DE7502232U - Vorrichtung zum selbsttätigen Besäumen und/oder Versäubern mit einer Uberwendlingnähmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Besäumen und/oder Versäubern mit einer Uberwendlingnähmaschine

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DE7502232U
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Description

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FΛTE n't'a,n\^'Alt« w A I
dipl.-phys. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 Π) 83 45 30 g_, Tani1a 107^ I
* Dr.J/Ha
Meine Akte: 4o4
Arthur Liersch, 2 Hamburg 70, Mühlenstieg 27
Vorrichtung zum selbsttätigen Besäumen und/oder Versäubern mit einer Überwendlingnähmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Besä\imen und/oder Versäubern mit einer überwendlingnähmas chine, die ein oder in einem Tisch derart angebracht 1st, daß die Stichplatte in der Tlschoberfläohenebene liegt, und vor der -· in Nährichtung gesehen - ein lineal auf der dem Masohinenkiürper zugewandten Seite angeordnet ist·
Derartige Vorrichtungen sind bekannt geworden. Beim Besäumen und/oder Versäumen von geraden NMhgutkanten dient das Lineal als Anlage für das Nähgut. Dieses Lineal liegt dann parallel zur Nährichtung im Abstand der Nadelelnstlohstelle vom Hand des Nähgutes. Das Besäumen und/oder Versäubern von gekrUmmten Nähguträndern ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, wenn es selbsttätig durchgeführt werden soll. Hier sind über der Tischoberf.lache Transporteure verschiedenster Art vorgesehen. Teilweise wird das Nähgut auch in ein Pührungslineal
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eingespannt« welches mit Hilfe eines Führungsstiftes und eines Antriebes so geführt wird, daß der Randabstand des Nähgutes von der Einstichstelle immer konstant bleibt· Derartige Führungsvorrichtungen für das Nähgut und derartige Transporteure sind aufwendig und teuer· Nicht in allen Fällen gelingt mit ihnen ein Besäumen und/oder Versäubern des Nähgutes in der gewünschten Qualität.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit allereinfachsten Mitteln zu erreichen, daß ohne Veränderung der Einstellung des Lineales ein selbsttätiges Besäumen und/oder Versäubem von Nähgut mit geraden und gekrümmtem Rand von verschiedenem Krüramungsdurchmesser und verschiedener Krtimraungsrichtung; möglich wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Tischoberfläche glatt ist und daß vor dem Nähfuß das Lineal derart angebracht ist, daß es unter einem spitzen Winkel zur Nährichtuag auf einen Punkt zu verläuft, der im Abstand der Einstiche in das Nähgut vom Rand des Nähgutes entfernt auf der dem Maschinenkörper zugewandten Seite - von der Stichstelle aus gesehen liegt und daß das Lineal auf der dem Nähgut zugewandten Seite eine» Abdeckkörper trägt, welcher in einem Abstand über der Tischoberfläche angeordnet ist, die eine unbehinderte Verschiebung des Nähgutes zulässt und eine Faltenbildung des Nähgutes im Handbereich verhindert·
Durch diese höchst einfachen Arbeitsmittel der festen Einstellung des Lineales unter einem spitzen Winkel zur
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Nähgutrichtung und der Anordnung eines Abdeckkörpers an dem Lineal in einem bestimmten Abstand über der Tischoberfläche wird es möglich, gerades und gekrümmtes Nähgut mit verschiedensten Krümmungsradien und verschiedenen Krtlmmungsriehtungen in einwandfreier Qualität selbsttätig zu besäumen und/oder zu versäubem« Hierbei wird das Nähgut lediglich bis am die Stichstelle herangeführt, wo es von den Transporteuren der Oberwendlingnähmaschine ergriffen und dann ohne weitere Führung längs der gesamten Naht einwandfrei besäumt und/oder versäubert wird.
Es 1st in hohem Maße erstaunlich, daß es mit derart einfachen Arbeltsmitteln möglloh ist, diese Arbeiten in derart einwandfreier Weise auszuführen.
Zweckmäßig ist es, wenn die Unterkante des Abdeckkörpers im Bereich bis mindestens zwei Zentimeter neben dem Lineal parallel zur Tisohoberfläche verläuft und wenn sich in weiterer Entfernung vom Lineal der Abstand! vergrößert» Durch diese Vergrößerung des Abstandes wird erreicht, daß sich erst ausserhalb des Randes Falten zu bilden vermögen, die auf den Hand und damit auf die Besäumung des Randes keinen Einfluß haben können. Auf diese Welse wird es möglich, daß sich durch Faltenbildungen ausserhalb des Randes das Nähgut immer in einwandfreier Welse in die Stlohstelle hlneinbewegt·
Vorteilhaft ist es, wenn der Abdeckkörper von der Tisohoberfläche einstellbar 1stβ Dann 1st nämlich der Abdeekkörper auf verschiedenstes Nähgut einstellbar· Es können
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auf diese Weise auch zwei oder sogar mehr Teile des Nähgute» übereinandergelegt werden und auf diese Weise miteinander verbunden werden·
Vorteilhaft ist es für das Anlegen des Nähgutes, wenn der Abdeckkörper durchsichtig ist·
Zweckmäßig ist es, wenn der Abdeckkörper ein Winkelprofil aufweist, welches mit dem einen Schenkel an dem Lineal befestigt isi, und dessen anderer Schenkel ±m Randbereich in Ρ1*"*-." » "* auf den erstgenannten Schenkel gebogen ist· Auf diese Weise ist der Abdeckkörper besonders leicht herstellbar und besonders leicht zu befestigen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigens
Pig, 1 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung.
Pig, 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in starker Vergrößerung.
Pigo5 in starker Vergrößerung die Arbeitsmittel im Bereich der Nähstelle.
In Fig. 1 ist in Grundrißdarstellung die Vorrichtung zum selbsttätigen Besäumen und/oder Versäubem dargestellt. Diese weist eine Tischoberfläche 1 auf, auf der ein Lineal 3 vor der flberwendlingnänmaschine angebracht 1st. Die Stichplatte der Überwendlingnähmaschine 4 befindet sich in der Tischoberflächenebene. Das Lineal liegt -
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In Nährichtung gesehe» - auf der dem Maschinenkörper 4 zugewandten Seite. Die Tisohoberfläche 1st völlig glatt· Vor dem Nähfuß 2 1st das Lineal 3 derart angebracht, daß es unter einem spitzen Winkel ß zur Nährichtung N verläuft. Dies*»* Lineal 3 verläuft auf einen Punkt P zu, der Im Abstand S der Einstlohe In das Nähgut vom Rand R des Nähgutes entfernt auf der dem MaschlnenkbVper ^ zugewandten Seite -· von der Stiohstelle 5 aus gesehen - liegt ο Das Lineal 3 trägt auf der dem Nähgut zugewandten Seite einen Abdeckkörper 6, weloher In einem Abstand über der Tischoberfläche angeordnet; 1st* die eine unbehinderte Verschiebung des Nähgutes zulässt und eine Faltenbildung des Nähgutes im Randbereich verhindert. Die ünterkante des Abdeckkörpers β verläuft Im Bereich bis mindestens zwei Zentimeter neben dem Lineal parallel zur Tischoberflache 1. In weiterer Entfernung vom Lineal 3 vergrößert sich der Abstand. Der Abstand des Abdeckkörpers 6 von der Tischoberfläche 1 wird zweckmäßigerweise durch Schrauben einstellbar und feststellbar gemacht. Diese Schrauben werden durch Langlöcher im Schenkel 6k des Abdeckkörpers hindurchgesteokt und in ein Gewinde iro Lineal 3 eingeschraubt. Das Lineal 3 ist selbst mit Schrauben 8 auf der Tischplatte mit der Oberfläche 1 befestigt. Zweckmäßig ist es, weian der Abdeckkörper β durchsichtig ist, also beispielsweise aus Acrylglas oder Plexiglas oder der= gleichen hergestellt 1st·
Der Abdeckkörper 6 weist ein Winkelprofil miö den Scheiskeln 6k und 6b auf· Der Schenkel 6b ist im Randbereich in Richtung auf den erstgenannten Schenkel βΑ, der am Lineal 3 befestigt ist, gebogen.
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In Flg. 5 sind diese Verhältnisse In starker Vergrößerung dargestellt. Flg. 2 hingegen stellt einen vergrößerten Schnitt dar«.
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Claims (4)

Scihutssansprüohe
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Besäumen und/oder Versäubern mit einer überwendlingnähmaschine, die an oder in einem Tisch derart angebracht 1st, daß die Stichplatte in der Tischoberfläoheneb, ne liegt, und vor der - in Nährichtung gesehen - ein Lineal auf der dem Masohlnenkörper zugewandten Seite angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,,
daß die Tischoberfläche glatt ist und daß vor dem Nähfuß (2) das Lineal (5) derart angebracht 1st, daß es unter einem spitzen Winkel (ß) zur Nähriohtung auf einen Punkt (P) zu verläuft, der im Abstand (S) der Einstiche in das Nähgut vom Rand (R) des Nähgutes entfernt auf der dem Maschinenkörper (2O zugewandten Seite - von der Stichstelle (5) aus gesehen liegt
und daß das Lineal auf der dem Nähgut zugewandten Seite einen Abdeckkörper (6) trägt, welcher in einem Abstand tfeer der Tischoberfläche angeordnet ist, die eine unbehinderte Verschiebung des Nähgutes zulässt und eine Faltenbildung des Nähgutes im Randbereich verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkante des Abdeckkörpers (6) im Bereich bis mindestens zwei Zentimeter neben dem Lineal (3) parallel zur Tischoberfläche (1) verläuft
und daß sich in weiterer Entfernung vom Lineal (2) der Abstand vergrößert.
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3· Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand des Abdeokkörpers (6) von der Tisch"
oberfläche (1) einstellbar ist.
4. Vorrlohtung nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdeokkörper (6) durchsichtig 1st.
! * Vorrichtung nach Anspruch 1 bis h, J
dadurch gekennzeichnet, \
{φ daß der Abdeckkörper (6) ein Winkelprofil; aufweist,
If welches mit dem einen Schenkel (6A) an dem Lineal
(3) befestigt ist und dessen anderer Schenkel (6b)
im Randbereich in Richtung auf den erstgenannten
Schenkel (6A) gebogen ist.
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DE7502232U Vorrichtung zum selbsttätigen Besäumen und/oder Versäubern mit einer Uberwendlingnähmaschine Expired DE7502232U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7502232U true DE7502232U (de) 1975-08-28

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ID=1312428

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7502232U Expired DE7502232U (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Besäumen und/oder Versäubern mit einer Uberwendlingnähmaschine

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DE (1) DE7502232U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626471A1 (de) * 1976-06-12 1977-12-15 Liersch Arthur Vorrichtung zum selbsttaetigen besaeumen und/oder versaeubern mit einer ueberwendlingnaehmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626471A1 (de) * 1976-06-12 1977-12-15 Liersch Arthur Vorrichtung zum selbsttaetigen besaeumen und/oder versaeubern mit einer ueberwendlingnaehmaschine

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