DE929946C - Verfahren zur Herstellung von Fraesern und aehnlichen Schneid-werkzeugen mit in Nuten aufgeschweissten Schnellstahlauflagen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fraesern und aehnlichen Schneid-werkzeugen mit in Nuten aufgeschweissten Schnellstahlauflagen

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DE929946C
DE929946C DEB5460D DEB0005460D DE929946C DE 929946 C DE929946 C DE 929946C DE B5460 D DEB5460 D DE B5460D DE B0005460 D DEB0005460 D DE B0005460D DE 929946 C DE929946 C DE 929946C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Es -ist bekannt, Schnellstahlwerkzeuge, die aus einem Schaft aus gewöhnlichem Stahl und einem Arbeitsteil aus Schnellstahl bestehen, dadurch herzustellen, daß der Schneidkörper meine sich über den ganzen Schaftquerschnitt erstreckende Nut eingeschweißt wird.
  • Ferner ist bekannt, mit Hilfe der Auftragsschweißung hochwertige Stahlauflagen auf Werkzeugen herzustellen -oder die Schneidflächen derselben mit Schnellstahl zu versehen. Durch diese Verfahren werden zwar bessere Verbindungen zwischen Schaft und Schneidwerkstoff erzielt, sie erfordern aber einen Mehrverbrauch an hochwertigem Schweißdraht durch Spritzverluste und durch Wegschleifen von überflüssigem Schweißgut.
  • Erfindungsgemäß werden nun Fräser und ähnliche Schneidwerkzeuge nicht mit Hilfe der Auftragsschweißung hergestellt, sondern durch eine Füllschweißung in ausgefräste Nuten. Die Nuten sind dabei derart bemessen, daß sie der Breite und Länge der Werkzeugschneide entsprechen. Nach diesem Verfahren kann beispielsweise ein Fräser hergestellt werden, in dessen'walzenfärmigem Werkzeugkörper mit einer Schnellstalilelektrode voll zuschweißende Nuten . eingearbeitet sind. Ein derartiger Werkzeugkörper ist in der Fig. i der Zeichnung dargestellt, welche die Anordnung der Nuten in demselben zeigt. Für das Vollschweißen der Nuten mit Schnellstahlelektroden ist es zweckmäßig, die Körper auf bis zu etwa 5oo° anzuwärmen und während des Schweißens die Vorwärmtemperatur aufrechtzuerhalten um das Auftreten von Spannungsrissen zu verhindern. Zweckmäßig ist es ferner zur Vermeidung des Vorrinnens der Schlacke, den Werkzeugkörper während des Schweißens leicht zu neigen. Nach dem Schweißen läßt man die so vorbereitete Fräserwalze langsam erkalten und unterzieht sie einer normalen Schnellstahlglühung und anschließend zur Erleichterung der spanabhebenden Bearbeitung einer Ätzung, wodurch die Schnellstahleinlagen gut sichtbar werden. Die endgültige Werkzeugform, wie sie aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich ist, wird dann in an. sich bekannter Weise herausgearbeitet. In der Praxis wird man selbstverständlich bemüht sein, die Nuten so anzuordnen, daß von dem aufgebrachten Schnellstahlschweißgut so wenig als möglich bei der spanabhebenden Bearbeitung weggenommen werden muß.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Fräsern und ähnlichen Schneidwerkzeugen mit in Nuten aufgeschweißten Schnellstahlauflagen, nach welchem in Werkzeugkörpern mit glatten Mantelflächen dem Verlauf der fertigen Schneiden entsprechende Nuten eingearbeitet und nach Vorwärmung auf eine Temperatur bis zu etwa 500° C, die während des Schweißens aufrechterhalten wird, durch eine Füllschweißung mit Schnellstahl vollgefüllt und anschließend nach einer Schnellstahlglühung und nach Ätzung die endgültigen Schneidenformen mechanisch herausgearbeitet werden.
  • Im Vergleich zu den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Sehneidwerkzeugen unter Benutzung von Auftragsschweißungen ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, die bei Werkzeugherstellungen erforderliche Präzision im besonderen Falle von Schnellstahlauftragungen von der Auftragsschweißung auf die mechanische Herausarbeitung zu verlagern. Diese Maßnahme führt zu einer Erhöhung der Sicherheit bei der Werkzeugherstellung und vor allem zu einer wesentlichen Senkung der Ausschußziffern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Fräsern und ähnlichen Schneidwerkzeugen mit in Nuten aufgeschweißten Schnellstahlauflagen, dadurch gekennzeichnet, daß in Werkzeugkörpern mit glatten Mantelflächen dem Verlauf der fertigen Schneiden entsprechende Nuten eingearbeitet und nach Vorwärmung der Werkzeugkörper auf eine Temperatur bis zu 'etwa 5oo° C, die während des Schweißens aufrechterhalten wird, durch eine Füllschweißung mit Schnellstahl vollgefüllt und anschließend nach einer Schnellstahlglühung und nach Ätzung die endgültigen Schneidenformen mechanisch herausgearbeitet werden. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift: Welding Journal, April 1937, S. 32 bis 36; Zeitschrift: Mecanique, Februar 1942, S.25 bis 34.
DEB5460D 1943-10-12 1943-10-12 Verfahren zur Herstellung von Fraesern und aehnlichen Schneid-werkzeugen mit in Nuten aufgeschweissten Schnellstahlauflagen Expired DE929946C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104298B (de) * 1957-06-19 1961-04-06 Knapsack Ag Verfahren zum Herstellen der Schneiden von Fraeswerkzeugen durch tropfenfoermiges Aufschweissen

Non-Patent Citations (1)

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None *

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DE1104298B (de) * 1957-06-19 1961-04-06 Knapsack Ag Verfahren zum Herstellen der Schneiden von Fraeswerkzeugen durch tropfenfoermiges Aufschweissen

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