DE729167C - Einziehbares Flugzeugfahrwerk - Google Patents

Einziehbares Flugzeugfahrwerk

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Publication number
DE729167C
DE729167C DEH152846D DEH0152846D DE729167C DE 729167 C DE729167 C DE 729167C DE H152846 D DEH152846 D DE H152846D DE H0152846 D DEH0152846 D DE H0152846D DE 729167 C DE729167 C DE 729167C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strut
aircraft
landing gear
chassis
fixed
Prior art date
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Expired
Application number
DEH152846D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Frydag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
Priority to DEH152846D priority Critical patent/DE729167C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729167C publication Critical patent/DE729167C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/14Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like fore-and-aft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einziehbares Flugzeugfahrwerk Die Eifindung bezieht sich auf ein. Flugzeugfahrwerk, das mittels einer Verstellstrebe ein- und ausschwenkbar sowie in beiden Endlagen mechanisch verriegelbar ist.
  • Bei bekannten Exnziehfahrwerken dieser Art sind die Verriegelungsmittel innerhalb der z. B. hydraulisch betätigten Verstellstrebe angeordnet, und zwar sind im Arbeitskolben der Verstellstrebe als Sperrglieder Kugeln, Ringsegmente o. dgl. radial beweglich gelagert, welche in den beiden Endlagen des Arbeitskolbens mittels je eines auf .der einen Seite durch das Druckmittel beaufschlagbaren und auf der anderen Seite durch eine Feder belasteten besonderen Verriegelungskolbens in entsprechende Ausnehmungen der Wandung des Strebenzylinders hineindrückbar sind und darin durch,den in Verriegelungsstellung gelangten Verriegelungskolben festgehalten werden, wodurch auch der Arbeitskolben in der betreffenden Endlage gegenüber dem Strebenzylinder verriegelt ist. Durch eine solche Ausbildung und Anordnung der Fahrwerksverriegelungseinrichtung innerhalb der Verstellstrebe wird diese als ohnehin empfindlichster Bauteil des ganzen Einziehfahrwerks in ihrem Aufbau noch verwickelter, schwerer, teurer in der Herstellung und störanfälliger. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die im Innern des Verstellstrebenzylinders untergebrachte Verriegelungseinrichtung der ständigen Wartung entzogen ist und erst nach umständlichem Ausbau sowie Auseinandernehmen der Verstellstrehe untersucht werden kann.
  • Die geschilderten. Nachteibe werden bei einem Flugzeugfahrwerk, das mittels einer Verstellstrebe ein- und ausschwenkbar sowie in beiden Endlagen mechanisch verriegelbar ist, gemäß der Erfindung ,dadurch vermieden, daß das, nicht am Fahrwerk angreifende Ende der Verstellstrebe an einer flugzeugfesten Gleitführung zwischen Begrenzungsanschlägen verschiebbar gelagert ist und der so, bei zunächst noch in der Endlage verbleibendem Fahrwerk, erfolgende :erste Teil sowohl der Ein- als auch der. Ausfahrbewegung der Verstellstrebe auf an einem flugzeugfesten Bauteil beweglich gelagerte, mit am Fahrwerk je für eine Endlage desselben angeordneten Gegengliedern zusammenwirkende Verriegelungsglieder derart übertragen wird, daß jeweils gleichzeitig das ;eine Verriegelungsglied in die Entriegelungsstellung und das andere in die Verriegelungsbereitschaftsstellung bewegt wird.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist also :die Verriegelungseinrichtung ganz außerhalb der Verstellstrebe angeordnet. Dadurch ist eine bequeme und ständige Wartung der Verriegelungseinrichtung möglich. Die Entriegelung des Fahrwerks :erfolgt selbsttätig sowohl beim Einschwenken als auch beim Ausschwenken des Fahrwerks: lediglich durch den ersten Teil der Längenänderung der Verstellstrebe. Ferner ermöglicht die Erfindung :die Verwendung :einer unabhängig von der Aufgabenst,ellung der Verriegelung, also. einfach ausgebildeten Verstellstrebe, welche von den unmittelbar auf die Verriegelungseinrichtung einwirkenden äußeren Kräften entlastet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des Einziehfahrwerks in der ausgeschwenkten Endlage in schematischer Darstellung, Abb. 2 die Verriegelungseinriehtung für die Endlage nach Abb. i in größerem Maßstab, Abb.3 eine Seitenansicht des Einziehfahrwerks in der :eingeschwenkten Endlage in schematischer Darstellung und Abb. q. die Verriegelungseinrichtung für die Endlage nach Abb.3 in größerem Maßstab. Die in üblicher Weise als Federbein ausgebildete Radstrebe i wird in der ausgeschwenkten Lage durch :eine starre Stützstrebe 2 gegenüber dem Flugzeugkörper abgestützt. Das obere Ende der Stützstrebe 2 ist an einem Schlitten 3 gelenkig befestigt, . der während der Schwenkbewegung der Radstrebe i in einer flugzeugfesten Führung q. gleitet. Als Antrieb zum Ein- und Ausschwenken des Fahrgestells dient eine z. B. hydraulisch betätigte Verstellstrebe 5, 6, deren Kolbenstange 6 an der Radstrebe i bei 7 angelenkt ist, -während das, obere Ende der Verstellstrebe mittels des Gelenkzapfens 8 am Verbindungsbeschlag 9 gelagert ist, der am Flugzeuggerippe angeordnet ist. Der Gelenkzapfen, 8 gleitet in :einem Schlitz i o des Verbindungsbeschlages 9, wobei der Gleitweg durch den Schlitz in beiden Richtungen auf eine bestimmte Länge begrenzt ist. An dem Gelenkzapfen 8 greift :ein Hebelarm 2o an, der an einer flugzeugfest gelagerten Welle i i befestigt ist. An dieser Welle i i sind Nocken 12, 13, Daumen o-. dgl. angeordnet, die zum Betätigen der Verriegelungsglieder für das Fahrwerk dienen.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Radstrebe i in der eingeschwenkten Lage (Abb. 3 und q.) durch einen Hakenhebel Iq. verriegelt, der unter Wirkung der Feder 15 hinter eine Nase 16 am Federbein i greift. Zur Verriegelung des Fahrwerks in der ausgeschwenkten Lage (Abb. i und 2) dient ein Hakenhebel 17, der hinter .eine Nase an dem mit der Stützstrebe 2 gelenkig verbundenen Schlitten 3 greift und durch :die Feder 18 in der Verriegelungslage gehalten wird.
  • Entsprechend der Bewegung :des mit dein oberen Ende des Verstellstrebenzylinders 5 verbundenen Gelenkzapfens 8 wird über den Hebelarm 2o die Welle i i in der Richtung gedreht, daß bei eingeschwenktem Fahrwerk zu Beginn des Ausschwenkvorganges durch den Nacken 12 der Hakenhebel 1.1 und bei ausgeschwenktem Fahrwerk zu Beginn des Einschwenkvarganges durch den Nocken 13 der Hakenhebel 17 ausgelöst wird. Hat dabei der Gelenkzapfen 8 die jeweilige Endlage erreicht, so: wirkt der Druck im Zylinder 5 auf den Kolben 19, der über die Kolbenstange 6 die Radstrebe i in der einen oder anderen Schwenkrichtung bewegt.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf :einziehbare Fahrwerke, sondern auch auf ähnlich hetätigte Einzieheinrichtungen an Flugzeugen anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugfahrwerk, das mittels einer Verstellstrebe ein- und ausschwenkbar sowie in beiden Endlagen mechanisch verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht am Fahrwerk angreifende Ende (8) der Verstellstrebe (5, 6) an einer flugzeugfesten Gleitführung (i o) zwischen Begrenzungsanschlägen verschiebbar gelagert ist und der so bei zunächst noch in der Endlage verbleibendem Fahnwerk erfolgende :erste Teil sowohl der Ein- als auch der Ausfahrbewegung der Verstellstrebe (5, 6) auf an :einem flugzeugfesten Bauteil beweglich gelagerte, mit im Fahrwerk je für eine Endlage desselben angeordneten Gegengliedern (3, 16) zusammenwirkende Verriegelungsglie der (14, 17) derart übertragen wird, daß jeweils gleichzeitig das eine Verriegelungsglied in die Entriegelungss:tel.lung und das andere in die Verriegelungsbereitschaftsstellung bewegt wird. a. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht am Fahrwerk angreifende Ende (8) der Verstellstrebe (5, 6) mit einem um eine flugzeugfeste Achse (t r) schwenkbaren Nokkenhebel (2o) gelenkig verbunden ist, der mit zwei als Verriegelungsglieder vorgesehenen, um flugzeugfeste Gelenkachsen schwenkbaren Hakenhebeln in kraftschlüssiger Verbindung steht, von denen der eine (14) bei eingeschwenktem. Fahrwerk ein an der Radstrebe (t) fest angeordnetes Halteglied (16) hintergreift und der andere(17) bei ausgeschwenktem Fahrwerk einen mit dem oberen Ende einer starren: Stützstrebe (z) für die Radstrebe gelenkig verbundenen, am Flugzeuggerüst gleitend angeordneten Schlitten (3) verriegelt.
DEH152846D 1937-09-04 1937-09-04 Einziehbares Flugzeugfahrwerk Expired DE729167C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013034728A1 (fr) * 2011-09-09 2013-03-14 Messier-Bugatti-Dowty Dispositif d'attelage d'un actionneur de manœuvre d'un atterrisseur d'aeronef

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