DE2307889C3 - Tiefseewindeneinrichtung - Google Patents

Tiefseewindeneinrichtung

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DE2307889C3
DE2307889C3 DE19732307889 DE2307889A DE2307889C3 DE 2307889 C3 DE2307889 C3 DE 2307889C3 DE 19732307889 DE19732307889 DE 19732307889 DE 2307889 A DE2307889 A DE 2307889A DE 2307889 C3 DE2307889 C3 DE 2307889C3
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rope
winch
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friction
storage drums
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DE19732307889
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DE2307889B2 (de
DE2307889A1 (de
Inventor
Horst Dipl.-Ing.; Kunsch Hans-Jürgen; 2850 Bremerhaven Harms
Original Assignee
Aktien-Gesellschaft Weser, 2800 Bremen
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Priority to FR7404685A priority patent/FR2218277B3/fr
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Description

Speichertrommeln (16,17) aufnimmt und daß die in io gangs genannten Zweck einsetzbar auszubilden,
Form und Größe auf den Durchmesser des Seiles oder Kabels abgestimmten Umfangsrillen (10) im Mantel der Triebscheiben (1, 2) auswechselbar angeordnet sind.
2. Tiefseewindeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsrillen (10) im Mantel der Triebscheiben (1, 2) in Segmenten (12) angeordnet und diese auswechselbar auf einer Nabe (13) befestigbar sind.
3. Tiefseewindeneinrirhtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Segmente (12) auf der Nabe (13) aus achsparallelen Keilen (14) und Nuten sowie aus mit den Segmenten (12) verschraubbaren Flankenringen (15) besteht, weiche in Ringnuten an der Stirnfläche der Triebscheiben (1,2) einsetzbar sind.
4. Tiefseewindeneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Speichertrommeln (16, 17) sich gegenüberliegend und achsparallel zueinander sowie parallel zur Zugrichtung des Seiles (11) oder Kabels auf der Friktionswinde angeordnet sind und eine gemeinsame Seilführungseinrichtung (18 bis 21) aufweisen.
Tiefseewindeneinrichtungen werden auf Forschungsschiffen zur wissenschaftlichen Untersuchung der Welt-Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mehrere Speichertrommeln für unterschiedliche Seile oder Kabel einer an sich bekannten Friktionswinde zugeordnet sind, deren Triebscheiben wahlweise
eines der Seile oder Kabel auf den Speichertrommeln aufnimmt und daß die in Form und Größe auf den Durchmesser des Seiles oder Kabels abgestimmten Umfangsrillen im Mantel der Triebscheiben auswechselbar angeordnet sind. Vorteilhaft wird diese auswech-
seibare Anordnung dadurch erreicht, daß die Umfangsrillen in Mantelsegmenten der Triebscheiben angeordnet werden, die austauschbar auf einer Nabe befestigbar sind. Zur Halterung der Segmente auf der Nabe können achsparallele Keile der Nabe und korrespondierende Nuten in den Mantelsegmenten sowie mit den Segmenten verschraubbare z. B. konisch ausgebildete Flankenringe vorgesehen sein, weiche in Ringnuten an der Stirnfläche bzw. an beiden Stirnflächen der Triebscheiben einsetzbar und mit den Mantelsegmenten fest verbindbar sind.
Die eine nach der Erfindung vorgesehene Friktionswinde wird zum Aussetzen und Einholen aller an Bord auf Speichertrommeln gestauten Seile und Kabel verwendet. Zur Anpassung der Umfangsrillen in dem Mantel der Triebscheiben der Friktionswinde erfolgt lediglich ein Auswechseln der Mantelsegmente. Die Umrüstung ist mit einfachen Mitteln durchführbar. Nur diese Friktionswinde wird mit einem Antrieb ausgerüstet, der der maximalen Seilzugkraft entspricht. Die
meere und des Meeresgrundes, gelegentlich auch auf 40 Speichertrommeln benötigen wesentlich schwächere
Fischereifahrzeugen und anderen Spezialschiffen für verschiedene Aufgabenstellungen benötigt Sie dienen z. B. als herkömmliche Seilwinden zum Aussetzen und Einholen unterschiedlicher Forschungsgeräte oder auch als Kabelwinde für Tiefseekabel zur Übermittlung von Daten, z. B. Meßwerten, für Koaxialkabel od. dgl., welche eine innere Ader für die Datenübertragung und einen äußeren Mantel zur Übertragung von Zugkräften aufweisen. An solchen Kabeln werden häufig Meßgeräte bis auf den Meeresgrund abgesenkt.
Bekannt sind für die angegebenen Zwecke herkömmliche Winden, die jeweils für einen Seil- oder Kabeldurchmesser ausgelegt sind. Da jedoch unterschiedliche Seilstärken und Kabeldurchmesser sowie verschiedene Kabelstrukturen von Bord gegeben und wieder an Bord genommen werden müssen, sind bisher entsprechend viele komplette Windeneinrichtungen zu installieren, im allgemeinen für jedes eventuell zur Anwendung gelangende Seil oder Kabel eine besondere Windeneinrichtung. Für Schleppfahrzeuge, Fischereifahrzeuge, Forschungsschiffe od. dgl. sind auch Friktionswindeneinrichtungen bekannt, bei denen die Kraftübertragung durch Reibung des Seiles in Umfangsnuten der Triebscheiben einer Friktionswinde erfolgt und bei denen Speichertrommeln zur Aufnahme des eingeholten Seiles vorgesehen sind. Zur Erzielung der erforderlichen Reibung bei größtmöglicher Schonung des Seiles sind die Umfangsrillen im Mantel der Antriebe, so daß insgesamt eine wesentliche Vereinfachung der Windeneinrichtung erreicht wird. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, da die Tiefseewindeneinrichtung bei geringem Aufwand vielseitiger einsetzbar ist. Die Speichertrommeln werden paarweise vorteilhaft so angeordnet, daß sie sich achsparallel und parallel zur Zugrichtung des auf die Triebscheiben der Friktionswinde auflaufenden Seiles gegenüberliegen, so daß für jedes Speichertrommelpaar eine gemeinsame Seilführungsvorrichtung vorgesehen werden kann, wodurch eine weitere Verringerung des baulichen Aufwandes erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht einer Friktionswinde,
F i g. 2 vergrößert den Querschnitt durch eine Triebscheibe,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der F i g. 2 und
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Friktionswinde und zwei Speichertrommeln mit gemeinsamer Seilführungseinrichtung.
Bei der für den erfindungsgemäßen Zweck geeigneten Friktionswinde nach den Beispielen der F i g. 1 und 4 sind zwei Triebscheiben 1 und 2 sich gegenüberliegend auf achsparallelen Wellen 3 und 4 gelagert. Das Beispiel zeigt für jede Welle 3 und 4 zwei hydraulische Antriebsmotoren 5 und 6 bzw. 7 und 8. Ein Ause-Ieirhs-
getriebe 9 sorgt für den synchronen Lauf der beiden Wellen 3 und 4. Jeder Antriebsmotor ist in an sich bekannter Weise mit einer aufgesetzten Bandbremse und einer Drehmomentstütze ausgerüstet
Beide Triebscheiben 1 und 2 weisen Umfangsrillen 10 in ihren Mantelflächen auf, über die das Seil 11 geführt ist. Nach der Erfindung sind diese Umfangsrillen in Mantelsegmenten 12 angeordnet, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, um die Triebscheiben 1 und 2 der Friktionswinde an unterschiedliche Durchmesser von Seilen oder Kabeln anzupassen. Diese Umfangssegmente 12 sind auf einer Nabe 13 oder einem Wellenbund montiert Gegen Verdrehung werden sie durch achsparallele Keile 14 gesichert, welche in Nuten der Segmente und der Nabe eingreifen. Zur Befestigung dienen Flankenringe 15 auf einer oder auf beiden Seiten der Triebscheiben, welche durch Schrauben oder andere Mittel befestigt wecden, so daß die Segmente sich gegenseitig auf der Nabe 13 oder dem Wellenbund halten. Eine solche Friktionswinde ist einer beliebigen Anzahl von Speichertrommeln zugeordnet, von denen zwei in F i g. 4 dargestellt sind. Dabei werden diese Speichertrommeln 16 und 17 paarweise so angeordnet, daß sie sich gegenüberliegen und mit ihren Achsen parallel zueinander sowie parallel zur Richtung eines auf die Triebscheiben 1 und 2 der Friktionswinde auflaufenden
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Seiles 11 ausgerichtet sind. Je zwei Speichertrommeln können dann mit einer gemeinsamen Seilführungseinrichtung ausgerüstet sein. Letztere besteht nach dem Beispiel aus einer Spindel 18 mit einem Antriebsmotor 19, der im Drehmoment frei geschaltet werden kann, um die Spindel 18 beim Umschalten von der einen Seiltrommel 16 auf die andere Seiltrommel 17 oder umgekehrt auf den Seilablauf einstellen zu können. Der Seilführungswagen auf der Spindel 18 weist für jede Speichertrommel eine Umlenkrolle 20 bzw. 21 auf. Diese Umlenkrollen sind in Richtung des Seileinlaufes (innere Seillage bis äußere Seillage) einstellbar. Um diese Einstellung zu erleichtern, sind beide Rollen gewichtsausgeglichen. Das dem Motor 19 gegenüberliegende Spindelende ist in einem Drucklager aufgehängt, welches ein Maßsystem zum Messen des Trossenzuges in dem sogenannten Leichtlastteil der Tiefseewinde hinter der Friktionswinde aufweist. Dieses Meßsystem dient über den Soll-Ist-Wertvergleich zur Regelung des Speichertrommelantriebes in Abhängigkeit vom Lauf der Friktionswinde. Auch für die Speichertrommeln sind in dem Beispie! hydraulische Antriebe 22 und 23 mit aufgesetzten Bandbremsen vorgesehen. In der beschriebenen Anordnung können mehrere Speichertrommeln paarweise hintereinander angeordnet sein und unterschiedlich Seile oder Kabel aufnehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Tiefseewindeneinrichtung mit Speichertrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Speichertrommeln für unterschiedliche Seile (11) oder Kabel einer an sich bekannten Friktionswinde zugeordnet sind, deren Triebscheiben (1, 2) wahlweise eines der Seile oder Kabel auf den Triebscheiben in den Abmessungen und in der Form auf den Durchmesser des Seiles genau abgestimmt. Eine Friktionswinde ist daher für einen bestimmten Seildurchmesser ausgelegt und in der bekannten Ausbildung nicht für unterschiedliche hochwertige Seharten verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine als Friktionswinde ausgelegte Tiefseewindeneinrichtung für unterschiedliche Seil- und Kabeldurchmesser für den ein-
DE19732307889 1973-02-17 1973-02-17 Tiefseewindeneinrichtung Expired DE2307889C3 (de)

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DE19732307889 DE2307889C3 (de) 1973-02-17 Tiefseewindeneinrichtung
FR7404685A FR2218277B3 (de) 1973-02-17 1974-02-12
US442574A US3873039A (en) 1973-02-17 1974-02-14 Winch
GB726774A GB1426968A (en) 1973-02-17 1974-02-18 Winch appliance

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DE19732307889 DE2307889C3 (de) 1973-02-17 Tiefseewindeneinrichtung

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DE2307889A1 DE2307889A1 (de) 1974-08-22
DE2307889B2 DE2307889B2 (de) 1976-01-15
DE2307889C3 true DE2307889C3 (de) 1976-08-19

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