DE575886C

DE575886C - Vorrichtung zum Ein- und Feststellen von Einstellwellen, insbesondere der Stellwellen von Oberlichtoeffnern u. dgl.

Info

Publication number: DE575886C
Application number: DEV27770D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-05-04

Description

Vorrichtung zum Ein-- und Feststellen von Einstellwellen, insbesondere der Stellwellen von Oberlichtöffnern u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und- Feststellen von Wellen, insbesondere der .Stellwellen von Oberlichtöffnern. Die bekannten Vorrichtungen für diesen Zweck bestehen aus einem Handhebel, welcher mit der Welle, auf welcher die Schwenkarme fest angeordnet sind, gekuppelt ist. Der Handhebel ist entweder mit der Welle starr verbunden, oder aber er ist an dieselbe angelenkt. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, bei welcher der Stellhebel in bezug auf die Stellwelle um eine waagerechte Achse schwenkbar ist. Das Neue der Erfindung liegt darin, daß die Welle durch den Stellhebel feststellbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Stellhebel oberhalb der Achse als Exzenter ausgebildet ist. Ferner ist zwischen dem exzentrischen Teil des Stellhebels und dem benachbarten Wellenlager eine Zahnscheibe, federnde Scheibe o. dgl. angeordnet, die beim Zurückstellen des Stellhebels in die Feststellage die Scheibe an das Wellenlager anpreßt und die Feststellung bewirkt. Diese Vorrichtung ermöglicht es, die Stellwelle in jeder Stellung festzuhalten und z. B. bei Oberlichtfenstern den Flügel ganz nach Belieben mehr oder weniger zu öffnen bzw. in. der gewünschten Stellung festzuhalten.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Aufriß, den Stellhebel in waagerechter Lage, die Feststellung aufgehoben, Abb. z die Vorrichtung ebenfalls im Auf -riß, den Stellhebel in lötrechter Stellung, die Feststellung in Wirkung, Abb. 3 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie A-B.
a ist die Stellwelle eines Oberlichtöffners, auf welchem die Schwenkarme angeordnet sind. Mit dieser Welle ist das Gelenkstück d durch eine Muffe b und die beiden Splinte e gekuppelt. Das Gelenkstück dient neben anderem als unterer Lagerzapfen für die Welle a und ist in dem Lager c geführt. Auf dem Zapfen des Gelenkstückes d, zwischen einem Ansatz desselben und dem Lagerauge des Lagers c ist eine Zahnscheibe jc angeordnet. Unter der .Zahnscheibe auf dem abgeflachten Ansatz des Gelenkstückes befindet sich eine glockenförmige federnde Scheibe i, welche vom Stellhebel l getragen wird. Letzterer bat einen gegabelten Kopf, in dessen Schlitz der flache Teil des Gelenkstückes d eingreift; beide Teile sind durch den Bolzen g gelenkig miteinander verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll die Welle a eingestellt werden, so wird der Stellhebel f aus der Stellung gemäß Abb. a in die Stellung gemäß Abb, i. übergeführt, d. h. er wird um den Zapfen g um 9o° nach links geschwenkt. Dabei entspannt sich die federnde Scheibe i, und die Feststellung der Welle a wird aufgehoben. Alsdann wird die Einstellung der Welle a vorgenommen, indem der waagerecht stehende Hebel f in Richtung senkrecht zur Tafelebene- um den erforderlichen Betrag geschwenkt wird. Ist die Einstellung der Welle a beendet, so wird der Hebel f aus der Stellung Abb. i in die Stellung Abb. a zurückgeschwenkt. Hierbei wirken die Lappen k auf die federnde Scheibe! und drücken diese flach. Die Scheibe i hebt die Zahnscheibe h hoch und preßt sie gegen das Auge des Lagers c. Damit ist die Feststellung wieder in Wirkung und die Welle a festgehalten.
Die Zahnscheibe h ist nicht unbedingtes Erfordernis, an deren Stelle kann auch eine gewöhnliche, gegebenenfalls etwas gerauhte Scheibe treten.

Claims

PATENTANSPRU CT3 Vorrichtung zum Ein- und Feststellen von Einstellwellen, insbesondere der Stellwellen von Oberlichtöffnern, bei welcher das Ein- und Feststellen mittels eines an sich bekannten, um eine Achse-schw@enkbaren Stellhebels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an-sich bekannten Stellhebel (f) ein exzentrischer Teil (k) vorgesehen ist und zwischen dem Stellhebel und einem Widerlager (c) ein oder mehrere Bremsglieder (lt, i) angeordnet sind, welche beim Umlegen des Stellhebels von dem exzentrischen Teil gegen das Widerlager gepreßt werden, wodurch die Welle (a) festgestellt wird.