DE665487C - Vorrichtung zur Herstellung von Gewinde an Holzschrauben- oder anderen Schraubenschaeften mit Spitze - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Gewinde an Holzschrauben- oder anderen Schraubenschaeften mit Spitze

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DE665487C
DE665487C DET47028D DET0047028D DE665487C DE 665487 C DE665487 C DE 665487C DE T47028 D DET47028 D DE T47028D DE T0047028 D DET0047028 D DE T0047028D DE 665487 C DE665487 C DE 665487C
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screw
thread
jaws
point
hammer
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DET47028D
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TRURNIT FRIEDRICH FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/56Making machine elements screw-threaded elements

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Gewinde an Holzschrauben- oder anderen Schraubenschäften mit Spitze Gegenstand der Erfindung ist eine Vervollkommnung der Vorrichtung zur Herstellung von nicht durchgehendem Gewinde an Schraubenschäften, insbesondere an den Schäften von Holzschrauben oder anderen Schrauben mit Spitze, nach Patent 645521. Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent bedient sich einer Anzahl radial gegeneinander beweglicher Hammerbacken, die an der Arbeitsfläche mit sich zu einem vollen Muttergewinde ergänzenden Teilgewinden versehen sind. Gemäß dem Hauptpatent ist die Backenlänge gleich der Länge des herzustellenden Schraubengewindes, und die Backen sind in ihrer ganzen Länge mit Teilgewinden versehen. Bei der Herstellung von mit Spitze versehenen Schrauben, beispielsweise Holzschrauben, ist für jede herzustellende Gewindelänge ein besonderer Satz Hammerbacken erforderlich, und zwar auch, wenn die übrigen Abmessungen der Schraube, wie Durchmesser, Gangsteigung, Gangtiefe und Spitzenform, die gleichen sind, weil die herzustellende Schraube das von den Hammerbacken gebildete Gesenk bis in die Spitze ausfüllen muß, damit auch diese vorschriftsmäßig geformt wird. Abgesehen von der Notwendigkeit, für jede herzustellende Gewindelänge einen besonderen Satz Hammerbacken vorrätig zu halten, bietet auch die Herstellung von in eine Spitze auslaufenden Gewindebacken mancherlei Schwierigkeiten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Gewindebacken quer zur Achsenrichtung des Gesenkes unterteilt in einen das zylindrische Schaftgewinde erzeugenden Teil und in den Teil, welcher das Gewinde an der Schraubenspitze erzeugt. Durch diese Unterteilung ist die Herstellung des Gewindes in den Hammerbacken vereinfacht; insbesondere ist der die Schraubenspitze formende Teil leichter herzustellen, da er für die Bearbeitungswerkzeuge leichter zugänglich ist. Der Hauptvorteil der Neuerung besteht jedoch darin, daß mit einem Satz Hammerbacken alle vorkommenden Gewindelängen bei sonst gleichen Gewindeabmessungen und gleicher Spitzenform hergestellt werden können; man hat nur nötig, durch Zwischenlegen von Paßstücken zwischen die beiden Teile einer Hammerbacke die Länge der Hammerbacke der jeweilig herzustellenden Gewindelänge anzupassen. Die zwischengebauten Paßstücke besitzen kein Gewinde und stehen mit der dem Werkstück zugekehrten Fläche radial so viel zurück, daß sie außer Berührung mit dem Werkstück bleiben. Die Unterteilung der Hammerbacken kann noch so weit durchgeführt werden, daß die Spitze der Schraube nicht mehr von den Hammerbacken selbst geformt wird, sondern von einem in dichtem Anschluß daran hinter diesen angeordneten im" geteilten Anspitzgesenk.
  • DurchZwischenlegenvonPaßstückeninLän, richtung veränderliche Werkzeuge zur Bearbe% tung bolzenartiger Werkstücke, beispielsweise zum Entgraten des Kopfes und gleichzeitigen Verjüngen, sind an sich bekannt. Bei Gewindehammerbacken hat dieser Gedanke noch keine Anwendung gefunden. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Unterteilung der Gewindebacken bietet außer der großen Anpassungsfähigkeit der Hammerbacken an die verschiedenen Arbeitslängen und Werkstückformen noch den großen Vorteil der leichteren und billigeren Herstellung der Hammerbacken.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen. Es zeigt: Abb. r einen Mittenschnitt durch eine Ausführungsform und Abb. a einen gleichen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform.
  • Das zur Herstellung des Gewindes dienende Gesenk besteht wie beim Hauptpatent aus vier radial gegeneinander beweglichen Hammerbakken, von denen im Beispiel nur die einander gegenüberliegendenBackendargestelltsind. Die eine Hammerbacke steht wie beim Hauptpatent während des Hammervorganges still, während die andern Backen radial bewegt werden. Gemäß Abb. z sind die Hammerbacken quer zur Achsenrichtung des Gesenkes oder der Schraube e unterteilt in die Teile «'l, a2, a3 und cl, c2, c3. Die Teile a1 und cl der Backen besitzen zylindrisches Muttergewinde; die'Teile a2 und c2 sind gewindefrei und treten etwas gegen die Arbeitsflächen der Teile a1 und cl zurück,` kommen also mit dem Werkstück nicht in Berührung. Die Backenteile a3 und c3 besitzen das zur Formung der Schraubenspitze dienende Muttergewinde; sie können für alle Schrauben gleicher Spitzenform und gleicher Spitzenabmessungen verwendet werden, gleichviel, welche Länge das Gewinde erhalten soll. Auch die Backenteile a1 und cl können für alle Schrauben gleichen Durchmessers und 'gleicher Gewindeart und Gangsteigung ohne Rücksicht auf die Länge des herzustellenden Gewindes verwendet werden. Durch entsprechende Wahl der Stärke der Paßstücke a2 und c2 wird die Backenlänge der herzustellenden Gewindelänge angepaßt. Man braucht also für verschieden lange Schraubengewinde von sonst gleichen Abmessungen nur einen Satz Gewindebacken und verschieden starke Paßstücke auf Lager zu halten.
  • Die Gewindelänge in den Backenteilen al und cl braucht an sich nur gleich einer Gewindesteigung zu sein, weil das Gewinde schon durch einen Gewindegang fertiggeformt wird. Läßt man mehr als einen Gewindegang auf das Werkstück einwirken, dann haben die folgenden _nge keine eigentliche Formarbeit mehr zu .,richten; sie glätten nur das bereits fertige winde und dienen, soweit es sich um die Während des Hammervorganges feststehende Backe handelt, nur zur Führung und zum Vorschub der Schraube. Der zu der feststehenden Backe gehörende Teil a2 könnte zwar auch mit Gewinde versehen sein, wenn man die Führung für die Schraube verlängern wollte; jedoch ist dies nicht erforderlich, weil die Schraube in dem Teil al genügend geführt ist. Beim Eintritt des vorgearbeiteten Spitzenendes der Schraube in die Backenteile a3 und c3 beginnen diese die Spitze zu formen, bis das Gesenk ausgefüllt und die Schraubenspitze fertiggestellt ist, worauf sämtliche Hammerbacken radial auseinandergehen und die fertige Schraube zum Auswerfen freigeben.
  • Die einzelnen Backenteile können je zu einer Backe verbunden sein; der gewindefreie Teil kann aber auch für sich bestehen und die Bewegung der Hammerbacken nicht mitmachen, also eine Führung für diese bilden.
  • Bei der Gestaltung der Hammerbacken nach Abb. x wird die vorgeformte äußerste Spitze der Schraube durch radiales Einwirken der Hammerbacken fertiggepreßt. Will man auf diese Weise eine nadelscharfe, zentrische Spitze formen, wie es in vielen Fällen erwünscht ist, dann müßte man die Gesenkbacken an ihrem Arbeitsende in eine Linie auslaufen lassen; sie würden dadurch messerscharf werden, bald ausbrechen, und die Schraubenspitze würde keine gratfreieOberflächeerhalten. GemäßAbb.2wird daher vorgeschlagen, die äußerste Schraubenspitze in einem hinter den Hammerbacken angeordneten ungeteilten Gesenk g zu formen. Die das Gewinde der Schraubenspitze formenden Hammerbacken sind hier so gestaltet, daß sie die Schraubenspitze um ein gewisses Maß, im Beispiel in der Länge des gewindefreien Teiles, hindurchtreten lassen. Die Schraubenspitze dringt schließlich in das zentral angeordnete Gesenkg ein und wird durch den beim Hämmern erfolgenden Axialschub fest in das Gesenk eingepreßt und dadurch Bratfrei zur Spitze geformt. Der Übergang zwischen den radial arbeitenden Backen und dem Anspitzgesenk g kann der Spitzengestalt angepaßt und als radiale Ebene oder der Schraubenlinie des äußersten Ganges folgend ausgebildet sein. Auf diese Weise lassen sich auch weniger gut vorgeformte Werkstücke mit einer Bratfreien Spitze versehen, und man kann durch ein solches gesondert angeordnetes Werkzeug auch der Schraubenspitze eine andere durch radiales Einwirken der Hämmer schwer zu gestaltende Form geben. Das Anspitzgesenk unterstützt wirkungsvoll die Beendigung des jeweiligen Arbeitsvorganges; kann durch den auf es in Achsenrichtung auS@= geübten Druck zur Stillsetzung und zum ra-." dialen Auseinandergehen der Hammerbacken zwecks Freigabe der fertigen Schraube nach Beendigung des Arbeitsvorganges benutzt werden.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführung sind die Hammerbacken nicht quer geteilt; das Anspitzgesenk g ,kann natürlich auch bei quer geteilten Hammerbacken Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATRNTA\TSPRÜcFIR: i. Vorrichtung zurHerstellungvon Gewinde an Holzschrauben- oderanderen Schraubenschäften mit Spitze nach Patent 645 521, gekennzeichnet durch ein in der Vorschubrichtung des Werkstückes hinter den Hammerbacken (a bis c) zur Herstellung des Schaft-und gegebenenfalls auch des Spitzengewindes angeordnetes einteiliges Anspitzgesenk (g) zur Formung der äußersten Schraubenspitze.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammerbacken (a bis c) zur Herstellung des Schaft- und Spitzengewindes an ihrem das Spitzengewinde formenden Ende um so viel verkürzt sind, daß sie im geschlossenen Zustande das äußerste Schaftende hindurch- und in das hinter den Hammerbacken angeordnete Anspitzgesenk (g) eintreten lassen.
  3. 3. Vorrichtung nach- Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammerbacken zur Herstellung des Schaft- und Spitzengewindes in zwei zur Gesenkachse senkrechten Ebenen geteilt und durch Auswechslung dermittleren Backenteile (a. bis c,) zur Herstellung von Schraubengewinden verschiedener Länge verwendbar sind.
DET47028D 1936-06-13 1936-06-13 Vorrichtung zur Herstellung von Gewinde an Holzschrauben- oder anderen Schraubenschaeften mit Spitze Expired DE665487C (de)

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