (38) zwischen zwei
auf das Profil (37) aufgeschobenen Stellringen (42) gegen eine achsiale Verschiebung gesichert sind.
15) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinenständer mehr als drei Walzen drehbar
gelagert sind und dass die durch die Walzen gebildete
209845/0693
Fluide einen angenähert halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. ";-.·-
16) Vorrichtung nach·Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,
dass die federnden Elemente gruppenweise und mit .Abstand zwischen den Gruppen längs der Walzenachse
angeordnet sind, und dass jede Gruppe einer Walze zwischen zwei Gruppen einer benachbarten Walze liegt.
17) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Elemente gruppenweise und mit Abstand
zwischen den Gruppen längs der Walzenachse angeordnet sind, und dass Anfang und Ende jeder Gruppe einer Walze
bündig mit dem Anfang und dem Ende einer Gruppe einer benachbarten Walze sind.
18) Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (14, 16, 17* 16»t 17') in einem Strahlgehäuse angeordnet und über dem Weg und gegen diesen
gerichtet Strahldüsen oder Schleuderräder (19) angeordnet sind, und dass das Gehäuse am Anfang bzw. Ende
des Weges eine Eingabe- bzw. Auggabeöffnung (2) für die
Körper aufweist.
3?ür Werner Hunziker Der]Vertreter:
Dr. P. Filiinger • '' 209845/0693 -
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OHN | Withdrawal |