DE750237C - Verfahren zur Herstellung von Polysubestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polysubestern

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DE750237C
DE750237C DEW109595D DEW0109595D DE750237C DE 750237 C DE750237 C DE 750237C DE W109595 D DEW109595 D DE W109595D DE W0109595 D DEW0109595 D DE W0109595D DE 750237 C DE750237 C DE 750237C
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Germany
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polyvinyl
subesters
acid
preparation
poly
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DEW109595D
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English (en)
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Wolfram Dr Haehnel
Willy O Dr Herrmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D131/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid, or of a haloformic acid; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D131/02Homopolymers or copolymers of esters of monocarboxylic acids

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polysubestern Es ist bekannt, daß beim Erhitzen von Polyvinylestern Säure entweicht. Es ist auch bekannt, daß man bei hinreichend langem Erhitzen nach Austreibung der gesamten Säure zu Polyäthin kommt. Die technische Auswertung der auf diesem Wege erhältlichen Körper von Zusammensetzungen zwischen (C2Hs)"# (RCOOH)n und (C2H.),l, insbesondere für die Herstellung beständiger Anstriche und überzüge, wurde bislang erschwert, soweit diese Körper in den gebräuchlichen Lösungsmitteln schwer löslich oder gar unlöslich sind.
  • Es ist uns nun überraschenderweise gelungen, die durch teilweise Abspaltung der Säure aus Polyvinylestern entstehenden PolyvinyIsubester in gelöster Form zu gewinnen, die die- technische Verwendung dieser widerstandsfähigeren Körper z. B. in der Lackindustrie besonders erleichtert. Dies wird dadurch erreicht, daß die Abspaltung der Säure in einem Lösungsmittel vorgenommen wird, dessen Siedepunkt zweckmäßig so hoch liegt, daß die Säureabgabe durch Erwärmung der Lösung - mit oder ohne Unterdruck, mit oder ohne inerte Gase oder Dämpfe - vorgenommen werden kann. Bei dieser Arbeitsweise zeigte sich der vollkommen unerwartete Effekt, daß die Polysubester in hinreichend verdünnter Lösung gelöst blieben. Sie sind aus dieser Lösung fällbar, beispielsweise durch Benzin, und dann in vielen Lösungsmitteln wieder löslich, z. B. in Aceton, Essigester, Chloroform, Benzol u. a. Diese Lösungen geben ausgezeichnete Lacke, die sich in mancher Beziehung von den aus den normalen Polyvinylestern herstellbaren vorteilhaft unterscheiden. Vor allem haben sie durch die partielle Säureabgabe das Klebevermögen reiner Polyvinylesterlacke eingebüßt. Eine Lackschicht aus z. B. einem Polyvinylsubacetat, das nur noch 660,16 der ursprünglich vorhandenen Essigsäure enthält, klebt selbst bei iio° nicht mehr. Solche überzüge sind temperaturbeständiger und widerstandsfähiger und- können im Bedarfsfalle hequem ..eingehr-#,nnx und dadurch in ihre]'" Widerstandsfähigkeit weiter gesteigert @t:c`:@# den. Ein weiterer Vorzug dieser Lackei' t "` ihre angenehme gelbbraune Farbe, die-Schellack erinnert.
  • Schellack Beispiel i i o Gewichtsteile Polyvinylacetat werden in zoo Gewichtsteilen a-Chlornaphthalin durch Erhitzen gelöst. Die Lösung wird am absteigenden Kühler in der Weise erhitzt, daß das Lösungsmittel eben in schwaches Sieden kommt, ohne zu destillieren. Die in langsamer Reaktion frei werdende Essigsäure verläßt, wie Titrationen von Lösungsstichproben während der Reaktion ergeben, sofort nach ihrer Bildung die Reaktionsmasse, uni sich im absteigenden Kühler zu kondensieren. Dieser Ablauf der Reaktion ermöglicht es, auf Grund der Menge der übergehenden Essigsäure an einem beliebig zu wählenden Punkt die Reaktion abzubrechen. Die Erhitzung wird z. B. eingestellt, nach dem 3q.ojo der im Polyvinylacetat vorhandenen Essigsäure. abdestilliert sind. Das Reaktionsprodukt besteht aus 'diner gelbbraunen, klaren Lösung des Subacetats, das demnach aus 66 Mol Essigsäure auf i oo Mol Acetylen bestehen muß. Das durch Benzin ausgefällte, gereinigte Reaktionsprodukt hat eine Verseifungszahl von 431, welche einem Subacetat von der Formel (C-H_)loo# (CH#, COOH)so
    3oo Gewichtsteilen a-Chlornaphthalin gemischt und mit absteigendem Kühler so weit erhitzt, daß das a-Chlornaphthalin stets in schwachem Sieden bleibt. Nach Abgabe des Benzols wird Buttersäure abgespalten, deren Menge durch laufende Titration verfolgt wird. Die Reaktion wird unterbrochen, nachdem 510'o der im Polyvinylbutyrat vorhandenen Buttersäure abdestilliert sind. Das Reaktionsprodukt besteht aus einer gelbroten, klaren Lösung, die mit den meisten organischen Lösungsmitteln verschnittfähig und nach dem Verschnitt direkt als Lack verwendbar ist. Wird eine solche Lacklösung bei i oo bis i 2o' auf die zu lackierende Fläche eingebrannt, so entsteht eine harte, klare, fest anhaftende Lackschicht, die nunmehr durch alle Lösungsmittel unangreifbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von PolyvinyIsubestern organischer Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß Polyvinylester organischer Säuren in einem hochsiedenden Lösungsmittel gelöst und so lange erhitzt werden, bis ein beliebiger Teil der im Makromolekül gebundenen organischen Säure abgespalten ist.
DEW109595D 1941-09-07 1941-09-07 Verfahren zur Herstellung von Polysubestern Expired DE750237C (de)

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