DE3200674C2 - - Google Patents

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DE3200674C2
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Germany
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hard metal
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deep hole
hole drill
shaft
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Expired
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DE3200674A
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DE3200674A1 (de
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Eberhardt Neuhausen Ch Flegel
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SIG SCHWEIZERISCHE INDUSTRIE-GESELLSCHAFT NEUHAUSEN AM RHEINFALL CH
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SIG SCHWEIZERISCHE INDUSTRIE-GESELLSCHAFT NEUHAUSEN AM RHEINFALL CH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/0486Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/06Drills with lubricating or cooling equipment
    • B23B51/063Deep hole drills, e.g. ejector drills
    • B23B51/066Gun drills

Description

Die Erfindung betrifft einen einlippigen Tieflochbohrer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Tieflochbohrer dieser Art sind bekannt und in verschiedenen Ausführungsformen im Handel erhältlich. Der Schaft ist oft aus einem Stahlrohr hergestellt, das nur im hintersten Teil, an der Einspannstelle, einen runden Querschnitt aufweist. Der übrige Schaftteil weist eine V-förmige Einbuchtung auf, die zur Späneausbringung durch einen Kühlschmierstoff dient, der unter hohem Druck durch den axialen Kühlmittelkanal eingeführt wird. Am vorderen Ende des Schaftes ist ein Trägerkörper aus einem Werkzeugstahl befestigt, an dem ein Schneidplättchen aus Hartmetall angelötet ist. Am Träger­ körper sind ferner seitlich etwas vorstehende Führungslei­ sten aus einem anderen Hartmetall angeordnet, die in Längs­ nuten des Trägerkörpers eingelötet sind.
Dieser bekannte Aufbau von Tieflochbohrern hat den Vorteil, daß für die Schneide ein Hartmetallwerkstoff mit besonders guten Schneideigenschaften verwendet werden kann, während für die Führungsleisten ein Hartmetallwerkstoff verwendet werden kann, der besonders gute Gleiteigenschaften an der Wand des Bohrloches aufweist. Es ist also möglich, die bei­ den Hartmetallwerkstoffe für ihre spezifischen Aufgaben optimal abzustimmen.
Diese bekannten Tieflochbohrer mit Einsätzen aus zwei ver­ schiedenen Hartmetallwerkstoffen können jedoch nur für ver­ hältnismäßig große Bohrungsdurchmesser hergestellt werden. Für Bohrungsdurchmesser von 5 mm und weniger wurden bisher Tieflochbohrer verwendet, deren Köpfe aus einem einzigen Hartmetallwerkstoff hergestellt waren. Dies hatte den Nach­ teil, daß ein Hartmetall verwendet werden mußte, das gute Schneideigenschaften, jedoch schlechtere Führungseigenschaf­ ten oder umgekehrt aufwies. Solche Bohrer wiesen demzufolge immer eine geringere Standzeit auf als Bohrer mit zwei ver­ schiedenen Hartmetalleinlagen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen einlippigen Tiefloch­ bohrer derart auszubilden, daß er auch für kleine Bohr­ lochdurchmesser eine Schneide aus speziell geeignetem Hart­ metallwerkstoff und seitliche Führungsleisten aus einem anderen geeigneten Hartmetallwerkstoff aufweisen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei kann in zweckmäßiger Weise der die Schneide aufwei­ sende Hartmetallwerkstoff mit dem Schaft verbunden sein und seitliche Längsnuten aufweisen, in denen Führungsleisten aus dem anderen Hartmetallwerkstoff befestigt sind.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kopfes einer ersten Aus­ führungsform eines erfindungsgemäßen Einlippen­ bohrers,
Fig. 2 eine Ansicht der Stirnseite des Kopfes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kopfes einer zweiten Aus­ führungsform eines erfindungsgemäßen Einlippen­ bohrers und
Fig. 4 eine Ansicht der Stirnseite des Kopfes nach Fig. 3.
Der Tieflochbohrer nach den Fig. 1 und 2 weist einen rohr­ förmigen Schaft 1 auf, der an seiner Stirnseite eine V-för­ mige Ausnehmung mit Flächen 1 a besitzt. An diese Ausnehmung schließt ein entsprechend ausgebildeter, dachförmiger Teil eines Grundkörpers 2 an, der mit dem Schaft 1 verlötet ist. Der Grundkörper 2 ist aus einem Hartmetallwerkstoff herge­ stellt, der besonders gute Schneideigenschaften aufweist. Er weist an seinem freien Ende eine außermittige Schneid­ kante 3 und seitlich eine Nebenschneidkante 3 a auf. Er ent­ hält ferner zwei durchgehende Bohrungen 5 für den Kühl­ schmierstoff, der durch den hohlen Schaft 1 unter Druck zugeführt wird. Der Kühlschmierstoff wird dann durch die V-förmige Nut 8, die im Grundkörper 2 und im Schaft 1 vor­ handen ist, abgeführt, wobei er die Späne mitschwemmt.
Im Grundkörper 2 sind zwei axial verlaufende Nuten 4 a ange­ ordnet, in denen Führungsleisten 4 befestigt sind, die ra­ dial etwas über den Umfang des Grundkörpers 2 vorstehen. Die Führungsleisten 4 sind aus einem Hartmetallwerkstoff herge­ stellt, der besonders gute Führungseigenschaften aufweist und sich demzufolge vom Hartmetallwerkstoff des Grundkörpers unterscheidet. Die Führungsleisten 4 sind in den Nuten 4 a durch ein kupferhaltiges Lot oder durch einen Kunststoff- Kleber befestigt. Sie könnten aber auch durch Sinterung mit dem Werkstoff des Grundkörpers verbunden sein. Es wäre auch möglich, den Hartmetallwerkstoff für die Führungsleisten 4 als dünne Schicht auf den Grundkörper 2 aufzudampfen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß der Grundkörper 6 aus Hartmetallwerkstoff hergestellt ist, der besonders gute Führungseigenschaften aufweist. Der Grund­ körper 6 ist mit dem Schaft 1 verlötet. Die beiden radial etwas über die Umfangsfläche des Grundkörpers 6 vorstehen­ den, axialen Führungsleisten 6 a bestehen somit aus dem gleichen Werkstoff wie der Grundkörper. Die außermittige Schneidkante 7 a und die axial verlaufende Nebenschneidkante 7 b sind an einer in eine Ausnehmung des Grundkörpers 6 ein­ gefügten Schneidplatte 7 angeordnet, die aus einem Hart­ metallwerkstoff besteht, der besonders gute Schneideigen­ schaften aufweist und sich somit vom Werkstoff des Grund­ körpers unterscheidet.
Durch die beschriebene Ausbildung der Köpfe der Einlippen­ bohrer können auch bei kleinen Bohrerdurchmessern die glei­ chen Vorteile wie bei Tieflochbohrern mit größeren Durch­ messern erzielt werden, also längere Standzeit, verbesserte Bohrungstoleranz und Bohrungsoberfläche. Auch die Nachschleif­ möglichkeit der Schneiden bei gleichbleibender Bohrerquali­ tät ist gewährleistet.

Claims (6)

1. Einlippiger Tieflochbohrer mit einem Schaft, der min­ destens eine axiale Kühlmittelbohrung enthält und mit einer Schneide aus einem ersten Hartmetallwerkstoff sowie seitlichen Führungsleisten aus einem zweiten Hart­ metallwerkstoff, wobei die beiden Hartmetallwerkstoffe unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß einer der Hartmetallwerkstoffe mit dem Schaft (1) fest verbunden ist und als Träger für den anderen Hartmetallwerkstoff (4) ausgebildet ist.
2. Tieflochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneide (3) aufweisende Hartmetallwerk­ stoff mit dem Schaft (1) verbunden ist und seitliche Längsnuten (4 a) aufweist, in denen Führungsleisten (4) aus dem anderen Hartmetallwerkstoff befestigt sind.
3. Tieflochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die seitlichen Führungsleisten (6 a) aufweisende Hartmetallwerkstoff mit dem Schaft (1) verbunden ist und als Träger für eine eingesetzte Schneide (7) aus dem anderen Hartmetallwerkstoff dient.
4. Tieflochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hartmetallwerkstoffe durch ein Verbin­ dungsmittel, z.B. durch kupferhaltiges Lot oder einen Kunststoff-Kleber, miteinander verbunden sind.
5. Tieflochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hartmetallwerkstoffe durch Sinterung miteinander verbunden sind.
6. Tieflochbohrer mit einem rohrförmigen Schaft nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das Schaftrohr an der Befestigungsstelle des Hartmetallträgers zwei unter einem Winkel zueinander verlaufende Stirnflächen (1 a) aufweist, an denen entsprechende Stirnflächen des Hartmetallträgers befestigt, z.B. verlötet, sind.
DE3200674A 1981-02-19 1982-01-13 Einlippiger tieflochbohrer Granted DE3200674A1 (de)

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CH1122/81A CH652631A5 (de) 1981-02-19 1981-02-19 Einlippiger tieflochbohrer.

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DE3200674A1 DE3200674A1 (de) 1982-09-02
DE3200674C2 true DE3200674C2 (de) 1989-12-28

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DE3200674A Granted DE3200674A1 (de) 1981-02-19 1982-01-13 Einlippiger tieflochbohrer

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Publication number Publication date
DE3200674A1 (de) 1982-09-02
CH652631A5 (de) 1985-11-29

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