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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verwendung bei der
Handhabung einer Last, die eine Last anheben und senken oder schleppen
kann und auch Anschlusskabel und/oder Schläuche, die mit der Last verbunden
sind, handhaben kann. Die Erfindung ist insbesondere, aber nicht
ausschließlich,
auf die Handhabung von Unterseegerät, wie zum Beispiel Selbstgreifern,
anwendbar.
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Das
Bereitstellen von Anschlüssen
für Unterwassergerät involviert
häufig
die Bereitstellung eines spezifischen Bündels aus Kabel(n) und/oder Schlauch/Schläuchen, die
jeder Anwendung zugeordnet sind. Bei manchen Anwendungen ist bekannt, das
Anschlussbündel
in ein bewehrtes Hubseil zu inkorporieren. Dieser Ansatz weist etliche
Mängel
auf. Das resultierende Seil ist teuer, bietet minderwertige Hubeigenschaften,
und die Anschlüsse,
die inkorporiert werden können,
sind aufgrund der Begrenzungen des handhabbaren Durchmesser des
Seils begrenzt. Ferner ist es in der Praxis bei dieser Anordnung
unmöglich,
das Seil zu verlängern
oder unterschiedliche Materialarten zu verbinden, zum Beispiel Drahtseile
mit Faserseilen.
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Um
die Notwendigkeit der Verwendung des teuren bewehrten Hubseils zu
vermeiden, ist es bekannt, ein Anschlusskabel um ein Seil oder umgekehrt
zu winden, um Unterwassergerät
anzuschließen.
Aufgrund von Wasserströmungen
und/oder der Bewegung eines Schiffs, von dem aus die Vorrichtung
arbeitet, werden das Anschlusskabel und das Seil unter Spannung
gesetzt, was bewirken kann, dass sich die Anschlusskabel und das
Seil voneinander wegbewegen und das Anschlusskabel am Seil hinab
rutscht oder kriecht.
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WO-A-01/60732 ,
WO-A-00/56654 und
DE-A-19820037 zeigen
frühere
Gestaltungen von Last handhabenden Vorrichtungen, von denen sich die
Charakteristiken der Erfindung unterscheiden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verwendung
bei der Handhabung einer Last gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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Das
Sicherungselement wird um das Anschlusskabel und das Hubseil gewunden,
um das Anschlusskabel relativ zu dem tragenden Seil zu halten und
das Ausmaß des
Kriechens des Anschlusskabels am tragenden Seil hinab zu reduzieren.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
ist das Sicherungselement nachgiebig und wird auf das Seil unter
Spannung aufgebracht.
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Der
Begriff „Anschlusskabel" wird hier verwendet,
um ein flexibles längliches
Element zu bezeichnen, das zum Übertragen
von Leistung oder Daten verwendet wird, wie zum Beispiel ein elektrisches Kabel,
ein Glasfaserkabel oder ein Druckluftschlauch oder hydraulischer
Schlauch. Typischerweise beinhaltet die erste Wickeleinrichtung
eine Anschlusskabeltrommel, die zur Drehung um eine Trommelachse, welche
mit der Achse des Seils übereinstimmt,
angeordnet ist. Das Kabel kann mittels Seilscheiben oder Riemenscheiben
von der Trommel geführt
werden. Anstatt sich um ihre Achse zu drehen, kann die Kabeltrommel
statisch sein und eine Windeeinrichtung aufweisen, die sich darum
dreht, um das Anschlusskabel auszugeben.
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Vorzugsweise
weist die Anschlusskabeltrommel eine zentrale Öffnung auf, durch die das tragende
Seil verläuft.
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Die
Anschlusskabeltrommel kann drehbar auf einem Strukturelement montiert
sein, so dass ihre Achse nicht mit der Achse des Seils übereinstimmt und
so dass sie in einer kreisförmigen
Bahn um die Achse des Seils bewegt wird, während das Seil ausgegeben oder
eingeholt wird. Wieder können
Seilscheiben und/oder Riemenscheiben das Kabel führen, während es ausgegeben oder eingeholt
wird. Die Achse der Anschlusskabeltrommel kann bei derartigen Ausführungsformen
vertikal sein, so dass sie zu der Achse des Seils parallel ist,
oder horizontal, so dass sie zu der Achse des Seils senkrecht ist.
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Wahlweise
weist die Kabeltrommel eine Achse auf, die mit der Achse des tragenden
Seils übereinstimmt,
wobei die Kabeltrommel typischerweise eine zentrale Öffnung aufweist,
durch die das tragende Seil verläuft,
wobei das Anschlusskabel über
eine Kabelseilscheibe verläuft,
die zur Bewegung in einer kreisförmigen
Bahn um die Achse des tragenden Seils montiert ist.
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Wahlweise
weist die Sicherungselementtrommel eine Achse auf, die mit der Achse
des tragenden Seils übereinstimmt,
wobei die Sicherungselementtrommel typischerweise eine zentrale Öffnung aufweist,
durch die das tragende Seil verläuft,
wobei das Sicherungselement über
eine Seilscheibe verläuft,
die zur Bewegung in einer kreisförmigen
Bahn um die Achse des tragenden Seils montiert ist.
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Wahlweise
umfassen die erste und zweite Wickeleinrichtung jeweilige Arme,
die zur Drehung um das tragende Seil angeordnet sind. Wahlweise stützen die
Arme eine Spulvorrichtung.
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Vorzugsweise
verlässt
das Sicherungselement die Sicherungselementtrommel und beliebige assoziierte
Seilscheiben radial außerhalb
von dem Anschlusskabel, um das Sicherungselement um das Anschlusskabel
und das tragende Seil zu winden.
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Vorzugsweise
weist das Sicherungselement elastische Eigenschaften auf. Typischerweise
ist das Sicherungselement aus Neopren mit einem Verstärkungsstreifen
oder einer Verstärkungsummantelung aus
Nylon gefertigt. Das Sicherungselement kann einen Verstärkungsstreifen
aus Nylon aufweisen, der dort hinein gewoben ist, um die maximale
Ausdehnung des Elements zu begrenzen, oder es kann mit Nylon ummantelt
sein. Das Sicherungselement kann ein Klebemittel inkorporieren,
um das Sicherungselement an dem Seil zu halten.
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Der
Mechanismus zum Ausgeben und Einholen des tragenden Seils umfasst
typischerweise eine Seilwinde, von der das tragende Seil über eine Seilscheibe
verläuft
und sich danach entlang einer im Wesentlichen geradlinigen Achse
zur Last erstreckt.
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Wahlweise
weisen die Seilwinde, die Kabeltrommel, die Sicherungselementtrommel
und beliebige Windeeinrichtungen jeweils einen jeweiligen Antriebsmotor
auf. Alternativ dazu werden die Seilwinde, die Kabeltrommel, die
Sicherungselementtrommel und beliebige Windeinrichtungen durch passende
mechanische Kopplungen von einer einzigen Quelle angetrieben.
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Typischerweise
werden das Anschlusskabel und/oder das Sicherungselement dicht an
der Achse des Seils ausgegeben.
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Typischerweise
beinhaltet das Sicherungskabel ein elektrisches Kabel, ein Glasfaserkabel,
ein Druckluftkabel oder einen hydraulischen Schlauch.
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Vorzugsweise
ist das tragende Seil ein Hubseil, das zum Anheben und Senken einer
Last verwendet wird. Typischerweise ist das tragende Seil ein Schleppseil,
das dafür
verwendet wird, eine Last auszugeben, zu schleppen und einzuholen.
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Wahlweise
wird mehr als ein Anschlusskabel bereitgestellt, wobei sich jedes
typischerweise von einer jeweiligen Trommel erstreckt.
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Wahlweise
sind die Kabeltrommel und die Sicherungselementtrommel beide zu
dem tragenden Seil koaxial, wobei eines über dem anderen positioniert
ist und sich das tragende Seil durch das Zentrum erstreckt. Alternativ
dazu ist eine von der Kabeltrommel und der Sicherungselementtrommel
zu dem tragenden Seil koaxial, und die andere ist zur Bewegung in
einer kreisförmigen
Bahn um das Seil auf einem Wicklermechanismus angeordnet. Alternativ
dazu ist weder die Kabeltrommel noch die Sicherungselementtrommel
zu dem tragenden Seil koaxial, und beide werden auf Wicklermechanismen
in einer kreisförmigen
Bahn um das Seil bewegt. In einigen dieser Fälle können die Achsen der Kabel- und Sicherungselementtrommel
zu der Achse des Hubseils entweder parallel oder senkrecht sein.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung auch ein Führungsmittel zum Führen des
tragenden Seils.
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Typischerweise
beinhaltet das Führungsmittel
mindestens eine Rolle oder Seilscheibe. Vorzugsweise wird mehr als
eine Rolle bereitgestellt. Wahlweise werden vier Rollen um den Umfang
des Seils bereitgestellt, die einen Rollenkäfig bilden, der das tragende
Seil einschließt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Verwendung bei der Handhabung einer Last gemäß Anspruch 15 bereitgestellt.
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Vorzugsweise
wird das Sicherungselement in der entgegengesetzten Richtung zu
dem Anschlusskabel um das tragende Seil gewunden, typischerweise
oben über
das Anschlusskabel.
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Das
Winden des Anschlusskabels und des Sicherungselements in entgegengesetzte
Richtungen könnte
das Anschlusskabel fester an dem tragenden Seil fixieren.
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Wahlweise
wird das Sicherungselement nur in Abständen entlang dem Seil um das
Seil und das/die Anschlusskabel gewickelt, aber bei den meisten
Ausführungsformen
wird das Sicherungselement kontinuierlich entlang der Länge des
Seils hinab gewickelt, während
es ausgegeben wird. Derartige diskontinuierliche Wicklungen können separate
Längen
von Seil, Band oder Bändel
beinhalten, die wahlweise aus einem elastischen Material gebildet
sind und wahlweise mit einem Klebebestandteil, um die Notwendigkeit
des kontinuierlichen Wickelns des Sicherungselements um das Seil
und das Kabel zu vermeiden. Bei einigen Ausführungsformen kann das Band
diskontinuierlich oben auf das Sicherungselement aufgebracht werden,
so dass es an gewissen Punkten auf dem Seil, zum Beispiel an dem
unteren Ende des Seils, das sich in den größten Tiefen aufhalten wird,
mehrere Schichten von Sicherungselement gibt. Typischerweise wird
das Band in Abständen
von z. B. allen 100–300
Metern aufgebracht.
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Beispiele
von Vorrichtungen und einem Verfahren zur Verwendung bei der Handhabung
einer Last gemäß der Erfindung
werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine
schematische Perspektivansicht ist, die das Prinzip des Betriebs
eines ersten Beispiels der Erfindung darstellt;
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2 eine
Seitenansicht ist, die Einzelheiten eines Teils der Vorrichtung
von 1 zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht einer Ausführungsform
von 1 ist;
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4 eine
Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform von 1 ist;
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5 eine
schematische Perspektivansicht eines zweiten Beispiels der Erfindung
ist;
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6 eine
detailliertere Seitenansicht eines Teils von 5 ist;
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7 eine
Querschnittsansicht einer Ausführungsform
von 5 ist;
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8 eine
Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform von 5 ist;
und
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9 eine
schematische Perspektivansicht von 1 ist, eher
an das Schleppen als das Heben angepasst.
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Bezugnehmend
auf 1 erstreckt sich ein Hubseil 1 von einer
Hubseilwinde 13 über
eine Hubseilscheibe 4, um eine Last (nicht gezeigt) zum
Anheben und Senken zu stützen.
Das Hubseil 1 kann jede geeignete Form eines Hubseils sein,
wie etwa ein flexibles Drahtseil aus Stahl oder ein Seil aus synthetischer
Faser, zum Beispiel aus „Kevlar". Ein Anschlusskabel 2 wird
auf einer Anschlusskabeltrommel 3 gehalten, die drehbar
um das Seil 1 montiert ist. Ein Ende des Kabels 2 erstreckt
sich von der Trommel 3 und wird um das Seil 1 gewunden.
Ein Sicherungselement in der Form eines planaren Streifens 17 aus
elastischem Material, wie etwa Neopren, wird auf einer Seiltrommel 30 gehalten,
die ebenfalls zur Bewegung in einer kreisförmigen Bahn um das Seil 1 drehbar
montiert ist. Ein Ende des Streifens 17 erstreckt sich
von der Seiltrommel 30 und wird um das verflochtene Seil
und Anschlusskabel 2 gewunden, vorzugsweise mit einer anderen
Steigung oder in einer anderen Richtung. Die Trommeln 3, 30 sind vorzugsweise
unabhängig
voneinander drehbar, könnten
aber auch gemeinsam drehbar sein. Zusätzliche Anschlusskabel könnten von
zusätzlichen
jeweiligen Trommeln, die drehbar um das Hubseil 1 montiert
sind, um das Hubseil 1 gewunden werden. Die Sicherungselementtrommel 30 sollte
montiert werden, um den Streifen 17 um das einzige oder äußere Anschlusskabel 2 zu
wickeln (d. h. auf einem Arm, der sich außerhalb der Anschlusskabeltrommel(n)
erstreckt).
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Der
Streifen 17 ist vorzugsweise elastisch, aber dies ist nicht
essenziell. Gewisse bevorzugte Formen des Sicherungselements wie
etwa der Streifen 17 können
auch haftbar oder klebend sein.
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2 zeigt
eine detailliertere Ansicht der Verbindung der Kabeltrommel 3 mit
dem Rest der Vorrichtung. Die Anschlusskabeltrommel 3 ist
abnehmbar auf einem Nabenmotor 11 montiert, der auf dem
Ende eines Arms 18 getragen wird, welcher drehbar auf einem
ortsfesten Rahmen 20 montiert ist und von einem Motor 10 angetrieben
wird. Der Rahmen 20 ist an der Seilscheibe 4 befestigt.
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3 ist
ebenfalls eine detailliertere Version von 1, die auch
die Streifentrommel 30 zeigt. Die Streifentrommel 30 ist
an dem Ende eines L-förmigen Arms 6 befestigt.
Der Arm 6 weist ein horizontales Glied 6a auf,
das sich radial von der Achse der Vorrichtung zu einem Punkt außerhalb
der Kabeltrommel 3 erstreckt, und ein vertikales Glied 6b,
auf dessen Ende sich die Streifentrommel 30 befindet, um die
Streifentrommel 30 radial außerhalb und unterhalb der Kabeltrommel 3 aufzuhängen. Dies
gewährleistet,
dass das Sicherungselement 17 immer oben auf das Anschlusskabel 2 gewunden
wird und sich das Sicherungselement 17 und das Kabel 2 nicht
verheddern.
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Bei
Gebrauch wird die Winde 13 gedreht, um das Hubseil 1 zu
senken. Zur gleichen Zeit wird der Motor 10 aktiviert,
um den Arm 18 um das Hubseil 1 zu drehten, und
der Arm 6 wird ebenfalls gedreht (typischerweise durch
seine eigene, ähnliche
Motoranordnung, oder er kann von dem Motor 10 mit Energie versorgt
werden). Der Arm 6 wird typischerweise in der entgegengesetzten
Richtung zum Arm 18 gedreht, was die Kabeltrommel 3 und
die Streifentrommel 30 um das Hubseil 1 dreht,
um den Streifen 17 in der entgegengesetzten Richtung zu
dem Winden des Anschlusskabels 2 um das Hubseil 1 zu
winden. Das Anschlusskabel 2 wird somit um das Hubseil 1,
das an einer Last befestigt ist, verflochten und der Streifen 17 wird
um das verflochtene Hubseil 1 und Kabel 2 gewunden.
Auf diese Weise kann das Hubseil 1 die Belastung eines
Objekts, das gehoben wird, tragen, ohne dass das Anschlusskabel 2 belastet
wird, und der Streifen 17 bindet das Anschlusskabel 2 an
das Hubseil 1 und verhindert, dass es am Hubseil 1 hinab rutscht.
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Bei
den am stärksten
bevorzugten Ausführungsformen
weist der Streifen eine elastische Komponente auf und wird auf das
Seil unter Spannung aufgebracht, so dass der Streifen nach seinem
Aufbringen das Kabel dicht am Seil hält. Die auf den Streifen z.
B. durch eine selbstspannende Einrichtung auf dem Wickelmechanismus
aufgebrachte Spannung reicht im Allgemeinen nicht aus, um die Spannung
in dem Haupthubseil zu überwinden,
und beeinträchtigt
daher den Verband des Seils, Kabels und Sicherungselements nicht.
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Um
das Hubseil 1 und das Anschlusskabel 2 einzuholen,
wird die Prozedur einfach umgekehrt. Die Richtung des Motors/der
Motoren wird umgekehrt, um die Arme 6, 18 in die
entgegengesetzten Richtungen zu drehen, um das Anschlusskabel 2 und das
Sicherungselement 17 zurück auf ihre jeweiligen Trommeln
zu winden. Wenn Band benutzt wurde, wird dies (von Hand oder automatisch)
von den verflochtenen Seilen/Kabel(n) abgewunden oder abgeschnitten.
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform,
bei der sich die Sicherungselementtrommel 30 oben auf dem
horizontalen Glied 6a befindet. Das Sicherungselement 17 erstreckt
sich, geführt
von den Führungen 9, 11,
die typischerweise Seilscheiben oder Rollen sind, über die
Glieder 6a und 6b. Die Führung 9 liegt auf
dem Scheitel des Arms 6; die Führung 11 liegt auf
dem Ende des vertikalen Glieds 6b. Das Sicherungselement 17 erstreckt
sich auf der Außenseite
von dem Anschlusskabel 2 von der Führung 9 zum Seil 1 hin,
auf eine ähnliche
Weise wie in der Ausführungsform
von 3.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform.
Bei dieser Abwandlung sind die Anschlusskabel 2 und das
Sicherungselement 17 jeweils mit einer jeweiligen Speichertrommel 16, 15 versehen,
die aufeinander aufgestapelt sind, wobei ihre Achsen zu der Achse
des Seils 1 parallel sind. Das Anschlusskabel 2 und
das Sicherungselement 17 weisen jeweils eine jeweilige Seilscheibe 5, 14 auf,
die zur übereinstimmenden Drehung
geeigneterweise auf einem gemeinsamen Stützrahmen getragen werden können. Alternativ dazu
können
die Rahmen getrennt sein, so dass sich die Seilscheiben 5, 14 unabhängig voneinander
drehen können.
Die Vorrichtung kann ferner durch Hinzufügen weiterer Trommeln und Seilscheiben
abgewandelt werden, um mehr Anschlusskabel zu handhaben.
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6 zeigt
die Kabeltrommel 16, die Elementtrommel 15 und
zugehörige
Teile detaillierter. Die Seilscheibe 4 ist an einem ortsfesten
Rahmen 20 gelagert, der an einer beliebigen geeigneten
Stützstruktur
wie etwa einem Dreiecksrahmen (nicht gezeigt) befestigt ist. Die
Elementtrommel 15 und die Kabeltrommel 16 werden übereinander
auf dem unteren Teil des Rahmens 20 drehbar montiert.
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Das
innere Ende des Anschlusskabels 2 kann nach Bedarf durch
jedes beliebige zweckmäßige Mittel
(nicht gezeigt) mit jedem beliebigem geeigneten Anschluss verbunden
werden, wird aber ansonsten mit der Kabeltrommel 16 verbunden.
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Die
Elementtrommel 15 wird von einem Motor 6 in Drehung
getrieben. Wahlweise verläuft
ein Schaft (nicht gezeigt) durch das Zentrum der Elementtrommel 15,
und der Schaft greift mit einem Zahneingriffsmechanismus im Inneren
der Bohrung der Elementtrommel 15 ineinander, um die Elementtrommel 15 zu
drehen. Die Kabeltrommel 16 könnte von einem getrennten Motor
(nicht gezeigt) in Drehung getrieben werden; alternativ dazu könnte die Kabeltrommel 16 von
dem Motor 6 in Drehung getrieben werden. Dies könnte von
einem inneren Schaft, im Inneren des Schaftes, der die Elementtrommel 15 antreibt,
vorgenommen werden, der im Inneren der Bohrung der Kabeltrommel
mit einem ähnlichen
eingreifenden Zahnmechanismus verbunden ist. Ein Getriebemechanismus
wäre vorzugsweise
bereitgestellt, um den inneren Schaft in der entgegengesetzten Richtung
zu dem äußeren Schaft
zu drehen.
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Die
Elementseilscheibe 14 ist auf einem Montierrahmen 9,
der um den ortsfesten Rahmen 20 mittels eines Motors 7 drehbar
ist, gelagert. Auf gleiche Weise ist die Anschlusskabelseilscheibe 5 auf
einem Montierrahmen 50 gelagert, der um den ortsfesten
Rahmen 20 drehbar ist. Wieder könnte die Anschlusskabelseilscheibe 5 über einen
internen Schaft und Zähne
von demselben Motor 7 oder von einem getrennten Motor (nicht
gezeigt) in Drehung getrieben werden.
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Die
Motoren 6 und 7 werden mit Geschwindigkeiten angetrieben,
die mit der axialen Geschwindigkeit des Hubseils 1 in Zusammenhang
stehen. Die Geschwindigkeitskorrelation kann unveränderlich sein.
Vorzugsweise wird diese Korrelation jedoch regulierbar sein, um
sowohl die Schlaglänge
(Steigung) des Seilschlags des Elements 17 auf dem Hubseil 1 als
auch die Spannung im Sicherungselement 17 zu ändern. Die
Steigung und der Seilschlag des Kabels 2 auf dem Hubseil 1 werden
auch auf eine ähnliche Weise
reguliert, ob diese nun von denselben Motoren 6, 7 oder
anderen, nicht gezeigten reguliert werden.
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8 zeigt
eine detailliertere Ansicht der Ausführungsform von 5.
Das Anschlusskabel 2 erstreckt sich von der Seiltrommel 16 über Führungen 32, 34,
um das Anschlusskabel 2 um den unteren Rand 36 der
Anschlusskabeltrommel 16 verlaufen zu lassen, ohne an dem
Rand 36 zu schleifen. Die Führungen 32, 34 befinden
sich auf einem Arm (nicht gezeigt), der zur Drehung um die Kabeltrommel 16 angepasst
ist, wie in 6 gezeigt.
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Auf
gleiche Weise erstreckt sich das Sicherungselement 17 über einen
zweiten L-förmigen
Arm 6 (nur der vertikale Abschnitt des Arms ist gezeigt) über Führungen 9, 11.
Bei dieser Ausführungsform hat
das Sicherungselement die Form eines elastischen Seils. Die Führungen 9, 11 sind
typischerweise Rollen oder Seilscheiben. Die Arme sind vorzugsweise
unabhängig
voneinander drehbar.
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Nachdem
sie über
ihre jeweiligen Führungen verlaufen
sind, erstrecken sich das Anschlusskabel 2 und das Sicherungselement 17 zum
Hubseil 1 hin, um sich um das Seil 1 zu winden,
wie bei den anderen Ausführungsformen.
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7 zeigt
eine Ausführungsform,
die der von 4 ähnlich ist, aber bei der die
Seiltrommel 15 um das Hubseil 1 positioniert ist,
wobei ihre Achse mit der Achse des Hubseils abgestimmt ist. Das
Anschlusskabel 2 erstreckt sich über einen drehbaren Arm (nicht
gezeigt) und über
Führungen 32, 34,
die typischerweise Rollen oder Seilscheiben sind, wie für die Ausführungsform
von 8 gezeigt und oben beschrieben.
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9 stellt
das Beispiel aus 1 dar, das zur Verwendung in
einer marinen Schleppanwendung abgewandelt ist, zum Beispiel beim
Ausgeben, Schleppen und Einholen einer Sensorgruppe, wie etwa eines
Sonarsensors oder eines seismographischen Vermessungssensors, wobei
die Sensorgruppe unter Wasser oder auf der Oberfläche geschleppt wird.
Die Anschlusskabeltrommel 3 ist mit der Hauptstruktur des
Schleppseefahrzeugs (nicht gezeigt) gelenkig verbunden und kann
durch hydraulische oder andere Mechanismen in einen gewünschten
Schleppwinkel geneigt werden.
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Andere
Abwandlungen können
innerhalb des Bereichs der Erfindung vorgenommen werden. Zum Beispiel
könnten
die Positionen des Hubseils 1 und des Anschlusskabels 2 umgekehrt
werden, so dass das Hubseil 1 auf einer Trommel ist und
das Kabel 2 von einer Winde gespeist wird, um das Hubseil 1 um
das Anschlusskabel 2 zu winden. Wenn auf das Hubseil 1 eine
Spannung aufgebracht wird, streckt sich das Hubseil 1 gerade
und das Anschlusskabel 2 wird in jedem Fall um das Hubseil 1 gewunden.
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Es
könnten
mehr Anschlusskabeltrommeln bereitgestellt werden: Bei der Ausführungsform
von 1 könnten
weitere Anschlusskabeltrommeln bereitgestellt werden, die drehbar
um das Hubseil 1 montiert sind; bei der Ausführungsform
von 5 könnten
sich weitere Arme radial außerhalb
der Achse des Hubseils 1 erstrecken, jeder mit einer jeweiligen
Kabelummantelung.
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Weitere
Rollen und/oder Führungsseilscheiben
könnten
verwendet werden, um das Kabel relativ zu dem Seil zweckmäßig zu positionieren,
z. B. um eines von der Achse des anderen abzulenken oder um das
Kabel um den Rand eines Arms verlaufen zu lassen, um das Kabel mit
dem Seil abzustimmen.
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Das
Sicherungselement 17 wird vorzugsweise in der entgegengesetzten
Richtung zur Wicklung des äußeren oder
einzigen Anschlusskabels 2 um das Hubseil 1 gewickelt,
aber dies ist nicht essenziell, und das Sicherungselement könnte auch
mit einer anderen Steigung als das Kabel auf das Seil und Kabel
gewickelt werden. Es könnte
auch Band um die verflochtenen Kabel/Seile gewickelt werden, entweder
in Abständen
oder in einem langen, kontinuierlichen Stück. Um die Kabel/Seile abzuwinden,
kann das Band abgewickelt oder davon abgeschnitten werden.