DE749868C

DE749868C - Flugzeug mit im Flug nach rueckwaerts schwenkbaren Tragflaechen

Info

Publication number: DE749868C
Application number: DEP77994D
Authority: DE
Priority date: 1937-12-03
Filing date: 1938-10-04
Publication date: 1945-01-10

Description

Flugzeug mit im Flug nach rückwärts schwenkbaren Tragflächen Um die Geschwindigkeit eines im Flug.befindlichen Flugzeugs zu steigern, hat man die Tragflächen nach hinten versehmrenkbar ausgeführt.
Der durch das Einschwenken der Tragflächen hervorgerufenen Änderung der Lage des Schwerpunktes des Flugzeugs begegnete man z. B. durch entsprechendes Verschieben eines Gewichts oder durch Kippen der Tragflächen.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel dadurch, daß zwangsläufig mit dem Verschwenken der Tragflächen eine zusätzliche Tragfläche gegensätzlich dazu zur Erhaltung des Gleichgewichts des Flugzeugs verschoben wird.
Mittel zur Ausführung dieser Maßnahme sind auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist Fig. r Vorderansicht eines gemäß der Erfindung ausgeführten Flugzeugs mit in gewöhnlicher Stellung befindlichen Tragflächen und Fig. 2 Grundriß dazu, Fig.3 Vorderansicht des Flugzeugs mit nach hinten geschwenkten Tragflächen und Fig. q. Grundriß dazu, Fig. 5 Seitenansicht des Flugzeugs unter Sichtbarmachung der zusätzlichen Tragfläche in ihren beiden Endstellungen, Fig. 6 ein der Fig. q. ähnlicher Grundriß des Flugzeugs in größerem Maßstab unter Kenntlichmachung der verschiedenen Endlagen seiner beweglichen Flächen, Fig.7 schematische Ansicht der Einrichtung zum Verstellen der Flächen und Fig. 8 eine Einzelheit dieser Verstelleinrichtung.
In der dargestellten Ausführung besteht das Flugzeug aus einem Rumpf C, an dem zwei Tragflächen <3, A', zwei Schwanzflossen B, B' und eine zusätzliche Tragfläche D sitzen.
Die verschiebbare Zusatzfläche D ist zur Erhöhung der Stabilität des Flugzeugs mit Ouerrudern versehen und ihr Einstellwinkel läßt sich während des Fluges ändern.
Die Tragflächen A, Ä' besitzen je einen kreisbogenförmigen Zahnkranz G, G' (Fig. 8), die mit der auf einer Welle I befestigten Schnecke H in Eingriff stehen. Die Welle I kann mit dem Motor gekuppelt sein oder von Hand gedreht werden. Durch Drehen der Schnecke H werden die Tragflächen _ 1. .3' ein- bzw. ausgeschwenkt.
Auf der Welle I sind ferner zwei Kettenräder I_, I' gekeilt, die mittels Ketten jhl, H' (Fig. 7) zwei auf *Wellen 0, O' befestigte Kettenräder 1', N' (Fig. 6) antreiben.
Die `Fellen 0, O' tragen ferner Schnecken P, P'.
Die Schnecke P' verschiebt eine Hülse D längs der `'Delle O'.
Diese Hülse !hat die Aufgabe, die Fläche D mitzunehmen, die mittels der Füße R, R' zweier Stützen auf Führungen .S, S' (Fig. () gleitet.
Die Schnecke P steht im Eingriff mit Zahnkränzen der Schwanzflächen B, B'.
Die Kettenräder I_, I_' und N, N' (Fig. 7) sind so bemessen, daß sie der Fläche D das zur Wiederherstellung der Schwerpunktlage erforderliche Vorrücken und den Schwanzflächen B, B' eine Einschwenkungsbewegung synchron mit dem Einschwenken der Tragflächen A, .l' erteilen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Flugzeug mit im Flug nach rückwärts schwenkbaren Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß inZwangsläufgkeitmit dem Verschwenken der Tragflächen (A, A', B. B') eine besondere Tragfläche (D) gegensätzlich dazu zur Erhaltung des Gleichgewichts des Flugzeugs verschoben wird.
2. Flugzeug nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der verschiebbaren Fläche (D) Querruder angeordnet sind.
3. Flugzeug nach .Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet. daß der Einstellwinkel der verschiebbaren Fläche (D) im Fluge veränderbar ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Petr acht gezogen worden britische Patentschrift ..... \r. 210 181; US:'3.-Fatentschrift.en : . . - i 59o 88o, 1 890 3.54.