DE469383C - Wickel- und Spannvorrichtung fuer Papierbahnen an Schreib- und Rechenmaschinen - Google Patents

Wickel- und Spannvorrichtung fuer Papierbahnen an Schreib- und Rechenmaschinen

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DE469383C
DE469383C DEP52359D DEP0052359D DE469383C DE 469383 C DE469383 C DE 469383C DE P52359 D DEP52359 D DE P52359D DE P0052359 D DEP0052359 D DE P0052359D DE 469383 C DE469383 C DE 469383C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J15/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
    • B41J15/16Means for tensioning or winding the web

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Wickel- und Spannvorrichtung für Papierbahnen an Schreib- und Rechenmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Wickeln und Spannen von Papierbahnen, die mittels Schreib- oder Rechenmaschinen beschrieben werden sollen. Die bekannten Vorrichtungen wirken nicht elastisch auf die Papierbahn und die Drehbewegung der Rollen ein. Sie sind daher nicht imstande, ein Durchhängen der- Papierbahn mit Sicherheit zu verhindern und bedingen ungleichen Kraftaufwand für den Zeilenvorschub, dem sie die Trägheit der gesamten Vorrichtung entgegensetzen.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß jeder abwickelnden Vorratsrolle und jeder aufwickelnden Sammelrolle, welche drehbar in starr mit dem Schreibinaschinenwagen verbundenen Seitenwangen gelagert sind, durch je eine besondere Feder mittels je einer Reibscheibe ein derart gerichtetes Drehbestreben verliehen wird, daß die zwischen Schreibwalze und Rollen ausgespannte Papierbahn stratfgezogen wird.
  • Durch Bewegung der Papierbahn von der Vorratsrolle zur Sammelrolle wird die Federspannung der ersteren verstärkt, die der letztgenannten verringert, so daß die Vorrichtung bald unwirksam werden würde, wenn die ursprünglichen Spannungswerte der Federn nicht wiederhergestellt würden. Der Ausgleich der Spannungunterschiede wird gemäß der Erfindung selbsttätig durch ein Getriebe bewirkt, mit dessen Gliedern je eine der Federn derart verbunden ist, daß seine infolge des Unterschiedes selbsttätig einsetzende Drehung die Spannkraft jeder Feder wieder auf ihren einmalig von Hand eingestellten Ausgangswert zurückführt. Die Vorrichtung ,wirkt in gleicher Weise bei rückläufiger Bewegung der Papierbahn und auch dann, wenn statt je einer Vorratsrolle bzw. Sammelrolle mehrere Papierrollen vorhanden sind, wobei die Zahl der Reibscheiben und die der Zahnräder entsprechend wächst. Die Arbeitsweise der Federn ist also eine doppelte: einmal bewirkt jede einzelne eine ständige Straffhaltung der Papierbahnstrecke zwischen der ihr zugehörigen Papierrolle und der Schreibwalze, sodann halten sich beide Federn gegenseitig durch Vermittlung der Zahnräder auf einem arbeitsfähigen Mittelwert ihrer Spannung. Die ausgleichende Drehbewegung der Zahnräder braucht dabei keineswegs im gleichen Rhythmus einzusetzen wie die Bewegung der Papierbahn, sie wird erst dann, und zwar pendelartiL- erfolgen, wenn die Größe des Spannungsunterschiedes beider Federn dazu zwingt. Hierdurch wird erreicht, daß der Drehbewegung nicht mehr die Trägheit der gesamten Vorrichtung mit allen Rollen entgegensteht, sondern nur diejenige der Vorratsrollen, vergrößert durch die Spannkraft der an den Vorratsrollen wirkenden Federn. Letztere wird aber bei Beginn der Drehbewegung aufgehoben durch die Federn an den Sammelrollen und wächst erst bei fortschreitender Drehung der Schreibwalze. In der Zeichnung ist die.Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht.
  • Abb. r zeigt die Seitenansicht, Abb. 2 die Rückansicht einer Wickel- und Spannvorrichtung für ein Rollenpaar, an einer Schreibmaschine angeordnet, während Abb. 3 dieselbe Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht ohne die Schreibmaschinenteile zeigt.
  • Abb. q. veranschaulicht eine Wickel- und Spannvorrichtung für vier Papierrollen in schaubildlicher Ansicht unter Fortlassung der Schreibmaschinenteile.
  • In den Seitenwangen a, die fest mit dem Schlitten b der Schreibmaschine c verbunden sind, sind die Wellen dl und d2 drehbar gelagert. Auf ihren durch das Gestell hindurchgeführten Enden sitzen einseitig Zahnräder e1 und e2 fest auf, während Reibscheiben f1 und f2 sich lose um die Wellen drehen können. Eine Papierbahn g läuft von ihrer Vorratsrolle la um die Schreibwalze k der Schreibmaschine herum zu ihrer Sammelrolle i und wird in üblicher Weise durch eine nicht dargestellte Andrückwalze gegen die Schreibwalze gepreßt. Die Papierrollen h und i liegen mit ihren Wellen beiderseitig in Schlitzen l der Seitenwangen und werden durch nicht dargestellte Mittel ständig nach oben, also gegen die Reibscheiben gepreßt. Die Reibscheibe fs ist mit der Welle d' durch eine Schraubenfeder ml verbunden, deren eines Ende in ein Bohrloch der Welle und deren anderes Ende in ein Bohrloch der Reibscheibenstirn eingelassen ist. Die Reibscheibe P ist mit der Welle d2 in gleicher Weise durch eine Schraubenfeder m2 verbunden.
  • Diel Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zunächst werden vor Einführung der Papierrollen beide Schraubenfedern von Hand durch Drehen der Reibscheiben gegen die eingezeichnete Pfeilrichtung unter Festhalten des Getriebes bis auf einen arbeitsfähigen Mittelwert ihrer Spannung gebracht. Die Papierbahn wird um die Schreibwalze herumgeführt, die Vorratsrolle wird eingelegt, und das freie Ende der Papierbahn wird an der Sammelrolle befestigt, die ebenfalls unter Anspannung der Papierbahn eingelegt wird. Solange die Papierbahn ruht, wird sie durch das von den Schraubenfedern an die Reibscheiben und die Papierrollen abgegebene Drehbestreben straffgespan;at. Wird . jetzt das Getriebe losgelassen, so wird es durch Drehung etwaiger Ungleichheiten der von Hand bewirkten Spannungswerte der beiden Federn selbsttätig ausgleichen, und zwar derart, daß das Zähnrad e1 in Pfeilrichtung gedreht wird, wenn m1 stärker gespannt war als m2, und in umgekehrtem Sinne, wenn m'2 stärker gespannt war als 7-yan.
  • Damit ist auch die Wirkungsweise der Vorrichtung bei Bewegung der Papierbahn im wesentlichen gekennzeichnet. Bei einer Drehung der Schreibwalze h in Pfeilrichtung, wie sie dem üblichen Zeilenvorschub entspricht, wird die Vorratsrolle h abgerollt, d.h. gedreht. Sie versetzt die Reibscheibe f1 in eine Drehung gegen die Pfeilrichtung, wobei die -Spannung der Schraubenfeder wil eine Verstärkung erfährt. Anderseits wird die Papierbahnstrecke, welche die Schreibwalze zurückgelegt hat, durch die Wirkung der Feder m2 auf der Sammelrolle i aufgerollt, wobei die Spannung der Schraubenfeder nz2 nachläßt. Die Vorbedingung für eine spannungsausgleichende Drehbewegung des Getriebes in Pfeilrichtung ist also aufs neue gegeben und wird so lange fortgesetzt, bis beide Federn wieder im Gleichgewicht sind, d. h. jede von ihnen ungeschwächt arbeitsfähig ist.
  • Entsprechend wirkt die Vorrichtung bei rückläufiger Bewegung der Papierbahn. Die Spannung von m2 wird dann vergrößert, die von in' vermindert, und das Getriebe dreht sich zum Ausgleich entgegengesetzt der Pfeilrichtung.
  • In Abb. q. kehrt die oben beschriebene Anordnung, beiderseitig vermehrt um je eine Papierrolle mit zugehörigem Getriebe und Reibglied, wieder. Die der zuerst beschriebenen Anordnung entsprechende Vorratsrolle ist mit hl, die neu hinzugekommene mit h2, die Sammelrollen entsprechend mit il und i2 bezeichnet.
  • Die Anordnung der vier Reibscheiben f1, f2, f3, f4, der Wellen dl, d2, d3, d4, der Zahnräder e, e2, es, e4 und Schraubenfedern ml, nag, ms, m4 ist wiederum so getroffen, daß eine Drehbewegung der Schreibwalze k in Pfeilrichtung die Spannungsverstärkung der Schraubenfedern ml und mg einerseits und die Spannungsschwächung der Schraubenfedern m2 und m4 zur Folge hat, somit eine ausgleichende Drehbewegung des viergliedrigen Getriebes in der auf Zahnrad e1 eingezeichneten Pfeilrichtung. Eine umgekehrte Drehung setzt ein, wenn die Papierbahnen rückläufig bewegt werden.
  • Die Vorrichtung wirkt in gleicher Weise, wenn mehr Papierrollen vorhanden sind, wobei die Zahl der Reibscheiben und die der Getriebeteile entsprechend wächst. Es sind natürlich auch andere Ausführungsformen denkbar, insbesondere ist es möglich, statt Zahnräder ein anderes Getriebe zu verwenden, Spiral-, Schrauben- oder andere Federn zu benutzen und an Stelle von Reibscheiben keibrollen zu verwenden, die wiederum nicht drehbar auf den Wellen aufsitzen müssen, sondern fest mit ihnen verbunden sein können, wobei dann die Getriebeorgane drehbar auf den Wellen aufsitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wickel- und Spannvorrichtung für Papierbahnen an Schreib- und Rechenmaschinen, bei denen Vorrats- und Sammelrollen drehbar in starr mit dem Schreibmaschinenschlitten verbundenen Seitenwangen gelagert sind, gekennzeichnet durch auf die Papierrollen einwirkende Reib-@cheiben (f 1, f2), die auf Zwischenwellen (d`1, d2) drehbar gelagert sind und unter dem Einfluß von Federn (m'l, m2) stehen, welche einerseits mit den Wellen und anderseits mit den Reibscheiben verbunden und derart vorgespannt sind, daß sie die Reibscheiben so zu drehen suchen, daß die Papierbahnen auf die Rollen aufgewickelt, die Zwischenwellen aber in umgekehrtem Sinne gedreht werden, wobei auf den Wellen befestigte, im Eingriff miteinander stehende Getriebe (e", e2) die bei der Bewegung der Papierbahn entstehenden Spannungsunterschiede der Federn nach dem Aufhören der Bewegung oder während derselben ausgleichen.
DEP52359D 1926-02-27 1926-02-27 Wickel- und Spannvorrichtung fuer Papierbahnen an Schreib- und Rechenmaschinen Expired DE469383C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3746142A (en) * 1971-12-13 1973-07-17 Ncr Line printer paper tensioning mechanism
EP0234589A2 (de) * 1986-02-28 1987-09-02 Jeffrey Lee Gates Papiertransportvorrichtung für Druckeinrichtungen

Cited By (3)

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US3746142A (en) * 1971-12-13 1973-07-17 Ncr Line printer paper tensioning mechanism
EP0234589A2 (de) * 1986-02-28 1987-09-02 Jeffrey Lee Gates Papiertransportvorrichtung für Druckeinrichtungen
EP0234589A3 (en) * 1986-02-28 1989-03-01 Jeffrey Lee Gates Paper-feeding device for printers

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