DE750095C - Verfahren zum Schutze von Geweben, Faserstoffen, Holz und anderen organischen Stoffen gegen Termiten und andere tierische und pflanzliche Schaedlinge - Google Patents

Verfahren zum Schutze von Geweben, Faserstoffen, Holz und anderen organischen Stoffen gegen Termiten und andere tierische und pflanzliche Schaedlinge

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DE750095C
DE750095C DEM149437D DEM0149437D DE750095C DE 750095 C DE750095 C DE 750095C DE M149437 D DEM149437 D DE M149437D DE M0149437 D DEM0149437 D DE M0149437D DE 750095 C DE750095 C DE 750095C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents
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    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
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    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/22Compounds of zinc or copper
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    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
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    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/26Compounds of iron, aluminium, or chromium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schutze von Geweben, Faserstoffen, Holz und anderen organischen Stoffen gegen Termiten und andere tierische und pflanzliche Schädlinge Fast alle der bekannten Termitenschutzmittel haben als Grundlage Arsenverbindungen. Diese sind für den Menschen sehr gefährlich, da sich aus ihnen giftige Gase entwickeln. Vereinzelt sind auch Kupfersalze versucht worden. Deren Wirkung ist im Schrifttum bis heute stark umstritten. Nach einem neueren bekanntgewordenen Verfahren soll als Schutzmittel ein Anstrich mit einer ammoniakalischen Lösung eines Gemisches von Kupfersulfat, Fluornatrium, Natriumarseniat undKaliumbichromat-dienen. Durch vergleichende Prüfungen konnte festgestellt werden, daß der Zusatz von Fluornatrium und Natriumarseniat die Wirksamkeit nicht erhöht. Andererseits hat die Auflösung in wäßriger Ammoniaklösung mehrfache Unzuträglichkeiten. Es bildet sich ammoniakal.ische Kupferlösung, die die Holzfaser angreift. Das Mittel kann nur als Lösung befördert werden, und die Lösung ist nicht stabil.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, zur Holzimprägnierung zum Schutz gegen Pilze wasserlösliche Doppelsalze von Kupfer und Ammonium .zu verwenden. Die Anwendung dieser Doppelsalze läßt jedoch keineswegs die Schlußfolgerung zu, daß sie zum Schutz des Holzes gegen Insekten geeignet sind, insbesondere nachdem es bekannt ist, daß Kupfersulfat Telegraphenstangen gegen Insekten, z. B. 'den Hausbock, nicht wirkungsvoll zu schützen vermag.
  • Weiterhin ist Kupferbichromat als Holzkonservierungsmittel bekannt; dieses Salz zersetzt sich langsam, mineralisiert dadurch das Holz und wird infolgedessen unwirksam.
  • In, Gmelin-Kraut »Handbuch der organischen Chemie« (Bd.3, Teil r, 1912, S.369 unten und Bd. 5, Teil i, i91o, S. 1188) wird die Gewinnung einzelner Kupfer-Chrom-Verbindungen aus einer gemeinsamen Lösung von Kupfersulfat und Kaliumbiohromat beschrieben. Bei der angegebenen Arbeitsweise bilden sich jedoch die meisten der genannten Verbindungen nur im geringen-Prozentsatz. Bringt man die Lösung einer solchen Mischung mit organischen Stoffen in Ver-. bindu.ng, so werden zunächst die nicht umgesetzten Kupfer- und Chromsalze bzw. Chromate oder Bichromate reduziert und bald darauf auch die neu gebildeten Kupfer-Chrom-Verbindungen. Auf diese Weise wird das ganze Gemisch in bezog auf Giftwirkung völlig inaktiviert.
  • Bekannt ist des weiteren die Verwendung eines wasserlöslichen Gemisches, eines Kupfersalzes, eines Bichromates und eines dissoziierbaren Metallacetats, wie Aluminium Kupfer- oder Chromacetat, gegebenenfalls unter Zusatz von Essigsäure. Die in Frage kommenden Acetate sind hygroskopisch: sie verkluhipen die Schutzmittel und erschweren die Lösung. Außerdem werden infolge der Dissoziation, vor allem des Chromacetats, die Holzfaser sowie die Imprägnierapparate usw. angegriffen. Der Zusatz von Essigsäure macht es nötig, daß das Gemisch als Lösung in Fässern oder Ballons verschickt werden inuß. Diese Umstände haben sich bei der praktischen Anwendung dieses .Mittels als sehr störend geltend gemacht.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Unzuträglichkeiten vermeiden kann, wenn man zur Lösung nicht eine ammoniakalische Lösung nimmt, sondern (lein Lösungswasser ein Aminonsalz, vorzugsweise Ammonsulfat, zusetzt. Die hierbei auftretenden Vorgänge sind äußerlich dadurch erkennbar, daß die Lösung nicht tiefblau wie animoniakalische Kupferlösung wird, sondern mehr apfelgrün. Es entstehen Doppelsalze. Die entstehenden Doppelverbindungen sind wasserlöslich. Sie benötigen daher kein Ammoniakwasser zur Lösung und können als festes Gemisch versandt werden. Je großer der Überschoß an Ammonsulfat wird, desto mehr wird eine Reduktion verhindert.
  • Dampft man eine ammoniakalische Lösung von Kupfersulfat und Kaliumbichromat ein, dann fällt der grölte Teil des Gemisches wieder als unverändertes Kupfer- _ bzw.
  • hroinsalz aus. Dagegen wird durch den erfindungsgemäßen Zusatz die gesamte Menge des Gemisches in Doppelsalze verschiedener Stufen umgewandelt. Aus der eingedampften Lösung sind daher die Kupfer- bzw. Chromsalze nicht als unveränderte Salze ausfällbar. Durch die Zugabe der Ammoniumsalze wird daher die Reduktion nicht nur für eine kurze Zeit verhindert, wie es bei der bekannten ainmoniakalischen Lösung der Fall ist, sondern für die Dauer.
  • Es wurde gefunden, daß man das Gemisch von beispielsweise Kupfersulfat, Kalininbichroinat und Ammoniumsulfat nicht nur in Lösung, sondern auch als Paste @-er@,-enden kann und daß man die Lösung bzw.
  • ,,'aste auf die zu schützenden Gegenstände :-durch Anspritzen, Tauchen oder Imprägnieren aufbringen kann. Um eine bessere Eindringung zu erhalten, kann der Lösung bzw. Paste erforderlichenfalls ein Netzmittel, beispielsweise Saponin, beigegeben werden.
  • Gute Ergebnisse nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wurden beispielsweise erzielt, wenn man in ioo Teilen Wasser 5 Teile Kupfersulfat, 5 Teile Kaliuin-biclironi:it un#1 i `feil Ammonsulfat zur Lösung Bringt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zum Schutze von Geweben, Faserstoffen, Holz und anderen organischen Stoffen gegen Termiten und andere tierische und pflanzliche Schädlinge, unter Verwendung eines Geniisclies von wasserlöslichen Kupfer- und Chromverbindungen, dadurch gekeniizeicliiiet, daß die zu schützenden Stoffe durch Anspritzen, Tauchen oder Imprägnieren mit Lösungen oder Pasten behandelt werden, die neben den wasserlöslichen Kupfer-und Chromverbindungen bzw. Chroniaten oder Bichromaten Ammoniuniverbindungen, beispielsweise Ammonsulfat, enthalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch zur Erleichterung des Eindringens noch Netzmittel, beispielsweise Saponin, zugegeben %verden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschriften \r. 815 375, 493 559; britische Patentschrift ..... - 425781-
DEM149437D 1940-12-18 1940-12-18 Verfahren zum Schutze von Geweben, Faserstoffen, Holz und anderen organischen Stoffen gegen Termiten und andere tierische und pflanzliche Schaedlinge Expired DE750095C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR493559A (fr) * 1918-08-20 1919-08-13 Raoul Chavastelon Procédé de conservation des bois
DE425781C (de) * 1924-07-30 1926-02-25 Armando Papo Lichtspievlorrichtung mit Schlaegerschaltwerk
FR815375A (fr) * 1936-01-13 1937-07-10 Societa Elettrica Ed Elettrochimica Del Caffaro Spa Perfectionnements aux préparations anticryptogamiques à base de cuivre

Patent Citations (3)

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FR493559A (fr) * 1918-08-20 1919-08-13 Raoul Chavastelon Procédé de conservation des bois
DE425781C (de) * 1924-07-30 1926-02-25 Armando Papo Lichtspievlorrichtung mit Schlaegerschaltwerk
FR815375A (fr) * 1936-01-13 1937-07-10 Societa Elettrica Ed Elettrochimica Del Caffaro Spa Perfectionnements aux préparations anticryptogamiques à base de cuivre

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