DE927604C - Vorrichtung zum Analysieren von Zuckerloesungen - Google Patents

Vorrichtung zum Analysieren von Zuckerloesungen

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DE927604C
DE927604C DED12932A DED0012932A DE927604C DE 927604 C DE927604 C DE 927604C DE D12932 A DED12932 A DE D12932A DE D0012932 A DED0012932 A DE D0012932A DE 927604 C DE927604 C DE 927604C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DED12932A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Paschen
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Dolffs & Helle V
Original Assignee
Dolffs & Helle V
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE927604C publication Critical patent/DE927604C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Analysieren von Zuckerlösungen Es sind bereits Geräte bekannt, die dazu dienen Kesselspeisewasser in Zuckerfabriken auf seinen Zuchergehalt zu prüfen und die Prüfergebinsse laufend anzuzeigen ader aufzuzeichnen. Diese Geräte beruhen darauf, daß selbsftätig in regelmäßigen Abständen Proben entnommen und mit chemischen Zusätzen versehen werden, durch die sich die Farbe der Lösung je nach dem Zuckegehalt ändert. Diese Farbreaktion kann dann z. B. durch Fotozellen auf elektrischem Wege gemessen werden. Diese Speisewasserprüfer zeigen bereits einen Zuckergehalt von ooo an. Die obere Grenze des Meßbereiches liegt bei 1/,,.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die Geräte auch für Zuckerlösungen benutzbar zu machen, die einen höheren Zuclçergehalt haben, z. B. um zu verhüten, daß in der Diffusionsbatterie oder in den Auslauge; türmen unnötige Zuckerverluste auftreten. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Zusatzgerät gelöst, dessen wesentlicher Teil ein Kippkasten ist, der mindestens zwei Abteilungen gleichen oder vorzugsweise ungleichen Inhalts hat, von denen die eine fortwährend mit reinem Wasser gefüllt wird, während in die andere die zu prüfende Zuckerlösung eintritt, wobei beide Flüssigkeiten fortwährend überlaufen, ohne dabei in den Aufnahmekasten zu gelangen, so daß der Kippkasten stets gefüllt ist. Dieser Kippkasten wird in regelmäßigen Zeitabständen in einen Aufnahmekasten gekippt, aus dem die Flüssigkeit einem bekannten Prüfgerät der oben beschriebenen Art zufließt.
  • Durch einen Schwimmer in dem Aufnahmekasten kann erfindungsgemäß ein Auslöser des Kippkastens betätigt werden, so daß der Kippkasten jedesmal seinen IrIliMt in den Aufnahmekasten entleert, sos bald der Flüssigkeitsspiegel im Aufnahmekasten bis auf eine bestimmte Höhe abgesunken; ist.
  • Damit die Ergebnisse der Prüfung nicht durch Restbestände im Prüfungsgerät verfälscht werden, kann gemäß der Erfindung durch eine selbsttätig arbeitende Schaltwalze dafür gesorgt sein, daß die erste Kippung ungeprüft durch das Prüfgerät durchläuft und dieses spült. Die erste Messung wird dann erst vorgenommen, wenn die Hälfte der Wassermenge von der zweiten Kippung bereits durch das Prüfungsgerät durchgelaufen ist.
  • Da es sich bei den Zucker lösungen die gemäß der Erfindung vor der Prüfung verdünnt werden müssen, vielfach um Diffusionswässer und Preßwässer handelt, die durch feine Pulpeteilchen verunreinigt sind, könnte die Farbanalyse beeinträchtigt werden; deshalb können gemäß der Erfindung zwischen dem Aufnahmekasten und dem eigentlichen Prüfgerät ein Glaswollfilter und ein Kohlefilter eingeschaltet sein.
  • Die Zeichnung gibt ein Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • I ist der Kippkasten, der mit einer Welle 2 in den Lagern 3 gelagert ist Dieser Kasten hat beidieser Ausführung drei Abteilungen, nämlich eine große, mittlere Abteilung 4 von 1000 ccm Inhalt, eine linke Abteilung 5 von 100 ccm Inhalt und eine rechte Abteilung 6 von 50 ccm Inhalt. Der Kippkasten wird durch einen Elektromagneten 7 in seiner Lage fes,tgehalten, so daß beim Einschalten des Elektromagneten die Verriegelung freigegeben wird und der Kasten umfällt. Ein Gegengewicht 8 an dem Hebelarm 9 des Kastens gestattet durch eine Schraube I0, das Übergewicht des Kastens zu verändern. Die mittlere Abteilung 4 des Kastens wird durch eine nicht gezeichnete Leitung ständig mit reinem Wasser gefüllt. Die beiden äußeren AbF teilungen können nach Bedarf durch drei Leitungen II, I2 und I3 mit Zuckerlösung gefüllt werden.
  • Die mittlere Leitung I2 läßt sich nach Wunsch entweder auf die Abteilung 5 oder auf die Abteilung 6 des Kippkastens richten. Jede der drei Leitungen ist durch eins der Ventile 14 abgesperrt, über tonnen die Vorratsbehälter 15 für die verschiedenen zu untersuchenden Zuckerlösungen liegen.
  • Der Elektromagnet 7 wird über-einen Kontakt 16 eingeschaltet, der über einen Hebel I7 mit dem Schwimmer 18 im Aufnahmekasten 19 in Verbindung steht. Sobald der Flüssigkeitsspiegel 20 in diesem Kasten unter eine bestimmte Höhe sinkt, wird der Schalter 16 geschlossen und dadurch der Elektromagnet 7 betätigt, so daß der Kippkasten I umfällt und seinen Inhalt in den Aufnah-rnekasteu 19 entleert. Aus diesem. Aufnahmekasten wird die nunmehr verdünnte Flüssigkeit durch die Leitung 21 entnommen und über nicht gezeichnete Filter dem gleichfalls nicht gezeichneten eigentlichen Prüfgerät zugeführt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Analysieren von Zuckerlösungen mit Hilfe eines bekannten Prüfgerätes, dessen Meßbereich sich. nur auf sehr geringe Zu ckergehalte erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß in einen kippfähigen Behälter (I) mit mehreren entweder gleich großen oder vorzugsweise ungleich großen Abteilungen (4, 5, 6) in \ eine Abteilung reines Wasser und in mindestens eine andere Abteilung die zu prüfende Lösung eingeleitet wird und dieser Kippbehälter so über einem mit dem eigentlichen Prüfgerät in Verblindung stehenden Aufnahmekasten gelagert ist, daß seine sämtlichen Abteilungen sich beim Umkippen in diesen Aufnahtnebehälter (I9) entleeren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gew kennzeichnet, daß der Kippbehälter (I) so gestaltet und angeordnet ist, daß sowohl das zulaufende feine Wasser als auch die zulaufende Zuckerlösung ständig überlaufen, ohne dabei in den Aufnahmekasten (Ig) zu fließen, und erst bei Umkippen des Kippbehälters (I) Flüssigkeit in den Aufuahmekasten gelangt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen elektromagnetischen Auslöser (7), der durch einen Schwimmer (I8) des Aufnahrnekastens (19) gesteuert wird, so daß er beim Absinken des Flüssigkeitsspiegels (20) im Aufnahmekasten (I9) den Kippkasten (I) zum Umkippen freigibt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I blis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnahmekasten (I9) und dem eigentlichen Prüfgerät Filter eingeschaltet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine seibsttätige Steuerung, z. B. eine Schaltwalze, das eigentlicne -Prüfgerät so schaltet, daß bei der ersten Kippung des Kippkastens (I) die verdünnte Flüssigkeit ungeprüft durchfließt und die Prüfung erst dann beginn, wenn die Hälfte des Inhalts der zweiten Kippung durch das Prüfgerät hindurchgeströmt ist.
DED12932A 1952-08-12 1952-08-12 Vorrichtung zum Analysieren von Zuckerloesungen Expired DE927604C (de)

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