DE3701602A1 - Einrichtung zum halten eines werkzeuges an der spindel einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschine - Google Patents
Einrichtung zum halten eines werkzeuges an der spindel einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschineInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Halten eines
auswechselbaren Werkzeugs an einer Spindel einer numerisch
gesteuerten Werkzeugmaschine, einer der Spindel zugeordneten
Aufnahmebohrung mit einer als Steilkegel ausgebildeten
Kegelfläche zur Aufnahme eines dem Werkzeug zugeordneten
Spannschaftes mit einer ebenfalls als Steilkegel ausgebildeten
Kegelfläche, und einer Spannvorrichtung zum Erzeugen
einer axialen Spannkraft, die den Spannschaft in die Aufnahmebohrung
zieht, wobei des Kegelverhältnis des Steilkegels
7 : 24 beträgt und die Kegelflächen über den größten
Teil der axialen Länge der Aufnahmebohrung und des Spannschaftes
sich erstrecken.
Bei für den automatischen Werkzeugwechsel eingerichteten
numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen ist es üblich, zum
Spannen des Werkzeugs einen als Steilkegel ausgebildeten
Spannschaft zu verwenden, der durch eine axiale Spannkraft
in eine entsprechend ausgebildete Aufnahmebohrung der Spindel
gezogen wird (vgl. z. B. DIN 2079 bzw. ISO/DES 297/1976).
Bei dieser sogenannten Steilkegelspannung liegen die Kegelflächen
des Spannschaftes und der Aufnahmebohrung über
ihrer gesamten Länge aneinander an, während der für den
Werkzeugwechsel vorgesehene radiale Flansch des Kegelschaftes
einen axialen Abstand von der Stirnfläche der
Spindel hat.
Bei dieser Steilkegelspannung beträgt das Kegelverhältnis
7 : 24 (vgl. DIN 69871 in Verbindung mit DIN 254). Das Kegelverhältnis
C ist hierbei wie folgt definiert:
C = D - d/L = 2 tan α /2,
worin D und d der größte bzw. der kleinste Durchmesser und L die Länge des Kegels sowie α der Kegelwinkel bedeutet. Für den größten Durchmesser D und die Länge L ergeben sich aus DIN 69871 folgende Werte:
C = D - d/L = 2 tan α /2,
worin D und d der größte bzw. der kleinste Durchmesser und L die Länge des Kegels sowie α der Kegelwinkel bedeutet. Für den größten Durchmesser D und die Länge L ergeben sich aus DIN 69871 folgende Werte:
Die Werte D und L sind in mm angegeben.
Der Abstand des radialen Flansches des Spannschaftes von
der Stirnfläche der Spindel beträgt hierbei 3,2 mm (vgl.
DIN 69871).
Während diese Steilkegelspannung weltweit verwendet wird,
hat sich gezeigt, daß sie bei einem Teil der in der Praxis
auftretenden Bearbeitungen unbefriedigend ist. So kann es
z. B. aufgrund von in die Aufnahmebohrung gelangten Spänen
oder dergl. zu mangelnder Rundlaufgenauigkeit des Werkzeuges
und/oder Ratterschwierigkeiten kommen.
In der älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
P 35 14 929.2 ist vorgeschlagen worden, bei einer Einrichtung
der eingangs angegebenen Gattung den radialen Flansch
so auszubilden, daß der durch die axiale Spannkraft in
Spannanlage mit der an der Aufnahmebohrung angrenzenden
Stirnfläche gezogen wird und daß der Bereich, in dem die
Kegelflächen der Aufnahmebohrung und des Spannschaftes aneinander
anliegen, auf eine zur Zentrierung des Werkzeuges
ausreichende axiale Länge beschränkt ist. Der radiale Flansch
und der Spannschaft sind hierbei gewissermaßen im Sinne
einer Kurzkegelspannung modifiziert. Aufgrund der stirnseitigen
Verspannung des Flansches mit der Stirnfläche der
Spindel ist eine größere Ausspannlänge des Werkzeuges (d. h.
größerer axialer Abstand des Werkzeuges von der Spindel)
als bei herkömmlicher Steilkegelspannung möglich. Auch ergibt
sich eine höhere Wechselgenauigkeit (Rundlaufgenauigkeit)
des Werkzeuges, da in der Aufnahmebohrung enthaltene
Späne oder dergl. die Spanngenauigkeit nicht beeinträchtigen.
Die Herstellung der "Kurzkegelflächen" und insbesondere
die damit verbundenen geringen Toleranzen erfordern
allerdings einen gewissen Herstellungsaufwand.
Die herkömmliche Kurzkegelspannung, wie sie z. B. aus DIN
55021 bzw. ASA B 5.9/1948 bekannt ist und bei der das
Kegelverhältnis 1 : 4 beträgt, ist für den automatischen
Werkzeugwechsel nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs angegebenen Gattung so weiterzubilden,
daß sie durch eine geringe Modifizierung der Spindel
und des Werkzeuges ein im Sinne einer größeren Ausspannlänge
des Werkzeuges besseres Spannen des Werkzeuges erlaubt
und dennoch die Werkzeuge mit den für die herkömmliche
Steilkegelspannung ausgebildeten Werkzeugwechseleinrichtungen
und -magazinen gehandhabt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung mit den eingangs
angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Aufnahmebohrung an ihrem Ende größten Durchmessers mit
einer zylindrischen Zentrierfläche versehen ist, die eine
entsprechend dimensionierte zylindrische Zentrierfläche
am Spannschaft aufnimmt, wobei der Bereich, in dem die beiden
zylindrischen Zentrierflächen aneinander anliegen, auf
eine zur Zentrierung des Werkzeugs ausreichend axiale
Länge beschränkt ist, die wesentlich kleiner als die axiale
Länge der Kegelflächen ist, und daß senkrecht zur Drehachse
verlaufende Planflächen angrenzend an der Aufnahmebohrung
und dem Spannschaft durch die axiale Spannkraft in
Spannanlage gehalten werden, während die Kegelflächen der
Aufnahmebohrung und des Spannschaftes beabstandet zueinander
sind.
Aus der DE-OS 35 22 555 ist bereits eine Einrichtung zum
Halten eines auswechselbaren Werkzeuges an einer Spindel
einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine bekannt, bei
der die Aufnahmebohrung und der Spannschaft mit zylindrischen
Zentrierflächen versehen sind und senkrecht zur
Drehachse verlaufende Planflächen angrenzend an der Aufnahmebohrung
und dem Spannschaft durch die axiale Spannkraft
einer Spannvorrichtung in Spannanlage gehalten werden.
Bei dieser Einrichtung erstrecken sich jedoch die
zylindrischen Zentrierflächen über den größten Teil der
axialen Länge der Aufnahmebohrung und des Spannschaftes,
wobei die zylindrische Zentrierfläche der Aufnahmebohrung
mit axialem Abstand zu dem Ende größten Durchmessers angeordnet
ist. Die Aufnahmebohrung ist daher zum Spannen herkömmlicher
Steilkegelschäfte nicht mehr geeignet. Da außerdem
der zylindrische Spannschaft gegenüber dem herkömmlichen
Steilkegelschaft überdimensioniert ist, lassen sich
die mit diesen zylindrischen Schäften versehenen Werkzeuge
nicht mit denselben Werkzeugwechseleinrichtungen und Werkzeugmagazinen
wie die mit den Steilkegelschäften versehenen
Werkzeuge handhaben.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung dagegen
läßt sich die Aufnahmebohrung, die über den größten Teil
ihrer Länge gegenüber der herkömmlichen Steilkegelbohrung
unverändert bleibt, nicht nur zum Spannen erfindungsgemäß
ausgebildeter Spannschäfte, sondern auch zum Spannen der
herkömmlichen Steilkegelschäfte verwenden. Außerdem lassen
sich die erfindungsgemäß ausgebildeten Spannschäfte mit
den gleichen Werkzeugwechseleinrichtungen und -magazinen
handhaben, die für Werkzeuge mit herkömmlichen Steilkegel-
Spannschäften ausgebildet sind. Aufgrund der Spannanlage
an den Spannflächen ist eine vergleichsweise große Ausspannlänge
des Werkzeuges möglich. Auch ergibt sich eine
hohe Wechselgenauigkeit (Rundlaufgenauigkeit) des Werkzeuges,
da die Kegelflächen der Aufnahmebohrung und des
Spannschaftes nicht aneinander anliegen. Da die Herstellung
von Kegelflächen unter Einhaltung hoher Fertigungstoleranzen
vermieden ist, ist der Herstellungsaufwand vergleichsweise
gering.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Spannschaft an seinem Ende kleinsten Durchmessers
mit einer Vorzentrierfläche versehen ist, die beim Einführen
des Spannschaftes in die Aufnahmebohrung mit einer entsprechenden
Vorzentrierfläche der Aufnahmebohrung an deren
Ende kleinsten Durchmessers zusammenwirkt.
Durch die zu den eigentlichen Zentrierflächen beabstandete
Vorzentrierung wird sichergestellt, daß beim Einführen des
Spannschaftes in die Aufnahmebohrung ein Verkanten der
zylindrischen Zentrierflächen vermieden wird. Auf diese
Weise ist ein problemloser, rascher Werkzeugwechsel möglich.
Die Vorzentrierung kann ggf. so ausgebildet sein, daß sie
auch im Spannzustand wirksam ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der einzigen Figur, die einen Längsschnitt durch
eine Einrichtung zum Halten eines Werkzeuges an einer Spindel
zeigt, wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung dient zum Halten eines
Werkzeuges (z. B. einer Bohrstange) an einer umlaufenden
Spindel 2 einer für den automatischen Werkzeugwechsel eingerichteten
numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine (nicht
gezeigt). Die in Lagern 4 drehbare Spindel 2 ist am vorderen
Ende mit einer Aufnahmebohrung 6 versehen, die zur
Aufnahme eines Spannschaftes 8 eines Werkzeuges 10 bzw.
Werkzeughalters dient. Das Werkzeug 10 ist mit einem radialen
Flansch 12 versehen, der eine Rille 14 trapezförmigen
Querschnitts für die Greifer einer Werkzeugwechseleinrichtung
(nicht gezeigt) aufweist.
Am (in der Figur rechtsseitigen) Ende des Spannschaftes 8
ist ein Anzugsbolzen 16 vorgesehen, der durch eine zur Drehachse
des Werkzeuges konzentrische Betätigungsstange (nicht gezeigt)
und einen damit verbundenen Stellmotor (nicht gezeigt)
axial verschoben werden kann. Der Anzugsbolzen 16
kann, wie gestrichelt angedeutet, mit dem Spannbolzen 8
fest verbunden sein, so daß der Anzugsbolzen 16 unmittelbar
auf den Spannschaft 8 einwirkt. Statt dessen kann der Anzugsbolzen
16 mit einer (nur schematisch angedeuteten) Spannvorrichtung
18 verbunden sein, die eine erhöhte Spannkraft auf
den Spannschaft 8 ausübt. Die Spannvorrichtung 18 kann z. B.
wie in der DE-OS 35 22 555 ausgebildet sein.
Die Aufnahmebohrung besitzt einen Abschnitt mit einer Kegelfläche
20, die als Steilkegel mit einem Kegelverhältnis von
7 : 24 ausgebildet ist. Ferner besitzt die Aufnahmebohrung 6
eine zylindrische Zentrierfläche 22, die an dem Ende größten
Durchmessers der Aufnahmebohrung 6 vorgesehen ist und mit
der Kegelfläche 20 über einen Zwischenabschnitt 24 verbunden
ist.
Die zylindrische Zentrierfläche 22 nimmt im Gleitpaßsitz
eine zylindrische Zentrierfläche 26 des Spannschaftes 8 auf.
Die zylindrische Zentrierfläche 26 des Spannschaftes 8 ist
über einen Zwischenabschnitt 28 mit einer Kegelfläche 30
verbunden, die ebenfalls als Steilkegel mit einem Kegelverhältnis
von 7 : 24 ausgebildet ist, jedoch gegenüber einem
herkömmlichen Steilkegel um z. B. ¹/₁₀ bis ⁵/₁₀ mm durchmesserverringert
ist, so daß im Spannzustand die Kegelfläche
30 des Spannschaftes 8 von der Kegelfläche 20 der Aufnahmebohrung
6 beabstandet ist, wie in der Zeichnung etwas übertrieben
dargestellt ist.
An der zylindrischen Zentrierfläche 22 der Aufnahmebohrung
6 und der zylindrischen Zentrierfläche 26 des Spannschaftes
8 grenzt jeweils an eine senkrecht zur Drehachse verlaufende
Planfläche 32 bzw. 34 an, die in Spannanlage gegeneinander
gedrückt werden, wenn über den Anzugsbolzen 16 eine axiale
Spannkraft auf den Spannschaft 8 ausgeübt wird.
Am (in der Figur rechtsseitigen) Ende des Spannschaftes 8
befindet sich eine Vorzentrierfläche 36, die über einen
querschnittverringerten Abschnitt 38 mit der Kegelfläche 30
des Spannschaftes 8 verbunden ist. Die Vorzentrierfläche 36
ist als Kugelringfläche ausgebildet, deren Durchmesser in
Spannrichtung abnimmt.
Der kugeligen Vorzentrierfläche 36 ist eine zylindrische
Vorzentrierfläche 40 der Aufnahmebohrung 6 zugeordnet, die
sich an die Kegelfläche 20 an deren Ende kleinsten Durchmessers
anschließt. An die zylindrische Vorzentrierfläche
40 schließt sich ein durchmessererweiterter Abschnitt 42
an.
Die axiale Länge l des Bereiches, in dem die zylindrischen
Zentrierflächen 22 und 26 im Spannzustand aneinander anliegen, ist vergleichsweise
klein und auf einen Wert beschränkt, der zum
Zentrieren des Werkzeuges ausreicht. Beispielsweise beträgt
die axiale Länge l ungefähr ⅛ bis ¹/₆ des Durchmessers D
der zylindrischen Zentrierflächen 22 und 26. Die Länge l
ist somit wesentlich kleiner als die axiale Länge der
Kegelflächen 20 und 30, die z. B. 8 bis 10mal so groß wie
die Länge l ist.
Die zylindrische Vorzentrierfläche 40 am anderen Ende der
Aufnahmebohrung 6 ist so angeordnet und ausgebildet, daß
sie von der kugeligen Vorzentrierfläche 36 beim Einführen
des Spannschaftes 8 in die Aufnahmebohrung 6 erfaßt wird,
ehe die zylindrische Zentrierfläche 26 in die zylindrische
Zentrierfläche 22 eintritt. Diese Vorzentrierung bleibt
erhalten, wenn die zylindrische Zentrierfläche 26 in der
zylindrischen Zentrierfläche 22 gleitet. Auf diese Weise
wird ein Verkanten der zylindrischen Zentrierflächen 22
und 26 relativ vermieden, was einen raschen und problemlosen
Werkzeugwechsel erlaubt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die axiale Länge
der Vorzentrierfläche 40 so bemessen, daß die kugelringförmige
Vorzentrierfläche 36 im Spannzustand mit der
zylindrischen Vorzentrierfläche 40 nicht mehr in Berührung
steht. Statt dessen ist auch eine Ausführungsform
möglich, bei der die Vorzentrierung zwischen den Vorzentrierflächen
36 und 40 auch im gespannten Zustand erhalten
bleibt, so daß dann der Spannschaft 8 im gespannten
Zustand an beiden Enden zentriert wird.
Die in der Zeichnung dargestellte Aufnahmebohrung kann
nicht nur in Verbindung mit Spannschäften der dargestellten
Art, sondern auch mit herkömmlichen Steilkegel-Spannschäften
verwendet werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, das
Werkzeugmagazin der zugehörigen Werkzeugmaschine zum einen
Teil mit Werkzeugen der herkömmlichen Steilkegel-Spannschäften
und zum anderen Teil mit Werkzeugen mit den in
der Figur gezeigten Spannschäften zu bestücken. Beide
Arten von Werkzeugen können dann in dieselbe Aufnahmebohrung
6 der Spindel 2 eingesetzt werden, wobei die
Spannart (Kurzzylinder- oder Steilkegelspannung) je nach
der vorzunehmenden Bearbeitung ausgewählt wird. Beide
Arten von Werkzeugen lassen sich im übrigen mit derselben
herkömmlich ausgebildeten Werkzeugwechseleinrichtung handhaben,
da die Grundform der beiden Arten von Werkzeugen
die gleiche ist.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Halten eines auswechselbaren Werkzeugs
an einer Spindel einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine,
einer der Spindel zugeordneten Aufnahmebohrung mit
einer als Steilkegel ausgebildeten Kegelfläche zur Aufnahme
eines dem Werkzeug zugeordneten Spannschaftes mit einer
ebenfalls als Steilkegel ausgebildeten Kegelfläche, und
einer Spannvorrichtung zum Erzeugen einer axialen Spannkraft,
die den Spannschaft in die Aufnahmebohrung zieht, wobei das
Kegelverhältnis des Steilkegels 7 : 24 beträgt und die Kegelflächen
über den größten Teil der axialen Länge der Aufnahmebohrung
und des Spannschaftes sich erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (6) an ihrem
Ende größten Durchmessers mit einer zylindrischen Zentrierfläche
(22) versehen ist, die eine entsprechend dimensionsierte
zylindrische Zentrierfläche (26) am Spannschaft
(8) aufnimmt, wobei der Bereich, in dem die beiden zylindrichen
Zentrierflächen (22, 26) aneinander anliegen, auf
eine zur Zentrierung des Werkzeuges (10) ausreichend axiale
Länge (1) beschränkt ist, die wesentlich kleiner als die
axiale Länge der Kegelflächen (20, 30) ist, und daß senkrecht
zur Drehachse verlaufende Planflächen (32, 34) angrenzend
an der Aufnahmebohrung (6) und dem Spannschaft (8)
durch die axiale Spannkraft in Spannanlage gehalten werden,
während die Kegelflächen (20, 30) der Aufnahmebohrung (6)
und des Spannschaftes (8) beabstandet zueinander sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannschaft (8) an seinem Ende kleinsten
Durchmessers mit einer Vorzentrierfläche (36) versehen ist,
die beim Einführen des Spannschaftes (8) in die Aufnahmebohrung
(6) mit einer entsprechenden Vorzentrierfläche (40)
der Aufnahmebohrung (6) an deren Ende kleinsten Durchmessers
zusammenwirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorzentrierfläche (36) des Spannschaftes (8)
als Kugelringfläche und die zugehörige Vorzentrierfläche
(40) der Aufnahmebohrung (6) als Kreiszylinderfläche ausgebildet
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorzentrierflächen (36 , 40) im Spannzustand
aneinander anliegen.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorzentrierflächen (36 , 40) im Spannzustand
voneinander beabstandet sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (l) des
Bereiches, in dem die zylindrischen Zentrierflächen (22,
26) aneinander anliegen, ungefähr ⅛ bis ¹/₆ des Durchmessers
(D) der zylindrischen Zentrierflächen beträgt.
7. Anwendung der Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche bei einer für den automatischen Werkzeugwechsel
eingerichteten numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine
mit einer Werkzeugwechseleinrichtung und einem
Werkzeugmagazin, bei dem ein Teil der im Werkzeugmagazin
gehaltenen Werkzeuge mit herkömmlich ausgebildeten Steilkegel-
Spannschäften und ein anderer Teil der Werkzeuge mit
Spannschäften nach einem der vorhergehenden Ansprüche versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701602 DE3701602A1 (de) | 1987-01-21 | 1987-01-21 | Einrichtung zum halten eines werkzeuges an der spindel einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701602 DE3701602A1 (de) | 1987-01-21 | 1987-01-21 | Einrichtung zum halten eines werkzeuges an der spindel einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701602A1 true DE3701602A1 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6319199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701602 Withdrawn DE3701602A1 (de) | 1987-01-21 | 1987-01-21 | Einrichtung zum halten eines werkzeuges an der spindel einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701602A1 (de) |
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1987
- 1987-01-21 DE DE19873701602 patent/DE3701602A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |