DE867269C - Verfahren zum Pressstumpfschweissen, insbesondere Induktions-pressstumpfschweissen - Google Patents

Verfahren zum Pressstumpfschweissen, insbesondere Induktions-pressstumpfschweissen

Info

Publication number
DE867269C
DE867269C DES21033A DES0021033A DE867269C DE 867269 C DE867269 C DE 867269C DE S21033 A DES21033 A DE S21033A DE S0021033 A DES0021033 A DE S0021033A DE 867269 C DE867269 C DE 867269C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
butt welding
welding
workpieces
cavity
press butt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES21033A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dr-Ing Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES21033A priority Critical patent/DE867269C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867269C publication Critical patent/DE867269C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/14Projection welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren zum Preßstumpfschweißen, insbesondere Induktionspreßstumpfschweißen Beim Preßstumpfschweißen treten an den Schweißstellen bei der Erwärmung Oxydationserscheinungen bzw. Schlackenbildung auf. Hierdurch wird die Qualität der Schweißung ungünstig beeinflußt.
  • Man hat bereits versucht, durch sorgfältiges Aufeinanderpressen der stumpf zu verschweißenden Stücke diese Einflüsse abzuschwächen. Hierzu ist eine kostspielige und zeitraubende Bearbeitung der zu verschweißenden Flächen notwendig, außerdem muß die Einspannung beim Schweißen sehr sorgfältig und genau justiert sein.
  • Erfindungsgemäß werden zum Preßstumpfschweißen, insbesondere Induktionspreßstumpfschweißen, die Stoßflächen der beiden zu verschweißenden Teile so aneinandergesetzt und/oder ausgebildet, daß zwischen ihnen ein oder mehrere Hohlräume gebildet werden. Hierdurch wird erreicht, daß einmal die Bearbeitung der Schweißstoßflächen bedeutend vereinfacht wird, da die Berührung nur noch an der äußeren Randzone stattfindet, zum anderen kann durch das Anpressen ein Abschluß des Hohlraumes und somit der Schweißfläche gegen die Außenluft erfolgen, so daß nur eine ganz begrenzte Oxydation bzw. Verzunderung an der Schweißfläche auftreten kann.
  • Die Ausbildung des Hohlraumes zwischen den Werkstücken kann den jeweils zweckmäßigsten Bearbeitungsverfahren angepaßt werden.
  • In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel für die Durchführung des Verfahrens dargestellt. Von der. miteinander zu verschweißenden Werkstücken i und 2 ist hier das Werkstück 2 mit einer kegelstumpfartigen Ausbohrung q. versehen, während die Stoßfläche 5 des Werkstückes z keine besondere Bearbeitung für die Verschweißüng aufweist. Die Berührung der Werkstücke erfolgt also an der kreisringförmigen Rippe 3 des Teiles 2, die im vorliegenden Falle durch die Art der Ausdrehung einen trapezförmigen Querschnitt hat. Die Schweißstelle ist von der Induktionsspule umgeben. Bei dem Zusammenführen der Werkstücke im kalten Zustand kann dann bereits mit mäßigem Druck der Hohlraum: gegen den Zutritt' neuer Luft verschlossen werden, wodurch eine fortschreitende Oxydation innerhalb des Hohlraumes verhindert wird. Es kann also beim Aufheizen auf Schweißtemperatur nur eine ganz geringe Schlackenbildung erfolgen.
  • Ein noch besserer Abschluß gegen die Außenluft kann mit einer Ausführung erreicht werden, wie es in ,Fig. 2 dargestellt ist. Das Werkstück 12 besitzt zwei kreisförmige konzentrische Rippen, die an die nicht besonders bearbeitete Stoßfläche 15 des Werkstückes T z angepreßt werden. Gelegentlich kann es, namentlich bei größeren Schweißflächen, vorteilhaft sein, auch mehr als zwei Rippen vorzusehen.
  • Sind die Stoßflächen der zu verschweißenden Werkstücke sowieso einer kurzen Bearbeitung vor der Verschweißung zu unterziehen, um plane Flächen zu erhalten, so kann es vorteilhaft sein, in beiden Werkstücken eine Aussparung vorzusehen, wodurch ein satteres Anliegen der verbleibenden Randzone erzielt werden kann. Vor allem kann die Ausbildung der Randzone zu einem zahnartigen Verschluß, wie es beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, weitere Vorteile bringen: Hier wird das Werkstücke 22 mit den kreisringförmigen Rippen 2!3 und 26 und den Aussparungen 2q. und 28 gegen das Werkstück 21 mit der kreisringförmigen, Rippe 27 derart gepreßt, däß die Rippe 27 in den Hohlraum 28 zwischen den Rippen 23 und 26 zu liegen kommt.
  • Diese Art der Ausbildung der Stoßflächen ermöglicht durch das zahnartige Ineinandergreifen der Rippen einen einwandfreien, sicheren Abschluß der Schweißflächen gegen die Außenluft.
  • Um eine Oxydation bzw. Verzunderung in den Hohlräumen zwischen den Werkstücken ganz zu vermeiden, können gemäß der weiteren Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung vor dem Aneinanderpressen der Werkstücke die Hohlräume mit einer schutzgasbildenden Paste oder einem Flußmittel angefüllt werden, so däß nach dem Aneinanderpressen zwischen den Werkstücken keine Luft mehr vorhanden ist. Als solche Füllmittel eignen sich beispielsweise auch Stoffe, die beim Lichtbogenschweißen zur Umhüllung der Elektroden verwendet werden.
  • Die Anwendungs- und Durchführungsmöglichkeiten des Verfahrens nach der Erfindung sind mit den beschriebenen Ausführungsbeispielen nicht erschöpft. Beispielsweise kann das Verfahren auch bei nicht zylindrischer Form der Werkstücke ohne weiteres angewandt werden. Je nach der Art der vorhandenen Bearbeitungsmaschinen bzw. der Bearbeitungsmöglichkeiten, die durch die Form des Werkstückes bedingt sind, kann die Ausbildung der Schweißflächen sinngemäß den beschriebenen Ausführungsformen angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z-. Verfahren zum Preßstumpfschweißen, insbesondere zum Induktionspreßstumpfschweißen, gekennzeichnet durch ein solches Aneinandersetzen und/oder Ausbilden der Stoßflächen der beiden zu verschweißenden Teile, daß zwischen ihnen ein oder mehrere Hohlräume gebildet werden. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Teile eine rotationssymmetrische Aussparung hat (Fig. z). 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Stoßflächen eine kreisförmige Rille oder einen kreisförmigen Vorsprung, vorzugsweise trapezförmigen Querschnittes, erhält. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfläche zwei oder mehrere konzentrische Rillen oder Vorsprünge erhält. 5. Verfahren nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daßi Rillen und Vorsprünge zahnartig ineinandergreifen. 6. Verfahren nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke im kalten Zustand so aneinandergepreßt werden, daß der Hohlraum von der Außenluft abgeschlossen ist. 7. Verfahren nach Anspruch z-bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum vor dem Zusammenpressen mit einer schutzgasbildenden Paste oder einem Flußmittel ausgefüllt wird, beispielsweise mit Hüllmitteln für Lichtbogenschweißelektroden.
DES21033A 1950-11-28 1950-11-28 Verfahren zum Pressstumpfschweissen, insbesondere Induktions-pressstumpfschweissen Expired DE867269C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES21033A DE867269C (de) 1950-11-28 1950-11-28 Verfahren zum Pressstumpfschweissen, insbesondere Induktions-pressstumpfschweissen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES21033A DE867269C (de) 1950-11-28 1950-11-28 Verfahren zum Pressstumpfschweissen, insbesondere Induktions-pressstumpfschweissen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE867269C true DE867269C (de) 1953-02-16

Family

ID=7476284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES21033A Expired DE867269C (de) 1950-11-28 1950-11-28 Verfahren zum Pressstumpfschweissen, insbesondere Induktions-pressstumpfschweissen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE867269C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2553572C2 (de)
DE69721783T2 (de) Schweissverfahren
DE2500328C2 (de) Einspannvorrichtung zur Durchführung einer Umfangsschweißung von stumpf aneinanderliegenden Enden von Rohren und ihre Verwendung
DE2437880A1 (de) Verfahren zum schweissen von rohren
DE69404084T2 (de) Reibschweissen
DE102006014020A1 (de) Polrohr
DE1197308B (de) Verfahren zum Verschliessen von duennwandigen Rohren aus gesintertem Aluminiumpulver
DE867269C (de) Verfahren zum Pressstumpfschweissen, insbesondere Induktions-pressstumpfschweissen
DE1450089B1 (de) Kupplungsscheibe
DE2445088B2 (de) Verfahren zum unterwasserreibungsschweissen von metallischem material
DE4444572C2 (de) Verfahren zur Befestigung eines Anschlagringes am Ende eines Rohres
DE3115790A1 (de) Verfahren zur herstellung von fachwerkstaeben
DE2909267C3 (de) Reibschweißmaschine mit erweitertem Arbeitsbereich
DE2212013A1 (de) Einrichtung zur automatischen Entfernung des Außenstauchgrates stumpfgeschweißter Metall- und Plastverbindungen
DE750106C (de) Verfahren zum elektrischen Widerstandsstumpfschweissen kantiger, vor dem Schweissen an den Schweissenden verjuengter Staehle
DE823079C (de) Schutzeinrichtung fuer Bolzen und Loecher sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DD266050A1 (de) Reibschweissverbindung
DE516262C (de) Werkzeung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung einer dichten Stehbolzenverbindung
DE919451C (de) Verfahren und Mittel zum Verbinden eines Einsatzstueckes, z. B. einer Schraube, mit einem Aufnahmeteil aus kaltschweissbarem Metall durch Kaltschweissung
DE750009C (de) Verfahren zum Schweissen von Rohren und anderen Hohlkoerpern aus legiertem Stahl
DE3815957A1 (de) Verfahren zum verbinden von keramischen koerpern mit anderen koerpern, sowie verbundkoerper
DE936174C (de) Abdichtung fuer loesbare Verbindungen an Kesseln, Behaeltern, Apparaten oder Maschinengehaeusen
DE102007006039A1 (de) Verfahren zum Schweißverbinden von wenigstens zwei Bauteilen
DE974796C (de) Anwendung des Kaltpressschweissverfahrens zum Herstellen einer Stumpfstossverbindung und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1565915C3 (de) Gerät zum Schweißen von Rohr-Stumpfstössen mit im magnetischen Felde umlaufenden Lichtbogen