DE750577C - Einrichtung fuer Tiefpumpen - Google Patents

Einrichtung fuer Tiefpumpen

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Publication number
DE750577C
DE750577C DEW107130D DEW0107130D DE750577C DE 750577 C DE750577 C DE 750577C DE W107130 D DEW107130 D DE W107130D DE W0107130 D DEW0107130 D DE W0107130D DE 750577 C DE750577 C DE 750577C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stuffing box
flange
borehole
deep pumps
driven
Prior art date
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Expired
Application number
DEW107130D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Raub
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Filing date
Publication date
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Priority to DEW107130D priority Critical patent/DE750577C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE750577C publication Critical patent/DE750577C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/12Methods or apparatus for controlling the flow of the obtained fluid to or in wells

Description

  • Einrichtung für Tiefpumpen Bei dem Betrieb von Tiefpumpen im Sammelantrieb wird die Kraft für die auf und ab gehende Bewegung des Pumpenkolbens von einem Motor geliefert, welcher auf ein waagerecht gerichtetes Feldseil oder Feldgestänge angreift, von welchem aus mehrere Tiefpumpen betrieben werden. Um diese Kraft in einer senkrechten Richtung wirken zu lassen, sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, z. B. ist es bekannt, einen Tiefpumpenbock mit Gitterkonstruktion und festem Fundament zu verwenden. In einem älteren Schutzrecht ist eine dieser Konstruktion gegenüber vereinfachte Einrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher der Pumpenbock auf der Bohrlochverrohrung befestigt ist und im übrigen mit zwei Umlenkrollen arbeitet, ferner mit einer üblichen, über Tag befindlichen Stopfbüchse. Diese Konstruktion hat der erstgenannten Einrichtung gegenüber eine Reihe von Vorteilen: Fortfall des Fundaments, geringes Gewicht, leichte Richtungsänderung des angreifenden Seiles, Möglichkeit einer sehr raschen Inbetriebnahme.
  • Eine andere Art der Befestigung von Maschinenteilen-zum Bohren innerhalb einer zutage stehenden Verrohrung besteht in der Befestigung mittels Schellen an dem Rohr. Diese Ausführung berücksichtigt jedoch nicht das Vorhandensein von Bohrlochflanschen, wie es bei fertigen Bohrlochverrohrungen üblich und notwendig ist, insbesondere dann, wenn nicht mehr gebohrt, sondern gefördert wird.
  • Diese Befestigung mit Schellen ist primitiv und nur beim Bohren unter sehr günstigen Umständen brauchbar. Sie kommt bei der vorstehenden Erfindung nicht in Betracht, da sie nicht gestattet, die übrigen sehr wichtigen Teile der Pumpeinrichtung, insbesondere die Stopfbüchse und die Befestigungsteile für Steigrohre, zu befestigen, geschweige denn diese um eine Hublänge in die Verrohrung hinein zu verlegen.
  • Gemäß der vorliegenden Neuerung wird die Einrichtung nach dem genannten älteren Schutzrecht weiter vereinfacht unter Beibehaltung bzw. Vergrößerung der eben erwähnten Vorteile. Danach wird eine Umlenkrolle an Stelle der bisherigen zwei Umlenkrollen vorgesehen und in die Stopfbüchse von über Tag in das Bohrloch hinein verlegt, und zwar um die Hubhöhe des Pumpenkolbens. Auch hier ist die Einrichtung wieder auf dem Bohrlochflansch direkt befestigt. Die Verlegung der Stopfbüchse bedingt eine besondere Vorrichtung für die Ableitung des Öls, und zwar zweckmäßig die Schaffung eines Ringraumes, innerhalb welchem das Öl zum Ausfluß in üblicher Höhe fließen kann, oder aber die Einführung eines besonderen Rohres.
  • Es wäre auch denkbar, die Neuerung bei Einzelantrieb zu verwenden.
  • Durch die Neuerung werden die folgenden zusätzlichen Vorteile gewährleistet: r. Die Gitterkonstruktion fällt vollkommen fort; a. statt zwei Umlenkrollen ist nur noch eine Umlenkrolle erforderlich; 3. Schonung des Zugseiles dadurch, daß es statt bisher mehrfach nur noch einmal an der Bohrung umgelenkt wird; 4.. Erhöhung des Wirkungsgrades der Gesatntanlage durch Ziffer 3; $. infolge des niedrigen Gewichtes leichterer Transport und schnellerer Aufbau; 6. bessere Tarnung gegen. Fliegersicht und geringere Angriffsmöglichkeit bei BeschuP; 7. leichte und billige Herstellung in jeder Betriebswerkstatt.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Mit a1 ist der auf dem Bohrlochflansch >> verschraubte Flansch bezeichnet, der zusammen mit der Umlenkrolle a° und dem Lagerbock a'-@ auf dem Bohrloch aufgebaut wird. Der als Absetzflansch ausgebildete Unterflansch trägt das mit Absetzmuffe versehene Rohr b, das mit seinem unteren Ende an der Steigrohrleitung e angeschlossen ist. In diesem Rohr liegt als Träger der Stopfbüchse d das Rohre, welches mit dem Flansch n den Ringraum zwischen den Rohren b und c abdichtet. Die geförderte Flüssigkeit steigt in dem Ringraum nach oben und fließt bei der Öffnung k, die durch Rohrleitung mit dem Tank verbunden ist, aus. Beide Rohre b .und c sind, der jeweiligen Hublänge angepaßt, in die Endverrohrung o eingelassen. Die Verbindung zwischen Pumpgestänge f und dem zum Sammelantrieb führenden Drahtseil Y wird durch die Seilschellen 1 bewerkstelligt. Auf dem Flansch n, sitzt die Geradführung_g, die sowohl das Pumpgestänge f als auch das zum Sammelantrieb führende Drahtseil Halbkreisförmig so umschließt, daß ein Pendeln des Pumpgestänges vermieden wird. An der Stopfbüchse d sitzen zwei Nocken i, die bei Drehen des Flansches tz in Anschlag mit den Nocken k, die im Rohr b sitzen, kommen und somit ein Anziehen der Stopfbüchse d nach Lösen des Flansches n vom Rohr b ermöglichen. Auf dem Flansch tt sitzen zum Anlegen eines Werkzeuges vier Auskragungen g, mittels derer ein Drehen des Flansches n zwecks Anziehens der Stopfbüchse erleichtert wird.
  • Der Schnitt x-y zeigt die Lage der Nocken i und k und damit gleichzeitig, daß die Durchströmung der Flüssigkeit durch den Ringraum zwischen Rohr b und c nicht behindert wird. Im vorliegenden Fall ist die Verlegung der Stopfbüchse in das. Bohrloch deshalb erforderlich, damit der unter dem Druck der Tiefenpumpen stehende Ölstrom in erhöht stehende Behälter geschlossen gepumpt werden kann. Diesen Ölstrom hat man dann auch bei eruptiven Bohrungen nach Abschließen der Leitung mittels Schieber in voller Gewalt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Einrichtung für Tiefpumpen, die durch Sammelseilantrieb angetrieben werden und bei denen der Pumpenbock unmittelbar auf dem Flansch der Bohrlochverrohrung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchse (d) für das Pumpengestänge (f) um eine Hubhöhe in das Bohrloch versenkt ist, derart, daß die einzige vorhandene Umlenkrolle (a-) in niedriger Höhe angeordnet sein kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchse (d) an einem inneren Rohr (c) hängt und außen Nocken (i) trägt, die ni-ecks Anziehens der Stopfbüchse beim Drehen des Flansches (n) in Anschlag mit dem inneren Nocken (k) des erweiterten Förderrohres (e) kommen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet dadurch, daß sie in der Bohrlochverschraubung in horizontaler Richtung drehbar ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift ... Nr. 67 4 499; USA.- 1 970 596; deutsche 220993.
DEW107130D 1940-04-18 1940-04-18 Einrichtung fuer Tiefpumpen Expired DE750577C (de)

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DE750577C true DE750577C (de) 1945-01-19

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE220993C (de) * 1907-10-16
FR674499A (fr) * 1929-05-03 1930-01-29 Pompe pour puits profonds à transmission flexible
US1970596A (en) * 1928-10-08 1934-08-21 Kobe Inc Long-stroke pumping mechanism

Patent Citations (3)

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DE220993C (de) * 1907-10-16
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