DE750013C - Kuenstliches Ellenbogengelenk - Google Patents
Kuenstliches EllenbogengelenkInfo
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- DE750013C DE750013C DEH170296D DEH0170296D DE750013C DE 750013 C DE750013 C DE 750013C DE H170296 D DEH170296 D DE H170296D DE H0170296 D DEH0170296 D DE H0170296D DE 750013 C DE750013 C DE 750013C
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- elbow joint
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
- A61F2/582—Elbow joints
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Description
- Künstliches Ellenbogengelenk Die Erfindung betrifft ein künstliches Ellenbogengelenk, das durch Zug an einem Zugorgan gebeugt und in der Beugestellung gesperrt wird und bei welchem durch einen weiteren Zug an dem Zugorgan in derselben Richtung die Sperre wieder gelöst und das Ellenbogengelenk wieder gestreckt wird.
- Bei den bekannten künstlichen Ellenbogengelenken wird das Beugen des Gelenkes und die Sperrung in der Beugestellung mit der gesunden Hand ausgeführt. Dieser Nachteil wird bei dem künstlichen Ellenbogengelenk racll der Erfindung dadurch behoben, daß um einen Bolzen eine Kulisse sdiwingbar gelagert ist, deren eines Ende als eine in ein Zahnsegment eingreifende Sperrklinke ausgebildet ist und in deren in ihrem anderen Ende angeordnetem Kulissenschlitz ein Bolzen gleitet, der an einem Hebel sitzt, welch letzterer entgegen der Kraft einer Feder durch das Zugorgan über einen um eine Achse schwingbaren Hebel derart bewegt wird, daß der Bolzen die Kulisse so bewegt, daß beim ersten Zug an dem Zugorgan die Sperrklinke mit dem Zahnsegment in Eingriff kommt und nach einem weiteren Zug an dem Zugorgan das dem Ellenbogengelenk zugekehrte Ende des den Bolzen tragenden Hebels gegen einen Anschlag stößt, wodurch der den Bolzen tragende Hebel derart umgesteuert und dadurch die Kulisse so bewegt wird, daß die Sperrklinke ausgelöst wird.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 das künstliche Ellenbogengelenk nach der Erfindung im Schnitt in Beugestellung, Fig. II das Ellenbogengelenk in gestreckter Stellung Fig. III die Anordnung des Zugorgans für das Ellenbogengelenk von der Rückseite und Fig. IV die Ansicht des Zugorgans von der Vorderseite.
- NVird durch das Zugorgan der Hebeln angezogen, so bewegt sich auch der Hebel b in derselben Richtung, weil a bei c an b angelenkt ist. Der Hebel b trägt auf seinem vorderen Ende den Bolzen d, mit dem er in den Schlitz m der Kulisse e eingreift. die bei t drehbar gelagert und in ihrem vorderen Teil als Sperrklinke g ausgebildet ist.
- Wirci nun, wie Fig. II zeigt, das Zugorgan r angezogen und die Stellung nach Fig. I erreicht, so gleitet die Sperrklinke g auf einem Zahnsegment h, wo sie in jeden Zahn einschnappen kann.
- Ist die gewünschte Stellung erreicht und wird das Zugorgan nachgelassen, so wird der Hebel b mit dem Bolzen durch die Feder i in den Kulissenschlitz m nach unten geschwenkt, hat also umgesteuert, wie Fig. 1 zeigt, ist aber immer noch gesperrt.
- Soll die Sperre wieder ausgelöst werden. wird an delm Zugorgan s wieder gezogen: jetzt liegt der Bolzen d in dem Kulissenschlitz tiefer als der Kulissendrehpunkt f und bewifl,-t. daß die Sperrklinke g von dem Zahnsegment 11 abgehoben wird und durch die Feder i in die ursprüngliche Lage nach Fig. II zurückgeht.
- Um nun den Hebel b wieder in seine obere Lage in den Kulissenschlitz 11 zu bringen, ist ein Ansclllat, I an dem Oberarmteil angeordnet, so daß beim Rücklauf des Unteranns der Hebel b mit seinem der Drehachse des Ellenbog engel enks zugekehrten Ende auf den Anschlagl aufläuft, wodurch der den Bolzen d tragende Hebel b umgesteuert und in seine obere Lage im Kulissensdilitz m zurückgebracht wird.
- Das Zugorgan ist als Bowdenzug ausgeführt, welcher zur Schonung der Kleidung von einem Gummischlauch umschlossen ist.
- Das Zugorgan z für das Ellenbogengelenk ist auf dem Rücken des Prothesenträgers bei S an einem die Finger der künstlichen Hand betätigenden Zugorgan befestigt, läuft ein Stück über den Rücken und dann unter dem Armstumpf hindurch nach dem Hebel , mit dem es mittels eines Karabinerhakens verbund den ist.
- Durch Vorschieben oder seitliches Anheben des Armstumpfes 0 wird das Zugorgan z gespannt und dadurch der Hebel a. angezogen, wodurch das Ellenbogengelenk in die gewünschte Lage gebracht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Künstliches Ellenbogengelenk, das durch Zug an einem Zugorgan gebeugt und in der Beugestellung gesperrt wird und bei welchem durch einen weiteren Zug an dem Zugorgan in derselben Richtung die Sperre wieder gelöst und das Ellenbogengelenk wieder gestreckt wird, gekennzeichnet durch eine um einen Bolzen (j) schwingbare Kulisse (e), deren eines Ende als eine in ein Zahnsegment (Ir) eingreifende Sperrklinke (g) ausgebildet ist und in deren in ihrem anderen Ende angeordnetem Kulissenschlitz (in) ein Bolzen (d) gleitet, der an einem Hebel (b) sitzt, welch letzterer entgegen der Kraft einer Feder (i) durch das Zugorgan (c) über einen um eine Achse (;i) schwingharen Hebel (a) derart bewegt wird, daß der Bolzen (d) die Kulisse (e) so bewegt, daß beim ersten Zug an dem Zugorgan (z) die Sperrklinke (g) mit dem Zahnsegment (1I) in Eingriff kommt und nach einem weiteren Zug an dem Zugorgan (z) das dem Ellenbogengelenk zugekehrte Ende des Hebels (b) gegen einen Ansdlag (I) stößt, wodurch der den Bolzen (d) tragende Hebel (b) derart umgesteuert und dadurch die Kulisse (e) so bewegt wird, daß die Sperrklinke (g) ausgelöst wird.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH170296D DE750013C (de) | 1942-12-17 | 1942-12-17 | Kuenstliches Ellenbogengelenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH170296D DE750013C (de) | 1942-12-17 | 1942-12-17 | Kuenstliches Ellenbogengelenk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE750013C true DE750013C (de) | 1944-12-11 |
Family
ID=7184344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH170296D Expired DE750013C (de) | 1942-12-17 | 1942-12-17 | Kuenstliches Ellenbogengelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE750013C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5800571A (en) * | 1997-02-24 | 1998-09-01 | University Technology Corporation | Locking mechanism for voluntary closing prosthetic prehensor |
-
1942
- 1942-12-17 DE DEH170296D patent/DE750013C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5800571A (en) * | 1997-02-24 | 1998-09-01 | University Technology Corporation | Locking mechanism for voluntary closing prosthetic prehensor |
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