DE2800617C3 - Maschine zum Bearbeiten der Enden von zylindrischen Schraubenfedern - Google Patents
Maschine zum Bearbeiten der Enden von zylindrischen SchraubenfedernInfo
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- DE2800617C3 DE2800617C3 DE19782800617 DE2800617A DE2800617C3 DE 2800617 C3 DE2800617 C3 DE 2800617C3 DE 19782800617 DE19782800617 DE 19782800617 DE 2800617 A DE2800617 A DE 2800617A DE 2800617 C3 DE2800617 C3 DE 2800617C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Entgraten der Enden von zylindrischen
Schraubenfedern mit einem relativ großen Längen-Durchmesser-Verhältnis, bestehend aus zwei
mit parallelem Abstand zueinander angeordneten und antreibbaren Transportbändern, von denen eines
elastisch und unmittelbar gegen die Werkstücke angedrückt ist und zwischen welchen die Werkstücke
aufgenommen und um ihre Längsachsen rotierend beidseitig an neben den Transportbändern angeordneten,
umlaufenden Schleifwerkzeugen vorbeibewegbar sind.
Eine Maschine dieser Art ist im wesentlichen aus dem DE-GM 73 14 377 bekannt. Diese Maschine ist an sich
allgemein zum Bearbeiten der Enden langer zylindrischer Werkslücke vorgesehen. Für das Bearbeiten von
bezüglich ihrer groben Umrißform zylindrischen Werkstücken vergleichbaren Schraubenfedern ist sie wegen
deren gewindeartiger Struktur jedoch weniger geeignet, da die dort auf dem unleren Transportband
angeordneten rollenbockartigen Werkstückaufnahmen leicht zu einem seitlichen Herauslaufen der Federn
führen können, wenn letzlere, wie für das Entgraten notwendig, um ihre Längsachse rotieren. Die Rollenbökke
miichen zudem entweder ein selbsttragendes — also
relativ starres und damit schweres — oder ein über die gesamte Länge gut abgestütztes Förderband erforderlich
und erzwingen ferner praktisch einen Gleichlauf der beiden Förderbänder (bezogen auf ihre einander
zugewandten Trums) mit der Folge, daß die Eigenrotation der Werkstücke, die an sich einfach durch
unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten der Förderbänder erzeugbar ist, wegen der ebenfalls notwendigen
translatorischen Bewegung der Werkstücke durch die Maschine aber nur in relativ engen Grenzen variabel
ist Dies läßt einer einwandfreien und gleichzeitig auch wirtschaftlichen Endenbearbeitung von Schraubenfedern
aber ebenfalls nur geringen Spielraum. Bei solchen Federn ist nämlich häufig ein mehrfaches Überschleifen
notwendig, was bedingt, daß sich die Federn mehrfach um ihre eigene Längsachse drehen, während sie an den
Schleifwerkzeugen vorbeibewegt werden, was aber, da man das obere Transportband nicht beliebig schnell
umlaufen lassen kann, insbesondere bei Fortlassung der
'ür das Federnschleifen ungeeigneten Rollenböcke zu
unwirtschaftlichen Durchlaufgeschwindigkeiten der Werkstücke führen kann.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Maschine so weiterzubilden, daß sie sich
auch zum wirtschaftlichen Entgraten der Enden von sehr schlanken Schraubenfedern uneingeschränkt eignet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auch das andere Transportband als elastisches Band
ausgebildet ist, daß die Werkstücke auch an dem anderen Transportband unmittelbar anliegen, und daß
die Transportbänder bezüglich ihrer den Werkstücken zugewandten Trums gegenläufig angetrieben sind.
Durch die elastische Ausbildung beider Transportbänder im Sinne von Gummibändern ist es möglich, den
Abstand zwischen beiden Transportbändern wesentlich geringer als den Werkstückdurchmesser einzustellen.
Damit wird eine ausreichend genaue Führung der Werkstücke zwischen den Transportbändern sichergestellt,
so daß separate Rollenböcke nicht erforderlich sind. Durch den gegenläufigen Antrieb beider mit den
Werkstücken in Berührung stehenden Trums der Transportbänder ist hingegen die Eigendrehzahl der
Werkstücke praktisch unabhängig να/· deren Durchlaufgeschwindigkeit
einstellbar, so daß auch ein mehrfaches Überschleifen der stirnseitigen Werkstückflächen beziehungsweise
-kanten beim Vorbeiführen an den Schleifwerkzeugen ohne Einfluß auf die Durchlaufgeschwindigkeit
der Werkstücke durch die Maschine bleiben
«5 kann.
Im Rahmen der weiteren Ausgestaltung und Verbesserung der Maschine wird ergänzend vorgeschlagen,
daß die Achsen der Walzen des oberen Transportbandes in Transportrichtung der Werkstücke gegenüber
den Achsen der Walzen des unteren Transportbandes versetzt angeordnet sind. Dadurch wird sowohl das
H'neinführen als auch das Herausführen der Schraubenfedern in den beziehungsweise aus dem relativ engen
Spalt zwischen den Transportbändern wesentlich
" erleichtert.
Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn eine der an der Werkstückzuführseite der Transportbänder angeordneten
Walzen mit beidseitig koaxial neben den Transportbändern angeordneten Mitnehmerscheiben mit radialen
·>" Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils eines Werkstükkes
versehen ist. Damit ist es möglich, die Werkstücke automatisch mit definiertem Abstand zueinander
/wischen die Transportbänder zuzuführen und eine gegenseitige Behinderung beim Rotieren der Werkstük-
*>'< ke zu verhindern.
Durch die DE-OS 27 14 789 ist zwar bereits eine der
erfindungsgemäßen Maschine ähnliche Spezialmaschinc zum Entgraten von Schraubenfedern bekannt, doch
arbeitet diese Maschine mit nur einem Transportband und einer festen, tischartigen Unterlage, auf der die
Federn abrollen. Diese Maschine ist aber nur zum Bearbeiten relativ kurzer und steifer Federn größeren
Durchmessers geeignet und gestattet nicht, wie es für das Bearbeiten schlanker FeJern erforderlich ist, die
Durchlaufgeschwindigkeit der Federn durch die Maschine und die Drehzahl der Federn bezüglich der
Rotation um iht 2 eigene Achse unabhängig voneinander durch Auswahl entsprechend unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeiten
und Umlaufrichtungen der Transportbänder einzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine ist in Form einer Prinzipskizze in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht und
F i g. 2 eine Vorderansicht dieser Maschine.
Die Maschine besteht aus zwei endlosen Transportbändern
1 und 2 aus Gummi, welche Walzen 3, 4 beziehungsweise 5, 6 umschließen und im Bereich der
einander gegenüberliegenden Trums in entgegengesetzter Richtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
antreibbar sind, wobei die Bewegungsrichtung des Bandes 2 mit der höheren Bandgeschwindigkeit die
Transportrichtung des zwischen den beiden Bändern 1, 2 rollenden Werkstückes 7 festlegt. Der Spalt zwischen
den beiden parallel zueinander verlaufenden Transportbändern 1, 2 ist dabei kleiner als der Werkstückdurchmesser
ausgelegt, um eine sichere Werkstückmitnahme und Rotation der Werkstücke 7, insbesondere während
der Bearbeitung der Werkstückenden 13, 14, zu gewährleisten. Zum erleichterten Zuführen der Werkstücke
7 zwischen die beiden Transportbänder 1,2 sind die Achsen der Walzen 3,4 des oberen Transportbandes
1 in Transportrichtung der Werkstücke gegenüber den Achsen der Walzen 5,6 des unteren Transportbandes 2
versetzt. Die Walze 5 des unteren Transportbandes 2 weist zwei, beidseitig des gegenüber der Werkslücklänge
schmaleren Transportbandes 1 mit der Walze 5 verbundene Mitnehmerscheiben 9, 10 mit radtelen
Ausnehmungen U zur Aufnahme jeweils eines aus einem Magazin 12 freigegebenen Werkstückes auf. Für
besonders lange flexible Werkstücke mit einem kleinen Durchmesser ist die Unterteilung der Transportbänder
1, 2 in jeweils zwei, parallel zueinander verlaufende Transportbänderpaare 1', 1" sowie 2', 2", gemäß
Darstellung in Fig.2 sinnvoll. In diesem Fall können
auch zusätzliche Mitnehmerscheiben 9' und 10' mit korrespondierenden radialen Ausnehmungen zur mittigen
Ausrichtung der Werkstücke 7 ve gesehen sein.
Zum gleichzeitigen Entgraten der Kanten beider Werkstückenden 13,14 dienen beidseitig des Transportbänderpaares
2', 2" drehbar und vertikal zust?llbar gelagerte Schleifscheiben 15,16 mit konischen Bearbeitungsflä'hen
17, 18. Zwei Gegenhalter 19, 19' in Form eines Blechstreifens mit abgebogenen Enden 20, 21 auf
der RückensHte des oberen Transportbandes Γ, 1"
verhindern ein seitliches Wegbiegen der flexiblen Werkstückenden 13,14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Maschine zum Bearbeiten, insbesondere zum Entgraten der Enden von zylindrischen Schraubenfedern
mit einem relativ großen Längen-Durchmesserverhältnis, bestehend aus zwei mit parallelem
Abstand zueinander angeordneten und antreibbaren Transportbändern, von denen eines elastisch und
unmittelbar gegen die Werkstücke angedrückt ist und zwischen welchen die Werkstücke aufgenommen
und um ihre Längsachsen rotierend beidseitig an neben den Transportbändern angeordneten,
umlaufenden Schleifwerkzeugen vorbeibewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch
das andere Transportband (2) als elastisches Band ausgebildet ist, daß die Werkstücke (7) auch an dem
anderen Transportband (2) unmittelbar anliegen und daß die Transportbänder (1,2) bezüglich ihrer den
Werkstücken (7) zugewandten Trums gegenläufig angetrieben sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Walzen (3, 4) des
oberen Transportbandes (1) in Transportrichtung der Werkstücke (7) gegenüber den Achsen der
Walzen (5, 6) des unteren Transportbandes (2) versetzt angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der an der Werkstückzuführseite
der Transportbänder (1, 2) angeordneten Walzen (3 beziehungsweise 5) mit beidseitig koaxial
neben den Transportbändern (1 beziehungsweise 2) angeordneten Mitnehmerscheiben (9, 10) mit radialen
Ausnehmungen (1V1 zur Abnahme jeweils eines
Werkstückes (7) versehen is·..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782800617 DE2800617C3 (de) | 1978-01-07 | 1978-01-07 | Maschine zum Bearbeiten der Enden von zylindrischen Schraubenfedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782800617 DE2800617C3 (de) | 1978-01-07 | 1978-01-07 | Maschine zum Bearbeiten der Enden von zylindrischen Schraubenfedern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2800617A1 DE2800617A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2800617B2 DE2800617B2 (de) | 1980-02-14 |
DE2800617C3 true DE2800617C3 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=6029116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782800617 Expired DE2800617C3 (de) | 1978-01-07 | 1978-01-07 | Maschine zum Bearbeiten der Enden von zylindrischen Schraubenfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2800617C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19922495A1 (de) * | 1999-05-15 | 2000-11-16 | Haeberle Cnc Technik Gerhard H | Vorrichtung zur Bearbeitung der Stirnkanten von kreiszylindrischen Werkstücken |
-
1978
- 1978-01-07 DE DE19782800617 patent/DE2800617C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2800617A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2800617B2 (de) | 1980-02-14 |
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