DE750023C - Aufwickelvorrichtung fuer die Diagrammstreifen von schreibenden Messinstrumenten - Google Patents

Aufwickelvorrichtung fuer die Diagrammstreifen von schreibenden Messinstrumenten

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DE750023C
DE750023C DEK164337D DEK0164337D DE750023C DE 750023 C DE750023 C DE 750023C DE K164337 D DEK164337 D DE K164337D DE K0164337 D DEK0164337 D DE K0164337D DE 750023 C DE750023 C DE 750023C
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measuring instruments
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DEK164337D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/28Holding means for recording surfaces; Guiding means for recording surfaces; Exchanging means for recording surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

Meßinstrumente werden häufig zur Aufzeichnung von Betriebsvorgängen mit Schreibeinrichtungen ausgestattet, wobei ein Schreibstreifen von einer Vorratswalze aus über eine mit gleichbleibender Geschwindigkeit sich drehende Transportwalze zu einer Aufwickelwalze läuft. Der Durchmesser der Aufwickelwalze nimmt mit der Länge des gespulten Streifens zu. Die Transportgeschwindigkeit des Streifens ist aber gegeben durch die Geschwindigkeit der Transportwalze, so daß die Aufwickeleinrichtung für eine Angleichung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Aufwickelwalze sorgen muß.
Es sind verschiedene Lösungen dieser Aufgabe -bekannt, z. B. wird in den Antrieb der Aufwickelwalze eine Rutschkupplung eingeschaltet, wobei die Antriebsseite der Kupplung sich in jedem Fall schneller drehen muß als die angetriebene Aufwickelwalze. Es ist auch bekannt, an Stelle einer Rutschkupplung eine Feder oder eine Kombination dieser beiden Bauarten, also eine Rutschkupplung und eine Feder, zu benutzen.
Schließlich hat man zum Antrieb der Aufwickelwalze auch schon ein völlig getrenntes Antriebswerk verwendet.
Alle diese Bauarten haben einen grundsätzlichen Mangel. Es ist ein praktisches Bedürfnis, einen in ein Meßinstrument eingesetzten Registrierstreifen zu einem beliebigen Zeitpunkt auf zurückliegende Betriebsperioden hin untersuchen zu können, ohne den Streifen völlig aus dem Apparat herausnehmen zu müssen. Bei den bekannten Bauarten ist man gezwungen, den herausgezogenen Streifen wieder aufzuspulen. Dieses Aufspulen muß von Hand erfolgen, es sei denn, daß man ein Uhrwerk benutzt, welches dann aber extra angetrieben bzw. aufgezogen werden muß. Einrichtungen, die das Wiederaufspulen automatisch besorgen, ohne irgendwelche Ansprüche an die Bedienung zu stellen, sind nicht bekannt. Die vorliegende Erfindung stellt eine solche Einrichtung dar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Seitenansicht und teilweise geschnittener Vorderansicht in der Zeichnung dargestellt. Von der Vorratswalze 1 läuft ein Schreibstreifen 2 über die Transportwalze 3 im Sinne des Pfeiles 4 auf eine Aufwickelwalze 20. Dabei erfolgt der Antrieb der Aufwickelwalze beispielsweise von der Transportwalze 3 her ufer eine Kegelradübersetzung 6, 7, 8 und 9. Das
Kegelrad 9 ist auf einer Nabe 10 verschiebbar befestigt und kann durch eine Kontermutter 11 in seiner Lage festgehalten werden. Die Nabe 10 ihrerseits läuft auf einem Zapfen 12, der in der Gehäusewand starr befestigt ist. Auf der Nabe 10 sitzt weiterhin lose ein Sperrad 13, welches durch eine Feder 14 gegen einen Bund 15 der Nabe 10 gedrückt wird. Durch Veränderung des Abstandes zwischen dem Sperrad 13 und dem Kegelrad 9 läßt sich die Federspannung und somit auch das Reibungsmoment zwischen dem Bund 15 und dem Sperrad 13 verändern. Das Sperrad 13 hat Mitnehmernuten i6, in welche Zapfen 17 einer Scheibe 18 eingreifen. Die -Scheibe 18 ist ihrerseits auf einer Welle 19 starr befestigt. Auf dieser Welle 19 bewegt sich lose die Aufwickeltrommel 20, die durch einen auf der Welle 19 starr befestigten Anschlag 23 gegen Längsverschiebungen gesichert wird. Die Aufwickelwalze 20 steht mit der Welle 19 über eine Spiralfeder 21 in Verbindung, wobei das innere Ende der Spiralfeder 21 an der Welle 19 oder der Scheibe 18, das äußere Ende an der Innenseite der Aufwickelwalze 20 befestigt ist. Weiterhin ist eine Sperrklinke 22 vorgesehen, die in das Sperrad 13 eingreift. Die Sperrklinke 22 ist am Gehäuse befestigt. Die Wirkungsweise während des normalen Aufwickel Vorganges ist folgende:
Das mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebene Rad 9 und die damit starr verbundene Nabe 10 nehmen durch den Andruck der Feder 14 das Sperrad 13 mit. Dieses nimmt seinerseits die Scheibe 18 und die Welle
19 mit. Denkt man sich die Aufwickelwalze
20 beispielsweise durch den Schreibstreifen festgehalten, so wird die Feder 21 gespannt, und zwar Io lange, bis die Rutschkupplung 9, 14, 13 zu rutschen anfängt. Nunmehr wird die Feder nicht weitergespannt, vielmehr wird jetzt der erforderliche Geschwindigkeitsausgleich zwischen Transportwalzendrehachse und Aufwickelwalzendrehzahl ausschließlich durch die Rutschkupplung vorgenommen.
Will man nun zurückliegende Betriebsperioden auf dem Schreibstreifen einsehen, so zieht man ihn mit zwei Fingern in Richtung des Pfeiles 24 ab. Dabei würde ein Gleiten der Rutschkupplung 9, 14, 13 auftreten, wenn man nicht dafür sorgt, daß ein solches Gleiten verhindert wird. Hierzu ist die Sperrklinke ■22a da. Durch das Abziehen des Schreibstreifens würde das Sperrad ohne Sperrklinke im entgegengesetzten Sinn wie während des normalen Aufwickelvorganges gedreht werden. Die Sperrklinke muß also eine dem normalen Drehsinn entgegengesetzte Drehung verhindern. Wenn nun in der geschilderten Weise eine Drehung des Sperrades 13 vermieden ist, so wird durch das Abziehen des Schreibstreifens in Richtung des Pfeiles 24 ausschließlich die Feder 21 gespannt, weil durch die Sperrklinke auch die Welle 19 und damit das innere Ende der Feder 21 festgehalten werden. Die Feder 21 muß so lang sein, daß sie eine genügend große Anzahl von Umdrehungen der Aufwickelwalze gestattet.
Wenn man den Streifen nachgesehen hat und nun den ursprünglichen Zustand wiederherstellen will, so braucht man den Streifen nur loszulassen. Die Feder 21 entspannt sich dann wieder und wickelt dabei den Streifen auf.
Die Einrichtung verlangt also keinerlei Bedienung für das Wiederaufspulen und auch keinerlei Bedienung für den Antrieb der ganzen Aufwickelvorrichtung. Das ist eine wesentliche Erleichterung unter gleichzeitiger Erhöhung der Betriebssicherheit. Sie wird erreicht durch die Anordnung eines Sperrades auf der angetriebenen Seite der Rutschkupplung, vor der Spannfeder der Trommel.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aufwickelvorrichtung für Diagrammstreifen von schreibenden Meßinstrumenten, bestehend aus einer über einer Rutschkupplung und eine Feder angetriebenen Aufwickelwalze, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Feder und dem durch Reibung mitgenommenen Teil der Rutschkupplung ein Sperrad mit einer Sperrklinke angeordnet ist, die bei Drehung der Aufwickelwalze entgegen dem Antriebsdrehsinn diesen Teil der Rutschkupplung festhält, so daß die Feder gespannt wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-Standes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:
    britische Patentschrift Nr. 313 672.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK164337D 1942-04-12 1942-04-12 Aufwickelvorrichtung fuer die Diagrammstreifen von schreibenden Messinstrumenten Expired DE750023C (de)

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DEK164337D DE750023C (de) 1942-04-12 1942-04-12 Aufwickelvorrichtung fuer die Diagrammstreifen von schreibenden Messinstrumenten

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DEK164337D DE750023C (de) 1942-04-12 1942-04-12 Aufwickelvorrichtung fuer die Diagrammstreifen von schreibenden Messinstrumenten

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DE750023C true DE750023C (de) 1944-12-11

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ID=7254540

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DEK164337D Expired DE750023C (de) 1942-04-12 1942-04-12 Aufwickelvorrichtung fuer die Diagrammstreifen von schreibenden Messinstrumenten

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DE (1) DE750023C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074277B (de) * 1960-01-28 Metrawatt Aktiengesellschaft Iabrik elektrischer Meßgerate Nürnberg Vorrichtung an schreibenden Meßgeraten tür die Aut zeichnung von Meßgroßen in Abhangig keit einer zweiten Große
DE1091862B (de) * 1957-03-28 1960-10-27 Siemens Ag Einrichtung zur UEberwachung der Groesse der Schlaufe von perforierten Aufzeichnungstraegern
DE1118477B (de) * 1955-08-17 1961-11-30 Siemens Ag Registriergeraet mit den Registrierstreifen aufnehmender Aufwickelrolle
DE1155259B (de) * 1957-11-02 1963-10-03 J C Eckardt A G Einrichtung zur Aufhebung des stoerenden Einflusses einer Zahnluft im Antrieb der Aufzeichnungsflaeche von Registriergeraeten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB313672A (en) * 1928-03-28 1929-06-20 Otto Post Winding and tensioning device for paper, fabric or the like running from stock rollsto collecting rolls

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