DE102017110157A1 - Bürstenentgratmaschine - Google Patents

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DE102017110157A1 DE102017110157.8A DE102017110157A DE102017110157A1 DE 102017110157 A1 DE102017110157 A1 DE 102017110157A1 DE 102017110157 A DE102017110157 A DE 102017110157A DE 102017110157 A1 DE102017110157 A1 DE 102017110157A1
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Peter Jackisch
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    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
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    • B24B7/17Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings for simultaneously grinding opposite and parallel end faces, e.g. double disc grinders
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Entgraten von sich gegenüberliegenden Enden wenigstens eines Rohres, umfassend mindestens eine um eine Zentralachse (A) rotierbare Mitnehmerscheibe, wobei jede Mitnehmerscheibe mindestens eine entlang ihres Umfanges radial verlaufende Aussparung zum Transportieren des zu entgratenden Rohres in eine Transportrichtung (T) aufweist und wobei die Aussparung zwei im Wesentlichen radial verlaufende Flanken aufweist, zwei Paare bestehend aus jeweils einer feststehenden Auflageleiste und jeweils einem Niederhalter, wobei die Auflageleisten und die Niederhalter jeweils parallel zueinander und die Transportrichtung (T) definieren und wobei die Auflageleisten und die Niederhalter dazu vorgesehen sind, das zu entgratende Rohr so zu führen, dass das Rohr im Bereich der zu entgratenden Enden jeweils zwischen einer feststehenden Auflageleiste und einem Niederhalter angeordnet ist, und zwei Walzendrahtbürsten, die so angeordnet sind, dass die Rotationsachsen der Walzendrahtbürsten im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung angeordnet sind, wobei jedes zu entgratende Ende des Rohres an jeweils einer rotierenden Walzendrahtbürste in Kontakt gebracht werden und die Enden entgratet werden können, wobei die Mitnehmerscheibe bzw. sämtliche Mitnehmerscheiben zwischen den zwei Paaren aus jeweils einer feststehenden Auflageleiste und jeweils einem Niederhalter angeordnet ist bzw. sind und jeweils eine Walzendrahtbürste auf der gegenüberliegenden Seite von der bzw. den Mitnehmerscheiben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe in Drehrichtung (D) der Mitnehmerscheibe vorlaufend eine radiale Ausnehmung aufweist, die eine Sekante in dem Umfang bildet, die in die ausläuft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Entgraten von sich gegenüberliegenden Enden wenigstens eines Rohres, die Verwendung einer entsprechenden Vorrichtung zum Entgraten und ein Verfahren zum gleichzeitigen Entgraten von sich gegenüberliegenden Enden eines Rohres.
  • Bei der Bearbeitung oder Herstellung von Rohren, wie beispielsweise beim Zuschneiden der Rohre, entstehen Grate, bei denen es sich um scharfe Kanten, Auffassungen oder Splitter handelt. Diese Grate können einerseits die Funktion des Rohres innerhalb des Endproduktes (z.B. Passungenauigkeit) beeinträchtigen, anderseits erhebliche Verletzungen wie tiefe Schnittwunden verursachen. Entsprechend ist es notwendig, die entstandenen Grate vor der Weiterverarbeitung zu entfernen. Bei der maschinellen Verarbeitung von Rohren werden üblicherweise Bürstenentgratmaschinen eingesetzt.
  • Bürstenentgratmaschinen werden in der Regel nicht selbständig eingesetzt, sondern in Kombination mit Rohrschneidemaschinen, die in hoher Taktung Rohrabschnitte von einem Metallrohr ablängen. Die abgelängten Abschnitte werden nachfolgend in der Bürstenentgratmaschine verarbeitet, indem die Grate mittels rotierender Bürsten von den Enden der Rohrabschnitte entfernt werden, während die Rohre mittels einer Transportvorrichtung an den Bürsten vorbeigeführt werden. Natürlich ist es auch möglich, dass Bürstenentgratmaschinen selbstständig betrieben werden und zu entgratende Rohre beispielsweise vom Lager zugeführt werden.
  • In der DE7516108 wird eine Entgratmaschine für Rohrabschnitte mittels Bürsten beschrieben, bei der die zu entgratenden Rohre zwischen den beiden Walzendrahtbürsten in rechteckige Ausnehmungen von an Rollenketten angebrachten Gleitstücken gelegt werden, welche oberhalb im Bereich der Walzendrahtbürsten abgedeckt sind.
  • In der DE 10 2010 046 392 A1 wird eine Bürstenentgratmaschine beschrieben, die zwei in Transportrichtung verlaufende Reihen jeweils versetzt zueinander angeordneter Transportscheiben mit Auflagen für Rohrenden aufweist. Bei der Bürstenentgratmaschine ist es nicht möglich, sehr kurze Rohre, die eine Länge von weniger als 35 mm aufweisen, mit hohem Durchsatz zu entgraten. Um den Durchsatz zu erhöhen, wurden in der WO 2012/059487 die Transportscheiben so angepasst, dass immer drei Rohre gleichzeitig aufgenommen und entgratet werden können. Problematisch ist hierbei allerdings, dass an den Kontaktstellen der Rohre untereinander keine ausreichende Entgratung erfolgt.
  • In der DE 2152229 wird eine Entgratmaschine beschrieben, bei der die zu entgratenden Werkstücke drehend entlanggeführt werden und durch Mitnehmer, die auf einer Ketten angebracht sind, transportiert werden.
  • Problematisch bei den bekannten Bürstenentgratmaschinen ist, dass insbesondere sehr kurze Rohre mit einer Länge von weniger als 35 mm und einem Durchmesser im Bereich von 3 bis 10 mm nicht maschinell verarbeitet werden können, da diese dazu neigen, aufgrund ihres sehr geringen Gewichts in der Transportvorrichtung zu verkeilen. Entsprechend ist ein Entgraten von kurzen Rohren nicht oder nur mit sehr geringer Geschwindigkeit möglich. Üblicherweise erfolgt die Entgratung auf bekannten Bürstenentgratmaschinen mit einer Geschwindigkeit von maximal ca. 6000 Stück pro Stunde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der auch sehr kurze Rohre, mit einer Länge von weniger als 35 mm und einem Durchmesser im Bereich von 3 bis 10 mm, mit einer erhöhten Geschwindigkeit entgratet werden können, wobei die Vorrichtung auch für längere und/oder Rohre mit größerem Durchmesser geeignet ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wurde gelöst durch eine Vorrichtung (1) zum gleichzeitigen Entgraten von sich gegenüberliegenden Enden (3, 4) wenigstens eines Rohres (2), umfassend
    • - mindestens eine um eine Zentralachse (A) rotierbare Mitnehmerscheibe (9), wobei jede Mitnehmerscheibe (9) mindestens eine entlang ihres Umfanges radial verlaufende Aussparung (11) zum Transportieren des zu entgratenden Rohres (2) in eine Transportrichtung (T) aufweist und wobei die Aussparung (11) zwei im Wesentlichen radial verlaufende Flanken (11a, 11b) aufweist,
    • - zwei Paare bestehend aus jeweils einer feststehenden Auflageleiste (7) und jeweils einem Niederhalter (8), wobei die Auflageleisten (7) und die Niederhalter (8) jeweils parallel zueinander und die Transportrichtung (T) definieren und wobei die Auflageleisten (7) und die Niederhalter (8) dazu vorgesehen sind, das zu entgratende Rohr (2) so zu führen, dass das Rohr (2) im Bereich der zu entgratenden Enden (3, 4) jeweils zwischen einer feststehenden Auflageleiste (7) und einem Niederhalter (8) angeordnet ist, und
    • - zwei Walzendrahtbürsten (5), die so angeordnet sind, dass die Rotationsachsen der Walzendrahtbürsten im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung angeordnet sind, wobei jedes zu entgratende Ende (3, 4) des Rohres (2) mit jeweils einer rotierenden Walzendrahtbürste (5) in Kontakt gebracht werden kann und die Enden (3, 4) entgratet werden können,
    wobei die Mitnehmerscheibe bzw. sämtliche Mitnehmerscheiben zwischen den zwei Paaren aus jeweils einer feststehenden Auflageleiste (7) und jeweils einem Niederhalter (8) angeordnet ist bzw. sind und jeweils eine Walzendrahtbürste auf der gegenüberliegenden Seite von der bzw. den Mitnehmerscheiben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe (9) in Drehrichtung (D) der Mitnehmerscheibe (9) vorlaufend eine radiale Ausnehmung aufweist, die eine Sekante (12) in dem Umfang bildet, die in die Aussparung (11) ausläuft.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass die Sekante (12) vor jeder Aussparung die Aufnahme der zu entgratenden Rohre verbessert und dass auch bei erhöhten Drehgeschwindigkeiten kein Verkeilen der zu entgratenden Rohre zu beobachten ist. Hierdurch kann die Drehgeschwindigkeit der Mitnehmerscheibe erhöht und somit der Durchsatz erhöht werden.
  • Durch die Auflageleisten (7), die Niederhalter (8) und die Drehrichtung (D) der Mitnehmerscheibe (9) wird die Transportrichtung (T) definiert und das zu entgratende Rohr (2) wird linear entlang der Walzendrahtbürsten geführt.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass der Winkel (α) zwischen der in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) ersten Flanke (11a) und der Sekante (12) einen Wert in einem Bereich von 87 Grad bis 93 Grad aufweist, vorzugsweise einen Wert in einem Bereich von 89 Grad bis 91 Grad aufweist, besonders bevorzugt einen Wert im Bereich von 89,5 Grad bis 90,5 Grad aufweist.
  • Eigene Untersuchungen haben gezeigt, dass gerade in diesen Winkelbereichen die Aufnahme der Rohre während der Drehung der Mitnehmerscheibe optimal verläuft. Hierdurch ist es möglich, die Drehgeschwindigkeit der Mitnehmerscheibe noch weiter zu erhöhen und einen Durchsatz von bis zu ca. 16.000 Stück pro Stunde zu erreichen.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die Differenz (19) zwischen der Länge der in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) ersten Flanke (11a) und der Länge der in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) zweiten Flanke (11b) X multipliziert mit dem Durchmesser des zu entgratenden Rohres (2) beträgt, wobei X einen Wert in einem Bereich von 0,35 bis 0,65 aufweist, vorzugsweise eine Wert in einem Bereich von 0,45 bis 0,55 aufweist, ganz besonders bevorzugt einen Wert von 0,50 aufweist.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass durch die genau eingestellte Differenz (19), die an den Durchmesser der zu entgratenden Rohre (2) angepasst werden muss, die Aufnahme der Rohre, insbesondere von Rohren mit einem Durchmesser im Bereich von 3 bis 10 mm, verbessert werden kann. Ist die Differenz größer als der angegebene Wert, kann dies dazu führen, dass mehr als ein Rohr aufgenommen wird und hierdurch ein Verklemmen erfolgt. Bei einer zu geringen Differenz kann es passieren, dass bei hoher Drehgeschwindigkeit der Mitnehmerscheibe(n) kein Rohr aufgenommen wird.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die zwei im Wesentlichen radial verlaufende Flanken (11a, 11b) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass
    die Auflageleisten (7) waagerecht oder im Wesentlichen waagerecht angeordnet sind
    und/oder
    die Walzendrahtbürsten (5) waagerecht oder im Wesentlichen waagerecht angeordnet sind.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt wenn die Auflageleisten (7) und die Walzendrahtbürsten (5) gleich, d.h. parallel zueinander, angeordnet sind.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die Zuführung des Rohres zur Mitnehmerscheibe über zwei Zuführleisten (13) erfolgt, die ein Gefälle aufweisen und jeweils an eine Auflageleiste (7) anschließen.
  • Durch ein Gefälle der zwei Zuführleisten (13) ist es möglich, dass die einzelnen Rohre von alleine nachrollen, wenn ein Rohr durch die Mitnehmerscheibe(n) aufgenommen wird.
  • Hierbei ist es erfindungsgemäß bevorzugt wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die Zuführleiste und die Auflageleiste in einem Winkel (β) zueinander angeordnet sind, der einen Wert in einem Bereich von 10 Grad bis 30 Grad aufweist, vorzugsweise einen Wert in einem Bereich von 16 Grad bis 24 Grad aufweist, besonders bevorzugt einen Wert in einem Bereich von 19 Grad bis 21 Grad aufweist.
  • Eigene Untersuchungen haben überraschenderweise gezeigt, dass bei den oben angegebenen Winkelbereichen eine optimal Zuführung von Rohren sichergestellt werden kann, insbesondere wenn es sich um sehr kurze Rohre mit einem geringen Durchmesser handelt, die aufgrund ihrer Ausgestaltung sehr leicht sind.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass jede Walzendrahtbürste (5) in einem die Walzendrahtbürsten teilweise oder vollständig abdeckenden Gehäuse (17, 17') gelagert ist, in dem eine Entgratöffnung im Umfangsbereich der Walzendrahtbürste ausgebildet ist.
  • Durch das abdecken der Walzendrahtbürste mit einem Gehäuse kann zum einen die Gefahr, die von den rotierenden Walzendrahtbürsten ausgeht, reduziert bzw. beseitigt werden. Zum anderen ist es so möglich, den beim Entgraten entstehenden Abrieb zu sammeln ohne dass er in den Außenbereich des Gehäuses gelangt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung verfügt zudem über einen Sammelbehälter und/oder über eine Absauganlage für den beim Entgraten entstehenden Abrieb.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die Auflageleisten (7) in ihrem Abstand voneinander verstellbar sind und durch das Verstellen an die Länge des Rohres (2) angepasst werden können.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die Vorrichtung eine oder zwei Mitnehmerscheiben (9) umfasst und, für den Fall, dass die Vorrichtung zwei Mitnehmerscheiben (9) umfasst, diese spiegelgleich sind und die Mitnehmerscheiben (9) sich paarweise gegenüberliegen und die Aussparungen (11) korrespondieren.
  • Beim Entgraten von sehr kurzen Rohren ist es bevorzugt wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung lediglich eine Mitnehmerscheibe (9) aufweist.
  • Bei längeren Rohren, ab ca. 35 mm, ist es bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei Mitnehmerscheiben (9) aufweist. Hierdurch können die längeren Rohre besser geführt werden und ein Verdrehen oder Verkeilen während des Entgratens kann verhindert werden.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet, dass sie sowohl mit einer als auch mit zwei Mitnehmerscheiben (9) betrieben werden kann. Sofern kurze Rohre entgratet werden sollen, kann eine Mitnehmerscheibe einfach entfernt werden. Das hat den Vorteil, dass mit einer Vorrichtung sowohl kurze als auch lange Rohre entgratet werden können.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die Drehrichtung der Walzendrahtbürsten (5) so gewählt ist, dass das Rohr (2) durch den Bürstendruck gegen die Auflageleisten (7) gedrückt wird und vorzugsweise während des Transportes in Transportrichtung (T) auf den Auflageleisten (7) abrollt.
  • Sofern das zu entgratende Rohr (2) während des Transportes in Transportrichtung (T) auf der Auflageleisten (7) abrollt, wird gewährleistet, dass das Rohr von allen Richtungen sowohl vom Außengrat als auch vom Innengrat gleichmäßig befreit wird.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die Niederhalter (8) im Bezug auf die Auflageleisten (7) höhenverstellbar sind, insbesondere mittels eines elektrischen oder mechanischen Antriebs.
  • Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn der elektrische oder mechanisch Antrieb zum Verstellen der Niederhalter (8) in dem Gehäuse (17 bzw. 17') angeordnet ist. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Niederhalter über fest angebrachte Verbindungsstücke mit dem im Gehäuse angeordneten elektrischen oder mechanischen Antrieb verbunden sind. Durch diese Bauweise kann die Dicke der Niederhalter signifikant reduziert werden, sodass auch sehr kurze Rohre entgratet werden können.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass der Abstand zwischen dem zu entgratenden Ende des Rohres und der jeweiligen Rotationsachse der Walzendrahtbürste einstellbar ist, sodass ein Bürstenverschleiß kompensierbar ist. Hierdurch ist es möglich, dass eine gleichmäßige und optimale Entgratung über die gesamte Lebensdauer der Walzendrahtbürsten gesichert ist.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die Auflageleiste (7) in einem an die Zuführleiste (13) (direkt) anschließenden Bereich eine Ausnehmung (15) in ihrer Auflagefläche aufweist, wobei die Ausnehmung vorzugsweise V-förmig ausgebildet ist und wobei die V-förmige Ausnehmung (15) ganz besonders bevorzugt Schenkel aufweist, die gleich lang ausgebildet sind.
  • Bei der Auflagefläche handelt es sich um die Fläche der Zuführleiste (13), die beim Transport des Rohrs in Kontakt mit dem Rohr steht, d.h. auf denen das Rohr (2) während des Transportes aufliegt.
  • Ganz besonders ist es bevorzugt, wenn die Schenkel der V-förmigen Ausnehmung (15) einen Winkel im Bereich von 150 bis 180 Grad zueinander angeordnet sind, vorzugsweise in einem Winkel im Bereich von 160 bis 175 Grad zueinander angeordnet sind, ganz besonders bevorzugt in einem Winkel im Bereich von 165 bis 170 Grad zueinander angeordnet sind.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Ausnehmung (15) in der Auflagefläche eine Länge in Transportrichtung (T) im Bereich von 20 bis 150 mm aufweist, vorzugsweise im Bereich von 40 bis 80 mm aufweist, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 45 bis 55 mm aufweist.
  • Durch die Ausnehmung (15) wird die Aufnahme der Rohre durch die Mitnehmerscheibe(n) (9) optimiert und insbesondere sehr leichte Rohr können durch die Ausnehmung auch dann noch aufgenommen werden, wenn keine weiteren Rohre vorhanden sind, die das aufzunehmende Rohr in Richtung der Mitnehmerscheibe drücken würden. Durch die Ausnehmung ist es somit möglich, auch nur einzelne sehr leichte Rohre zu entgraten bzw. bei einer Mehrzahl an zu entgratenden Rohren bis zum letzten Rohr zu entgraten, ohne dass das letzte Rohr nachgedrückt werden muss.
  • Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die Ausnehmung (15) im Umfangbereich der Mitnehmerscheibe (9) angeordnet ist.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass jede Mitnehmerscheibe (9) sechs bis 24 Aussparungen (11) aufweist, wobei die Anzahl der Aussparungen (11) vorzugsweise gerade ist, wobei jeder Mitnehmerscheibe ganz besonders bevorzugt sechs, zwölf, 18 oder 24 Aussparungen (11) aufweist.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass der Abstand zwischen der ersten feststehenden Auflageleiste (7) und der zweiten feststehenden Auflageleiste (7) auf etwa 10 mm oder mehr eingestellt werden kann.
  • Insbesondere durch die Verwendung von lediglich einer Mitnehmerscheibe und durch die Anordnung des elektrischen oder mechanischen Antriebs der Niederhalter im Gehäuse ist es erstmalig möglich den Abstand zwischen den Auflageleisten möglichst gering zu halten und somit auch sehr kurze Rohre mit einer Länge von ca. 20 bis 25 mm zu entgraten.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die während der Entgratung bzw. während des Transportes in Transportrichtung mit dem Rohr (2) in Kontakt stehenden Flächen der a) Mitnehmerscheiben, b) Auflageleisten, c) Zuführleiste und/oder Niederhalter poliert sind und abgerundete Kanten aufweisen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise mehrere der vorstehend als bevorzugt bezeichneten Aspekte gleichzeitig verwirklicht; insbesondere bevorzugt sind die sich aus den beigefügten Ansprüchen ergebenden Kombinationen solcher Aspekte und der entsprechenden Merkmale.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) zum Entgraten von sich gegenüberliegenden Enden (3, 4) eines Rohres (2).
  • Dabei ist es bevorzugt wenn die zu entgratenden Rohre eine Lange im Bereich von ca. 20 bis 35 mm aufweisen, vorzugsweise im Bereich von 25 bis 35 mm aufweisen
    und/oder
    einen Durchmesser im Bereich von 3 bis 12 mm aufweisen.
  • Eine erfindungsgemäße Verwendung ist bevorzugt bei der mehr als 12.000 Rohre pro Stunde entgratet werden, vorzugsweise mehr als 15.000 Rohre pro Stunde, ganz besonders mehr als 16.000 Rohre pro Stunde.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichzeitigen Entgraten von sich gegenüberliegenden Enden eines Rohres, umfassend die folgenden Schritte:
    • - Herstellen oder Bereitstellen eines Rohres,
    • - Zuführen des hergestellten oder bereitgestellten Rohres in eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
    • - Entgraten des zugeführten Rohres mit der Vorrichtung.
    • - Entnehmen des entgrateten Rohres aus der Vorrichtung.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist bevorzugt, wobei das hergestellte oder bereitgestellte Rohr während des Entgratens von einer oder zwei Mitnehmerscheiben in Transportrichtung transportiert wird, dabei die Auflageleisten und die Niederhalter die Transportrichtung definieren und das Rohr während des Transportes in einer radial verlaufenden Aussparung der Transportscheibe geführt wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist bevorzugt, wobei das Rohr eine Länge im Bereich von 25 bis 35 mm aufweist und/oder einen Durchmesser im Bereich von 3 bis 12 mm aufweist.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist bevorzugt, wobei pro Stunde mehr als 12.000, vorzugsweise mehr als 15.000, ganz besonders bevorzugt mehr als 16.000 Rohre entgratet werden.
  • Dabei werden die Rohre durch die Mitnehmerscheiben vor dem Entgraten vereinzelt.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1).
    • 2 eine perspektivische Draufsicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1).
    • 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) gemäß 2 ohne Mitnehmerscheibe und ohne Niederhalter.
    • 4 eine schematische Querschnittsansicht, die dem A-A Querschnitt von 1 entspricht.
    • 5 eine Mitnehmerscheibe (9).
    • 6 eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1).
  • 1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1). In dem Gehäuse (17') ist eine Walzendrahtbürste (nicht abgebildet) angeordnet, mit der ein zu entgratendes Ende eines Rohres entgraten werden kann. Zusätzlich ist eine um eine Zentralachse rotierbare Mitnehmerscheibe (9) abgebildet, die 18 entlang ihres Umfanges radial verlaufende Aussparungen (11) zum Transportieren jeweils eines zu entgratenden Rohres in eine Transportrichtung aufweist. Die Zuführung des Rohres zur Mitnehmerscheibe (9) erfolgt über die Zuführleiste (13), die in dieser Ausgestaltung ein Gefälle von 20 Grad aufweist und an die hinter der Mitnehmerscheibe (9) befindliche Auflageleiste (nicht abgebildet) anschließt. Während des Transportes des Rohres wird die Transportrichtung des Rohres durch die Auflageleiste (nicht abgebildet) und den Niederhalter (nicht abgebildet) definiert. In dem Gehäuse (17) ist ebenfalls eine Walzendrahtbürste (nicht abgebildet) angeordnet, mit der ein zweites zu entgratendes Ende des Rohres entgraten werden kann. An dem Gehäuse ist ebenfalls eine um eine Zentralachse rotierbare Mitnehmerscheibe (nicht abgebildet), eine Auflageleiste (nicht abgebildet) und ein Niederhalter (nicht abgebildet) angebracht. Das Gehäuse (17') kann mit der Walzendrahtbürste, der Auflageleiste und dem Niederhalter so verstellt werden, dass der Abstand zum Gehäuse (17) an die Länge des zu entgratenden Rohrs angepasst werden kann. Die Ansicht des Gehäuses (17) entlang des Querschnittes A-A ist in 4 wiedergegeben.
  • 2 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1). In dem Gehäuse (17) ist eine Walzendrahtbürste (5) angeordnet, mit der ein zu entgratendes Ende (4) eines Rohres (2) entgraten werden kann. Zusätzlich ist eine um eine Zentralachse (A) in Drehrichtung (D) rotierbare Mitnehmerscheibe (9) abgebildet, die 18 entlang ihres Umfanges radial verlaufende Aussparungen (11) zum Transportieren jeweils eines zu entgratenden Rohres in eine Transportrichtung aufweist. Jede Aussparung (11) weist zwei im Wesentlichen radial verlaufende Flanken (11a, 11b) auf, die parallel zueinander verlaufen. Die Mitnehmerscheibe (9) weist in Drehrichtung (D) der Mitnehmerscheibe (9) vorlaufend jeder Aussparung (11) eine radiale Ausnehmung auf, die eine Sekante (12) in dem Umfang bildet, die in die Aussparung (11) ausläuft. Die Auflageleiste (7) und der Niederhalter (8) sind dazu vorgesehen, das zu entgratende Rohr (2) so zu führen, dass das Rohr (2) im Bereich der zu entgratenden Enden (3, 4) jeweils zwischen einer feststehenden Auflageleiste (7) und einem Niederhalter (8) angeordnet ist. Die Zuführung des Rohres zur Mitnehmerscheibe (9) erfolgt über die Zuführleiste (13), die in dieser Ausgestaltung ein Gefälle von 20 Grad (β) aufweist und an die hinter der Mitnehmerscheibe (9) befindliche Auflageleiste (nicht abgebildet) anschließt, Während des Transportes des Rohres wird die Transportrichtung des Rohres durch die Auflageleiste (nicht abgebildet) und den Niederhalter (nicht abgebildet) definiert.
  • 3 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1). 3 unterscheidet sich von 2 dadurch, dass die Mitnehmerscheibe und der Niederhalter nicht abgebildet sind. Zusätzlich ist die Ausnehmung (15) in der Auflagefläche der Auflageleiste (7) angeordnet, bei der es sich eine V-förmige Ausnehmung handelt, deren Schenkel gleich lang ausgebildet sind. Die Ausnehmung (15) befindet sich in dem direkt an die Zuführleiste (13) anschließenden Bereich der Auflageleiste (7). Entlang der Transportrichtung (T) hat die Ausnehmung (15) in der hier abgebildeten Ausgestaltung eine Länge von 50 mm und die Schenkel der V-förmigen Ausnehmung sind in einem Winkel von 167,35° zueinander angeordnet.
  • 4 zeigt eine schematische Querschnittsansicht, die dem A-A Querschnitt von 1 entspricht. In dem Gehäuse (17) ist eine Walzendrahtbürste (5) angeordnet, mit der ein zu entgratendes Ende (4) eines Rohres (2) entgraten werden kann. Zusätzlich ist eine um eine Zentralachse (A) in Drehrichtung (D) rotierbare Mitnehmerscheibe (9) abgebildet, die 18 entlang ihres Umfanges radial verlaufende Aussparungen (11) zum Transportieren jeweils eines zu entgratenden Rohres in eine Transportrichtung aufweist. Jede Aussparung (11) weist zwei im Wesentlichen radial verlaufende Flanken (11a, 11b) auf, die parallel zueinander verlaufen. Die Mitnehmerscheibe (9) weist in Drehrichtung (D) der Mitnehmerscheibe (9) vorlaufend jeder Aussparung (11) eine radiale Ausnehmung auf, die eine Sekante (12) in dem Umfang bildet, die in die Aussparung (11) ausläuft. Die Auflageleiste (7) und der Niederhalter (8) sind dazu vorgesehen, das zu entgratende Rohr (2) so zu führen, dass das Rohr (2) im Bereich der zu entgratenden Enden (3, 4) jeweils zwischen einer feststehenden Auflageleiste (7) und einem Niederhalter (8) angeordnet ist. Die Zuführung des Rohres zur Mitnehmerscheibe (9) erfolgt über die Zuführleiste (13), die in dieser Ausgestaltung ein Gefälle von 20 Grad aufweist und an die hinter der Mitnehmerscheibe (9) befindliche Auflageleiste (nicht abgebildet) anschließt. Während des Transportes des Rohres wird die Transportrichtung des Rohres durch die Auflageleiste (nicht abgebildet) und den Niederhalter (8) definiert.
  • 5 zeigt eine Mitnehmerscheibe (9). Die abgebildete Mitnehmerscheibe (9) weist 18 entlang ihres Umfanges radial verlaufende Aussparungen (11) auf. Jede Aussparung (11) weist zwei im Wesentlichen radial verlaufende Flanken (11a, 11b) auf, die parallel zueinander verlaufen. Die Mitnehmerscheibe (9) weist in Drehrichtung (D) der Mitnehmerscheibe (9) vorlaufend jeder Aussparung (11) eine radiale Ausnehmung auf, die eine Sekante (12) in dem Umfang bildet, die in die Aussparung (11) ausläuft. Die Differenz (19) zwischen der Länge der in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) ersten Flanke (11a) und der Länge der in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) zweiten Flanke (11b) beträt in der vorliegenden Ausgestaltung 3 mm und die Mitnehmerscheibe ist für 6 mm Rohre ausgelegt. Der Abstand zwischen den Flanken 11a und 11b beträgt 8 mm.
  • 6 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1) aus 1, wobei das Gehäuse 17' mit der Walzendrahtbürste, der Auflageleiste und dem Niederhalter so verstellt wurden, dass der Abstand zwischen den Auflageleisten etwa 10 mm beträgt und somit sehr kurze Rohre (25 mm) entgratet werden können. Um den Abstand der Auflageleisten so gering einzustellen, muss eine Mitnehmerscheibe ausgebaut werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Rohr
    3, 4
    sich gegenüberliegenden Enden des Rohrs 2
    5
    Walzendrahtbürste
    7
    Auflageleisten
    8
    Niederhalter
    9
    Mitnehmerscheibe
    11
    Aussparung
    11a
    in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) vorauslaufende (erste) Flanke
    11b
    in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) nachlaufende (zweite) Flanke
    12
    Sekante
    13
    Zuführleiste
    15
    Ausnehmung
    17, 17'
    Gehäuse
    19
    Differenz
    A
    Zentralachse der Mitnehmerscheibe (9)
    T
    Transportrichtung
    D
    Drehrichtung der Mitnehmerscheibe 9 bzw. 10
    α
    Winkel zwischen der in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) ersten Flanke (11a) und Sekante (12)
    β
    Winkel zwischen Zuführleiste (13) und Auflageleiste
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7516108 [0004]
    • DE 102010046392 A1 [0005]
    • WO 2012/059487 [0005]
    • DE 2152229 [0006]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum gleichzeitigen Entgraten von sich gegenüberliegenden Enden (3, 4) wenigstens eines Rohres (2), umfassend - mindestens eine um eine Zentralachse (A) rotierbare Mitnehmerscheibe (9), wobei jede Mitnehmerscheibe (9) mindestens eine entlang ihres Umfanges radial verlaufende Aussparung (11) zum Transportieren des zu entgratenden Rohres (2) in eine Transportrichtung (T) aufweist und wobei die Aussparung (11) zwei im Wesentlichen radial verlaufende Flanken (11a, 11b) aufweist, - zwei Paare bestehend aus jeweils einer feststehenden Auflageleiste (7) und jeweils einem Niederhalter (8), wobei die Auflageleisten (7) und die Niederhalter (8) jeweils parallel zueinander und die Transportrichtung (T) definieren und wobei die Auflageleisten (7) und die Niederhalter (8) dazu vorgesehen sind, das zu entgratende Rohr (2) so zu führen, dass das Rohr (2) im Bereich der zu entgratenden Enden (3, 4) jeweils zwischen einer feststehenden Auflageleiste (7) und einem Niederhalter (8) angeordnet ist, und - zwei Walzendrahtbürsten (5), die so angeordnet sind, dass die Rotationsachsen der Walzendrahtbürsten im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung angeordnet sind, wobei jedes zu entgratende Ende (3, 4) des Rohres (2) an jeweils einer rotierenden Walzendrahtbürste (5) in Kontakt gebracht werden und die Enden (3, 4) entgratet werden können, wobei die Mitnehmerscheibe bzw. sämtliche Mitnehmerscheiben zwischen den zwei Paaren aus jeweils einer feststehenden Auflageleiste (7) und jeweils einem Niederhalter (8) angeordnet ist bzw. sind und jeweils eine Walzendrahtbürste auf der gegenüberliegenden Seite von der bzw. den Mitnehmerscheiben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe (9) in Drehrichtung (D) der Mitnehmerscheibe (9) vorlaufend eine radiale Ausnehmung aufweist, die eine Sekante (12) in dem Umfang bildet, die in die Aussparung (11) ausläuft.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen der in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) ersten Flanke (11a) und der Sekante (12) einen Wert in einem Bereich von 87 Grad bis 93 Grad aufweist, vorzugsweise einen Wert in einem Bereich von 89 Grad bis 91 Grad aufweist, besonders bevorzugt einen Wert im Bereich von 89,5 Grad bis 90,5 Grad aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz (19) zwischen der Länge der in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) ersten Flanke (11a) und der Länge der in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) zweiten Flanke (11b) X multipliziert mit dem Durchmesser des zu entgratenden Rohres (2) beträgt, wobei X einen Wert in einem Bereich von 0,35 bis 0,65 aufweist, vorzugsweise eine Wert in einem Bereich von 0,45 bis 0,55 aufweist, ganz besonders bevorzugt einen Wert von 0,50 aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageleisten (7) waagerecht oder im Wesentlichen waagerecht angeordnet sind und/oder die Walzendrahtbürsten (5,6) waagerecht oder im Wesentlichen waagerecht angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des Rohres zur Mitnehmerscheibe über zwei Zuführleisten (13) erfolgt, die ein Gefälle aufweisen und jeweils an eine Auflageleiste (7) anschließen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der Walzendrahtbürsten (5,6) so gewählt ist, dass das Rohr (2) durch den Bürstendruck gegen die Auflageleisten (7) gedrückt wird und vorzugsweise während des Transportes in Transportrichtung (T) auf den Auflageleisten (7) abrollt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageleiste (7) in einem an die Zuführleiste (13) anschließenden Bereich eine Ausnehmung (15) in ihrer Aufiagefläche aufweist, wobei die Ausnehmung vorzugsweise V-förmig ausgebildet ist und wobei die Ausnehmung (15) ganz besonders bevorzugt zwei Schenkel ausweist, die gleich lang ausgelbildet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen der in Drehrichtung der Mitnehmerscheibe (9) ersten Flanke (11a) und Sekante (12) einen Wert in einem Bereich von 87 Grad bis 93 Grad aufweist, vorzugsweise einen Wert in einem Bereich von 89 Grad bis 91 Grad aufweist, besonders bevorzugt einen Wert im Bereich von 89,5 Grad bis 90,5 Grad aufweist.
  9. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Entgraten von sich gegenüberliegenden Enden eines Rohres.
  10. Verfahren zum gleichzeitigen Entgraten von sich gegenüberliegenden Enden eines Rohres, umfassend die folgenden Schritte: - Herstellen oder Bereitstellen eines Rohres, - Zuführen des hergestellten oder bereitgestellten Rohres in eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, - Entgraten des zugeführten Rohres mit der Vorrichtung. - Entnehmen des entgrateten Rohres aus der Vorrichtung.
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