DE3609911C2 - Gesteinsbohrer, insbesondere für Hammerbohrmaschinen - Google Patents

Gesteinsbohrer, insbesondere für Hammerbohrmaschinen

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/44Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
    • E21B10/445Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts percussion type, e.g. for masonry

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gesteinsbohrer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Gesteinsbohrer, der insbesondere für Hammerbohrmaschinen verwendet wird, ist aus der DE 23 48 874 A1 bekannt und umfaßt eine Bohrschneide und mindestens eine Bohrmehlnut, die in Axialrichtung durch ein wendelförmiges, um die Achse des Bohrers verlaufendes Zwischenstück abgegrenzt ist, wobei der Boden der Bohrmehlnut bei Betrachtung in einem Längsschnitt durch die Achse des Bohrers zwischen den an den Nutboden angrenzenden Teilen des Zwischenstücks geradlinig verläuft.
Aus der DE 16 08 358 C3 ist des weiteren ein Gesteinsbohrer, insbesondere für Hammerbohrmaschinen, bekannt, mit einer Bohrschneide und einer Bohrmehlnut, die in Axialrichtung durch ein wendelförmiges, um die Achse des Bohrers verlaufendes Zwischenstück abgegrenzt ist. Zur Erzielung einer hinreichenden Standzeit des Bohrers bei gleichzeitiger Vermeidung einer wesentlichen Erhöhung des Bohrergewichts und zur Verlagerung und Aufnahme von beim Bohrvorgang im Bohrer entstehenden Schwingungsknoten, die eine Materialermüdung begünstigen, ist der Bohrer bohrschneidenseitig im Bereich des Zwischenstücks verstärkt, wobei die Verstärkung mindestens 1,5 mal so lang wie der Bohrerdurchmesser ist. Der Übergang von dem verdickten Verstärkungsabschnitt an der Bohrerspitze zu dem Bohrerkern ist zur Vermeidung von Steifigkeitssprüngen konisch ausgestaltet.
Auch bei anderen bekannten Gesteinsbohrern dieser Art verläuft die Grundfläche der Bohrmehlnut oder -nuten im wesentlichen parallel zur Achse des Bohrers, siehe beispielsweise die DE 23 58 447 B1 oder bildet einen solchen spitzen Winkel zur Achse des Bohrers, daß die Nutentiefe in Richtung zur Bohrschneide hin zunimmt, siehe die DE 27 35 227 A1. Die Begründung für die letztgenannte Lösung ist die, daß trotz eines zunehmenden Verschleißes gegen die Rückenfläche des Zwischenstücks nach wie vor Raum genug für das Bohrmehl vorhanden sein soll, das in der Regel im unteren Drittel der Nut - gelegen auf der Trägermehlfläche, die die der Bohrschneide abgekehrte Seitenfläche des Zwischen­ stücks ist - gefördert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Ausbildung der Bohrmehl­ nut zu schaffen, daß man im Verhältnis zu den früher bekannten Bohrern einen besseren und schnelleren - das heißt wirksameren - Transport von Bohrmehl aus dem Bohrloch heraus erreicht und damit den für das Bohren erforderlichen Effektaufwand herabsetzt sowie genauere Löcher erzielt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen erfindungsgemäßen Gesteinsbohrer mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Der im Anspruch 1 angegebene spitze Winkel hat zur Folge, daß der Bohrer, im Querschnitt gesehen, eine Keilform erreicht, die während der Rotation des Bohrers zum Transport des Bohrmehls aus dem Bohrloch heraus beiträgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Gesteinsbohrer in Seiten­ ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen axialen Längsschnitt durch einen Teil des in Fig. 1 gezeigten Bohrers.
Der in der Zeichnung gezeigte Gesteinsbohrer hat eine Bohr­ schneide 2 und zwei Bohrmehlnuten 3 und 4, die in der Axialrichtung durch zwei wendelförmige, um die Achse des Bohrers verlaufende Zwischenstucke 5 und 6 abgegrenzt sind.
Wie im axialen Längsschnitt in Fig. 3 gezeigt ist der Boden 7 bzw. 8 der Bohrmehlnuten 3 und 4, im wesentlichen geradlinig und bildet einen spitzen Winkel α zur Achse 9 des Bohrers 1. Dieser spitze Winkel α verläuft so seitwärts, daß die Nutentiefe in Richtung zur Bohrschneide 2 hin abnimmt.
Wenn der Gesteinsbohrer 1 den in Fig. 3 gezeigten Längsschnitt mit dem spitzen Winkel α hat, wird er infolgedessen den in Fig. 2 gezeigten Querschnitt aufweisen, der dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß das Bohrloch 10 und jede der Nuten 3 und 4 die gezeigte Keilform im Verhältnis zu der durch den Pfeil P veranschaulichten Drehrichtung des Bohrers bilden. Die Blickrichtung in Fig. 2 verläuft von der Bohrschneide 2 zum Schaft 12 hin. Es sei bemerkt, daß die Keilform nicht für den Fall entsteht, daß der Winkel α 0° ist, indem die Böden 7 und 8 dann konzentrisch zum Bohrloch 10 sind.
Gerade diese von dem spitzen Winkel α bedingte Keilform hat den wirksameren Transport von Bohrmehl aus dem Bohrloch heraus zur Folge. Der Bohrer fungiert nach dem Förderschneckenprinzip und schiebt das Bohrmehl beim Kontakt mit dem Bohrloch 10, mit dem das Bohrmehl eine größere Reibung hat als mit dem eigent­ lichen Bohrer, hinauf.

Claims (3)

1. Gesteinsbohrer (1), insbesondere für Hammerbohrmaschinen, mit einer Bohrschneide (2) und mindestens einer Bohrmehlnut (3, 4), die in Axialrichtung durch ein wendelförmiges, um die Achse (9) des Bohrers (1) verlaufendes Zwischenstück (5, 6) abgegrenzt ist, wobei der Boden (7, 8) der Bohrmehlnut (3, 4) bei Betrachtung in einem Längsschnitt durch die Achse (9) des Bohrers (1) zwischen den an den Nutboden angrenzenden Teilen des Zwischenstücks (5, 6) im wesentlichen geradlinig verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Boden (7, 8) der Bohrmehlnut (3, 4) bei Betrachtung in einem Längsschnitt durch die Achse (9) des Bohrers (1) zwischen den an den Nutboden angrenzenden Teilen des Zwischenstücks (5, 6) einen solchen spitzen Winkel α zur Achse (9) des Bohrers (1) bildet, daß die Nuttiefe in Richtung zur Bohrschneide (2) hin abnimmt, und
  • - sich dieser Boden (7, 8) über die gesamte Strecke der von dem Zwischenstück (5, 6) gebildeten Wendel erstreckt.
2. Gesteinsbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel α in einem Bereich von 1° bis 12° liegt.
3. Gesteinsbohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel α in einem Bereich von 1° bis 6° liegt.
DE19863609911 1985-04-01 1986-03-24 Gesteinsbohrer, insbesondere für Hammerbohrmaschinen Expired - Fee Related DE3609911C2 (de)

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