DE2310004B2 - Anordnung zur photometrischen analyse einer anzahl von proben - Google Patents
Anordnung zur photometrischen analyse einer anzahl von probenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur photometrischen Analyse einer Anzahl von Proben, mit einer
entsprechenden Anzahl von entlang einer Kreislinie stationär angeordneten strahlungsdurchlässigen
Probenbehältern, mit einem entlang der Kreislinie beweglichen, eine Strahlungsquelle auf der einen Seite
d,-;r Probenbehälter und einen photoelektrischen Empfänger auf deren anderer Seite umfassenden optischen
System zur aufeinanderfolgenden Erfassung des Strahlungsabsorptionsvermögens der einzelnen
Proben.
Bisher wurden die Durchlässigkeitseigenschaften flüssiger Medien in Einrichtungen überwacht oder
ausgewertet, die einen Probenhalter aufweisen, in den die verschiedenen Flüssigkeiten nacheinander eingegeben
werden. In Laboratorien, in denen eine große Anzahl Lösungen in flüssigen Medien zu prüfen sind,
müssen mehrere Einrichtungen dieser Art vorhanden sein, entsprechend ist viel Personal erforderlich, wodurch
nicht nur die Arbeitskosten, sondern auch die Fehlermöglichkeiten ansteigen. Insbesondere in tier
pharmazeutischen Industrie können Fehler schwerwiegende Folgen haben.
Eine Anordnung eingangs genannter Art, die solche Nachteile vermeiden könnte, ist in der FR-PS
I 284 3dl genannt, jedoch ist nicht angegeben, in welcher
Weise eine dazu geeignete Konstruktion verwirklicht werden könnte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu schaffen, die durch Anwendung des bekannten
Prinzips die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten vermeidet und ein einfaches, jedoch
sicheres Auswerten bei erhöhter Geschwindigkeit gewährleistet.
Eine derartige Anordnung ist zur Lösung dieser
Aufgabe erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
a) eine im Zentrum der Kreislinie drehbar gelagerte
Platte mit einer die Probenbehälter überbrükkenden U-förmigen Ausbuchtung, an deren
Schenkeln die Strahlungsquelle und der photo-
elektrische Empfänger gehaltert sind, sowie
Vi) eine Einrichtung zur Beschickung und Entleerung der Probenbehälter mi einer Unterdruckquelle, mit einer Anzahl von auf einer vertikal verschiebbaren Halterung angeordneten Probenvorratsbehältern, mit in die Probenbehälter führenden Saugleitungen, deren freie Enden unterhalb der Probenbehälter angeordnet und bei Verschiebung der Halterung in die Probenvorratsbehälter eintauchbar sind, mit einem Probensammelbchälter sowie mit einem Mehrweg-Steuerventil zur Verbindung der Probenbehälter mit der Unterdruckquelle, zur Trennung der Probenbehälter voneinander und von dem ProbensAmmelbehälter und zur Verbindung der Probenbehälter mit dem Prolv;nsammelbehälter.
Vi) eine Einrichtung zur Beschickung und Entleerung der Probenbehälter mi einer Unterdruckquelle, mit einer Anzahl von auf einer vertikal verschiebbaren Halterung angeordneten Probenvorratsbehältern, mit in die Probenbehälter führenden Saugleitungen, deren freie Enden unterhalb der Probenbehälter angeordnet und bei Verschiebung der Halterung in die Probenvorratsbehälter eintauchbar sind, mit einem Probensammelbchälter sowie mit einem Mehrweg-Steuerventil zur Verbindung der Probenbehälter mit der Unterdruckquelle, zur Trennung der Probenbehälter voneinander und von dem ProbensAmmelbehälter und zur Verbindung der Probenbehälter mit dem Prolv;nsammelbehälter.
Durch die Erfindung wird eine relativ einfache Konstruktion angegeben, die unter Anwendung des
Prinzips der Drehbewegung den Vorteil einer sehr schnellen und zuverlässigen Auswertung bei minimalem
Platzbedarf bietet. Dabei werden nur solche Teile bewegt, die das zu analysierende Material beim Auswertevorgang
nicht direkt beeinflussen, so daß Meßfehler
durch Bewegungscinflüsse ausgeschaltet sind. Dies betrifft insbesondere die Übertragung der Proben
in die Probenbehälter. Sie kann so gesteuert werden, daß eine stets gleichgroße Probenmenge in die
Probenbehälter eingegeben wird. Dies ergibt sich insbesondere dadurch, daß alle Probenvorratsbehälter
auf der Halterung gemeinsam in den Bereich der Saugleitungen bewegt werden.
Die vorstehend unter b) angegebene Einrichtung ist dem Prinzip nach zwar durch die DT-OS 1 929 169
bereits bekannt, jedoch zeigt diese Druckschrift nicht, wie eine solche Einrichtung in Verbindung mit der
drehbaren Auswertevorrichtung zu verwirklichen ist, um die gestellte Aufgabe zu lösen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung zur photometrischen Analyse,
Fig. 2 eine Teildarstellung der in Fig. 1 gezeigten
Anordnung,
Fig. 3 eine Teildarstellung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung für die untere Betriebsstellung der Halterung,
Fig. 4 einen Teil der in Fig. 2 gezeigten Anordnung,
Fig. 5 eine Schnittdarstellungeines Dreharms, und
Fig. 6 ein Diagramm einer Steuervorrichtung für die in Fig. 1 gezeigte Anordnung.
In Fig. 1 ist eine Anordnung dargestellt, die auf einer fest angeordneten kreisrunden Platte 1 mehrere
Meßbehälter 2 aufweist, die sltrahlungsdurchlässigc Wände haben und in regelmäßigen Abständen an dem
Umfang der Platte angeordnet sind. Die Behälter 2 können beispielsweise Probenbehälter für die automatische
Füllung und Leerung sein, wie sie durch die FR-PS 1538 351 bekannt sind.
Jeder Behälter 2 ist über eine flexible Leitung 3 mit
einer Sonde 4 verbunden, die die Form eines hohlen Rohrs hat und beispielsweise eine Injektionsnadel sein
kann. Diese kann in jeweils einen Probenvorratsbehälter oder ein Testgefäß 5 eingeführt werden, das
eine zu prüfende flüssige Probe enthält.
Die Sonden 4 sind auf einer reehteckfürmigen Halteplatte
6 (Fig. 4) gruppenweise angeordnet, wobei die Reihen parallel zu den Seiten der Halteplatte 6
> liegen. Sie sind koaxial auf die ihnen zugeordneten rohrförmigen Testgefäße 5 ausgerichtet, die gruppenweise
auf einer Platte 7 angeordnet sind, welche auf einer Halterung 8 montiert ist. Diese kann in vertikaler
Richtung durch einen Elektromotor 9 durch Veriii
Schiebung längs Führungselementen 10 verstellt werden.
Die Halterung 8 kann zwischen einer unteren Stellung, in der die Sonden 4 über den Testgefäßen 5 liegen,
und einer oberen Stellung, in der die Sonden 4 ι > jeweils in ein Testgefäß eingeführt sind, verstellt weiden.
Jeder Behälter 2 ist über eine zweite flexible Leitung 11 und ein Ventil 12 mit einer nicht dargestellten
Unterdruckquelle verbunden, wodurch die jeweilige 2Ii Probe aus dem Testgefäß 5 in den entsprechenden
Behälter 2 befördert werden kann. Eine dritte flexible Leitung 13 für jeden Behälter 2, das Ventil 12 und
zu einem Behälter 15 führende Leitungen 14 ermöglichen das Ablassen des Inhalts der Behälter 2 in den
_>") Behälter 15, wenn die Messungen beendet sind. Dieser
Ablaßbehälter 15 ist über eine Leitung 16 und ein Ventil 17 mit einem nicht dargestellten Abfluß
verbunden. Das Ventil 12 kann entweder ein Drehventil mit mehreren BetriebssteUungcn oder ein elekiii
tromagnetisch betätigbares Ventil sein, das nacheinander die gleichzeitige Verbindung der Behälter 2 mit
der Unterdruckquelle zur Beförderung der zu prüfenden Proben in die Behälter, die Abtrennung der Behälter
2 gegeneinander und gegenüber dem Ablaßber,
halter 15 während einer Messung und die Verbindung der Behälter 2 mit dem Ablaßbehälter 15 zur Leerung
der Behälter 2 ermöglicht.
Das Ablaßventil 17 für den Ablaßbehälter 15 kann auch ein Teil des Ventils 12 sein.
κι Über der Platte I ist eine Platte 17 drehbar angeordnet,
diese wird über ein Untersetzungsgetriebe 19 durch einen Elektromotor 18 angetrieben. Die Platte
17 ist an einem Punkt ihres Umfanges mit einer Brücke 20 versehen, die die Form eines umgekehrten
r> U hat und über den Behältern 2 bewegbar ist. Die Teile 21 und 24 dieser Brücke sind auf den beiden
Seiten der strahlungsdurchläsigen Wände der Behälter 2 angeordnet. Der Teil 21 der Brücke 20 ist mit
einer horizontalen Verlängerung 22 versehen, auf der ,(ι eine Lichtquelle 23 befestigt ist. Der Teil 24 der
Brücke 20 enthält eine lichtempfindliche Vorrichtung 25, die das durch einen Behälter 2 fallende Licht der
Quelle 23 empfängt.
Die lichtempfindliche Vorrichtung 25 ist mit einer ,) elektronischen Vorrichtung 26 gekoppelt, die die mit
der lichtempfindlichen Vorrichtung 25 empfangenen Signale in leicht nutzbare Daten umwandelt. Die elektronische
Vorrichtung 26 ist über Schleifkontakte 27 auf der Platte 17 mit einem System 28 zur Folgesteue-Mi
rung der gesamten Einrichtung und /ur Messung der empfangenen Daten verbunden.
Der in Fig. 2 ausführlicher dargestellte Teil der Einrichtung enthält hauptsächlich eine feste Lagerplatte
30, die die Behälter 2 trägt, forner die drehbare h-, Platte 17 und die Saugsonden 4. Die Behälter 2 sind
in regelmäßigen Abständen an einem Ring 32 befestigt, der auf der Lagerplatte 30 durch Abstandselemente
31 montiert ist. Die Lagerplatte 30 ist über
der beweglichen Halterung 8 mil einer rechteckförmigen
Öffnung 33 versehen, in der die Halteplatte 6 für die Saugsonden angeordnet ist.
Die flexiblen Leitungen 3, die die Saugsonden 4 mit den Eintrittsöffnungen der Meßbehälter 2 verbinden,
und die die Behälter 2 mit dem Ventil 12 verbindenden Leitungen 11, die in Fig. 1 dargestellt sind, werden
vorteilhaft in Vertiefungen in denjenigen Wanden der Behälter 2 geführt, die senkrecht zu den transparenten
Wänden angeordnet sind.
Die Lagerplatte 30 hat eine zentrale kreisrunde Öffnung 34, in der eine Lageranordnung 35 für die
drehbare Platte 17 montiert ist. Die Lageranordnung 35 ist an einer Platte 36 befestigt, die wiederum durch
Standbolzen 37 und eine weitere Platte 38 gehalten wird, welche an der Lagerplatte 30 durch Bolzen 39
befestigt ist. Durch die Platte 36 ist eine Hohlachse 40 geführt, die starr mit der Platte verbunden ist und
in deren Ende eine elektrischer Stecker 41 angeordnet ist. Ein elektrischer Leiter 42 ist mit dem Stecker 41
verbunden und durch die Hohlachse 40 geführt, so daß er über die Platte 17 hinausragt. Eine Kontaktfeder
43 ist an der Platte 17 befestigt und liefert über die Verbindung mit dem Leiter 42 die für die elektrischen
Vorrichtungen auf der Platte 17 erforderliche Versorgungsspannung.
Die Hohlachse 40 ist mit einer Hülse 44 versehen, die an der Platte 17 befestigt ist. Zwischen der Achse
und der Hülse sind isolierende Ringe 45 vorgesehen. Die Hülse 44 ist mit einem Ring 46 versehen, der
ein Zahnrad 47 trägt. Dieses greift in ein Ritzel auf der Abtricbswelle des Elektromotors 18 ein, welcher
die Platte 17 dreht (Fig. 1). Unter dem Ring 46 ist eine Schaltungskarte 48 mit einer gedruckten Schaltung
angeordnet. Die Hülse 44 ist auf der Platte 36 über ein Druckkugellager 49 gelagert.
Die Brücke 20 auf der Platte 17 (Fig. 1) ist mit einem abgebogenen Arm 50 versehen, der an der
Platte 17 mittels einer Befestigungsplatte 51 und einer Halterung 52 montiert ist. Der abgebogene Arm 50
hat ein Ende 53, auf dem die Lichtquelle 23 befestigt ist, die beispielsweise eine Quarz-Jodlampe sein kann.
I η dem vertikalen Teil 54 des Arms 50 ist ein optisches System 55 befestigt, welches das durch die Quelle 23
abgegebene Licht auf die Meßbehälter 2 richtet. In der Halterung 52 ist ein weiteres optisches System 56
(Fig. 5) angeordnet, welches den von jedem Meßbehälter
2 ausgehenden Lichtstrahl in einen Strahl umset/.t, der durch eine Meßzcllc ausgewertet werden
kann. Auf der den Mcßhchältern 2 abgewandten Seite der 1 !aliening 52 ist mittels einer Hülse 57 eine lichtempfindliche
Zelle 58 befestigt, beispielsweise eine Vakuum/eile, die den von den Behältern 2 ausgehenden
Lichtstrahl in elektrische Signale umwandelt. Am Ausgangder Zelle 58 ist ein Pufferverstärker 59 angeordnet,
der die Umsetzung der von der Zelle 58 gelieferten Signale in elektrische Signale ermöglicht, die
leicht übertragbar sind.
Die Platte 17 ist durch eine Abdeckung 60 geschützt,
während eine zweite Abdeckung 61 auf vertikalen Platten, beispielsweise auf der Platte 62 sitzt,
die an der Lagerplatte 30 befestigt sind. Die bewegliche Lagerung 8 ist auf einer Gleitschiene 63 angeordnet,
die auf vertikalen Führungen 63« mittes eines Kurbeltriebs 64 verschiebbar ist, welcher mit der Abtriebswelle
eines Elektromotors 65 gekoppelt ist.
In Fig. 3 ist di;r Antrieb für die Halterung 8 im
Schnitt dargestellt. Die Führungen 63<i für die Gleitschiene 63 sind in einer Anordnung vorgesehen, die
durch eine Platte 66 und Bolzen 67 gebildet ist. Die Gleitschiene 63 ist auf den Führungen 63a mittels
Haltern 68 befestigt, die beispielsweise Kugellager
ι sein können. Auf der Gleitschiene 63 ist ein Ring 69
befestigt, in dem eine Rolle 70 auf einer Achse 71 angeordnet ist, welche mit dem Ende der Kurbel 64
verbunden ist. Die durch den Elektromotor 65 und die Betriebsvorrichtung für die Halterung 8 gebildete
ίο Gesamtanordnung ist auf einer Grundplatte 72 befestigt.
Die durch die Halterung 52 und den Arm 50 gebildete Brücke ist in Fig. 5 deutlicher dargestellt. Die
Lichtquelle 23 ist an dem Ende 53 des Arms 50 mittels
ii einer Einstellvorrichtung befestigt, die eine Platte 73
zur Halterung der Lichtquelle 23 und einen Gewindebolzen 74 umfaßt, der durch eine Gegenplatte 75 geführt
ist, welche am Ende 53 des Arms 50 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 76 umgibt den Gewindestab
:o 74 und ist in einer Öffnung 77 befestigt, die durch das Ende 53 gebohrt ist. Die Feder 76 wirkt auf die
Gegenplatte 75 über eine Beilagscheibe 78 ein, die auf dem Gewindebolzen 74 durch eine Mutter 79 gehalten
ist.
r> Das optische System 55, das durch den Arm 50 getragen wird, umfaßt ein in einem Körper 80 befestigtes
Wärmeschutzglas 81, das der Lichtquelle 23 gegenübersteht. Ferner sind zwei plankonvexe Linsen
82 in einem Raum 83 angeordnet und in einer ver-
Ki stärkten Bohrung des Körpers 80 mittels einer Mutter
84 befestigt, die mit Außengewinde versehen ist. An dem den Meßbehältern 2 zugewandten Ende des
Körpers 80 ist eine verstellbare Halterung 85 vorgesehen, in der ein Filter 86, eine Blende 87 und eine
i) plankonvexe Linse 88 sowie ein Abstandshalter 89
angeordnet sind.
Das optische System 56. das durch die Halterung 52 gehalten wird, ist der dem optischen System 55
abgewandten Seite der Behälter 2 zugeordnet und hat
4(1 einen festen Tubus 90, in dem eine optische Halterung
91 verschiebbar angeordnet ist. In der optischen Halterung 91 ist eine Anordnung optischer Lichtleitfasern
92 vorgesehen, die die Form des durch einen Meßbchältcr
2 fallenden Lichtstrahls ändern. Gegenüber
4i dem Ende der optischen Lichtleitfasern 92 mit dem
geringsten Querschnitt ist ein Filter 93 angeordnet.
Die lichtempfindliche Zelle 58 ist so angeordnet,
daß sie das Licht des optischen Systems 56 empfängt.
Sie ist beispielsweise eine Vakuumzelle, die im einzel-
-,Ii neu nicht beschrieben wird. Gleiches gilt für den Pufferverstärker
59, der gleichfalls in üblicher Weise aufgebaut sein kann.
Die Steuerung der Belriebsfolge der in den Fig. 1
bis 5 gezeigten Einrichtung erfolgt durch die Vorrich-
,-, tung 28 (Fig. 1), die in Fig. b deutlicher dargestellt
ist. Die Meßanordnung mit den Meßbehältern bzw. Probenhaltern 2 und der drehbaren Platte 17 ist in
Fig. 6 mit 100 bezeichnet.
Die Kontakte 27 der Meßanordnung 100 leiten die
mi elektrischen Signale zu dem beweglichen Kontakt
102« eines Umschalters 102, dessen Kontakte 102« und 102/) mechanisch miteinander gekoppelt sind.
Der bewegliche Kontakt 102/j ist über einen Umsetzer
104 mit dem Ausgang einer Vorrichtung 103 zur
ι,-, Auslesung von Einstellwcrten verbunden. Die Vorrichtung
103 ist beispielsweise eine Lichstrcifcn-Lesevorrichtung.
Dem beweglichen Kontakt 102« sind zwei feste
Kontakte 105« und 105/) zugeordnet. Der Kontakt 105« ist direkt mit dem Eingangeines Umsetzers 106
zur Umsetzung elektrischer Werte in Zeitwerte verbunden,
wahrend der Kontakt 105/) mit dem Umsetzer 106 über eine Schaltung 107 verbunden ist. die
den Quotienten zwischen einem eingestellten Wert und einem mit der Meßanordnung 100 gemessenen
Wert bildet. Dem beweglichen Kontakt 102/) sind zwei feste Kontakte 107« und 107/) zugeordnet, der
Kontakt 107/) verbindet den Umsetzer 104 mit der Schaltung 107 und wird als einziger Kontakt des Umschalters
genutzt. Der Umsetzer 106 hat einen Hingang 111. mit dem eine Schaltung 112 verbunden ist,
die Tür aufeinanderfolgende Meßbehältcr ein Steuersignal zur Messung liefert.
Die Schaltung 112 ist ferner mit einer Schaltung 113 zur Steuerung der Vorwärtsbewegung des Lochstreifens
der Vorrichtung 103 verbunden, die die eingestellten Werte liest. Ferner ist sie mit einer Schaltung
114 verbunden, die die Datenliefcrung am Ende
einer Messung steuert. Der Ausgang des Umsetzers 106 ist mit einem Eingang eines Impulszahlers 115
über ein UND-Glied 109 verbunden, dessen zweiter Hingang mit einem Impulsgenerator 110 verbunden
ist. Hin zweiter Eingang des Zahlers 115 ist mit einer
Zahlsteuerschaltung 116 verbunden. Die Steuerschaltung 113, die Schaltung 114. der Zähler 115 und
die ZühUeuerschaltung 116 bilden die Zählcrlogik
117 der Gesamteinrichtung.
Die Zählstcuerschaltung 116 ist mit einer logischen Schaltung 118 verbunden, die die mechanischen Teile
der Einrichtung steuert. Sie enthält eine Vorrichtung
119 zur Auswertung der Betriebsstellungen des Ventils
12 (Fig. 1) und der beweglichen Halterung 8. Diese Schaltung 119 wird durch einen Signalgenerator
120 gesteuert, der für jede Umdrehung der Platte 17 ein Signal erzeugt.
Die Schaltung 119 ist mit einer Schaltung 121 zur Steuerung der Funktionen des Ansaugens von Flüssigkeitsproben
in die Probcnhalter 2, des Beruhigcns der Proben in den Probenhaltern, des Messens und
des Entlecrens der Probenhalter verbunden. Diese Steuerschaltung 121 ist mit einer Vorrichtung 122 zur
Steuerung der verschiedenen Bewegungen der Meßeinrichtung verbunden, die wiederum die Motorc 9
und 18 zum Antrieb der Platte 17 und der beweglichen
Halterung 8 (Fig. 1) steuert. Die Schaltung 121 ist ferner mit einer zweiten Schaltung 123 verbunden,
die die Vorwärtsbewegung des Lochstreifens der Vorrichtung 103 zum Auslesen der Hinstellwerte steuert.
Die logischen Schaltungen 117 und 118 werden
durch ein Taktsignal 124 synchronisiert.
Der Ausgang des Impulszählers 115 ist mit einem
dreistufigen Zähler verbunden, dessen Stufen 125. 126 und 127 Hiner, Zehner und Hunderter zählen und
der durch die Steuerschaltung 114 zur Steuerung der Datenlieferung gesteuert wird. Die Stufen 125, 126
und 127 sind mit einer Vorrichtung 128 zur Steuerung der Datenlieferung verbunden, diese ist wiederum mit
einer Maschine 129 zur Speicherung der durch die Zähler empfangenen Daten verbunden. Eine solche
Maschine ist beispielsweise ein Lochstreifensehreiber.
Für einen Meßzyklus muß die Hinrichtung die folgenden
Operationen durchführen:
1. Anheben der bewegliehen Halterung 8 mit der
Platte mit Testgefäßen 5, die jeweils eine zu testende I-Uissigkeitsprobe enthalten,
2. Ansaugen einer jeden FUissigkeitsprobc aus einem
Testgefäß 5 in einen !'rollenhalter 2.
3. Abtrennung der Probenhalter 2 voneinander und von dem Ablaßbehälter 15 (Fig. 1).
4. Durchführung der Messungen.
5. Entleerung der Probenhalter 2. (i. Absenkung der Halterung 8,
7. am Ende des Zyklus Vorbereitung der Hinrichtung für den nächsten Zyklus,
S. Entleerung des Ablaßbehälters 15. unter Berücksichtigung
der in einer Anordnung von Teslgefäßen 5 vorhandenen Flüssigkeitsmenge und
des Behälterinhalts.
In der vorstehend beschriebenen Einrichtung wird die Platte 17 in kontinuierliche Drehung versetzt. Die
Messungen werden daher »fliegend« durchgeführt, und zwar jeweils zum Zeitpunkt des Durchgangs der
Lichtquelle 23 und des zugeordneten optischen Systems 55 und 56 (Fig. 2) an jedem Probenhalter 2
vorbei.
Die verschiedenen Operationen eines Meßzyklus werden durch die in Fig. 6 gezeigte Einrichtung gesteuert.
Die Probenhalter 2 werden zuerst mit einer Bezugsflüssigkeit gefüllt, und es werden mehrere Eichmessungen
durchgeführt. Dabei befindet sich der Schalter 102 der in Fig. 6 gezeigten Anordnung in
einer solchen Stellung, daß seine beweglichen Kontakte 102« und 102/) jeweils an den festen Kontakten
105« und 107« liegen. Nach Umsetzung der für jeden Probenhalter erhaltenen Werte in digitale Signale in
den Schaltungen 106. 115 und 125 bis 127 werden diese den Bezugswerten entsprechenden digitalen Signale
in der Maschine 129 aufgezeichnet, wobei das Ergebnis einer jeden Messung jeweils einer bestimmten
Ordnungszahl eines Probenhalters zugeordnet wird. Ein auf diese Weise erhaltener Lochstreifen wird
dann in die Lesevorrichtung 103 eingegeben. Die Eichmessungen können für die Dauer ihrer Gültigkeit
ausgenutzt werden. Nachdem sie erhalten wurden, können die eigentlichen Probenmessungen beginnen.
Nach der Eingabe der zu prüfenden Proben in die Probenhaltcr bzw. Behälter 2 und Abtrennung dieser
Behälter gegeneinander wird der Meßzyklus durchgeführt. Der Schalter 102 wird an die festen Kontakte
105/) und 107/) gelegt. Die Schaltung 107 empfängt gleichzeitig das durch einen Meßvorgang in einem
Probenhaller 2 erhaltene Signal und das Eichsignal desselben Meßbehälters, das durch die Bezugsflüssigkeit
erzeugt wurde. Das Eichsignal wird durch die Lesevorrichtung zugeführt, die synchron mit der Drehung
der Platte 17 gesteuert wird. Das Eiehsignal wird über den Umsetzer 104 auf clic Schaltung 107 gegeben.
Am Ausgang der Schaltung 107 entstehen Signale die jeweils dem Verhältnis des Lichtdurchlässigkeits
koeffizientender zu prüfenden Probe in einem Behäl
ter 2 zu dem Lichtdurchlässigkeitskoeffizienten de Bezugsllüssigkeil entspricht, die zuvor in demselbei
Behälter vorhanden war. Die Amplitudenwerte tie Ausgangssignale der Schaltung 107 werden in Zeit
werte umgesetzt, wozu der Umsetzer 106 dient, um durch die Schaltungen 110 und 109 in Impulszüg
umgewandelt, die dann gezählt und in dem Loclistrei fensehreiber 129 auf einen Streifen geschrieben wer
den. Der Lochstreifen enthält also nach sehr kurze Zeit die relativen I,iehtdurchlässigkeitskoeflizicnte
einer großen Anzahl von Kulturproben.
Sind die Zusammenhänge des Lichtdurchlässig
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keitskoeffizienten uikI der jeweiligen Entwicklungsstufe
einer Probe bekannt, so ist es lediglieh erforderlieh,
die Ergebnisse auf dem Lochstreifen zu analysieren, um die gewünschten Informationen zu
erhalten. Hierzu wird der Lochstreifen einer Datenverarbeitungsmasehine
zugeführt.
Die in Fig. 6 gezeigte Anordnung steuert die verschiedenen Betriebsarten der Einrichtung folgendermaßen:
Während die Platte 17 durch den Motor 18 gedreht und die mit einer Bezugsflüssigkeit gefüllten Testgefäße
auf die bewegliche Halterung S in deren unterer Stellung gebracht werden, wird der Schalter 102 an
die Kontakte 105« und 107« gelegt. Die logische Schaltung 118, die ein Startsignal von einer nicht dargestellten
Vorrichtung empfängt, weiche durch die Bedienungsperson betätigt wird, startet den Motor 65
(Fig. 2) über die Steuerschaltung 122. Die bewegliche Halterung 8 wird dann mittels der Kurbel 64 auf der
Gleitschiene 62, an der sie befestigt ist, derart in ihre obere Stellung (Fig. 2) angehoben, daß jede der
Saugsonden 4 in ein Testgefäß 5 eintaucht.
Die Schaltung 119 kennzeichnet die Betriebsstellung des Ventils 12 und liefert ein Signal an die Schaltung
121, welche der Steuerschaltung 122 einen Befehl gibt, durch den das Ventil 12 (Fig. 1) in eine
Stellung gebracht wird, in der die Behälter 2 mit der (nicht dargestellten) Unterdruckquelle verbunden
sind. Dieser Befehl wird an die elektromagnetische Steuervorrichtung übertragen, die dem Ventil 12 zugeordnet
und in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Wenn das Ventil 12 in diese Betriebsstellung gebracht
ist, steuert die Schaltung 119die Schaltung 121 derart, daß diese einen Befehl zur Übertragung der Flüssigkeit
in den Testgefäßen zu den Meßbehältern 2 durch einen Saugvorgang abgibt. Dieser Befehl startet die
Unterdruckquclle. Am Ende des Saugvorganges wird die Unterdruckquelle abgeschaltet, und die logische
Schaltung 118steuert das Ventil 12 so, daß die Behälter voneinander und von dem Ablaßbehälter 15 abgetrennt
werden, mit dem sie verbunden waren. Die Steuerung erfolgt derart, daß die in jedem Testgefäß
enthaltene überschüssige Flüssigkeit in diesem Ablaßbehälter abfließen kann, wodurch die Behälter 2
automatisch gespült werden.
Nach einer Beruhigungsperiode für tlie Flüssigkeil
in den Behältern liefert die Schaltung 121 ein Startsignal für die Messung, wodurch diese durch einen Generator
120 eingeleitet wird. Dieser liefert ein Signal, wenn die Platte 17 derart angeordnet ist, daß die optischen
Systeme 55 und 56 demjenigen Behälter 2 zugeordnet sind, der als Meßbehälter Nummer 1 gekennzeichnet
ist. Das die Messung startende Signal bewirkt die Übertragung elektrischer Signale der
lichtempfindlichen Anordnung 58 und des Pulferverstärkers 59 an der Platte 17 über die beweglichen
Kontakte 27 zum festen Teil der Einrichtung bzw. zum Umsetzer 106, der Amplitudenwerte in Zeitwerte
umsetzt. Der Umsetzer 106 empfängt feiner ein fiit jeden Behälter 2 vorgesehenes Meßsteuersignal von
der Schaltung 112. Durch den Impulsgenerator 110
und di.s UND-Glied 109 liefert der Umsetzer 106 dann für jede Messung Impulszüge mit einer Frequenz,
die durch den Generator 110 bestimmt ist. Diese sind durch Abstünde voneinander getrennt, die
durch (.lic Meßsteuersignale für die einzelnen Behälter
bestimmt sind, welche durch die Schaltung 112 abgegeben werden.
Diese Impulszüge werden dem Impulszähler 115 in der logischen Schaltung 117 zugeführt, der ferner
von der Schaltung 116 ein Zählsteuersignal erhält, das
durch die Schaltung 119 innerhalb der logischen Schaltung 118 erzeugt wird. Die durch den Zähler 115
gezählten Impulse werden dann dem dreistufigen Zähler 125, 126, 127 zugeführt und in diesem Zähler
bis zum Ende der Meßperiode gespeichert.
Ein das Ende der Messung kennzeichnendes Signal wird durch die Schaltung 112 der Schaltung 114 zur
Datenlieferung zugeführt, die die Übertragung des Inhalts des dreistufigen Zählers 125, 126, 127 zu dem
Lochstreifenschreiber 129 steuert, welcher durch die Schaltung 128 gestartet wird. Am Ende dieses Vorganges befindet sich ein Lochstreifen in dem Schreiber,
der die Eichwerte enthält, welche jedem der Meßbehälter 2 zugeordnet sind.
Alle Messungen werden während einer vollständigen Umdrehung der Platte 17 durchgeführt, so daß
bei dem nächsten Durchgang der optischen Systeme 55 und 56 an dem Behälter Nummer 1 die Schaltung
120 ein neues Signal an die Schaltung 119 abgibt, die
wiederum in bereits beschriebener Weise die Unterbrechung der Meßvorgänge, das Absenken der beweglichen
Halterung 8 und die Betätigung des Ventils zur Verbindung der Meßbehälter mit dem Ablaßbehälter
15 (Fig. 1) bewirkt. Der auf dem Schreiber 129 erhaltene Lochstreifen wird dann in das Lesegerät 103
eingesetzt, und bei der Schaltstellung des Schalters 102 an den festen Kontakten 105/? und 107b steht
die Einrichtung zur Durchführung einer Meßreihe für die zu prüfenden Proben bereit.
Die Ansaug- und Beruhigungsvorgänge für die flüssigen Proben in den Behältern bzw. Probeiihaltern
2 werden in bereits beschriebener Weise durchgeführt und daher nicht weiter erläutert. Gleichzeitig
mit den Meßvorgängen erfolgt jedoch ein Abtasten der auf dem Lochstreifen aufgezeichneten Werte in
dem Lesegerät 103.
Zu diesem Zweck wird kurzzeitig vor der Übertragung der ersten Messung von der Meßanordnung 1 OCt
ein Signal von der Schaltung 121 an die Steuerschaltung 123 abgegeben, welches den Start der Lesevorrichtung
103 bewirkt, die ein dem ersten Eichwert entsprechendes Signal abgibt. Dieses Signal wird in
dem Umsetzer 104 gespeichert und dann dem Vergleicher 107 zugeführt, der ferner das Meßsignal des
entsprechenden Behälters empfängt. Die Steuerung der Lesevorrichtung 103 erfolgt für die Eichwerte
entsprechend den weiteren Behältern durch die Steuerschaltung 113, die wiederum durch das von dem Signalgenerator
112 für jeden Behälter abgegebene Meßsteuersignal gesteuert wird. Die Anordnung arbeitet
derart, daß die Schaltung 107 nacheinander Signalpaare empfängt, von denen eines von der Platte
17 stammt und einer gemessenen Probe entspricht während das andere dem auf dem Lochstreifen jeweil·
vorhandenen Eichwert für den jeweils geprüften Behälter entspricht.
Die Ausgangssignale der Schaltung 107 werder
gemessen und auf dem Lochstreifen unter denselben Bedingungen wie die bei dem bereits beschriebenen
Eichvorgang beschriebenen Signale gespeichert.
Die an Hand der I ig. <> beschriebene Steueranordnung ist aus üblichen logischen Schaltungen aufgebaui
und muß daher nicht eingehender besehrieben wer den.
Il
Die vorstehend beschriebene Einrichtung ermöglicht Messungen für eine große Anzahl flüssiger Proben
in einem kontinuierlichen Meßvorgang. Solche Messungen mußten bisher für jede Probe individuell
durchgeführt werden. Eine Anordnung nach der Erfindung ermöglicht also eine beachtliche Einsparung
an Zeit, verglichen mit bisherigen Einrichtungen, ferner ermöglichen die auf Lochstreifen aufgezeichneten
Meßergebnisse deren schnelle Verarbeitung in einer Datenverarbeitungseinrichtung.
Die in Fig. 1 bis 5 gezeigte Meßeinrichtung kann jetloch in unterschiedlicher Weise gesteuert werden.
Es ist beispielsweise möglich, eine industrielle Datenverarbeitungseinrichtung zur Steuerung der Betriebsfolge der Einrichtung und der Bereitstellung und Verarbeitung
der gemessenen Daten zu verwenden. In diesem Falle werden die durch die Meßvorrichtung
gelieferten Analogspannungen direkt dem Analog-Digital
wandler der Datenverarbeitungseinrichtung zugeführt, wodurch die Durchführung mehrerer Messungen
für jeden Behälter und die gleichzeitige Berechnung eines Mittelwertes möglich ist. Ferner kann
die Speicherung der Bezugsspannungen automatisch erfolgen, und die Verhaltnisbildung zwischen den Bezugswerten
und den Meßwerten erfolgt in einem rein digitalen Verfahren. Der Meßzyklus kann mit jedem
beliebigen Meßbehälter begonnen werden, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung dann eine automatische
Einordnung und Zuordnung der Meßergebnisse /u den Behältern vornimmt. Wenn ein entsprechendes
Programm in der Datenverarbeitungseinrichtung zur ■"> Anwendung kommt, was eine geeignete Arbeitskapa-/ität
der Einrichtung voraussetzt, so können alle statistischen oder ähnlichen Berechnungen durchgeführt
werden, die zur Auswertung der Messungen geeignet sind.
ι» In der beschriebenen Ausführungsform hat die
Einrichtung 72 Meßbehalter bzw. Probenhalter, und der Meßvorgang wird in K) Sekunden durchgeführt.
Dies führt zu einem vollständigen Meßzyklus mit einer Dauer von ca. 50 Sekunden einschließlich der zur Be-"
> ruhigung der Flüssigkeiten in den Behältern erforderlichen Zeit.
Wird eine Datenverarbeitungseinrichtung zur Steuerung verwendet, die 60 Messungen pro Probenhalter
anstelle nur einer Messung ermöglicht, so liegt
■ ι die Dauer für einen vollständigen Zyklus zwischen 40
und 55 Sekunden.
Die Anzahl von 72 Behaltern für die gleichzeitige Verarbeitung von 72 Proben stellt lediglich ein zui
Erläuterung geeignetes Beispiel dar. selbstverständ·
.'". lieh kann die Anordnung nach der Erfindung aucl
mit einer größeren Anzahl von Meßbehältern bzw Probenhaltern ausgerüstet sein.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Anordnung zur phntometriscru ν iialyse einer
Anzahl von Proben, mit einer entsprechenden Anzahl von entlang einer Kreislinie stationär angeordneten
strahlungsdurchlä^sigen Probenbehältern, mit einem entlang der Kreislinie bewegliehen,
ohne Strahlungsquelle auf der einen Seite der Probenbehälter und einen photoelektrischen
Empfänger auf deren anderer Seite umfassenden optischen System zur aufeinanderfolgenden Erfassung
des Strahlungsabsorptionsvermögens der einzelnen Proben, gekennzeichnet durch
.ι) eine im Zentrum der Kreislinie drehbar gelagerte Platte (17) mit einer die Probenbehälter (2) überbrückenden U-förmigen Ausbuchtung (20), an deren Schenkeln (21, 24) die Strahlungsquelle (23, 55) und der photoelektrische Empfänger (25, 26) gehaltert sind, sowie
.ι) eine im Zentrum der Kreislinie drehbar gelagerte Platte (17) mit einer die Probenbehälter (2) überbrückenden U-förmigen Ausbuchtung (20), an deren Schenkeln (21, 24) die Strahlungsquelle (23, 55) und der photoelektrische Empfänger (25, 26) gehaltert sind, sowie
b) eine Einrichtung zur Beschickung und Entleerung der Probenbehälter (2) mit einer
Untcrdruckquclle, mit einer Anzahl von auf einer vertikal verschiebbaren Halterung (8)
angeordneten Probenvorratsbehältern (5), mit in die Probenbehälter (2) führenden
Saugleitungen (3), deren freie Enden unterhalb der Probenbehälter (2) angeordnet und
bei Verschiebung der Halterung (8) in die Probenvorratsbehälter (5) eintauchbar sind,
mit einem Probensammelbehälter (15) sowie mit einem Mehrweg-Steuerventil (12) zur
Verbindung der Probenbehälter (2) mit der Unterdruckquclle, zur Trennung der Probenbehälter
(2) voneinander und von dem Probensammelbehälter (15) und zur Verbindung
der Probenbehälter (2) mit dem Probensammelbehälter (15).
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das optische System auf der drehbaren Platte (17) angeordnete Elemente (80
bis 89) umfaßt, welche die Strahlung der Strahlungsquelle (23) in ihrer Verteilung den vorzugsweise
gleichartig ausgebildeten Probenbehältern (2) anpassen.
3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander in Wechselwirkung
stehende feste und bewegliche Kontakte (27) zur Weiterleitung der durch die Abtastung gewonnenen
elektrischen Signale von der drehbaren Platte (17) zu einer Ausweiteeinrichtung (28)
vorgesehen sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare
Platte (17) auf einer Grundplatte (30) der Einrichtung mittels einer Hohlachse (40) und eines
auf der Grundplatte (30) durch Bolzen (37, 39) und Platten (36, 38) befestigten Lagers (49) drehbar
montiert ist, und daß zur elektrischen Stromversorgung durch die Hohlachse (40) ein elektrischer
Leiter (42) geführt ist, dem ein auf der drehbaren Platte (17) befestigter elektrischer
Kontakt (43) zugeordnet ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur vertikalen
Bewegung der Halterung (8) eine Gleitschiene (63) vorgesehen ist, auf der die bewegliche
Halterung (8) angeordnet und in vertikaler Richtung längs Führungen (63«) durch einen mit einem
Motor (65) gekoppelten Kurbeitrieb (64) bewegbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch .■>, dadurch gekenn/eichent,
daß an die freien Enden der Saugleitungen (3) Saugsonden (4) in Form rohrförmiger
Elemente angesetzt und auf einer Halteplatte (6) befestigt sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder (>, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrweg-Steucrventil
(12) ein Drehventil oder ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil ist.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Steuervorrichtung (Fig. ft) mit einer Schaltung (122) zur Steuerung der Vertikalbewegung der
verschiebbaren Halterung (8). einer Schaltung (119,121,122) zur Steuerung des Mehrweg-Steuerventils
(12) für dessen Betriebsschritte und einer Schaltung (122) zur Steuerung der aufeinanderfolgenden
Meßvorgänge für die Proben in den Probenbehältern (2) vorgesehen ist.
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