DE750437C - Geraet zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensaeure, durch Absorption - Google Patents

Geraet zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensaeure, durch Absorption

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DE750437C
DE750437C DED84684D DED0084684D DE750437C DE 750437 C DE750437 C DE 750437C DE D84684 D DED84684 D DE D84684D DE D0084684 D DED0084684 D DE D0084684D DE 750437 C DE750437 C DE 750437C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

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Description

  • Gerät zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensäure, durch Absorption Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensäure, durch Absorption, bestehend aus einem zum Auffangen einer Luftprobe dienenden, dicht verschließbaren Absorptionsbehälter, der mit einem Druckmesser in Verbindung steht.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Meßgeräte mit den dazugehörigen Hilfsapparaten in ein Gehäuse einzubauen.
  • Die seitherige Anordnung der einzelnen zu dem Gerät gehörenden Apparate in dem Gehäuse läßt aber zu wünschen übrig, da sie entweder sehr raumgreifend oder zu kompliziert ist oder weil dabei ungeeignete Hilfsgeräte zur Anwendung kommen sollen. So wird bei einem Teil solcher geschlossenen Vorrichtungen beispielsweise als Manometer ein Membrandrudunesser angewandt. Diese Membranmeßgeräte haben den Nachteil, daß die geringfügigen Unterdrucke bei der Messung eines Bestandteiles der Luft durch Absorption sehr empfindliche Membran- und Ubersetzungsorgane verlangen, die einen besonders vorsichtigen Umgang mit dem Gerät notwendig machen. Aber auch bei Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen ist es unvermeidbar, daß die Geräte nach kurzer Zeit beträchtliche Störungen und Fehler aufweisen.
  • Für ein sicheres Arbeiten des Meßgerätes ist es darum immer vorteilhafter, mit einer Flüssigkeitssäule direkt zu messen. Es ist nun zwar auch ein geschlossenes Meßgerät zur Gasanalyse bekannt, in das ein Flüssigkeitsmanometer eingebaut ist. Bei diesem Gerät ist eine Pumpe vorgesehen, die die Luft in das Absorptionsgefäß drückt und aus diesem bei demselben Hub eine entsprechende Menge bereits untersuchter Luft über eine andere Leitung absaugt. Absorptionsbebälter, Flüssigkeitsmanometer und Pumpe können durch einen 9-Wege-Hahn so miteinander verbunden bzw. voneinander abgeschlossen werden, daß einerseits vermieden wird, daß beim Transport Flüssigkeit aus dem Manometer in das Innere des Absorptionsbehälters gelangt, und andererseits durch Drehen des Hahns die für die Prüfung der Luft erforderlichen Verbindungswege hergestellt werden können. Der Aufbau dieses Gerätes ist kompliziert und dementsprechend auch seine Benutzung.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Meßgerät zur Prüfung insbesondere des Kohlensäuregehaltes der Luft zu bauen, das mit bester Meßgenauigkeit ein Maximum an Handlichkeit verbindet.
  • Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der Druckmesser aus einem flachen, dosenartigen Flüssigkeitsbehälter besteht, der etwa den gleichen Durchlnesser wie der Absorptionsbehälter besitzt und mit diesein in einem gemeinsamen, aus wärmeisolierendem, dickwandigem Material bestehenden Gehäuse derart untergebracht ist, daß der Flüssigkeitsbehälter unterhalb des Absorptionsbehälters liegt und sowohl das mit einer verschiebbaren Skala versehene Standrohr als auch das ins Freie führende Verbindungsrohr des Druckmessers sich innerhalb der dicken Wandungen des Gehäuses befinden. Dadurch wird ein einfach gebautes, leicht-und billig herzustellendes, handliches Gerät geschaffen, das die bequeme Durchführung der Messung gestattet.
  • Bei einem bekannten Gerät, bei dem ebenfalls als Druckmesser ein Flüssigkeitsbehälter mit einem Standrohr benutzt wird, ist der Querschnitt des Flüssigkeitsbehälters verhältnismäßig klein gegenüber dem des Absorptionsbehälters, und dementsprechend sind bei gleichförmiger Skala auch die Ablesefehler größer als bei dem Erfindungsgegenstand.
  • Diese können nur durch Anbringung einer ungleichförmigen Skala vermieden werden, wodurch sich wiederum eine Komplizierung bei der Handhabung des Geräts ergibt. Weiterhin ist in diesem Fall die Meßeinrichftmg neben dem Absorptionsgefäß angeordnet.
  • Wollte man nun dieses ganze Gerät in einem Gehäuse unterbringen, so wäre dies nur durch Anwendung eines verhältnismäßig großen Kastens möglich, was sich besonders nachteilig beim Transport des Gerätes, insbesondere bei seiner Mitnahme auf Reisen auswir ken würde. Die besondere Lagerung des Meßflüssigkeitsbehälters unterhalb des Absorptionsbehälters nach der Erfindung ermöglicht eine weitaus gedrängtere Anordnung des Gerätes in dem Gehäuse, ohne daß seine Übersichtlichkeit beeinträchtigt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Gerätes dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen senkrechten Querschnitt, Abb. 2 eine Aufsicht auf das mit der Skala versehene Standrohr und Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Abb. 2. -In dem gemeinsamen Gehäuse c ist der durch den Klappdeckel g und den Dichtring lt dicht verschließbare Absorptionsbebälter b untergebracht. In dem gleichen Gehäuse liegt unterhalb des Absorptionsbehälters b der Flüssigkeitsbehälter a des Druckmessers, der einerseits mit dem Absorptionsbehälter b durch das Standrohr e und andererseits mit der Luft durch das Rohre in Verbindung steht. Zum Messen öffnet man den Deckel g, bringt durch Fächeln mit der Hand oder auf andere Weise eine Probe der zu untersuchenden Luft in den Behälter b hinein, den man vorher oder gleichzeitig mit einem Kohlensäure absorbierenden Material beschickt hat, und schließt den Behälter wieder, nachdem man den Nullpunkt der Skala auf das Flüssigkeitsniveau in dem Behälter a eingestellt hat. Als Meßflüssigkeit kann man Ö oder Wasser verwenden. Die in der Luftprobe vorhandene Kohlensäure wird gebunden. Dadurch entsteht ein Unterdruck, der an der auf dem Standrohr c befindlichen Skala d abgelesen werden kann.
  • Der oben beschriebene Druckmesser hat vor den üblichen, aus einem U-Rohr bestehenden Druckmessern den Vorteil, daß er im Standrohr fast den doppelten Ausschlag ergibt, so daß die Deutlichkeit der Ablesung erheblich vergrößert wird. Der Flüssigkeitsbehälter des Druckmessers erhält eine möglichst große Fläche, damit der S:iveauunterschied in dem Gefäß beim Ansteigen der Flüssigkeit in dem Standrohr e nicht ins Gewicht fällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensäure, durch Absorption, bestehend aus einem zum Auffangen einer Luftprobe dienenden, dicht verschließbaren Absorptionsbehälter, der mit einem Druckmesser in Verbindung steht und mit diesem gemeinsam in ein Gehäuse eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmesser aus einem flachen, dosenartigen Flüssigkeitsbehälter (a) besteht, der etwa den gleichen Durchmesser wie der Absorptionsbehälter (b) besitzt und mit diesem in einem gemeinsamen, aus wärmeisolierendem, dickwandigem Material bestehenden Gehäuse (c) derart untergebracht ist, daß der Flüssigkeitsbehälter (a) unterhalb des Absorptionsbehälters (b) liegt und sowohl das mit einer verschiebbaren Skala (d) versehene Standrohr (e) als auch das ins Freie führende Verbindungsrohr (f) des .Druck messers sich innerhalb der dicken Wandungen des Gehäuses (c) befinden.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .. Nr. 308 005, 497652; britische - ... - 9 623, vom Jahre I9I2, I60 930; USA.-Patentschrift ....... Nr. 1 223 953.
DED84684D 1941-03-23 1941-03-23 Geraet zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensaeure, durch Absorption Expired DE750437C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE308005C (de) *
GB191209623A (en) * 1912-04-23 1913-02-13 John Harger Improvements relating to Apparatus for use in the Analysis of Gases.
US1223953A (en) * 1917-01-06 1917-04-24 Arvid Frisak Carbonic-acid indicator.
GB160930A (en) * 1919-12-30 1921-03-30 Robert Henry Davis Improvements in apparatus for analysing gases
DE497652C (de) * 1927-12-09 1930-05-12 Adolf Gross Vorrichtung zur Bestimmung von Gasbestandteilen mit Hilfe eines im Gasmessraum beweglich untergebrachten Absorptionsmittels

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