DE6602758U - Werkzeugelektrode fuer die elektrochemische metallbearbeitung - Google Patents

Werkzeugelektrode fuer die elektrochemische metallbearbeitung

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AEG-El οtlierm GmbH
Rams clie id-Has ten
Hammesberger Str. 31
Werkzeugelektrode für die elektrochemische Metallbearbeitung
Die elektrochemische Metallbearbeitung geht bekanntlich so vor sich, daß das ¥erksJ„ck und die ¥erkzeugelektrode an eine Gleichstromquelle angeschlossen werdens und die Elektrode dem Werkstück an der zu bearbeitenden Stelle unter einer Elektrolirtflüssigkeit genähert wird. Es ist bekannt, daß die elektrochemische Bearbeitung untei einem Elektrolyten besonders wirksam gestaltet werden kann, wenn der Elektrolyt durch die hohle Werkzeugelektrode zugeführt wird, wobei die Flüssigkeit in den Bearbeitungsspalt austritt.
Die Elektroden für diesen Zweck sind im allgemeinen so ausgebildet, daß eine Hohlelektrode vorgesehen ist und die Flüssigkeit aus diesem rohrförmigen Körper an der Bearbeitungsstelle austritt. Mit derartigen Elektroden, die im allgemeinen im Schaft elektrisch isoliert sind und gegebenenfalls umlaufen, können Bohrungen hergestellt werden. Bei diesem elektrolytischen Senken von Bohrlöchern ist es nachteilig, daß in der Mitte der Bearbeitungsflach« Material stehen bleibt. Diesar Butzen wächst relativ in den Hohlraum der Elektrode hinein, und insbesondere bei großen Vorschubgeschwindigkeiten kann es dazu kommen, daß die Zufuhr des Elektrolyten durch diesen anwachsenden Butzen völlig abgedrosselt wird. In jedem Falle tritt aber eine mehr oder minder starke Beeinträchtigung des Elektrolytzuflrtsses ein.
2758
Dae elektrolytisch© Senken wird beispielsweise auch
benutzt, um die Öllöcher bei der Kurbelwellenherstellung
zu bchren. Hier wird bekanntermaßen so verfahren, daß
[ die Kurbelwellen zunächst an den Oberflächen der Zapfen
§
mit einer Härteschicht versehen werden. Erst nach dieser s
0 rflächenhärtung werden die Öllöcher gebohrt. Hierb' i |
wird so verfahren, daß die harte Oberflächenschicht auf j
elektrochemischem Wege durchbohrt wird. Wenn durch dieses I
j
j Senken die Härteschicht durchbohrt ist, wird mit mecha- |
nischem BoIu en weitergearbeitet. Wenn nun beim Senken ein |
solcher Butzen stehen bleibt, ist es schwer, mit einem f
ι
Spiralbohrer so weiterzubohren, daß sich der Bohrer nicht I
! verläuft.
Zweck der Erfindung ist es, eine Werkzeugelektrode für die j
rotationssymmetrische elektrochemische Metallbearbeitung j
vorzuschlagen, die diese nachteilige Butzenbildung vermeidet. I
Gelöst wird diese Aufgabe, indem die umlaufende Elektrode an j
der Arbeitsfläche mit einer exzentrischen A\istrittsöffnung ]
versehen ist. J
Ϊ In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsforra einer J solchen Werkzeugelektrode im senkrechten Schnitt als Beispiel | dargestellt. |
ί Die Elektrode besteht aus dem Schaft 1, beispielsweise aus, ί Kupfer und der eigentlichen Arbeitsfläche2, die beisipiels- ^
weise durch Löten mit dem Schaft 1 verbunden ist. Die Ar- |
t beitsfläche besteht vorzugsweise aus Kupfer oder gegebenen- ?
i falls auch aus einer korrosionsbeständigen Legierung. Der j;
Schaft 1 wird im allgemeinen mit einer Isolierschicht aus \
Kunststoff o.dgl. versehen. Der Zutritt des Elektrolyten f
erfolgt über die hohle Elektrode, und gemäß der Erfindung 1
ist die Austrittsöffnung h für den Elektrolyten exzentrisch f
±n der Arbeitsfläche 2 angebracht. Bei Umlaufen der Elektrode kann infolgedessen keine Butzenbildung eintreten.
Die Elektrode kann auch eine andere Form aufweisen, wenn z. B. konische Löcher hergestellt werden sollen. In diesem Falle wäre der Schaft 1 konisch zu gestalten. Es ist ferner möglich, die Arbeitsfläche 2, nichtwie im gewählten Beispiel- eben auszufiih3?eH; ssad.«3Tii beispielsweise kugel- oder kegelförmig zu gestalten.
Die Öffnung k ist gemäß dem gewählten Beispiel axial gerichtet vorgesehen. Es wäre natürlich auch möglich, unter Umständen die A^·ιstrittsöffnung h in öinem gewissen Winkel zur Aohse vorzusehen.

Claims (1)

  1. S clnrt zanspruch
    ¥erkzeugelektrode für die rotationssymmetrisch^ elektrochemische Metallbearbeitung unter Zufuhr des Elektrolyten durch die hohle Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Elektrode an des? Arbeitsfläche (2) mit einer exzentrischen Aus trittsöffnui.g (k) versehen ist.
    6(» A ft ^i K O
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