DE75056C - Gelenk-Verbindung für Schirmgestelle - Google Patents

Gelenk-Verbindung für Schirmgestelle

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Publication number
DE75056C
DE75056C DENDAT75056D DE75056DC DE75056C DE 75056 C DE75056 C DE 75056C DE NDAT75056 D DENDAT75056 D DE NDAT75056D DE 75056D C DE75056D C DE 75056DC DE 75056 C DE75056 C DE 75056C
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DE
Germany
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struts
ribs
crown
slots
articulated connection
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75056D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. GlLES in South Yarra, Fawkner Street, Colonie Victoria, Australien, und J. PATER-SON in Melbourne, Flinders Lane, Colonie Victoria, Australien
Publication of DE75056C publication Critical patent/DE75056C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/06Umbrella runners

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  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft die Befestigungsweise der Rippen und Streben bei Schirmen in der Krone bezw. dem Schieber derselben durch eigenartige Ausbildung der Enden dieser Rippen und Streben. Die übliche Befestigungsweise der Streben und Rippen erfolgt durch einen Draht, welcher durch ein Oehr in dem Kopf jeder Rippe oder Strebe geht und so ein Gelenk für dieselbe bildet; dieser Draht liegt gewöhnlich in einer Ringnuth der Krone oder des Schiebers, und es werden die Drahtenden zur Verhinderung des Lösens mit einander verdreht.
Nach der Erfindung erhält die Krone die Form einer cylindrischen Hülse, die am oberen Rande eine wulstartige Erweiterung erhält, so dafs ein innerer ringförmiger Raum oder Kanal gebildet wird. Aufsen ist dieser ringförmige Kanal mit Schlitzen versehen, die in Richtung parallel zum Schirmstock eingeschnitten werden. Diese Schlitze dienen zur Aufnahme der eigenartig ausgebildeten Köpfe der Rippen und Streben. Die Köpfe erhalten die Form einer kreisrunden Scheibe aus Metall, deren abgeflachte Flächen gegen den Schirmbezug bezw. den Stock hin gerichtet sind, so dafs die runde Scheibe in dem Schlitz gehalten wird.
Die Ausbildung des Schiebers und die Befestigungsweise der Streben in demselben ist der vorbeschriebenen ähnlich; nur empfiehlt es sich hier, die Schlitze ein wenig länger als die Schlitze in der Krone herzustellen und an einem dünnen Hals an der Stelle anzuordnen, wo die Scheibe und Strebe zusammentreffen, und diesen Halstheil so weit als möglich vierkantig auszubilden.
Die Gelenkverbindung der Streben und Rippen kann ebenfalls der vorbeschriebenen Einrichtung ähnlich sein.
Bei den bekannten Einrichtungen wird durch die zusammengedrehten Drahtenden und die scharfen Kanten der Krone der Schirmbezug häufig durchstofsen und beschädigt.
Bei der Befestigungsweise nach der Erfindung ist die gegen den Schirmbezug treffende Fläche der Krone abgerundet und glatt und neben anderen Vorzügen, welche diese Einrichtung bietet, ist zu erwähnen, dafs die Rippen oder Streben einzeln, d. h. unabhängig von einander herausgenommen und wieder eingesetzt werden können, ohne dafs die Gelenkigkeit der anderen Rippen oder Streben beeinträchtigt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine theilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer Schirmkrone und eines Schiebers mit den darin befestigten Rippen oder Streben; Fig. 2 veranschaulicht die Gelenkverbindung der Rippen oder Streben; Fig. 3 ist die Oberansicht bezw. ein Horizontalschnitt von Fig. 1; Fig. 4 veranschaulicht eine etwas geänderte Ausbildung des Kopfes einer Rippe oder Strebe; Fig. 5 zeigt eine geänderte Ausführungsform der Schlitze in der Krone und dem Schieber und Fig. 6 endlich stellt ein bei Vornahme von Reparaturen verwendbares Befestigungsstück dar.
A ist die Schirmkrone, welche auf dem Schirmstock befestigt wird und deren oberes Ende wulstartig erweitert ist, um eine ring-
förmige Kammer C zu bilden, in welcher schlitzartige Einschnitte D vorgesehen werden. E ist eine Schirmrippe, welche am Kopfende mit der abgeflachten Scheibe F versehen ist und diejenige Lage veranschaulicht, welche die Rippen vor dem Einbringen in die Krone erhalten. G ist eine Rippe, welche die Lage des Kopfes oder der Scheibe F nach der Einbringung und Drehung ersichtlich macht.
H ist der Schieber, der im wesentlichen, soweit die Befestigungsweise der Streben, in dem Schieber in Frage kommt, mit der Krone A übereinstimmt. J ist eine Strebe, deren gelenkige Verbindung mit der Rippe E bei K aus Fig. 2 ersichtlich ist.
In Fig. 4 ist bei L eine geänderte Kopfform für eine Rippe oder Strebe dargestellt, während Fig. 5 eine andere Ausbildung der Schlitze D veranschaulicht. Letztere besteht darin, dafs unten an jedem Schlitz eine runde erweiterte Oeffnung M vorgesehen wird, welche die Einführung des Rippen- bezw. Strebenkopfes; der hier die Form einer Kugel N erhält, gestattet.
Wenn ein Kopf oder eine Scheibe F durch den langen Gebrauch des Schirmes von den Rippen bezw. Streben abreifsen oder abbrechen sollte, so kann an dem Ende der Rippe oder Strebe ein rohrförmiges Ersatzstück O, Fig. 6, mit entsprechendem Kopf durch Auf löthen oder Aufpressen befestigt werden.
Die Zusammenstellung des Schirmes geschieht in der Weise, dafs die Rippe oder Strebe derart verdreht wird, dafs der scheibenförmige Kopf hochkantig zu stehen kommt und infolge dessen in die Schlitze D der Krone bezw. des Schiebers eingeführt werden kann; darauf wird die Rippe oder Strebe losgelassen, wodurch der Scheibenkopf in dem ringförmigen Kanal derart gedreht wird, dafs er sich quer gegen den Schlitz legt.
Zur Verdrehung der Rippen oder Streben zwecks Einführung ihrer Köpfe in die Krone empfiehlt sich die Benutzung einer kurzen Stange oder eines Ringes aus Metall mit einem hakenartigen Ende, das derart ausgebildet ist,. dafs es die Rippe oder Strebe zur Vornahme der Verdrehung greiferartig fassen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gelenk-Verbindung für Schirmgestelle, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rippen und Streben an ihrem Befestigungsende mit scheiben- oder querstegartigen Köpfen (FL) versehen sind, welche nach Verdrehung der Rippen bezw. Streben in Schlitze (D) von hohlwulstartigen Erweiterungen der Krone bezw. des Schiebers (A H) eingeführt werden, so dafs sie sich nach Freigabe der Rippen und Streben quer zu den Schlitzen einstellen und ohne Zwischenglied einzeln leicht lösbare Gelenke herstellen. !
2. Die Benutzung der unter i. genannten Gelenk-Verbindung für die äufseren Enden der Rippen und Streben (E bezw. J) in der Weise, dafs das Ende der Streben als scheiben- oder stegförmiger Kopf ausgebildet und auf den Rippen eine mit dem Schlitzwulst versehene Hülse (K) angebracht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT75056D Gelenk-Verbindung für Schirmgestelle Expired - Lifetime DE75056C (de)

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DENDAT75056D Expired - Lifetime DE75056C (de) Gelenk-Verbindung für Schirmgestelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE75056C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295768B (de) * 1967-07-26 1969-05-22 Rall Reiner Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden der Staebe von Schirmen, Markisen u. dgl.
US3940533A (en) * 1972-04-24 1976-02-24 Rhone-Poulenc-Textile Method of attaching metal compounds to polymer articles

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