DE749802C - Einrichtung zum Ein- und Ausschwenken und zum Verriegeln eines Flugzeug-Fahrwerksbeines - Google Patents

Einrichtung zum Ein- und Ausschwenken und zum Verriegeln eines Flugzeug-Fahrwerksbeines

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DE749802C
DE749802C DE1936749802D DE749802DD DE749802C DE 749802 C DE749802 C DE 749802C DE 1936749802 D DE1936749802 D DE 1936749802D DE 749802D D DE749802D D DE 749802DD DE 749802 C DE749802 C DE 749802C
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DE
Germany
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landing gear
aircraft
gear leg
locking
fixed
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Expired
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DE1936749802D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/14Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like fore-and-aft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ein- und Ausschwenken und zum Verriegeln eines Flugzeug-Fahrwerksbeines Die Erfindung bezieht sich:- auf eine Einrichtung zum Ein- und Ausschwenken eines Flugzeug-Fahrwerksbeines um eine am unteren Ende seines nichtfedernden Teiles angeordnete flugzeugfeste Achse mittels einer Verstellstrebe, welche gleichsinnig mit dem Fahrwerksbein, jedoch um eine zu dessen Schwenkachse parallel verlaufende, tief-'liegende, besondere flugzeugfeste Achse verschwenkbar ist, und eine Einrichtung zum Verriegeln des Fahrwerksbeines in der ausgeschwenkten Stellung mittels eines an seinem oberen Ende beweglich angeordneten, unter Federwirkung in eine flugzeugfeste Rast eingreifenden Verriegelungsgliedes.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art ist außer der als Antrieb für das Ein- und Ausschwenken des Fahrwerksbeines vorgesehenen, parallel zum Fahrwerksbeiri und seitlich an diesem angeordneten hydraulischen Verstellstrebe ein besonderer hydraulischer Antriebszylinder für das Verriegelungsglied im Kopfteil des Fahrwerksbeines angeordnet, wobei als Verriegelungsglied ein im Kopfteil des" Fahrwerksbeines in Längsrichtung desselben verschiebbarer Bolzen verwendet wird, der unter. Federwirkung in eine flugzeugfeste Bohrung einrastet und aus dieser bei Druckbeaufschlagung des mit ihm verbundenen besonderen Arbeitskolbens ausgerückt wird. Der Druckzylinder der Verriegelungseinrichtung ist durch eine Verbindungsleitung an die zum Druckzylinder der Einschwenkeinrichtung führende Druckmittelleitung angeschlossen. Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß beim Schalten der hydraulischen Anlage auf Einschwenken des Fahrwerksbeines die beiden voneinander getrennten Arbeitszylinder der Einschwenk-und der Verriegelungseinrichtung gleichzeitig unter Druck gesetzt werden und somit keine genügende Sicherheit besteht, daß zunächst das Verriegelungsglied ausgerückt wird, um überhaupt das Einschwenken des Fahrwerksbeines zu ermöglichen. Vielmehr besteht hierbei die Gefahr einer Verklemmung des Verriegelungsgliedes. Außerdem wird durch die Anordnung eines besonderen Arbeitszylinders für die Verriegelungseinrichtung und der dazugehörigen zusätzlichen Verbindungsleitung das Gewicht in unerwünschter Weise erhöht. Diese Nachteile «-erden bei einer Einrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungs-23 g enü äß dadurch vermieden, daß das Verriegelungsglied durch einen um eine Querachse am oberen Ende des Fahrwerksbeines schwenkbar angeordneten zweiarmigen Hebel gebildet ist, dessen einer Arm mit dein oberen Ende der als Schwenkantrieb des Fahrwerksbeines dienenden Verstellsti"ebe@ gelenkig verbunden ist und dessen andex# Arm sich in der Verriegelungslage geg^: eine flugzeugfeste Rastfläche stützt. Die Ausschwenkbewegung des Fahrwerksbein; s wird zweckmäßig durch eine an seinem oberen Ende vorgesehene Nase, die sieh gegen einen flugzeugfesten Anschlag legt, begrenzt, Beim Erfindungsgegenstand wird also nur eine einzige Verstellstrebe benötigt, die als Antrieb sowohl zum Einschwenken des Fahrwerksbeines als auch zum Entriegeln desselben dient. Ferner ist die Betriebssicherheit des Erfindungsgegenstandes beim Einschwenken des Fahrwerksbeines dadurch gewährleistet, daß infolge der gelenkigen Verbindung des einett Armes des Verriegelungsliebels mit dein oberen Ende der Verstellstrebe zwangsläufig der erste Teil des Arbeitshubes der V erstellstrebe nur zum Lösen des Verriegelungshebels benutzt und erst im weiteren Verlauf des Arbeitshubes die Verstellstrebenkraft durch denVerriegelungsliebel auf das Fahrwerksbein übertragen wird. Diese eine Verklemmung vermeidende zwangsläufige zeitliche Aufeinanderfolge der Entriegelung und des Einsch-,,venkens des Fahrwerks ist zwar bei einziehbaren Fahrwerken an sich bekannt, jedoch in einem anderen baulichen Zusammenhang und nicht bei einer Einrichtung der eingangs bezeichneten Art, auf welche sich die Erfindung allein bezieht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführun gsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein das Laufrad a tragendes Spornbein besteht aus einem Stoßdänipferzylinder g und einer das Rad tragenden Kolbenstange r. Der nichtfedernde Teil des Spornbeines, d.li. der 4#toßdämpferzylin(ier g, ist finit seinem unteren Ende auf der flugzeugfesten Schwenkachse in. und die etwa parallel zum Spornbein angeordnete Verstellstrebe c, d finit ihrem unteren Ende auf der ebenfalls flugzeugfesten Schwenkachse q gelagert. Das am oberen Ende des Spornbeines angebrachte Verriegelungsglied bestellt aus einem zweiarmigen Hebel lt., dessen einer Arrn bei h in ausgefahrener Stellung hinter eine flugzeugfeste Rast s greift. Der Ver--,tellstrebenzylinder ist ini Auge f verschiehbar geführt. Das Verriegelungsglied wird durch eine sich auf das Fübrungsauge f des Stoßdämpferz_vlinders einerseits und einen Rücksprung des Verstellstrebenzclinders andererseits stützende Schrauben-fe(ier e in Verriegelungslage gehalten. Eine Nase o ain Kopf des Sporubeins, die sich gegen einen flugzeugfesten Anschlag t legt, begrenzt die '. isschwenkbewegung des Spornbeins.
  • um Einfahren des Spornrades wird -lickflüssigkeit durch die Leitung h in den _Räum über dein Kolben c des V erstellstrebeiizylinders d geführt. Da die Kolbenstange am unteren Ende an einem im Flugzeugrumpf festen Punkt q angelenkt ist, bewegt sich der Druckzylinder d nach oben, drückt die Feder e zusammen und schwenkt (len zweiarmigen Hebel h,' der im Punkt i ini Stoßdämpferkopf gelagert ist, so dar, die Verriegelung bei h gelöst wird. Durch weitere Zuführung von Druckflüssigkeit in den Zylinder d wird der Sporn in die gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt.
  • Das Ausfahren besorgt die all sich schon etwas vorgespannte und dazu noch beim Einziehen zusammengedrückte Feder 1, die sich im Stoßdämpfer ä befindet. Die Rolle n erleichtert das Hineingleiten des Sperrriegels l1 in die Verriegelungsraste s, wenn sich unter dein Einfluß der firn Stoßdämpfer befindlichen Feder 1 die Nase o gegen den flugzeugfesten Anschlag t legt: Die Feder e drückt den Zvlinder a' nach unten und damit (las \'erriegeltingsende h des Hebels h in die Verriegelungsraste.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum 1--,in- und Ausschwenken eines Flugzeug-Falirwerksbeines um eine ain unteren Ende seines nichtfedernden Teiles angeordnete flugzeugfeste Achse mittels einer Verstellstrebe, welche gleichsinnig mit dein Fahrwerksbein, jedoch um eine zti dessen Schwenkachse parallel verlaufende, tiefliegende, besondere flugzeugfeste Achse v erschwenkbar ist, und Einrichtung zum Verriegeln des Fahrwerksbeines in der ausgeschwenkten Stellung mittels eines all seinem oberen Ende beweglich angeordneten, unter Federwirkung in eine flugzeugfeste Rast eingreifenden Verriegelungsgliedes, dadurch gekennzeichnet, (laß (las Verriegelungsglied durch einen uni eine Querachse (i) am oberen Ende des Fahrwerksbeines schwenkbar angeordiletetl zweiarmigen Hebel (h) gebildet ist, dessen einer Arm mit dem oberen Ende der als Schwenkantrieb des Fahrwerksbeines dienenden Verstellstrebe (c, d) gelenkig verbunden ist und (lesen anderer Arm sich in der Verriegelungslage gegen eine flugzeugfeste Rastfläche stützt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschwenkbewegung des Fahrwerksbeines durch eine an seinem oberen Ende vorgesehene Nase (o), die sich gegen einen flugzeugfesten Anschlag legt, begrenzt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ..... Nr. 408 435; Zeitschrift »L'Aeronautique«, Heft 182 vom Juli 1934, S. I72 bis 174; Zeitschrift »The Aeroplane« vom 15. Mai 1935, S. 57o.
DE1936749802D 1936-04-09 1936-04-09 Einrichtung zum Ein- und Ausschwenken und zum Verriegeln eines Flugzeug-Fahrwerksbeines Expired DE749802C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013006647A1 (de) 2013-04-18 2014-10-23 Alexander Schleicher GmbH & Co. Segelflugzeugbau Segelflugzeug oder Motorsegler mit einziehbarem Spornrad

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB408435A (en) * 1933-02-27 1934-04-12 Fairey Aviat Co Ltd Improvements in or relating to the undercarriages of aircraft

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