DE353326C - Verfahren zur Herstellung von elektrisch geschweissten Spiralbohrern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrisch geschweissten Spiralbohrern

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DE353326C
DE353326C DE1917353326D DE353326DD DE353326C DE 353326 C DE353326 C DE 353326C DE 1917353326 D DE1917353326 D DE 1917353326D DE 353326D D DE353326D D DE 353326DD DE 353326 C DE353326 C DE 353326C
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SPIRALBOHRER WERKZEUG und MASC
Stock & Co R
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SPIRALBOHRER WERKZEUG und MASC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/02Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
    • B21K5/04Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes twisting-tools, e.g. drills, reamers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES
KLASSE 49g GRUPPE 7 -
in Berlin-Marienfelde.
Zusatz zum Patent 350152.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1917 ab. Längste Dauer; 11. Mai 1932.
Nach dem Hauptpatent 350152 werden kürzere Streifen Schnellstahl an längere Streifen weniger wertvollen Stahles angeschweißt, oder ein entsprechender Streifen Schnellstahl wird zwischen zwei Streifen weniger wertvollen Stahles geschweißt. Hierbei haben alle Stahlstreifen etwa gleichen Querschnitt. Dies kann den Übelstand herbeiführen, daß der oder die beiden Schaftteile ebenso stark oder stärker verwunden werden als der Werkzeugteil, wodurch eine unnötig starke und schädliche Krümmung der Späneabführnuten und unerwünschte Verminderung des Durchmessers der Schaftteile entsteht.
Nach vorliegender Erfindung soll die Verwindung namentlich auf den Streifen aus Schnellstahl o. dgl. wirken, damit dieser die zur besten Schneidwirkung erforderliche
ao spiralige Krümmung erhält, der Halter dagegen geringere Krümmung, die für die Späneabfuhr geeigneter ist. Darum kommt es darauf an, dem Halterteile möglichst großen Querschnitt zu geben. Dies kann, wenn der Durchmesser des Ausgangswerkstückes as gleich dem des fertigen Werkstückes sein soll, nur durch vollzylindrischen Querschnitt erreicht werden·.
Im Handel befinden sich ganz aus profiliertem Schnellstahl verwundene Bohrer mit besonders stark verwundenem Befestigungszapfen, auch Schaft genannt. Um an diesen den Zapfen oder Schaft herzustellen, muß der glühende Bohrerrohkörper zwischen dem Zapfen und dem mit Spänenut zu versehendem schneidenden Teile oder Werkzeugteile zunächst festgehalten werden, während eine besonders kräftige Verwindung des Teiles für den Zapfen stattfindet. Erst nachdem der Zapfen fertig verwunden ist, wird der schneidende Teil losgelassen, und es kann die Verwindung des schneidenden Teiles beginnen, der inzwischen eine schädliche Abkühlung erlitt (s. Abb. 17 der Zeichnung),
Diese schädliche Abkühlung fällt fort, wenn Befestigungszapfen und' Halter aus Rundstahl .bestehen, da dann der Zapfen nicht mehr durch vorheriges besonderes Verwin-
den hergestellt wird, sondern sofort die Verwindung des Schnellstahlstreifens stattfindet. Man kann die Nuten zur Spanentfernung· im Halter von vornherein als gerade Nuten einfräsen, die beim Verwinden spiralig wer- ; den. Um Bohrer mit verstärkter Seele zu erhalten, kann man diese Spänenuten so einfräsen, daß sie an der Schweißstelle die größte Tiefe haben, die nach dem Zapfen zu ίο abnimmt. Die Verwindung nimmt dann ebenfalls nach dem Schaft au ab, weil ihr dort i größerer Widerstand entgegenwirkt. j
Am wenigsten wird der Halter verwunden, j wenn er dabei noch voll rund ist, die Spiral- I nuten können dann erst nach dem Verwinden | eingefräst werden. Der Schnellstahlstreifen | kann beliebig profilierten Querschnitt haben, j An den Halter wird ein Übergang angear- j beitet vom Querschnitt des anzuschweißen- i 8< > den Schnellstahles, so daß der Schweißgrat j bequem weggeschliffen werden kann. :
Auf der Zeichnung ist die neue Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen darge-" stellt.
a5 Abb. ι bis 6 stellen dar eine Ausführungsform, bei der zwischen zwei Haltern (Abb. i, 2) aus Rundstahl ein flaches Schnellstahlstück (Abb. 4, 5) verschweißt werden soll, in das beiderseits eine Rinne eingearbeitet sein kann.
Abb. 7 und 8 stellen dar eine Ausführungsform, bei der ein Halter aus dickerem Rundstahl mit einem Stück Schnellstahl in Profilform verschweißt werden soll. Vom Halter ist ein Ende auf den äußeren Durchmesser des Schnellstahlstückes abgedreht, und die Rillen des Profils sind ebensoweit in den Halter eingearbeitet.
Abb. 9 bis 11 stellen ein Ausführungsbeispiel dar, bei welchem zwischen zwei Halter aus dickerem Rundstahl ein Schnellstahlstück in Profilform zwischengeschweißt werden soll. Die Halter sind in gewisser Länge auf den äußeren Durchmesser des Schnellstahlstückes abgedreht, und die Rillen des Profils sind soweit schräg in den Halter eingearbeitet, daß sie an der Schweißstelle am tiefsten in den Halter einschneiden zum Zwecke, zwei Bohrer mit verstärkter Seele zu erhalten. Abb. 12 bis 16 stellen ein Ausfuhrungsbeispiel, ebenfalls mit verstärkter Seele, dar, bei welchem zwischen zwei Halter aus Rundstahl ein Schnellstahl stück in Profilform zwischengeschweißt werden soll. An den HaI-tern sind die Rillen des Profils schräg eingearbeitet, so daß sie an der Schweißstelle am tiefsten einschneiden. Abb. 15 stellt dar-einen fertigen dieser Art hergestellten Bohrer mit verstärkter Seele und nach dem Schaft zu abnehmender Spiralkrümmung.
Abb. 17 zeigt einen ganz aus profiliertem Stahl verwundenen Bohrer mit durch besonders starke Verwindung hergestelltem Zapfen, Es ist dies eine bisher übliche Ausführungsform verwundener Bohrer, der auch der Bohrer des Hauptpatents entspricht.
Am zylindrischen Halterteile i (Abb. 1, 2) aus schweißbarem Stahle befindet sich auf der einen Seite der Hals i, an der andern Seite der Verwindungslappenz.
Wenn der Schnellstahlstreifen α (Abb. 4, 5) zwischen zwei zylindrische Körper b, und zwar zwischen deren Halsteile * geschweißt wird, soll er nachher an der Teilstelle T-S nach dem Verwinden geteilt werden, so daß er zwei Bohrervorderteile abgibt. Er könnte auch nach Abb. 7 vor Beginn dieses Verfahrens geteilt und mit der Körnerspitze r versehen sein. Die Nut oder Rille η im Schnellstahlstreifen kann beliebige Gestalt haben, kann eingefräst oder eingewalzt oder gezogen sein. Die Nutw kann sich auch über den Hals i des Halters aus schweißbarem Stahl erstrecken und kann von gleichbleibender Tiefe oder auch an der Schweißfuge S-T am tiefsten sein. In Abb. 15 und 17 ist s der Befestigungszapfen, auch Schaft genannt, und w der schneidende Teil oder Werkzeugteil des Bohrers.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von elektrisch geschweißten Spiralbohrern nach Patent 350152, dadurch gekennzeichnet, daß ein kürzerer Streifen Schnellstahl o. dgl. (α) von nicht .rundem Querschnitt an ein längeres Stück weniger wertvollen Stahles (b) von rundem Querschnitt in bekannter Weise elektrisch stumpf angeschweißt wird, zweckmäßigerweise mittels eines Überganges (i) am weniger wertvollen Rundstahl (b) von gleichem Querschnitte wie der Schnellstahlstreifen (ä), daß der Schvveißgrat beseitigt wird, so daß die Schweißstelle gleichen Querschnitt mit dem Schnellstahlstreifen und mit dem Übergange erhält, und daß darauf Schnellstahl und weniger wertvoller Stahl über die Schweißstelle hinweg gemeinsam verwunden werden, so daß der Schnellstahlstreifeu (a) und der Übergang (i) kräftig, der den Halter bildende Rundstahl dagegen weniger verwunden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERUH. GEDRUCKT IN DER
DE1917353326D 1917-06-27 1917-06-27 Verfahren zur Herstellung von elektrisch geschweissten Spiralbohrern Expired DE353326C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353326T 1917-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE353326C true DE353326C (de) 1922-05-16

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ID=6281277

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917353326D Expired DE353326C (de) 1917-06-27 1917-06-27 Verfahren zur Herstellung von elektrisch geschweissten Spiralbohrern

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DE (1) DE353326C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860986C (de) * 1948-07-09 1952-12-29 Dentatus Ab Zahnbohrer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860986C (de) * 1948-07-09 1952-12-29 Dentatus Ab Zahnbohrer

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