DE35363C - Metallene Liderungsringe für Kolben - Google Patents

Metallene Liderungsringe für Kolben

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DE35363C
DE35363C DENDAT35363D DE35363DA DE35363C DE 35363 C DE35363 C DE 35363C DE NDAT35363 D DENDAT35363 D DE NDAT35363D DE 35363D A DE35363D A DE 35363DA DE 35363 C DE35363 C DE 35363C
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ring
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DENDAT35363D
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J. WATTS in Bristol
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/061Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
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    • F16J9/206One-piece oil-scraping rings

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente:
JOHN WATTS in BRISTOL. Metallene L i d e r u η g s r i η g e für Kolben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. November 1885 ab.
Eine aus gespaltenen Metallringen zusammengesetzte Liderung für Dampfkolben, Kolbenventile und Pumpenkolben bewirkt den selbstthätigen dichten Äbschlufs des Cylinders, indem ihr das Bestreben mitgetheilt ist, sich beständig, und zwar zu einem praktisch vollkommeneren Kreise auszudehnen, als dies bei den bekannten, aus getheilten oder gespaltenen Metallringen gebildeten Liderungen der Fall ist. Jeder Ring wird an einer oder an mehreren Stellen gespalten, und die beiden Enden jedes Spaltes werden durch einen im Innern des Ringes liegenden schleifen- oder ösenartigen Theil wieder verbunden, welcher federnd wirkt und das Bestreben hat, die Ringtheile nach aufsen zu drücken. Zweckmä'fsig wird dabei die Schleife mit dem Ring zusammengegossen und dann letzterer in der Mitte der Verbindungsstelle mit der Schleife gespalten. Durch das Spalten wird aus dem Metall des Ringes ein entsprechendes Stück weggenommen, so dafs derselbe zum Abdrehen auf den bestimmten Durchmesser wieder in die geschlossene Kreisform gebracht werden kann. Hat die Liderung aus mehreren solchen Ringen zu bestehen, so werden dieselben um den Kolbenkörper herum so auf einander gelegt, dafs die Spalten des einen Ringes von vollen Theilen des benachbarten Ringes überdeckt werden. Hierdurch, wird dem-Dampf etc. jeder Weg durch die Spalten nach der anderen Kolbenseite hin abgesperrt. Die Säule der auf einander gesetzten Liderungsringe wird zwischen einer unteren und einer oberen Kolbenkrone gehalten.
Fig. ι zeigt in Oberansicht die einfachste Ausführungsform. Der Liderungsring E ist bei e unter Wegnahme von Stofftheilen gespalten; die beiden Enden des Spaltes sind durch den inneren Ring G wieder verbunden. Letzterer kann mit dem Ring E zusammengegossen werden, oder man stellt beide Theile getrennt her und verbindet sie dann durch Nieten oder in anderer zweckdienlicher Weise, oder der Ring G wird aus zwei Theilen hergestellt, deren jeder am betreffenden Ende des Spaltes e gebildet oder befestigt ist und die sodann unter sich verbunden werden.
Fig. 2 stellt im Querschnitt und Fig. 3 im Längsschnitt einen mit zwei Ringen geliderten Kolben dar. A ist der Cylinder, B die Kolbenstange, C der Kolbenkörper, D die Kolbenkrone und E E sind die zwischen beide letzteren Theile eingelegten und mittelst Schrauben F festgehaltenen Liderungsringe. Letztere sind an zwei gegenüberliegenden Punkten e e gespalten und daselbst mit den Federschleifen G G verbunden, welche sie nach aufsen gegen die Cylinderwand pressen. In Fig. 2 zeigen die Ringe einen kanalförmigen Querschnitt; derselbe kann jedoch auch anders geformt werden. In der Mitte jedes zwischen zwei Spalten e e liegenden Ringtheiles ist noch eine Schleife H gebildet, Fig. 3; diese Schleifen werden bei Benutzung mehrerer Ringe so auf einander gelegt, dafs sich die Dichtungs-
schleifen H des einen mit den Federschleifen G des anderen decken. Durch diese Anordnung wird jedes Entweichen von Dampf u. s. w. durch die Spalten e nach der anderen Kolbenseite abgeschnitten.
In Fig. 4 und 5 ist der Liderungsring E an einer gröfseren Anzahl von Stellen gespalten und mit einer entsprechenden Anzahl von Federschleifen G und Dichtungsschleifen H versehen.
In der Abänderung nach Fig. 6 sind vier Liderungsringe E so angeordnet, dafs die Spalten e der beiden äufseren senkrecht über einander stehen, während die Spalten e der beiden mittleren in der Mitte zwischen den Spalten der beiden ersteren senkrecht über einander liegen. Ferner ist innerhalb der beiden inneren Ringe eine Schraubenfeder h eingespannt, welche dieselben gegen die beiden äufseren und damit diese gegen die Kolbenkronen prefst. Dergleichen Federn h können mehrere in gleichen Abständen angeordnet werden; sie bilden keinen wesentlichen Theil der vorliegenden Erfindung.
Zusammengesetztere Anordnungen sind in den Fig. 7 und 8 zur Darstellung gebracht. In Fig. 7 ist der Ring zwar ebenfalls an zwei gegenüberliegenden Stellen gespalten, aber dennoch nur mit einer Federschleife G ausgestattet, deren Durchmesser so stark vergröfsert ist, dafs sie eine concentrische Lage zum Liderungsring einnimmt. In Fig. 8 ist der Ring E vielfach gespalten und jeder Theil desselben durch einen Arm e1 oder dergleichen mit einem inneren Ring e2 verbunden, welcher auf den concentrischen Ring G aufgeschoben oder damit verbunden oder endlich daran gebildet ist. Hier wirken die Arme e1 als Federn, welche den Liderungsring E nach aufsen pressen.
Bei Anwendung mehrerer wie in Fig. 7 und 8 gebildeten Ringe setzt man dieselben wiederum so auf einander, ■ dafs sich die durchbrochenen Theile mit nicht durchbrochenen Theilen decken.

Claims (2)

  1. PATENT-Ansprüche:
    ι . An Dampf kolben, Kolbenventilen und Pumpenkolben die Anwendung von Liderungsringen , welche an einer oder an mehreren Stellen gespalten und an diesen Stellen wieder durch Schleifen (wie G oder e1 e2 e1) mit einander verbunden sind, die federnd wirken und den Ring nach aufsen drücken, Fig. 1 bis 8.
  2. 2. An Liderungen der unter 1. gekennzeichneten Art die Anordnung von mit den federnden Schleifen abwechselnden Schleifen H an den nicht durchbrochenen Theilen des Liderungsringes, welche sich beim Aufeinandersetzen der Ringe mit den federnden Schleifen decken, behufs Verhinderung von Dampfaustritt durch die Spalten der Liderungsringe, Fig. 2 und 4.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT35363D Metallene Liderungsringe für Kolben Expired - Lifetime DE35363C (de)

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