DE637350C - Verfahren zur Herstellung von einseitig mittels vorstehender Lappen gefuehrten Kreuzkoepfen fuer Lokomotiven o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einseitig mittels vorstehender Lappen gefuehrten Kreuzkoepfen fuer Lokomotiven o. dgl.

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DE637350C
DE637350C DEH139969D DEH0139969D DE637350C DE 637350 C DE637350 C DE 637350C DE H139969 D DEH139969 D DE H139969D DE H0139969 D DEH0139969 D DE H0139969D DE 637350 C DE637350 C DE 637350C
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crosshead
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/76Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von einseitig mittels vorstehender Lappen geführten Kreuzköpfen . für Lokomotiven o. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von solchen Kreuzköpfen für Lokomotiven o. dgl., die einseitig mittels vorstehender Lappen geführt sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Führungslappen an das aus einem Block vorgeschmiedete oder mittels des Schneidbrenners aus einer Bramme ausgeschnittene und durch beiderseitiges Vorlochen im Gesenk sowie anschließendes Ausstoßen des Zwischenbodens und Aufdornen mit dem Kreuzkopfbolzenloch versehene Kreuzkopfwerkstück angeschweißt werden. Zweckmäßig werden an der Gleitbahnfläche durch Hobeln, Fräsen o. dgl. Schweißansätze für die Führungslappen gebildet.
  • Der Vorzug einer derartigen Herstellungsweise liegt einmal gegenüber der bisher durchweg angewandten Anfertigung dieser Teile aus Stahlguß darin, daß ein Stück von besserer Beschaffenheit erhalten wird, da es einerseits in weitgehendem Maße den natürlichen Faserverlauf des Rohstoffes beibehält und andererseits infolge des Durchschmiedens ein dichteres Gefüge als Stahl guß aufweist, bei dem stets mit einem gewissen Ausschuß zu rechnen ist, da Poren in dem Gußstück nicht immer zu vermeiden sind. Außerdem weist das Verfahren gemäß der Erfindung gegenüber der gleichfalls schon vorgeschlagenen Herstellung der Kreuzköpfe auf dem Schmiede-Wege den Vorteil auf, daß man dabei mit einem Geringstaufwand an Gesenken und Arbeitszeit für das Schmieden auskommt, da das verhältnismäßige teuere und zeitraubende Schmieden nur in dem Umfang erfolgt, daß nur der eigentliche, in sich ziemlich geschlossene Kreuzkopfkörper erzeugt wird, während die weit davon abragenden Führungslappen, die verhältnismäßig umständlich durch Strekken o. dgl. aus dem Grundkörper herzustellen wären, auf einfache und billige Weise -für sich hergestellt und mit dem Hauptkörper durch das gegenüber dem Schmieden billigere Schweißen verbunden werdenkönnen. Schließlich ist es auf diese Weise möglich, an hochwertigem und daher teuerem Baustoff zu sparen, da nur mit geringfügigen Abfällen bei der Herstellung des Rohwerkstückes in der angegebenen Weise gerechnet zu werden braucht. Man erhält so einen fertigen Bauteil, der sich gegenüber den bisherigen Bauformen billiger in der Herstellung stellt und darüber hinaus in seinem Gefüge gleichmäßiger ist.
  • An sich ist natürlich sowohl das Ausschmieden oder das Ausschneiden des Rohwerkstückes aus einem Block oder einer Bramme als auch das Anschweißen von abstehenden Teilen an einen Grundkörper nichts Neues. Die Anwendung dieser Maßnahmen bei der Herstellung von einseitig geführten Kreuzköpfen für Lokomotiven o. dgl. bietet aber, wie oben dargelegt, Vorteile, die nicht ohne weiteres vorauszusehen waren.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsge=#, danke beispielsweise durch Darstellung vpe#' schiedener Herstellungsstufen veranschaulicht, Gemäß Abb. i werden aus einer Brammeä, von entsprechender Länge mittels des Schneidbrenners eine Anzahl von Vorwerkstücken b ausgeschnitten, die im Umriß bereits die fertige Kreuzkopfform aufweisen, mit dem Unterschied jedoch, daß sie noch nicht die Führungslappen an der Kreuzkopfgleitbahn aufweisen. Diese Vorwerkstücke werden in einem zweiteiligen Gesenk c',_ c" mit dem Loch,d für den. Kreuzkopfbolzen versehen (Abb, z), worauf das Werkstück, nachdem es entgratet ist, die Zwischenform e!,. f erhält (Abb. 3@. - Darauf wird die Gleitbahnfläche f derart durch Hobeln, Fräsen o. dgl. bearbeitet, daß Ansätze g entstehen (Abb. q.), an die sodann die zuvor für sich hergerichteten Führungslappen h, z. B. mittels der Schmelzschweißung, angeschweißt werden. Anschließend daran erfolgt die Fertigstellung des Kreuzkopfes in an sich bekannter Weise Ausarbeiten des Schlitzes i, Überdrehen der Spiegel an den Augen h usw.); das Werkstück 'Wsitzt dann die in Abb.5 wiedergegebene @@,dform.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von einseitig mittels vorstehender Lappen geführten Kreuzköpfen für Lokomotiven o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslappen (h) an das aus einem Block vorgeschmiedete oder mittels des Schneidbrenners aus einer Bramme (a) ausgeschnittene und durch beiderseitiges Vorlochen im Gesenk - sowie anschließendes Ausstoßen des Zwischenbodens und Rufdornen mit dem Kreuzkopfbolzenloch versehene Kreuzkopfwerkstück angeschweißt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der . Gleitbahnfläche (f) durch Hobeln, Fräsen o. dgl. Schweißansätze (g) für die Führungslappen(h) gebildet-werden.
DEH139969D 1934-05-06 1934-05-06 Verfahren zur Herstellung von einseitig mittels vorstehender Lappen gefuehrten Kreuzkoepfen fuer Lokomotiven o. dgl. Expired DE637350C (de)

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