DE723107C - Antriebsvorrichtung der zum Auf- oder Umwickeln eines Filmbandes dienenden Plattenteller - Google Patents

Antriebsvorrichtung der zum Auf- oder Umwickeln eines Filmbandes dienenden Plattenteller

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DE723107C
DE723107C DEL101598D DEL0101598D DE723107C DE 723107 C DE723107 C DE 723107C DE L101598 D DEL101598 D DE L101598D DE L0101598 D DEL0101598 D DE L0101598D DE 723107 C DE723107 C DE 723107C
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DE
Germany
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drive
turbine
turntable
drive device
film tape
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Expired
Application number
DEL101598D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Eber
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LYTAX WERKE GmbH
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LYTAX WERKE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung der zum Auf- oder Umwickeln eines Filmbandes dienenden Plattenteller Für das -Bearbeiten, Betrachten, Abhören, Synchronisieren, Kleben usw. der Filmbänder dienen Arbeitstische, die mit Umrollvorrichtungen versehen sind, zwischen denen die entsprechenden' Arbeitsgeräte eingebaut sind. Je nach der Bearbeitung des Filmbandes muß dieses mit gleichbleibender oder veränderlicher Geschwindigkeit durch die Geräte hindurchgeführt werden. Die Rückspulung des Filmbandes geschieht auf besonderen Umrollvorrichtungen mit höher Geschwindigkeit. Um eine stoßfreie und weiche Mitnahme der Umrollspule unter allen Betriebsverhältnissen zu erreichen, hat man bereits vorgeschlagen, das Antriebsdrehmoment auf die U mrollspule mit Hilfe eines flüssigen Mediums zu übertragen. Zu diesem Zweck wandte man Friktionskupplungen an, bei denen eine Flüssigkeit, nämlich Öl, angewendet wird, um den erforderlichen Schlupf zwischen den beiden Kupplungsteilen und annähernd konstanten Filmzug zu erreichen. Werden scheibenförmige Kupplungsorgane - angewendet, zwischen denen sich öl als Kraftübiertragungsmittel befindet, so bewirkt die auftretende Zentrifugalkraft, daß während des Betriebes das Öl von den Scheiben wegzufließen versucht. Man hat daher vorgeschlagen, an ßtelle der ,scheibenförmigen Kupplungsorgane konusförmig ausgebildete Kupplungsorgane anzuwenden, durch die dieser Nachteil vermieden werden sollte.
  • Ein Nachteil der bisher angewandten motorischen Betriebsgeräte besteht darin, daß damit kein rasch umsteuerbarer Vor- und Rücklauf .der Geräte mit neinfachen Mitteln erzielt werden konnte. Dieser ist jedoch notwendig, um einzelne Stellen im Film zur Bearbeitung häufig zurücklaufen zu lassen.
  • Zu diesem Zweck mußten entsprechende Freiläufe an sämtlichen Plattentellern eingebaut werden bzw. auch Rutschkupplungen an den Abwickelspulen. Man hat den Einbau der Freiläufe zu vermeiden gesucht, indem man jeden Plattenteller durch einen besonderen Motor betrieb, .was jedoch auch nicht den Einbau der Rutschkupplungen ersparte und außerdem den Nachteil aufwies, daß- der Antriebsmotor des ablaufenden Tellers durch 3iesen selbst wieder mitgezogen werden mußte, Balls der Motor nicht mechanisch voll abzuppelbar ausgestaltet ist.
  • Eine weitere schwierige Aufgabe bei dem Um- bzw. Abspulen ist ferner die Erreichung der notwendigen Filmschonung. Beim Bearbeiten des Filmbandes wird dieses häufig stillgesetzt, und es ist dann beim Anlaufen darauf zu achten, daß Stöße vermieden werden. Da die Friktion der Rutschkupplungen aber so groß sein muß, daß auch noch Filmspulen mit großen Durchmessern.: besonders bei Umrolltischen sehr schnell- aus dem Stillstand zum Anlaufen gebracht werden können, lassen sich insbesondere bei kleinen Spulendurchmessern Stöße gar nicht vermeiden, die dann häufig zu :einer gegenseitigen Verschiebung der einzelnen Filaulagen und daher zu einem Verschrammen der Filmschicht führen. Durch alle derartigen Einrichtungen ist daher der Leistungsbedarf für den Antrieb infolge der Vielzahl von Kupplungen. Friktionen und übertragungsgliedern unverhältnismäßig groß.
  • Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung in .einfachster Weise dadurch vermieden, daß der Antrieb jedes zum Auf- der Umwickeln des Filmbandes dienenden Plattentellers mit konstanter oder regelbarer Umlaufgeschwindigkeit, wie sie insbesondere auf Filmbearbeitungstischen vorkommt, durch ein mit seiner Achse in Verbindung stehendes, durch gasförmige oder flüssige Antriebsmittel beaufschlagtes Laufrad einer Turbine erfolgt. Die Erfindung gestattet daher den Antrieb einer Vielzahl, von Plattentellern durch :eine zentrale Kraftquelle, wobei sowohl die gemeinsame wie auch die einzelne Regulier- und Umrollgeschwindigkeit der Plattenteller und die gewünschte Elastizität und der notwendige Schlupf in der Kupplung gewährleistet ist, -so daß eine stoßfreie und sich der jeweiligen Umrollgeschwindigkeit anpassende Kraftübertragung erzielt werden kann. Da die ablaufenden Plattenteller ohne jede Verbindung mit der -Kraftquelle sind, ist der Kraftbedarf ein minimaler. Dabei- kann der Antrieb in der Weise reguliert werden, daß das gasförmige oder flüssige Antriebsmittel vor Eintritt in die Antriebsturbine zunächst zur Steuerung der Umrollgeschwindigkeit des Plattentellers ein Regulierventil durchläuft, um danach durch einen Zweiweghahn zu fließen, der die Umsteuerung von der für den Vorwärtsgang bestimmten Turbine auf die für den Rückwärtsgang bestimmte Turbine ermöglicht. Außerdem kann die Einrichtung derart gestaltet werden, daß die Steuerungseinrichtung von mehreren Plattentellerpaaren gleichzeitig umgesteuert werden kann.
  • Als gemeinsame Kraftquelle für den An-.trieb einer Vielzahl von Plattentellern kann eine Pumpanlage für gasförmige oder flüssige Antriebsmittel dienen, wobei die Möglichkeit gegeben ist, diese zentrale Kraftquelle räumlich von dem Kraftverbraucher, z. B. Bearbeitungstisch, getrennt aufzustellen, aber am Arbeitsplatz selbst ein geräuschloser Lauf der Plattenteller sichergestellt ist.
  • Selbstverständlich kann auch eine vorhandene Gas- oder Flüssigkeitsdruckleitung zum Antrieb benutzt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Anordnung der Erfindung in schematischer Weise dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i die Draufsicht auf die anzutreibenden Plattenteller, während - Abb. 2 den Schnitt - durch die= Antriebsturbine nebst aufgestecktem Plattenteller veranschaulicht.
  • Das gasförmige oder flüssige Antriebsmittel wird durch die Druckleitung i zugeführt und gelangt nach Durchlaufen des Regulierventils 2 in den Zweiweghahn 3. Von diesem aus kann das Antriebsmittel wahlweise nach der Antriebsturbine q. öder nach der Antriebsturbine 13 geleitet werden. Mit der Achse 14 der Turbine ¢ steht der Plattenteller 5 und mit der Achse 1¢ der Turbine 13 der Plattenteuer 8 in Verbindung. Um das Druckmittel aus der Leitung i in die jeweilige Antriebsturbine der Plattenteller 6 bzw. 7 zu führen, ist das Regulierventil 9 angeordnet, nach dessen Durchlauf das Druckmittel. in den Zweiweghahn io gelangt, von dem es dann wahlweise nach der Turbine i i bzw. nach der Turbine 12 gelangt. Das Turbinengehäuse i 5 ist unterhalb der Tischplatte 16 des Arbeits, tisches untergebracht. Sollen z. B. die - Plattenteller 5 bzw. 8 bewegt werden, wird zunächst das Regulierventil 2 und , der -dazugehörige Zweiweghahn 3 nach der Seite geöff-, riet, auf welcher die antreibende Turbine liegt. Es wird dann die erforderliche -Umrollgeschwindigkeit durch Einstellung des Regulierventils 2 geregelt. Der Abfluß - des Antriebsmittels an der Turbine erfolgt entweder direkt ins Freie oder durch eine entsprechende Rückleitung zur Kraftquelle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung der zum Auf.; oder Umwickeln eines Filmbandes dienenden Plattenteller mit konstanter oder regelbarer Umlaufgeschwindigkeit, z. B. auf Filmbearbeitungstischen, dadurch ge4ennzeichnet, daß_ der Antrieb jedes Plattentellers (5, 6, 7, 8) durch ein mit seiner Achse (14) in Verbindung stehendes, durch gasförmige Moder flüssige Antriebsmittel beaufschlagtes Laufrad einer Turbine (q, 11, 12, 13) erfolgt.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige .-,oder flüssige Antriebsmittel vor Eintritt in die Antriebsturbine zunächst zur Steuerung der Umrollgeschwindigkeit des Plattentellers ;ein Regulierventil (2 bzw. 9) durchläuft, um danach durch einen Zweiweghahn (3 bzw. 13) zu fließen, der. die Umsteuerung von der für den Vorwärtsgang bestimmten Turbine zu der für den Rückwärtsgang bestimmten Turbine ermöglicht.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung von mehreren Plattentellerpaaren gleichzeitig umgesteuert werden kann.
DEL101598D 1940-08-17 1940-08-17 Antriebsvorrichtung der zum Auf- oder Umwickeln eines Filmbandes dienenden Plattenteller Expired DE723107C (de)

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