DE713955C - Lichttonfilmgeraet - Google Patents

Lichttonfilmgeraet

Info

Publication number
DE713955C
DE713955C DEZ24017D DEZ0024017D DE713955C DE 713955 C DE713955 C DE 713955C DE Z24017 D DEZ24017 D DE Z24017D DE Z0024017 D DEZ0024017 D DE Z0024017D DE 713955 C DE713955 C DE 713955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
film
sound
clay
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ24017D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Braune
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ24017D priority Critical patent/DE713955C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713955C publication Critical patent/DE713955C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/43Control or regulation of mechanical tension of record carrier, e.g. tape tension

Landscapes

  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Lichttonfilmgerät Bei Lichttton geräten, bei denen die Tonabnahme auf einer mit einer Schwungmasse verbundenen. umlaufenden, ungezahnten Trommel stattfindet, wird diese gewöhnlich durch den Zug des Tonträgers in Umdrehung versetzt.
  • Beim Inbetriebsetzen eines solchen Gerätes treten anfangs starke Tonstörungen auf, da die Tonbahn (Tontrommel) an der Tonabnahmestelle mit dem Tonträger noch nicht synchron läuft und der Tonträger eine gewisse Zeit, die sog. Anlaufzeit, benötigt, um die Tontrommel samt der mit ihr verbundenen Schwungmasse auf die für eine einwandfreie Tünwiedergabie erforderliche richtige Drehzahl zu bringen.
  • Die Anlaufzeit hängt dabei von der Haftung des Tonträgers auf der Tontrommel ab. Diese wiederum ist gegeben durch den jeweils vorhandenen Filmzug und die Filmsorte. Während einzelne Filmsorten, bedingt durch eine hinreichende Haftung, eine entsprechend kurze Anlaufzeit ergeben, kann wiederum bei gewissen Filmsorten durch eine zu, geringe Haftung die Anlaufzeit derart groß werden, .daß beim Anfahren eines Tonfilms über eine unzulässig lange Zeit Tonstörungen auftreten.
  • Es ist. schon vorgeschlagen worden, die durch die unterschiedlichen Filmsorten bedingten. verschiedenen Haftfähigkeijen durch Regelung der Filmspannung auszugleichen. Zu diesem Zwecke bat man eine Einrichtung geschaffen, bei der der Tonträger durch eine Andrucldnife gegen eine vor der Tonbahn angebrachte Umlenkrolle gedrückt wurde. Dieese Kufenanordnung vermochte jedoch nur biss zu einem gewissen Maße eine Verminderung der Anfahrzeit zu bewirken. Man hat daher schon vorgeschlagen, beim Geräteanlauf das Ausschlagen eines Spannrollens.ystems zur Erhöhung des Reibungsdruckes zwischen Film und Tonrolle auszunutzen. Eine solche Anordnung ist also 'für sich nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung; bei einer vorgeschlagenen Anordnung dieser Art liegt jedoch die Andruckrolle ständig an der Tonrolle, was bekanntlich, z. B. beim Vorbeigehen von Klebestellen des Films, Tonstörungen verursacht undauch die Lager der Tonrolle stärker beansprucht. Ferner ist zu dem gleichen Zweck eine Andruckrolle vorge--ehen worden, die beim Anfahren des Gerätes den Tonträger gegen die Tontrommel drückt und die während des normalen Laufes außer Betrieb gesetzt wird utid: dann keine -weiteren besonderen Aufgabaii. zu erfüllen hat. Diese Andruckrolle wurde durch die aus einer federnden Filmspannrolle und einer Luftkolbenbremse bestehenden, in Filml.aufrichtung hinter der Tontrommel vorge-el:er,en Dämp_ungs,einrichtung gesteuert, indem das beim Anfahren des Gerätes eintre:ende Ausschlagen der Filmspannrolle :auf die Antriebsrolle durch Kupplung dieser beiden Rollen übertragen wurde. Grundsätzlich konnte mit dieser Anordnung die erwünschte Verkürzung der Anlaufzeit erzielt werden.
  • Der allgemeine Gedanke, zur Steuerung der Filmandruckrol:e ein Spannrollenpaar zu verwenden, ist an sich nicht Gegenstand der Erfindung. Bei dem der Erfin3,ung zugrunde liegenden bekannten Lichttonfilmgerät, bei dem die Tontrommel vom Film mitgenammen wird und sich zwischen Tontrommel und Antriebrolle ein Spannrollenpaar befindet, wird eine weitgehende Vereinfachung dadurch erreicht, daß dieses Spannrollenpaar erfindungsgemäß so gegenüber der Tontrommel ,angeordnet ist, daß die der Tontrommel zunächstliegende Rolle selbst beim Anlauf des Gerätes durch den hierbei auftretenden verstärkten Filmzug gegen die Tontrommel gedrückt wird. Als Andrückrolle wird also eine auch während des Betriebes, und zwar als Spannrolle wirksame Rolle benutzt. Auf der Zeichnung ist in Abb. i die Einrichtung im Betriebsruhezustand, in Abb. z im Anfahrtszustand dargestellt.
  • Der Tonträger i läuft, vom Projektar kommend, zwischen Beruhigungsrollen z hindurch und von hier über eine Umlenkrolle 3 nach einer Tontrommel 4., die vom Tonträger in Umlauf gesetzt werden soll. Der hier geschilderte Filmlauf kann auch anders geführt --<erden und hat mit der Erfindung an sich nichts zu tun. Nachdem der Tonträger i die Tontrommel 4. teilweise umschlungen hat, läuft er auf zwei Rollen 5 und 6, die er S-förmig umschlingt. Diese beiden Rollen 5 und 6 sind auf einem doppelarmigen Hebel 7 drehbar befestigt,-- der um eine Achse 8 schwenkbar ge'agert ist. Der Doppelhebe17 und die Rollen 5, 6 werden durch eine Feder 9 in einer bestimmten Lage gehalten. Die Feder 9 ist dabei einesteils an einem Arm io befestigt, der fest mit dem Doppelhehe17 verbunden ist, andernteils ist sie am Gerät i i festgehakt. Die Rückstellkraft wird durch eine Luftkolb:enbremse i a gedämpft.
  • Die hier beschriebene bekannte Einrich-: -tun- dient zur Ausfilterung von Ungleichj 'förmigkeiten im Lauf des Tonträgers i, die von der Antriebsrolle, z. B. der Nachwickelrolle, des Bildprojektors hervorgerufen werden.
  • Wird das Gerät in Betrieb gesetzt, d. h. der Tonträger i durch das Tongerät ge-'zogen, so ist der Filmzug anfangs stärker ,als -während des normalen Betriebes, da die Tontrommel q. samt ihrer Schwungmasse, mit der sie gekuppelt ist, noch nicht die normale Drehzahl besitzt. Infolgedessen -wird der Doppelhebe17 in der Pfeilrichtung verlagert. Dabei kommt bei der Anordnung gemäß der Erfindung die Rolle 5 in Berührung mit der Tontrommel 4. und drückt den Tonträger i fest gegen sie. Dadurch wird aber die Haftung des Tonträgers i gegenüber der Tontrommel q. wesentlich erhöht, und die Tontrommel q. samt ihrer Schwungmasse kommt dadurch schnell in Umlauf.
  • Durch den schnellen Anlauf wird die Zeit der nicht störungsfreien Wiedergabe de,.art verkürzt, daß sie nur noch -während des Ablaufes des bei jedem Tonträger vorhandenen Vorspannes auftritt und infolgedessen praktisch nicht mehr stört. Hat die Schwungmasse mit der Tontrommel ihre normale Drehzahl erreicht, so läßt der Zug des Tonträgers wieder nach, -Lind der vorher verlagerte Doppelhebel 7 kehrt in seine Ruhelage zurück.
  • Um eine Einstellung der Rolle 5 gegenüber der Tontrommel q. zu ermöglichen, kann die Rolle 5 auf einem besonderen Teil gelagert sein, das beweglich auf dem Do-ppelhebe17 angebracht ist. Damit eine möglichst sichere Anpressung des Tonträgers i :auf die Tontrommel 4. durch die Rolle 5 ermöglicht wird, wird diese mit einem Gummi- o. dgl. Übertuversehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lichttonfilmgerät mit vom Film mitgenommerer ungeahnter Tontrommel und mit einem zwischen Tontrommel und Antriebsrol'.e angeordne:en Spannro:le:5paar. gekennzeichnet durch die Anordnung des Spannrollenpaares in der Weise, daß die der Tontrommel zunächst liegende Rolle dieses Spannrollenpaares beim Anlaufen des Gerätes durch den hierbei auftre:enden verstärkten Filmzug gegen die Tontrommel gedYückt wird.
DEZ24017D 1937-08-04 1937-08-04 Lichttonfilmgeraet Expired DE713955C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ24017D DE713955C (de) 1937-08-04 1937-08-04 Lichttonfilmgeraet

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ24017D DE713955C (de) 1937-08-04 1937-08-04 Lichttonfilmgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE713955C true DE713955C (de) 1941-11-19

Family

ID=7626052

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ24017D Expired DE713955C (de) 1937-08-04 1937-08-04 Lichttonfilmgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE713955C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966125C (de) * 1938-03-23 1957-07-11 Filmfuehrung fuer Geraete mit ueber eine glatte Rolle mitgezogener Schwungmasse und e

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966125C (de) * 1938-03-23 1957-07-11 Filmfuehrung fuer Geraete mit ueber eine glatte Rolle mitgezogener Schwungmasse und e

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