DE3227852A1 - Verfahren und einrichtung zur bearbeitung von zangengelenken - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur bearbeitung von zangengelenken

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DE3227852A1
DE3227852A1 DE19823227852 DE3227852A DE3227852A1 DE 3227852 A1 DE3227852 A1 DE 3227852A1 DE 19823227852 DE19823227852 DE 19823227852 DE 3227852 A DE3227852 A DE 3227852A DE 3227852 A1 DE3227852 A1 DE 3227852A1
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DE19823227852
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Horst DDR 6088 Steinbach-Hallenberg Bühner
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Veb Werkzeugkombinat Schmalkalden
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Veb Werkzeugkombinat Schmalkalden
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass
    • B23P13/02Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass in which only the machining operations are important

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Bearbeitung
  • von Zangengelenken Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Bearbeitung von Zangengelenken, inßbesondere an Handzangen.
  • Die Bearbeitung des Zangengelenkes an Handzangen des aufgelegten Gelenktypes ist in der Rerstellungspraxis schon immer mit erheblichen ferti3ungstechnologischen und auch fertigungsorganisatorischen Schwierigkeiten verbunden.
  • Das liegt einesteils daran, daß die an je einem Zangenteil angeordneten, einander paarweise zugehörigen auf- bzw. aneinanderliegenden Paßflächen des Zangengelenkes in voneinander getrennten Arbeitsgängen und durch die Zangenform bedingt, in ebenfalls getrennten Vorrichtungen spanabhebend bearbeitet werden und anderenteils daran, daß bei der Bearbeitung dieser die Zangenfunktionen maßgeblich bestimmenden Paßflächen von Rohteilen, gewöhnlich in Form von Scbmiedeteilen ausgegangen werden muß, deren Fertigungstoleranzen sich unmittelbar auf die Paßgenauigkeit der Gelenkflächen und insbesondere auch auf die Gängigkeit des Zangengelenkes auswirkt.
  • Die technologische Verfahren'weise ist dabei folgende: Das als Schmiedeteil ausgeführte Rohteil wird zunächst in eine Aufnahmevorrichtung mit der unbearbeiteten flachen Innenfläche des Gelenkabschnittes vorarretiert aufgenommen.
  • Von der ebenso unbearbeiteten Außenfläche her erfolgt sodann das Bohren der Nietlochbohrung einschließlich der zugehörigen Nietkopfsenkung, wozu zweckmäßig ein Kombinationswerkzeug in Form eines Stufenbohrers Verwendung findet.
  • Zum Zwecke der lagebestimmenden Einmittung des Rohteiles in die Bearbeitungsachse des StuSenbohrers trägt die Außenfläche des Rohteiles eine beim Schmiedeprozeß eingebrachte Lietlochankörnung, in der sich das in der Aufnahmevorrichtung zunächst nur vorarretiert aufgenommene Rohteil mit Hilfe des Bohrwerkseuges ausreichend genau zentrieren kann.
  • Die auf diese Art und Weise hergestellte Nietlochbohrung dient für den weiteren 3earbeitungsprozeß nunmehr als geometrischer Ort fur die Lagebestimmung des Rohteiles. Wach dem Wenden des Rohteiles um 1800 zum Zwecke der Bearbeitung des inneren Gelenkabschnittes, der durch je eine flache Paßfläche und aus zwei zylinderförmigen Paßflächenabschnitten gebildet wird, erfolgt in einer entsprechenden Aufnahmevorrichtung das Auslenken des inneren Gelenkabschnittes.
  • Als Werkzeug findet hierbei zweckmäßig ein mit Fhhrungszapfen versehener Flachsenker Anwendung, durch dessen Führungszapfen in der Nietlochbohrung die werkstückbezogene Bestimmung erfolgt.
  • Da die Bearbeitung des Rohteils von beiden Seiten erfolgt, muß das Rohteil durch das Wenden auch Jeweils wiederholt in der Aufnahmevorrichtung vorarretiert bzw lagebestimmt werden, wobei als Bestimm- und AuSlageflächen in jedem Falle die unbearbeiteten flachen Außen-oder Innenflächen des Rohteiles Verwendung finden.
  • Es wird also jeweils die der bearbeiteten Fläche zJegenüberliegende Fläche des Rohteiles als Bestimm- und Auflagefläche benutzt. Die maßliche Abstimmung der Senktiefen und zwar die Tiefe der Nietlochsenkung auf der einen und die der Gelenkflächen-Flachsenkung auf der anderen Rohteilseite werden durch begrenzte Vorschubstrecken an der Werkzeugmaschine realisiert.
  • Die an den Rohteilen jeweils vorhandenen Maßabweichungen in Porm der Schmiedetoleranzen, die auf die Rohteilstärke bezogen im Mittel 0,8 mm betragen können, gehen somit in die Fertigungstoleranzen in vollem Umfang ein und führen dazu, daß relativ starke Rohteile, d., solche, die an der oberen Toleranzgrenze liegen, nach der Bearbeitung eine wesentlich tiefere Senkung am Nietloch und an den Gelenkflächen aufweisen als relativ schwache Rohteile, d.h. solche, die an der unteren Toleranzgrenze liegen.
  • Bei der Montage, d.b. bei der Vernietung der beiden Zangenschenkel addieren sich naturgemäß die beiden Toleranzen, so daß die Zange im montierten Zustand im Bereich des Gelenkabschnittes mitunter eine Toleranz aufweist, die das zweifache der Schmiedetoleranz beträgt.
  • Da in der modernen Fertigung zum Vernieten der Zangenschenkel Taumelnietmaschinen Verwendung finden, auf denen gegen einen festen Anschlag, d. h. auf ein einheitliches Maß gearbeitet wird, muß sich diese Toleranz dahingehend auswirken, daß entweder die Zangen zu lose oder aber zu fest genietet werden. Die Folge davon sind Qualitätsmängel und Nacharbeit bei zu lose genieteten Zangen oder die Notwendigkeit, zu fest genietete Zangen wieder gängig zu machen.
  • Beides ist mit einem erheblichen Mehraufwand an Fertigungszeit und Kosten verbunden.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile hat es in der langjährigen Fertigung von Randzangen auch bei der Bearbeitung der Zangenteile auf Automaten nicht an Versuchen gefehlt, dem Problem der Beherrschung der )?ertigungstoleranzen beizukommen.
  • Alle dahingehenden Lösungsvorschläge, auch solche anderer Niettechnik, blieben ohne Erfolg, weil der eigentliche Mängelverursacher, die Toleranzproblematik, mit der erforderlichen Reife nicht mit gelöst werden konnte.
  • Mit dem Erfindungsvorschlag wird angestrebt, in der Zangenfertigung, insbesondere bei der Bearbeitung der Zangengelenk-Paßflächen und der Nietlöcher sowie der Nietlochsenkungen fertigungstechnologisch verursachte Qualitätsmängel auszuschließen sowie den Fertigungsablauf durch Vereinfachung von Arbeitsgängen zu rationalisieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Arbeitsverfahren sowie eine Fertigungseinrichtung zur Bearbeitung von Zangengelenk-Paßflächen und der diesen Paßflächen zugehörigen Nietlochsenkungen zu entwickeln, mit denen in der Serienfertigung von Handzangen das Problem der Beherrschung der fertigungstechnisch bedingten Schmiedetoleranzen wirkungsvoll gelöst werden kann und mit denen sich zugleich Vereinfachungen in der Fertigungsorganisation bei der Herstellung solcher Zangenteile erreichen lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Bearbeitung der Zangengelenk-Paßflächen und der diesen Paßflächen zugehörigen Nietlöcher sowie der Nietlochsenkungen an Zangenteilen das als Scbmiederohling vorliegende Zangenrohteil - auf dem äußeren Gelenkflächenabschnitt lage orientiert aufgenommen, sodann - auf dem laufenden Bohrwerkzeug in der beim Schmiedeprozeß vorgearbeiteten Nietlochankörnung eingemittet bzw. zentriert, - während dieses Zentriervorganges die Spannbewegung zur Festlegung des Werkstückes eingeleitet, - bis zur Beendigung des Spannvorganges unter Ausnutzung des Spannweges angebohrt, - nach Beendigung des Spannvorganges fertiggebohrt und nietlochgesenkt und - während dieses Bohr- und Senkvorganges eine Steuerbewegung eingeleitet wird, in deren Folge durch ein koaxial angeordnetes, gegenüber dem Bohr- und Senkvorgang gegenläufig bewegtes Flachsenkwerkzeug - bei gleicher Aufspannung des Rohteiles die Bearbeitung der inneren Gelenkpaßflächen vorgenommen wird.
  • Zur Ausfäbrung des Verfahrens gemW3 der Erfindung findet vorteilhafterweise eine Fertigungseinrichtung Anwendung, deren erfinderische Eigenschaften in bezug auf die funktionellen Konstruktionsmerkmale im wesentlichen darin bestehen, daß das Zangenrohteil in einer auf einem Maschinentisch, beispielsweise einer Ständerbohrmaschine, montierten, die lagebestimmende Aufnahme, Zentrierung und Ealterung bewirkenden Werkstückaufnahme- und Spannvorrichtung auf dem äußeren Gelenkflächenabschnitt aufgenommen und gespannt und in dieser einmal bewirkten Aufspannung in beiden Bearbeitungsrichtungen, d.h. zur Herstellung der außen liegenden Nietlochbohrung bzw.
  • Senkung einerseits und zur Herstellung der innen liegenden Gelenkpaßflächen andererseits, mit Hilfe entsprechender Werkzeugausrüstungen und maschinellen Einrichtungen bearbeitet wird, zu welchem Zweck - oberhalb und unterhalb des Maschinentisches Jeweils gesonderte, die gesamten Arbeitsfolgen ausführende Bearbeitungseinheiten, - oberhalb des Maschinentisches, bestehend aus einer Spanneinheit sowie einer unabhängig von der Spanneinheit arbeitenden Flachsenkeinheit, - unterhalb des Maschinentisches, bestehend aus einer in Abhängigkeit von der Spanneinheit arbeitenden Zentner-, Nietlochbohr- und Senkeinheit angeordnet sind, deren Arbeitsspindeln koaxial zueinander Gelagert sowie zur Ausführung der Vorschubbewegungen gleich- und gegensinnig zueinander bewegbar a.usgeführt und in Abhangigkeit der eingeleiteten Vorschubbewegungen durch an sich bekannte Maschinenelemente gesteuert sind.
  • Die mit diesem Arbeitsverfahren und der zugehörigen Fertigungseinrichtung erreichten Vorteile liegen auf der Hand. Es wird dadurch nicht nur eine sichere Beherrschung der Toleranzprobleme ereicht, sondern darüber hinaus auch eine rationellere Fertigung der Zangenteile durch Verringerung der Ma5chinenta3rzeiten erzielt.
  • Das technologische Regime ist einfach überschaubar, dadurch leicht kontrollfahig und bringt auch in fertigungsorganisatorischer Hinsicht den Vorteil mit sich, daß durch die Bedienkräfte einesteils an mebreren Maschineneinheiten gearbeitet werden kann und anderenteils gleichzeitig mehrere d.h. unterschiedliche Zangentypen auf den einzelnen Fertigungseinrichtungen bearbeitet werden können.
  • Neben den verfahrensmäßigen Vorzügen ergeben sich auch Vorteile hinsichtlich der Reduzierung des Investitionsaufwandes, was an der bisher teilweise praktizierten Fertigung auf Automaten eine fortschrittlichere Verfahrenswe ise darstellt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
  • Die zugehörige Zeichnung zeigt in Fig. 1 den Schmiederohling in einer Seitenansicht und der Draufsicht Fig. 2 das Verfahren zur Bearbeitung der Zangengelenke gemäß dem Stand der Technik für die Herstellung der Nietlochbohrung und der Nietlochsenkung in schematischer Darstellung Fig. 3 das Verfabren zur Bearbeitung der Zangengelenke gemäß dem Stand der Technik für die Herstellung der Zangengelenkpaßflächen in schematischer Darstellung Fig. 4 das Verfahren zur Bearbeitung der Zangengelenke gemäß der vorliegenden Erfindung für die Herstellung der Zangengelenkpaßflächen in schematischer Darstellung.
  • Das als Schmiederohling verfügbare Zangenrohteil 1 besitzt je einen inneren flachen Gelenkpaßflächenabschnitt 2 und einen äußeren Gelenkpaßflachenabschnitt 3 und ist in an sich bekannter Weise im Bereich des äußeren Gelenkpaßflächenabschnittes 3 mit einer beim Schniedeprozeß eingearbeiteten Nietlochankörnung 4 versehen (Fig. 1).
  • Bei dem Verfahren zur Bearbeitung der Zangengelenke gemäß dem Stand der Technik £ur die Herstellung der Nietlochbohrung 5 und der Nietlochsenkung 6 C?ig. 2) wird das Zangenrohteil 1 auf dem unbearbeiteten inneren flachen Gelenkpaßflächenabschnitt 2 in einer Aufnahmevorrichtung 7 aufgenommenen und mit Hilfe eines Eombinationswerkzeuges, z.B. eines Stufenbohrers 8, bearbeitet. Dabei wird die Nietlochbohrung 5 und die Nietlochsenkung 6 von der Nietlochankörnung 4 ausgehend während einer Vorschubbewegung des Werkzeuges 8 hergestellt.
  • In einem nachfolgenden Arbeitsgang (Fig. 3) erfolgt die Werkstückaufnahme auf dem äußeren Gelenkpaßflächenabschnitt 3 des Zangenrohteiles 1 in einer Aufnahmevorrichtung 7 zum Zwecke der paßgerechten Herstellung der innen liegenden zylindermantelflächigen Gelenkpaßflächenabschnitte 9 des Zangengelenkes, wozu ein mit einem Führungszapfen versehener Flachsenker 10 verwendet wird.
  • Bei dieser Verfahrensweise, d.h. bei der Bearbeitung der Zangenrohteile von zwei Seiten her und bei dem dadurch bedingten Wenden, wiederholten Arretieren und Lagebestimmen des Werkstückes ist nahezu ausgeschlossen, die einander jeweils paarweise zugeordneten, aneinander liegenden Gelenkpaßflächen der Zangengelenke mit der erforderlichen Genauigkeit bzw. in den angestrebten und zulässigen Toleranzen zu fertigen, um qualitätsmäßig hochwertige Zangen herzustellen.
  • Ergänzend wird hierzu auf die Ausführungen auf Seite 2 und 3 der Erfindungsbeschreibung verwiesen.
  • Die Verfahrensweise bei der Bearbeitung des Zangengelenkes gemäß dem Erfindungsvorschlag (Fig. 4) sieht hingegen zur Vermeidung der im Stand der Technik geschilderten Naohteile und deren Folgeerscheinungen bezüglich der besseren Beherrschung der Fertigungsgenauigkeiten vor, die Bearbeitung der Zangengelenkpaßflächen 2; 9 und der diesen Paßflächen zugehörigen Mietlochbohrung 5 sowie Nietlochsenkung 6 das Zangenrohteil 1 auf dem äußeren Gelenkpaßflächenabschnitt 3 lageorientiert aufzunehmen und während dieser lageorientierten Aufnahme auf einem laufenden über die Auflagefläche 11 der Aufnahmevorrichtung 7 hinausragenden Stufenbohrwerkzeug 12 zu zentrieren.
  • Zur Eiamittung des Zangenrohteiles 1 in die Bearbeitungslage dient dabei die im äußeren Gelenkpaßflächenabschnitt vorhandene Nietlochankörnung 4.
  • Während dieses Zentriervorganges wird durch Spannmittel 13 die Spannbewegung zur Festlegung des Werkstückes eingeleitet und während dem Niederfahren der Spannmittel 13 unter Ausnutzung des Spannweges das Anbohren der Nietlochbohrung 5 durch das Stufenboirwerkzoug 12 vollzogen.
  • Erst wenn durch die Spannmittel 13 die Festspannung des Zangenrohteiles 1 auf der Auflagefläche 11 beendet ist, wird fertiggebohrt und nietlochgeseSmt, zu welchem Zwecke eine mit dem Stufenbohrwerkzeug 12 besetzte Arbeitsspindel 14 zum Vollzug dieser Arbeitsbewegüng entsprechend bewegt wird.
  • Nach dieser durch die Arbeitsspindel 14 ausgeführten Arbeitsbewegung wird eine Steuerbewegung durch im Maschinenbau an sich bekannte Steuerelemente eingeleitet, in deren Folge durch ein zum Stufenbohrwerkzeug 12 koaxial angeordnetes und gegenüber dem Bohr- und Senkvorgang gegenläufig bewegtes, mit einem axial verschiebbaren Zentrierzapfen 15 versehenes Flachsenkwerkzeug 10 die Bearbeitung der innenliegenden flachen und zylindermantelflächigen Gelenkpaßflächenabschnitte 9 vorgenommen wird.
  • Beide Arbeitsschritte, d.h. das Bohren und Senken des Nietloches und auch das gegenläufig stattfindende Flachsenken der inneren Gelenkpaßflächenabschnitte werden bei gleicher, d. h. bei der nur einmal vorgenommenen Aufspannung des Zangenrohteiles ausgeführt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens gemäß der erfindung findet eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Fertigungseinrichtung Anwendung, deren kennzeichnende Erfindungsmerkmale im wesentlichen darin bestehen, daß oberhalb und unterhalb eines Maschinentisches 16 je weils gesonderte, die genannten Arbeitsfolgen ausführende Bearbeitungseinheiten, oberhalb des Maschinentisches bestehend aus einer Spanneinheit sowie einer unabhängig von der Spanneinheit arbeitenden Flachsenkeinheit und unterhalb des Maschinentisches bestehend aus einer in Abhängigkeit von der Spanneinheit arbeitenden Zentrier-, Nietlochbohr- und Senkeinheit angeordnet sind, deren Arbeitsspindelnkoaxial zueinander gelagert sowie zur Ausführung der Vorschub- bzw Arbeitsbewegung gleich- und gegensinnig zueinander bewegbar ausgeführt und in Abhängigkeit der eingeleiteten Vorschub- bzw.
  • Arbeitsbewegungen durch im Maschinenbau an sich bekannte Maschinenelemente gesteuert sind.
  • AUFSTELLUNG der in der Erfindungsbeschreibung verwendeten Bezugszeichen 1 - Zangenrohteil 2 - innere flache Gelenkpaßflächenabschnitte 3 - äußere Gelenkpaßflächenabschnitte 4 - Nietlochankörnung 5 - Nietlochbohrung 6 - Nietlochsenkung 7 - Aufnahmevorrichtung 8 - Kombinationswerkzeug, z. B Stufenbobrer 9 - innenliegende zylindermantelflächige Paßflächenabschnitte 10 - Flachsenker 11 - Auflagefläche der Aufnahmevorrichtung 12 - Stufenbohrwerkzeug 13 - Spannmittel 14 - Arbeitsspindel 15 - Zentrierzapfen 16 - Maschinentisch

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Bearbeitung von Zangengelenken, insbesondere an Handzangen des aufgelegten Gelenktypes, bei dem von einem als Schmiederohling verfügbaren Zangenrohteil ausgegangen und die Bearbeitung der innen liegenden flachen und zylindermantelflächigen Gelenkpaßflächenabs cinitte sowie die zugehörige Nietlochbohrung und Nietlochsenkung durch Kombinationswerkzeuge in Form von Stufenbohr-und Flachsenkwerkzeugen vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zengenrohteil 1 - au9 dem äußeren Gelenkpaßflächenabschnitt (3) lageorientiert aufgenommen, sodann - auf dem laufenden Stufenbohrwerkzeug (12) in der beim Schmiedeprozeß vorgearbeiteten Fietlochankörnung (4) eingemittet bzw. zentriert, - während des Zentriervorganges die Spennbewegung zur Festlegung des Zangenrohteiles (1) eingeleitet, - bis zur Beendigung des Spannvorganges unter Ausnutzung des Spannweges angebohrt, - nach Beendigung des Spannvorganges fertiggebobrt und nietlochgesenkt und - während dieses Bobr- und Senkvorganges eine Steuerbewegung eingeleitet wird, in deren Folge durch ein zum Stufenbohrwerkzeug (12) koaxial angeordnetes, gegenüber dem Bohr- und Senkvorgang gegenläufig bewegtes Flachsenkwerkzeug (10), - bei gleicher Aufspannung des Zangenrohteiles (1) die Bearbeitung der inneren Gelenkpaßflächenabschnitte (2g 9) vorgenommen wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb eines Maschinentisches (16) Jeweils gesonderte, die verfahrensmäßigen Arbeitsfolgen ausführende Bearbeitungseinheiten oberhalb des Maschinentisches bestehend aus einer Spanneinheit (13) sowie einer unabhängig von der Spanneinheit (13) arbeitenden Flachsenkeinheit (10) und unterhalb des Maschinentisches (16), bestehend aus einer in Abhängigkeit von der Spanneinheit (13) arbeitenden Zentrier-, Nietlochbohr- und Senkeinheit (12) angeordnet sind, deren Arbeitsspindeln koaxial zueinander gelagert sowie gleich- und gegensinnig zu, einander bewegbar ausgeführt und in Abhängigkeit der eingeleiteten Vorschub- bzw. Arbeitsbewegungen durch an sich bekannte Maschinenelemente gesteuert sind.
DE19823227852 1981-10-19 1982-07-26 Verfahren und einrichtung zur bearbeitung von zangengelenken Withdrawn DE3227852A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN105328416A (zh) * 2015-11-30 2016-02-17 重庆建设工业(集团)有限责任公司 内腔式薄壁缩孔的加工方法
CN109176019A (zh) * 2018-10-17 2019-01-11 江西洪都航空工业集团有限责任公司 一种用于机床柔性化装配的方法

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CN105328416A (zh) * 2015-11-30 2016-02-17 重庆建设工业(集团)有限责任公司 内腔式薄壁缩孔的加工方法
CN109176019A (zh) * 2018-10-17 2019-01-11 江西洪都航空工业集团有限责任公司 一种用于机床柔性化装配的方法
CN109176019B (zh) * 2018-10-17 2020-11-24 江西洪都航空工业集团有限责任公司 一种用于机床柔性化装配的方法

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