CH652631A5 - Einlippiger tieflochbohrer. - Google Patents

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CH652631A5
CH652631A5 CH1122/81A CH112281A CH652631A5 CH 652631 A5 CH652631 A5 CH 652631A5 CH 1122/81 A CH1122/81 A CH 1122/81A CH 112281 A CH112281 A CH 112281A CH 652631 A5 CH652631 A5 CH 652631A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
hard metal
deep hole
metal material
hole drill
guide strips
Prior art date
Application number
CH1122/81A
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English (en)
Inventor
Eberhardt Flegel
Original Assignee
Sig Schweiz Industrieges
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/0486Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/06Drills with lubricating or cooling equipment
    • B23B51/063Deep hole drills, e.g. ejector drills
    • B23B51/066Gun drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen einlippigen Tieflochbohrer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Tieflochbohrer dieser Art sind bekannt und in verschiedenen Ausführungsformen im Handel erhältlich. Der Schaft ist oft aus einem Stahlrohr hergestellt, das nur im hintersten Teil, an der Einspannstelle, einen runden Querschnitt aufweist. Der übrige Schaftteil weist eine V-förmige Einbuchtung auf, die zur Späneausbringung durch einen Kühlschmierstoff dient, der unter hohem Druck durch den axialen Kühlmittelkanal eingeführt wird. Am vorderen Ende des Schaftes ist ein Trägerkörper aus einem Werkzeugstahl befestigt, an dem ein Schneidplättchen aus Hartmetall angelötet ist. Am Trägerkörper sind ferner seitlich etwas vorstehende Führungsleisten aus einem anderen Hartmetall angeordnet, die in Längsnuten des Trägerkörpers eingelötet sind.
Dieser bekannte Aufbau von Tieflochbohrern hat den Vorteil, dass für die Schneide ein Hartmetallwerkstoff mit besonders guten Schneideigenschaften verwendet werden kann, während für die Führungsleisten ein Hartmetallwerkstoff verwendet werden kann, der besonders gute Gleiteigenschaften an der Wand des Bohrloches aufweist. Es ist also möglich, die beiden Hartmetallwerkstoffe für ihre spezifischen Aufgaben optimal abzustimmen.
Diese bekannten Tieflochbohrer mit Einsätzen aus zwei verschiedenen Hartmetallwerkstoffen können jedoch nur für verhältnismässig grosse Bohrungsdurchmesser hergestellt werden. Für Bohrungsdurchmesser von 5 mm und weniger wurden bisher Tieflochbohrer verwendet, deren Köpfe aus einem einzigen Hartmetall Werkstoff hergestellt waren. Dies hatte den Nachteil, dass ein Hartmetall verwendet werden musste, das gute Schneideigenschaften, jedoch schlechtere Führungseigenschaften oder umgekehrt aufwies. Solche Bohrer wiesen demzufolge immer eine geringere Standzeit auf als Bohrer mit zwei verschiedenen Hartmetalleinlagen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen einlippigen Tiefloch-bohrer derart auszubilden, dass er auch für kleine Bohrlochdurchmesser eine Schneide aus speziell geeignetem Hartmetallwerkstoff und seitliche Führungsleisten aus einem anderen geeigneten Hartmetallwerkstoff aufweisen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei kann in zweckmässiger Weise der die Schneide aufweisende Trägerkörper aus dem ersten Hartmetallwerkstoffbestehen und mit dem Schaft fest verbunden sein und seitliche Längsnuten aufweisen, in denen Führungsleisten aus dem zweiten Hartmetallwerkstoff befestigt sind.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kopfes einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Einlippenbohrers,
Fig. 2 eine Ansicht der Stirnseite des Kopfes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kopfes einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Einlippenbohrers und
Fig. 4 eine Ansicht der Stirnseite des Kopfes nach Fig. 3.
Der Tieflochbohrer nach den Fig. 1 und 2 weist einen rohrförmigen Schaft 1 auf, der an seiner Stirnseite eine V-förmige Ausnehmung mit Flächen la besitzt. An diese Ausnehmung schliesst ein entsprechend ausgebildeter, dachförmiger Teil eines Grundkörpers 2 an, der mit dem Schaft 1 verlötet ist. Der Grundkörper 2 ist aus einem Hartmetallwerkstoff hergestellt, der besonders gute Schneideigenschaften aufweist. Er weist an seinem freien Ende eine aussermitti-ge Schneidkante 3 und seitlich eine Nebenschneidkante 3a auf. Er enthält ferner zwei durchgehende Bohrungen 5 für den Kühlschmierstoff, der durch den hohlen Schaft 1 unter Druck zugeführt wird. Der Kühlschmierstoff wird dann durch die V-förmige Nut 8, die im Grundkörper 2 und im Schaft 1 vorhanden ist, abgeführt, wobei er die Späne mitschwemmt.
Im Grundkörper 2 sind zwei axial verlaufende Nuten 4a angeordnet, in denen Führungsleisten 4 befestigt sind, die radial etwas über den Umfang des Grundkörpers 2 vorstehen. Die Führungsleisten 4 sind aus einem Hartmetallwerkstoff hergestellt, der besonders gute Führungseigenschaften aufweist und sich demzufolge vom Hartmetallwerkstoff des Grundkörpers unterscheidet. Die Führungsleisten 4 sind in den Nuten 4a durch ein kupferhaltiges Lot oder durch einen Kunststoff-Kleber befestigt. Sie könnten aber auch durch Sinterung mit dem Werkstoff des Grundkörpers verbunden sein. Es wäre auch möglich, die Führungsleisten 4 als dünne Schicht auf den Grundkörper 2 aufzudampfen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 und 2 dadurch, dass der Grundkörper 6 aus Hartmetallwerkstoff hergestellt ist, der besonders gute Führungseigenschaften aufweist. Der Grundkörper 6 ist mit dem Schaft 1 verlötet. Die beiden radial etwas über die Umfangsfläche des Grundkörpers 6 vorstehenden, axialen Führungsleisten 6a bestehen somit aus dem gleichen Werkstoff wie der Grundkörper. Die ausser-mittige Schneidkante 7a und die axial verlaufende Nebenschneidkante 7b sind an einer in eine Ausnehmung des Grundkörpers 6 eingefügten Schneidplatte 7 angeordnet, die
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aus einem Hartmetallwerkstoff besteht, der besonders gute Schneideigenschaften aufweist und sich somit vom Werkstoff des Grundkörpers unterscheidet.
Durch die beschriebene Ausbildung der Köpfe der Einlippenbohrer können auch bei kleinen Bohrerdurchmessern die gleichen Vorteile wie bei Tieflochbohrern mit grösseren Durchmessern erzielt werden, also längere Standzeit, verbesserte Bohrungstoleranz und Bohrungsoberfläche. Auch die Nachschleifmöglichkeit der Schneiden bei gleichbleibender Bohrerqualität ist gewährleistet.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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  1. (1) fest verbunden ist und als Trägerkörper für die Führungsleisten (4) oder als Trägerkörper für einen die Schneide (7a) aufweisenden Teil (7) des Bohrerkopfes dient.
    1. Einlippiger Tieflochbohrer mit einem Schaft ( 1 ), der mindestens eine axiale Kühlmittelbohrung (5) enthält und mit einem Bohrerkopf mit einer Schneide (3; 7a) aus einem ersten Hartmetall Werkstoff und mit seitlichen Führungsleisten (4) aus einem zweiten Hartmetallwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus dem einen der Hartmetallwerkstoffe gebildeter Teil (2; 6) des Bohrerkopfes mit dem Schaft
  2. (2) aus dem ersten Hartmetallwerkstoff besteht und mit dem Schaft (1) fest verbunden ist und seitliche Längsnuten (4a) aufweist, in denen Führungsleisten (4) aus dem zweiten Hartmetallwerkstoff befestigt sind.
    2. Tieflochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schneide (3) aufweisende Trägerkörper
  3. 3. Tieflochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die seitlichen Führungsleisten (6a) aufweisende Trägerkörper (6) aus dem zweiten Hartmetallwerkstoff besteht und mit dem Schaft (1) fest verbunden ist und der die Schneide (7a) aufweisende Teil (7) als Schneideplatte ausgebildet ist.
  4. 4. Tieflochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils aus einem der beiden Hartmetallwerkstoffe bestehenden genannten Teile (2,4; 7, 6) durch ein Verbindungsmittel, z. B. durch kupferhaltiges Lot oder einen Kunststoff-Kleber, miteinander verbunden sind.
  5. 5. Tieflochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils aus einem der beiden Hartmetallwerkstoffe bestehenden genannten Teile (2,4; 7, 6) durch Sinterung miteinander verbunden sind.
  6. 6. Tieflochbohrer mit einem rohrförmigen Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftrohr an der Befestigungsstelle des Trägerkörpers zwei unter einem Winkel zueinander verlaufende Stirnflächen (la) aufweist, an denen entsprechende Stirnflächen des Trägerkörpers befestigt, z. B. verlötet, sind.
CH1122/81A 1981-02-19 1981-02-19 Einlippiger tieflochbohrer. CH652631A5 (de)

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CH652631A5 true CH652631A5 (de) 1985-11-29

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DE3200674A1 (de) 1982-09-02

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