DE750106C - Verfahren zum elektrischen Widerstandsstumpfschweissen kantiger, vor dem Schweissen an den Schweissenden verjuengter Staehle - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Widerstandsstumpfschweissen kantiger, vor dem Schweissen an den Schweissenden verjuengter Staehle

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DE750106C
DE750106C DEE56652D DEE0056652D DE750106C DE 750106 C DE750106 C DE 750106C DE E56652 D DEE56652 D DE E56652D DE E0056652 D DEE0056652 D DE E0056652D DE 750106 C DE750106 C DE 750106C
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welding
tapered
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steels
weld
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DEE56652D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K33/00Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby

Description

  • Verfahren zum elektrischen Widerstandsstumpfschweißen kantiger, vor dem Schweißen an den Schweißenden verjüngter Stähle Es sind Schneidwerkzeuge bekannt, die aus einem Tragkörper aus gewöhnlichem Stahl und einem Schneidenteil aus Schnellstahl bestehen und deren beide Teile durch elektrische Widerstandsstumpfschweißung miteinander verbunden sind. Während die Stumpfschweißung bei Schneidwerkzeugen mit rundem Querschnitt, wie beispielsweise Spiralbohrern, keine besondere Gestaltung der miteinander zu. verschweißenden Teile erfordert, ist es bei Schneidwerkzeugen mit kantigem Querschnitt, beispielsweise Drehstählen, bekannt, die miteinander zu verschweißenden Enden in der Weise anzuspitzen, daß die flachen Seiten abgeschrägt werden. Hierbei werden zwar auch die Ecken abgeschnitten, die Eckkanten aber nicht beseitigt. Um zu einer guten, haltbaren Schweißung zu gelangen, ist es erforderlich, die Enden stark zu verjüngen, d. h. den Stumpfschweißquerschnitt zum Gesamtquerschnitt des Stahles verhältnismäßig gering zu halten. Eine starke Verjüngung hat aber den Nachteil, daß die durch die Verjüngung geschwächten Enden nach der Stumpfschweißung durch Auftragsschweißen von Stahl wieder verstärkt werden müssen. Nur durch dieses Verstärken wird dann erst eine haltbare Schweißverbindung der Teile geschaffen. Diese Schweißung ist daher sehr zeitraubend.
  • Geringere Verjüngungen zeigen aber nicht nur keinen Nutzen, sondern auch das Verhalten des stumpfgeschweißten, kantigen Stahles ohne Verjüngung des Querschnittes, das in einer bisher noch nicht genügend geklärten Bruchgefahr nach dem Schweißen und Härten und beim Gebrauch des Werkzeuges besteht. Die Ursache dieser Schweißbrüche sind meist winzige Risse, die durch ungleiches Ausdehnen und Wiederzusammenziehen der Rand- und insbesondere der Eckfasern gegenüber den Innenfasern und durch zu rasche und unvermittelt einsetzende Gefügeveränderung des kohlenstoffreichen und gegen rasche Gefügeänderung sehr empfindlichen, meist hochlegierten Schnellstahles beim voreilenden Erkalten der Eckfaser entstanden sein können.
  • Zwar tritt voreilende Erwärmung und voreilendes Erkalten der Randfasern auch beim Stumpfschweißen zweier Teile mit rundem Querschnitt auf. Die Maßnahme des langsamen Vorwärmens vor dem Stumpfschweißen und des langsamen Erkaltens nach dem Schweißen genügt aber als Vorbeugungsmaßnahme gegen Rißbildung und nachfolgenden Bruch.
  • Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß die bei kantigen Stählen beim Stumpfschweißen auftretenden und trotz langsamen Vorwärmens und Erkaltenlassens noch nicht vermeidbaren Risse nicht allein durch wesentliche Verringerung des Schweißquerschnittes und Verjüngung der zu verschweißenden Stahlenden und nachfolgendes Zuschweißen der durch die Verjüngung entstandenen Ausnehmungen, sondern auch durch Abrundung der Kanten und nachfolgendes Stumpfschweißen ohne Zuschweißen wirksam vermieden werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Widerstandsstumpfschweißen kantiger, an den Schweißenden verjüngter Stähle, bei dessen Anwendung dadurch Schweißrisse weitgehend vermieden werden, daß gemäß der Erfindung die Kanten abgerundet werden, wobei der Querschnitt in den verjüngten Teilen entweder eine kreisrunde oder eine ovale oder eine stumpfeckige Form hat.
  • Abb. z zeigt die beiden miteinander zu verschweißenden Stähle a und b bei quadratischem Querschnitt und in Stumpfschweißstellung mit halbkugelig zugerichteten Enden in Seitenansicht.
  • Gemäß der Erfindung ist der Stumpfschzveißquerschnitt gemäß Abb. 2 zweckmäßig kreisrund oder gemäß Abb.3 oval oder stumpfeckig.
  • Bei rechteckigem Querschnitt der Stählea und b gemäß Abb. ¢ ist der Stumpfschweißquerschnitt gemäß Abb.5 zweckmäßig entweder oval oder stumpfeckig.
  • Die beiden Stähle a und b werden in an sich bekannter Weise nach dem Abrunden der Kanten vorgewärmt und stumpfgeschweißt und hierbei an der Schweißstelle gestaucht. Dieses Stauchen in der Schweißmaschine ist verhältnismäßig gering; es genügt aber, um die verhältnismäßig nur wenig verjüngten Stähle in ihre Form vor dem Verjüngen zu bringen. Für die Brauchbarkeit des fertigen Schneidstahles ist es aber auch nicht abträglich, die Stähle etwas mehr zu verjüngen und die Kanten stärker abzurunden, wenn auch kleine Einschnürungen an der Schweißstelle zurückbleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum elektrischen Widerstandsstumpfschweißen kantiger, vordem Schwei-Pien an den Schweißenden verjüngter Stähle, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schweißenden die Kanten abgerundet werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEE56652D 1942-11-08 1942-11-08 Verfahren zum elektrischen Widerstandsstumpfschweissen kantiger, vor dem Schweissen an den Schweissenden verjuengter Staehle Expired DE750106C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3445631A1 (de) * 1984-12-14 1986-06-19 HAWERA Präzisionswerkzeuge GmbH, 7980 Ravensburg Verfahren zur herstellung von bohrwerkzeugen

Non-Patent Citations (1)

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None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3445631A1 (de) * 1984-12-14 1986-06-19 HAWERA Präzisionswerkzeuge GmbH, 7980 Ravensburg Verfahren zur herstellung von bohrwerkzeugen

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